Stromversorgung Panasonic NV-M5 HQ VHS Movie Camera

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Haggit
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Feb 2019, 14:28
Hallo zusammen!

Ich habe den alten VHS-Camcorder meines Vaters geerbt und wollte damit ein Projekt für die Uni umsetzen (ja, ich weiß, dass das VHS-Qualität ist, aber das brauche ich auch ).

Ich habe mich allerdings gewundert, dass sich der Akku nicht laden lässt und die Kamera beim angesteckten Netzteil nach ein paar Sekunden wieder ausgeht (mit und ohne eingesetztem Akku). Dann sah ich, dass einer der Pins des Steckers umgeknickt war. Der Gefahr bewusst, ihn abzubrechen, habe ich versucht, ihn mit einem Zahnstocher zurückzubiegen – doch er brach wie erwartet ab.

Weiß jemand, was das für ein Stecker ist und wo ich Ersatz bekommen könnte? Dann könnte ich ihn austauschen. Oder hat jemand eine andere Idee?
Ich habe im Internet schon Ersatz-Ladestationen gefunden, weiß aber nicht, ob sie wirklich mit meiner Kamera/meinem Akku funktionieren, da die Bezeichnung etwas anders war und sie auch mal eben 60–70 € kosten.
Ob der Akku noch funktioniert, weiß ich auch nicht. Aber zur Not könnte ich die Kamera auch erst mal über Strom betreiben ... sofern ich den Stecker tauschen kann.

Ob es (noch) einen anderen Grund gibt, warum die Kamera nach ein paar Sekunden wieder ausgeht, weiß ich nicht, freue mich aber über jeden Hinweis.

Stecker Bild 1Stecker Bild 2Stecker Bild 3Netzteil Bild 1Netzteil Bild 2Anschluss an der Kamera

Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen. Die Kamera ist wirklich cool und es wäre schade, wenn ich sie nicht benutzen kann.

Viele Grüße
Melissa
EiGuscheMa
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2019, 20:44

Haggit (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe im Internet schon Ersatz-Ladestationen gefunden, weiß aber nicht, ob sie wirklich mit meiner Kamera/meinem Akku funktionieren


Das würde mich sehr wundern da schon seit Jahrzehnten niemand mehr so etwas baut.
Vermutlich hast Du eine Ladestation für neuere Camcorder gefunden.

Solche Spezialstecker, die niemand sonst bauen durfte waren "damals" typisch, weil man den Verkauf des Original-Zubehörs damit ankurbeln wollte.

Sony hatte das auch:

http://www.hifi-foru...um_id=261&thread=721

Ob es überhaupt noch eine Möglichkeit gibt können wir Dir (vielleicht) sagen wenn Du uns die Typenbezeichnung des Akkus zeigst.

Dass sich die Kamera kurz nach dem Einschalten wieder abschaltet kann alles Mögliche als Fehlerursache haben. Weiter kommen wirst Du da allerdings erst wenn Du das Thema Stromversorgung im Griff hast.

Meine Meinung: stelle das alte Schätzchen zum Bestaunen in die Vitrine und sieh Dich nach einer anderen Kamera um. Die gibt es zuhauf für kleines Geld in der Bucht

Selbst wenn Du diese Kamera wieder zum Laufen bekommen solltest wirst Du sie kaum sinnvoll nutzen können.
Auch wenn das sicherlich cool aussieht mit solch einer Schulterkamera durch die Gegend zu laufen.


[Beitrag von EiGuscheMa am 21. Feb 2019, 20:58 bearbeitet]
Haggit
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Feb 2019, 02:11
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Diese Ersatz-Ladegeschichte, die ich im Internet gefunden habe, war ungefähr das hier, nur mit einem Eurostecker:
http://www.betterbat...onic/nv-m5/BBBC-259/
Aber teuer und ich finde es auch schon nicht mehr.

Es gibt auch ein Panasonic-Zubehörteil, das man an das Netzteil stecken kann, sodass man den Akku außerhalb der Kamera laden kann. Aber das war bei der Kamera meines Vaters nicht dabei. Das wäre dann auch das Prinzip, nach dem das nachgebaute Ladegerät den Akku laden würde. Man klemmt das dann an den Akku.

