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Interstellar (2014) by Nolan

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poppeye
Inventar
#101 erstellt: 27. Nov 2014, 10:31
@Aimo

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ja, das sehe ich auch so, am Ende scheinen den Drehbuchautoren plausible Ideen ausgegangen zu sein, aber dennoch ist der Gedanke an die verschiedenen Dimensionen schon interessant Aber so ist nun mal Hollywood
patrick27
Inventar
#102 erstellt: 27. Nov 2014, 17:34
hier was zur 5. dimension :

Eine fünfte Dimension ist nichts, was sich der Mensch irgendwie vorstellen kann. Als dreidimensionale Wesen sind wir absolut beschränkt auf unsere Welt. So richtig verstehen können wir sogar nur zweidimensionales - Also etwa eine geometrische Figur. Mit der können wir alles machen: Sie spiegeln, indem wir sie ausschneiden, in die dritte Dimension erheben, umdrehen und wieder zurücklegen, z.B. Das können wir mit dreidimensionalen Dingen nicht. Ebenso wenig können wir uns selbst wirklich und vollständig verstehen - Man kann nur etwas verstehen, wenn man es von außen betrachten kann. geht nicht anders.

Daher: Wir sind dreidimensionale Wesen, die vierte Dimension nennen wir "Zeit", aber sie bleibt äußerst rätselhaft und wir können uns nicht in ihr bewegen. Manchmal mag Mensch "mystische Momente" erleben, in denen er sich als vierdimensional wahrnimmt. Vielleicht Vorahnungen einer Entwicklungsstufe oder sowas. Aber fünf...

Soll heißen:

2 Dimensionen können wir kontrollieren
3 Dimensionen können wir ansatzweise begreifen, aber nicht manipulieren
4 Dimensionen können wir bemerken bzw. erahnen
5 Dimensionen überfordern uns total.

"Fünfte Dimension" scheint mir wie ein Modewort, um Menschen mit etwas geheimnisvollen und unerklärlichen zu locken.


was ich schlimmer fand ist :


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

das schwarze loch soll ja von menschen in weit weit entfernter zukunft gemacht worden sein um die menschen im hier und jetzt zu retten.das ganze in einem zustand den wir aktuell noch nicht verstehen können - 5. dimension-. da liegt meiner meinung nach der grösste fehler im film. wie sollen menschen überhaupt soweit kommen wenn sie OHNE das loch eigentlich ausgestorben wären ?

das fand ich eher nicht nachvollziehbar
Srider
Stammgast
#103 erstellt: 27. Nov 2014, 17:51

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die könnten das genau so gemacht haben, wie Cooper es im Film schafft, seinem vergangenen Ich die entscheidenen Koordinaten mitzuteilen.

Genau darin liegt ja auch der Abstrakte, aber dennoch nicht unbedingt unlogische Faden des Films.


In dem Spiegel Artikel wird einiges aus dem Film von Wissenschaftlern erklärt.
Mannherrmann
Neuling
#104 erstellt: 06. Dez 2014, 17:14
Ist das ein Fehler?:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Matthew macconaughy (MM) schickt über das schwarze loch Infos an sich bzw. Seine Tochter bzw. In den Raum seiner Tochter. Wie ist dies jedoch möglich wenn diese Daten die er sendet ihn erst zu dem schwarzen Loch geführt haben ? Ohne diese Daten hätte er doch das schwarze Loch nie erreicht. Wie kann er sich aus dem schwarzen loch Infos schicken, die ja letztendlich erst dazu geführt haben, dass er das schwarze Loch überhaupt findet!?


Wäre dankbar wenn jemand aufklärungsarbeit leisten könnte! Danke!
Ralfke
Stammgast
#105 erstellt: 06. Dez 2014, 17:25
Vielleicht hilft das: klick , normalerweise bekommt
man aber nur Kopfschmerzen, je mehr man über solche Sachen nachdenkt.
Mannherrmann
Neuling
#106 erstellt: 06. Dez 2014, 17:48

Srider (Beitrag #103) schrieb:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die könnten das genau so gemacht haben, wie Cooper es im Film schafft, seinem vergangenen Ich die entscheidenen Koordinaten mitzuteilen.

