HTPC mit Debian/Ubuntu

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Flitschbirne
Stammgast
#1 erstellt: 17. Feb 2011, 12:21
Hallo zusammen.

Da ich beruflich mit Debian arbeite (meist nur Server-Betrieb) hatte ich die Überlegung mal einen HTPC mit Debian bzw. Ubuntu aufzuziehen. Zur Zeit verwende ich Win7 Ultimate und bin, außer diversen Treiber-Problemen, eigentlich ganz zufrieden.

Hat in dem Bereich schon jemand Erfahrung sammeln können? Wie schaut es mit der Wiedergabe von Blurays aus? Was verwendet man als Media Center? XBMC scheint mir ganz vernünftig zu sein.

Freue mich auf euer Feedback!
DUSAG0211
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2011, 12:32
XBMC ist wirklich super allerdings laufen keine Blurays unter Linux.

Würde ausserdem darauf achten, dass die Grafik über einen Nvidia Chip läuft solltest du Linux verwenden. Ati läuft, aber hat so einige Macken je nach Setup.

Falls Bluray wichtig ist (also direkt von der Disk und keine Rips: Windows7 Mediacenter mit Totalmedia Theatre 5 für die Blurays


Alternativ XBMC unter Windows und Totalmedia Theatre als Unterstützung für Blurays. (das läuft bei mir unter Windows7)

Dritte Alternative unter Windows: Mediaportal (never tried)
Flitschbirne
Stammgast
#3 erstellt: 17. Feb 2011, 13:00
Hmm es gibt wohl doch Wege Blurays unter Linux ans laufen zu bringen:

klick...

Ist die Frage ob das ganze praktikabel ist. Ich will nicht zuerst eine Bluray rippen müssen um sie gucken zu können.

Zweite Frage ist wie die Performance ist. An Win7 wird sie auf keinen Fall ran kommen...

Leider habe ich einen ATI Chipsatz auf dem Mainboard :-( (790GX)

Die Konfiguration wie du sie erwähnt hast (TMT5) habe ich z.Zt. so unter Win7 erfolgreich laufen. Obwohl ich da auch letzte Woche mal wieder Treiber-Stress hatte. Ich hatte mich getraut den zu der Zeit aktuellen Ati-Treiber zu installieren (10.12). Danach ging in TMT5 erstmal nix mehr. Nach längerem Rumgefummel hab ich letztendlich wieder die 10.10er Treiber installiert und alles lief wieder.
stoker85
Inventar
#4 erstellt: 17. Feb 2011, 13:35

Flitschbirne schrieb:
Hmm es gibt wohl doch Wege Blurays unter Linux ans laufen zu bringen:


Es gibt keine legalen Wege. Und das ist nun mal keine Blu-Ray sondern ein Rip.



Flitschbirne schrieb:
Zweite Frage ist wie die Performance ist. An Win7 wird sie auf keinen Fall ran kommen...


Hmmm... Warum denn das nicht? Ubuntu ist meiner Erfahrung nach super schnell.

Ich würde es einfach mal probieren wenn du auf Blu-Ray wiedergabe verzichten kannst.

Ich selbst setzte nur auf Win7 weil ich es umsonst bekomme. Wäre das nicht der Fall hätte ich Ubuntu schon längst auf meinem HTPC installiert und geschaut ob es Nachteile gegenüber Win gibt.
DUSAG0211
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2011, 13:36
Ja die RIP Variante funktioniert ist aber nicht der Burner. Dauert je nach Disk und Laufwerk auch eine Weile.


Probier doch einfach mal aus, wie dir das sowieso in Windows7 integrierte Mediacenter gefällt.

Dazu empfehle ich das Plugin "Mediabrowser". Das Plugin ist hauptsächlich dafür ausgelegt, die vorhandenen Filme auf der Festplatte zu katalogisieren und darzustellen.

Bin zwar mittlerweile auf XBMC für Windows umgestiegen, aber Mediabrowser ist auch super gewesen.

XBMC gefällt mir besser, da out-of-the-box viele Sachen unterstützt werden, die nativ unter Mediacenter schwieriger umzusetzen sind (Wechsel von Tonspuren, Kapitel um nur zwei zu nennen)
Flitschbirne
Stammgast
#6 erstellt: 17. Feb 2011, 14:52

stoker85 schrieb:
Es gibt keine legalen Wege. Und das ist nun mal keine Blu-Ray sondern ein Rip.

Dazu eine Frage: Ist JEDE Bluray mit einem Kopierschutz gesichert? Es gibt ja auch zum Teil DVDs ohne Kopierschutz...


stoker85 schrieb:
Ich würde es einfach mal probieren wenn du auf Blu-Ray wiedergabe verzichten kannst.

Leider nicht. Denke mir bleibt wohl keine andere Wahl als bei Windows zu bleiben...


Sternenfeuer schrieb:
Dazu empfehle ich das Plugin "Mediabrowser".

Hab ich installiert. Ist ganz nett um durch deine Sammlung zu blättern.
DUSAG0211
Inventar
#7 erstellt: 17. Feb 2011, 15:04
Hatte bis jetzt keine kommerzielle (aka Film BR) zuhause gehabt, die nicht den Kopierschutz draufhatte.

Vielleicht von Interesse: XBMC lässt sich in Verbindung mit Eventghost auch als Shell starten.

Das heisst es wird beim booten gar keine Startleiste oä. mehr eingeblendet sondern es geht direkt ins XBMC. Fühlt sich fast noch mehr nach Mediacenter/HTPC an.

Einrichtung ist, insbesondere unter Windows, nicht so dramatisch und kompliziert wie ich gedacht hatte.
stoker85
Inventar
#8 erstellt: 17. Feb 2011, 15:24

Flitschbirne schrieb:

Dazu eine Frage: Ist JEDE Bluray mit einem Kopierschutz gesichert?



Zumindest Kommerzielle Blu-Rays wirst du nicht ohne Kopierschutz finden, zumindest ist mir noch keine untergekommen.
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