Ersatzakkus gibt es. Ob der Akku defekt ist, weiß ich nicht. Die Dinger halten aber auch nicht so lange, wie Akkus heutzutage, also kann ich mir gut vorstellen, dass er nicht mehr funktioniert.
http://www.all-batteries.de/videokamera-akku/panasonic/nv-m5.html

Ich habe den Originalakku mal fotografiert:

Originalakku Panasonic NV-M5

Das hat was mit Nostalgie zu tun und ich weiß, dass die Kamera echt fein ist. Zumindest für eine VHS-Kamera. Und ja, sieht auch cool aus. Zudem würde ich sie sehr gerne für das besagte Projekt nutzen. Ich habe einige Kameras zu Hause, auch Super 8. Dass ich diese Kamera jetzt nicht regelmäßig nutzen werde, ist mir auch klar. Aber meine MiniDV-Kamera von 2005 habe ich letztens auch wieder für ein Projekt verwendet und sie ist gerade mit einem Kollegen in Südafrika, der dort einen bezahlten Dreh hat und damit ein paar Takes im Rotz-Look schießen möchte. Also weiß man nie, wann sie wieder zum Einsatz kommen. Aber wenn es hoffnungslos ist, sie wieder ans Laufen zu kriegen, muss ich mich anderweitig umschauen. Wäre schade, aber vielleicht geht's nicht anders.
EiGuscheMa
Inventar
#4 erstellt: 22. Feb 2019, 08:41
Hallo und danke für die Antwort.

Na wenn das so ist dann verstehe ich auch Deine Motivation das Teil wieder zum Leben zu erwecken. Das kenne ich ja auch aus eigener Erfahrung.
Obwohl sich solch ein "Schmutzeffekt" in der Post ja heutzutage per Lumetri-Vorgabe besser, weil kontrollierter einsetzen lässt.

Ok:


Haggit (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe mich allerdings gewundert, dass sich der Akku nicht laden lässt


so weit ich es per YouTube - Videos herausfinden konnte war es bei der M5 auch gar nicht möglich den Akku in der Kamera zu laden.
Der musste dazu entnommen und mit dem von Dir erwähnten Adapter mit dem Ladegerät verbunden werden.

Schau da mal drauf, es müsste am Netzteil ein Anschluss vorhanden sein auf dem "Charge" steht.

Ohne den Adapter für den Akku geht das natürlich nicht. Frage doch mal direkt bei einem Shop, der den Akku anbietet, nach. Oft können sie Dir Bezugsquellen nennen, wenn sie solch ein Teil nicht selbst vertreiben.

Als Akku selbst musst Du selbstverständlich nicht unbedingt den Original Bleiakku von Panasonic nehmen.
12V, 2,3 Ah kriegt man heutzutage auch ohne Blei hin.
Bei einem Ersatztyp, etwa mit Li-Ion Technik, bräuchtest Du ohnehin ein neues Ladegerät.

Und zu dem abgebrochenen Pin im Stecker:

Diese vielbeinige Verbindung wurde außer zur Stromversorgung auch noch als AV-Ausgang benutzt. Wenn die Kamera ohne eingesetzten Akku, nur mit dem Netzteil verbunden überhaupt "anspringt" dann ist vermutlich gar nicht die Stromversorgung davon betroffen.

Das hieße aber auch: Das Abschalten der Kamera hat einen anderen Grund, der erst einmal gefunden werden will. Und das kann alles Mögliche sein, da der Selbsttest der Kamera beim Einschalten alles Mögliche überprüft und das Gerät, etwa bei klemmender Mechanik, automatisch abschaltet.

Hast Du mal geschaut ob im Sucher vor der Abschaltung irgendetwas eingeblendet wird? Etwa ein Fehlercode?

Es dürfte jedenfalls schwierig bis unmöglich sein heute noch jemanden zu finden der sich mit dieser Technik aus den 80ern auskennt.

Ich drücke Dir natürlich die Daumen dass Du jemanden findest.

Dafür wirst Du aber sicher auch woanders schauen müssen als hier.


[Beitrag von EiGuscheMa am 22. Feb 2019, 11:32 bearbeitet]
BerndLie
Stammgast
#5 erstellt: 22. Feb 2019, 13:29
Hallo Melissa,
die Camcorder hatten damals eine Knopfzelle, die Datum und so gehalten hat. Sieh mal an der Unterseite nach, ob da irgendwo eine Schraube ist, die so ein kleines Batteriefach abschließt. Knopfzelle erneuern kostet nichts und bringt vlt schon weiter.
vG
EiGuscheMa
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2019, 15:54
Hallo BerndLie,

sicherlich ist es eine gute Idee nach so etwas zu schauen.

Offenbar hatte ausgerechnet M5 aber so etwas nicht. Alles was ich im Schaltbild finden konnte ist eine bidirektionale Verbindung zu einer "Backup power" Platine (P1511) Vermutlich ist intern ein Akku eingebaut der bei Betrieb geladen wird und dann etwa ein Jahr (Lt. Anleitung) die Daten hält.

Immerhin gibt es noch ein Service-Manual dafür. Damit muss man freilich auch etwas anfangen können.


[Beitrag von EiGuscheMa am 25. Feb 2019, 15:59 bearbeitet]
Haggit
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Feb 2019, 16:19
Vielen Dank für eure Antworten und Vorschläge!

Man kann keine Knopfzelle, aber drei AAA-Batterien einsetzen. Das habe ich gemacht, aber ich habe keinen Unerschied gemerkt.