Genau darin liegt ja auch der Abstrakte, aber dennoch nicht unbedingt unlogische Faden des Films.


In dem Spiegel Artikel wird einiges aus dem Film von Wissenschaftlern erklärt.




Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

genau das ist unlogisch. Wie kann Cooper seinem ehemaligen ich Daten durch das schwarze Loch mitteilen, die erst dazu führen das er das schwarze Loch findet? Das ist in meinen Augen von der Logik her nicht machbar
Mannherrmann
Neuling
#107 erstellt: 06. Dez 2014, 18:13

Ralfke (Beitrag #105) schrieb:
Vielleicht hilft das: klick , normalerweise bekommt
man aber nur Kopfschmerzen, je mehr man über solche Sachen nachdenkt. ;)

Danke für die Antwort. Ggf.
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ist das schwarze Loch eine art paralleluniversum? Wobei das auch nicht ne wirklich befriedigende Erklärung wäre...
x-turbo
Stammgast
#108 erstellt: 06. Dez 2014, 18:35
das ganze nennt sich bootstrap paradox, siehe hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/Bootstrap_paradox
Ernie_
Stammgast
#109 erstellt: 06. Dez 2014, 20:10
Ich finde diesen Satz aus dem Spiegel sehr interessant:
"Der Ereignishorizont ist die Grenze, nach deren Durchqueren man einem Schwarzen Loch nicht mehr entwischen kann. Je näher man dem Ereignishorizont des Schwarzen Lochs kommt, umso langsamer läuft die Zeit ab."

Könnte das bedeuten, dass mit Erreichen des Ereignishorizonts die Zeit quasi stehen bleibt?
Logischerweise müsste die Zeit dann mit Überschreiten des Ereignishorizonts rückwärts laufen, oder?
Ernie_
Stammgast
#110 erstellt: 06. Dez 2014, 20:22


[Beitrag von Ernie_ am 06. Dez 2014, 20:26 bearbeitet]
I_Cum_Blood
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 07. Dez 2014, 16:24
Gestern konnte ich mir endlich Interstellar im Kino anschauen. Der Film hat mir rundum gut gefallen und man kann ihn sich im Gegensatz zu Inception sicherlich noch ein zweites Mal anschauen ohne sich zu langweilen.

Ich habe die 4K-Version im Kino gesehen. Tendenziell sollte man sich doch eher weiter vorne hinsetzen, um einen wirklichen Mehrwert verspüren zu können?
Mannherrmann
Neuling
#112 erstellt: 07. Dez 2014, 21:15
Ich glaube im übrigen das die hier gegebenen Erklärungen meines Problems (bootstrap paradox) oder auch das großvaterparadoxon als Lösung nicht korrekt sind da:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

sowohl beim großvaterparadoxon als auch beim bootstrap paradox der Ursprung des Problems ja in der initialen Reise in die Vergangenheit liegt, während im Film das Problem darin liegt das Cooper ohne dieminformationen aus dem schwarzen Loch bzw. Der Zukunft gar nicht in das schwarze Loch hätte fliegen können !


Das ist meiner Meinung nach ein Fehler?
Henro
Stammgast
#113 erstellt: 08. Dez 2014, 10:14
Das ist nur so lange ein Fehler, wie man davon ausgeht, dass er es überlebt und nicht, dass es "nur" seine letzten Gedanken vor dem Tod sind. Darauf wird man nämlich auf dem Eisplaneten hingewiesen: Im Gespräch zwischen Cooper und dem aufgetauten erfährt man nämlich, was Cooper glaubt, dass man zuletzt sieht bzw. an was man denkt wenn man stirbt: Seine Kinder.
Mannherrmann
Neuling
#114 erstellt: 08. Dez 2014, 21:50

Henro (Beitrag #113) schrieb:
Das ist nur so lange ein Fehler, wie man davon ausgeht, dass er es überlebt und nicht, dass es "nur" seine letzten Gedanken vor dem Tod sind. Darauf wird man nämlich auf dem Eisplaneten hingewiesen: Im Gespräch zwischen Cooper und dem aufgetauten erfährt man nämlich, was Cooper glaubt, dass man zuletzt sieht bzw. an was man denkt wenn man stirbt: Seine Kinder.