Eine Anleitung habe ich auch schon runtergeladen, aber nicht viel mehr neue Infos daraus entnommen. Höchstens eine Bestätigung, dass man den Akku anscheinend (auch?) außerhalb der Kamera lädt. Es wundert mich aber, dass mein Vater dieses Ladekabel nicht in seinem Kamerakoffer hatte. Wie er das Ding nun geladen hat, weiß ich folglich nicht.

Ich habe es geschafft, die Kamera anzuschalten, ohne dass diese direkt wieder ausging. Das war beim allerersten Einschalten schon mal der Fall, danach ging sie aber immer wieder aus. Nachdem sie nochmal neu gestartet wurde, ging sie wieder nach ein paar Sekunden aus. Wenn ich den Anschalteregler gedrückt hielt, blieb die Kamera an, aber ich konnte nichts weiter machen, also z.B. auch nichts abspielen.

So lange sie lief, konnte ich aber nichts aufnehmen, sondern war immer nur im Abspielmodus (grau-blauer Bildschirm, Videokassette, die ich beim ersten Mal eingelegt hatte, konnte ich abspielen). Ich kann mir vorstellen, dass man die Kamera an dieses Netzteil, das zeitgleich auch eine Anschlussmöglichkeit für ein Antennenkabel hat, nur zum Laden und Überspielen angeschlossen hat. Ich habe es bislang nicht geschafft, in einen Aufnahmemodus zu wechseln, kann es aber weiter nicht ausprobieren, da sie nicht mehr an bleibt.

Wahrscheinlich müsste ich einen funktionierenden Akku einlegen, um mehr zu erfahren. Ich weiß jedoch nicht, ob ich dafür jetzt Geld ausgeben soll oder nicht. Oder ob das klappt.

Ach ja, beim Ausschalten wird auf dem Bildschirm im Sucher kein Fehlercode o. ä. angezeigt. Sie geht einfach aus.

Ich werde jetzt mal bei mir in der Fachhochschule jemanden fragen, der evtl. davon Ahnung hat. Ob er Zeit und Lust hat, sich damit auseinanderzusetzen, werde ich dann sehen. Ich berichte gerne, wenn sich was tut.

Ich danke euch vielmals für eure bisherige Hilfe!
EiGuscheMa
Inventar
#8 erstellt: 25. Feb 2019, 17:10
Verstehe ich Dich richtig:

Beim Ersten Mal Einschalten hat sich die Kamera nicht von selbst wieder ausgeschaltet und Du konntest eine Kassette einlegen.

Und nun ist die Kassette noch drin

Richtig verstanden?
Haggit
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Feb 2019, 17:19
Genau. Beim ersten mal ging sie an, ich habe eine Kassette eingelegt.
Danach ging es nicht mehr.
Vorgestern hat es ja plötzlich wieder funktioniert und ich habe die Kassette herausnehmen können. Aber auch ohne Kassette besteht dasselbe Problem.
BerndLie
Stammgast
#10 erstellt: 25. Feb 2019, 19:46
Hallo Melissa,
Du schriebst:

So lange sie lief, konnte ich aber nichts aufnehmen, sondern war immer nur im Abspielmodus (grau-blauer Bildschirm, Videokassette, die ich beim ersten Mal eingelegt hatte, konnte ich abspielen). Ich kann mir vorstellen, dass man die Kamera an dieses Netzteil, das zeitgleich auch eine Anschlussmöglichkeit für ein Antennenkabel hat, nur zum Laden und Überspielen angeschlossen hat.

Wenn Du die eingelegte Kassette abspielen kannst, ist doch das Netzteil in Ordnung ? sonst wäre ja kein Strom da. Der abgebrochene Stift hat also nichts mit der Stromversorgung der Cam zum Laufen zu tun.

Der Anschluss Antennenkabel wurde früher zum Übertragen des Videos zum TV verwendet. Am TV (die damals zT noch kein Scart hatten) musste man Kanal 36 einstellen und konnte dort den Film ansehen. Und damit man nicht immer umstecken muss, wurde die Antenne durch das Netzteil geschleift.

Sieht ja so aus, als ob das Einlegen der AAA-Batterien was bewirkt hätte ? Lass sie doch mal länger drin und die Cam länger am Netzteil.
vG
Haggit
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Feb 2019, 23:10
Ja, das Ding lief (ohne AAA-Batterien) und ich konnte was abspielen. Aber beim nächsten Start ging sie nach ein paar Sekunden wieder aus. Und auch jetzt geht sie immer wieder aus. Zwischendurch ging sie einmal wieder an (mit AAA-Batterien) und blieb auch an. Danach wieder nicht (trotz der Batterien).

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was die Kamera zum Laufen bringt und was nicht. Erscheint mir willkürlich. Ich habe sie auch schon stundenlang am Netzteil gelassen, aber auch das brachte nichts.

Trotzdem vielen Dank für die Vorschläge! Ich freue mich sehr, dass ihr euch meinem Problem annehmt.
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