Nö wäre immer noch ein Fehler, da ja die Daten die er, während des sterbeprozesses übermittelt erst dazu geführt haben dorthin zu kommen von wo aus er sie übermittelt konnte.
Henro
Stammgast
#115 erstellt: 08. Dez 2014, 22:21
Nein, ich meinte: Wenn der "reale" Film da endet, wo er den Ereignishorizont überschreitet und stirbt, dann passt es, alles danach ist dann Fiktion.
Mannherrmann
Neuling
#116 erstellt: 08. Dez 2014, 23:19
Ah ok ich verstehe!
Compiguru
Inventar
#117 erstellt: 03. Apr 2015, 23:59
Der Thread Ist schon älter, aber ich hoffen ich darf trotzdem mal.

Habe den Film eben geschaut, bin schwer beeindruckt und würde 4 von 5 Sternen vergeben. Soundtrack, visuell und schauspielerisch top, aber...

Mich haben ein paar Dinge schon während des Schauens gestört. Da ich den Film auf English geschaut habe besteht die Chance (er nuschelt wirklich unglaublich), dass mir einiges entgangen ist, daher die Fragen:
- Wieso wird MM bei der Annäherung an den Ereignishorizont nicht von den Gravitationskräften zerissen?
- Der Ereignishorizont ist die Grenze, ab der nichts (!!) mehr aus dem schwarzen Loch entkommen kann. Wie sollte MM/Tharsis die Daten zurücksenden?
- Im "Bücherraum": Wieso checkt MM nicht sofort, dass er Myrph's "Geist" ist, sondern versucht ihr etwas zuzurufen? (Man, hat mich die Szene genervt)
- Wieso benötigt die zukünftige Menschheit MM um der "aktuellen" Menschheit zu helfen? Konnten die die Bücher nicht selbst rausstoßen?
- Bei der Rückreise von MM durch das Wurmloch "begnet" MM Anne Hathaway (gute Idee eigentlich), aber wieso kommt er dann in der Zukunft an? Sollte er nicht unmittelbar nach seiner Abreise ankommen?

Alles in allem trotzdem ein toller Science Fiction Film, wo die Science stimmt (bis auf das o.g.) und man auch hinterher noch zum Nachdenken angeregt wird.

Was die 5te Dimension angeht: Wir leben in einer vierdimensionalen Raumzeit (3 räumliche Dimensionen und eine Zeitliche) und es gibt Theorien, dass der Urknall (die Entstehung unseres Universums) die Folge einer "Explosion" in einer fünfdimensionalen Raumzeit war.

Ach, noch was zu dem Paradox: Mit Daten meint Ihr die Koordinaten, oder? Weil die Daten aus dem schwarzen Loch, die er an seine Tochter schickt werden doch dazu benötigt, die Gleichungen der Gravitation zu lösen, damit die Menschheit die Erde verlassen und in riesigen rotierenden Raumstationen leben kann. Aber damit er überhaupt als Pilot ausgewählt wird, benötigt er die Koordinaten von NORAD, die er sich selbst schickt. Das dürfte wohl wirklich ein Paradox sein.
ex0tic
Stammgast
#118 erstellt: 04. Apr 2015, 00:29
Gerade den Film gesehen, absolut empfehlenswert! Aber, ist keinem sonst aufgefallen das die Qualität der nicht IMAX Szenen stellenweise miserabel war?!?!
Nasty_Boy
Inventar
#119 erstellt: 07. Apr 2015, 08:02

ex0tic (Beitrag #118) schrieb:
Aber, ist keinem sonst aufgefallen das die Qualität der nicht IMAX Szenen stellenweise miserabel war?!?!

Vor allem sehr oft unscharf.
Und den Format-Wechsel finde ich doof.
ex0tic
Stammgast
#120 erstellt: 07. Apr 2015, 13:53
Ich auch, die schwarzen Balken an der Leinwand stören doch sehr wenn man sonst immer maskiert
Frage mich sowieso wieso er so einen tollen Film nicht komplett in IMAX Gedöhns gedreht hat?
Nasty_Boy
Inventar
#121 erstellt: 07. Apr 2015, 14:03
Meine Cinemascope-Leinwand wird nicht maskiert
Muppi
Inventar
#122 erstellt: 07. Apr 2015, 16:50

ex0tic (Beitrag #120) schrieb:
Ich auch, die schwarzen Balken an der Leinwand stören doch sehr wenn man sonst immer maskiert
Frage mich sowieso wieso er so einen tollen Film nicht komplett in IMAX Gedöhns gedreht hat?


Die Frage habe ich mich auch schon bei TDK gestellt, da sahen die IMAX Aufnahmen superb aus.
ex0tic
Stammgast
#123 erstellt: 07. Apr 2015, 21:36
Hast du dann bei Cinemascope nicht teilweise das Bild ausserhalb der Leinwand bei 16:9 Szenen?
sumpfhuhn
Inventar
#124 erstellt: 07. Apr 2015, 22:23
Hallo
Habe auch eine Scope Leinwand, dank der Blankingfunktion des Beamers, wird alles außerhalb vom Bild ausgeblendet.
Weiß jetzt aber nicht, ob alle Hersteller dieses Feature implantiert haben.

Gruß
MuLatte
Inventar
#125 erstellt: 07. Apr 2015, 22:36
Die analoge Version im Zoopalast hatte DVD-Qualität. War wirklich lustig mal wieder in so schlechter Quali zu schauen.
ex0tic
Stammgast
#126 erstellt: 07. Apr 2015, 22:43
Blankingfunktion heisst das er das Bild abschneidet? Problem ist da doch nur, dass dann ebentuell bei manchen Szenen auch Gesichter oder Bildinhalte abgeschnitten werden?
sumpfhuhn
Inventar
#127 erstellt: 07. Apr 2015, 23:42
Alles außerhalb vom 21:9 Bild wird ausgeblendet, richtig.
Abgeschnittene Köpfe sind da aber nicht bei :).
Sind nur die Totalen bei den IMAX Szenen, ich kann darauf Verzichten.
Der Formatwechsel hat mich schon damals beim 2. Batman genervt, ich hasse dieses 16:9 Fernsehformat, ob IMAX(ist eh Überbewertet) oder nicht.
Habe nicht ohne Grund eine Scopeleinwand, bei mir in der Sammlung sind gerade mal 18 Filme von ca.500 in diesem blöden Format.
Gruß
ex0tic
Stammgast
#128 erstellt: 07. Apr 2015, 23:47
Pflichte ich dir bei! Ich finde diesen ganzen Format Kram auch ziemlich beschissen, entweder alle Filme in 21:9 oder alle Filme in 16:9 und nix anderes.
MuLatte
Inventar
#129 erstellt: 08. Apr 2015, 08:39
Warum maskiert man eine Leinwand? Sind schwarze Balken ohne Maskierung nicht schwarz oder stört die helle Leinwand drumrum?
Tron2.9
Inventar
#130 erstellt: 08. Apr 2015, 09:22

MuLatte (Beitrag #129) schrieb:
Warum maskiert man eine Leinwand? Sind schwarze Balken ohne Maskierung nicht schwarz oder stört die helle Leinwand drumrum?


Hier mal durchlesen:

Klick

Der gefühlte Kontrast ist mit Maskierung um einiges höher, die "schwarzen" Balken sind selbst bei teureren Beamern nie wirklich schwarz- wie können sie auch, es wird mit Lichtprojektion gearbeitet.
MuLatte
Inventar
#131 erstellt: 08. Apr 2015, 12:42
Das die Balken nicht schwarz sind dachte ich mir. Dann ist das restliche Schwarz ja dann auch nicht sehr dunkel oder.
Tron2.9
Inventar
#132 erstellt: 08. Apr 2015, 15:12
Je nach verwendeter Technik und Preisklasse kann das Schwarz bei Beamern schon ziemlich schwarz sein

Bei den Beamern, bei denen das nicht so ist, kann man mitten im Bild natürlich schlecht was machen. Worauf man aber Einfluss nehmen kann, ist der Rand und die Maskierung der Balken (wenn vorhanden).

Aber auch bei Modellen mit gutem Schwarzwert lohnt sich eine Maskierung - da muss jeder Aufwand und Nutzen für sich selbst abwägen.
jvchd350owner
Gesperrt
#133 erstellt: 08. Apr 2015, 18:36
Interstellar sollte ein große Film werden kam aber über einen Rohrkrepierer nicht hinaus
Besonders die Szene als er zurückkehrt und versucht die Bücher zu schieben....spätestens da war Schluss, was für ein Unfug.
sumpfhuhn
Inventar
#134 erstellt: 08. Apr 2015, 19:50

MuLatte (Beitrag #129) schrieb:
Warum maskiert man eine Leinwand? Sind schwarze Balken ohne Maskierung nicht schwarz oder stört die helle Leinwand drumrum?


Hallo
Maskiert wird deshalb, damit das Bild Formatfüllend auf der Leinwand wiedergegeben wird.
Der Schwarzwert ist erstmal nebensächlich, selbst bei tiefsten Schwarz(ja, es gibt Beamer die das bringen), bleiben ohne Maskierung die Balken.
Selbst bei einem 85" TV ist bei einem Scopebild, wie durch Briefschlitz schauen.
Ich selber habe keine Maskierung, daher die 21:9 Leinwand in 2,45m breite.
Ohne Balken sieht es dann so aus:
287.
288.
289.
290.

Ich kann mir Filme mit Balken nicht mehr Vorstellen, will ich auch nicht mehr .

Gruß
Veru
Schaut ab und zu mal vorbei
#135 erstellt: 08. Apr 2015, 21:08

jvchd350owner (Beitrag #133) schrieb:
Interstellar sollte ein große Film werden kam aber über einen Rohrkrepierer nicht hinaus
Besonders die Szene als er zurückkehrt und versucht die Bücher zu schieben....spätestens da war Schluss, was für ein Unfug.


Als Unfug würde ich sowas nicht bezeichnen. Bei solch komplexen Filmen, sind solche Szenen ein Muss, denn sowas macht die Art der Filme ja aus.
MuLatte
Inventar
#136 erstellt: 08. Apr 2015, 21:10
Ok verstehe, alles um das Bild ist ein einheitliches schwarz.
sumpfhuhn
Inventar
#137 erstellt: 08. Apr 2015, 22:05

jvchd350owner (Beitrag #133) schrieb:

Besonders die Szene als er zurückkehrt


Das, was ja nicht möglich sein soll .
Zumindest wird uns dieser Umstand ja im Film um die Ohren gehauen.
Egal, hab ihn jetzt 3x gesehen,immer noch nicht Verstanden und für sehr gut befunden .
Einfach ein schönes Stück Film von den Nolan Brüdern.

Gruß
MuLatte
Inventar
#138 erstellt: 10. Apr 2015, 08:40
Habe das Movie nach dem Zoopalast zu Hause geschaut. Heimkino macht mir irgendwie immer mehr Spaß. Ich sitze dichter dran, das Bild ist größer und intensiver, ich kann mal eine Pause machen und kein anderer stört mich.

Geiles Scifi-Movie mit unerklärlichen Thesen, aber die Scifi-Bilder, die Action, die Musik ist sehr gut. Genau wie im Kino saß ich sogar bis zum Ende des Abspanns noch vor dem Film, weil er so intensiv ist. Schönes Detail wie in Gravity, das die Szenen im Vakuum lautlos sind.

Warum man nicht den ganzen Film ohne Balken dreht verstehe ich auch nicht. Einige Szenen waren massiv unscharf. Das sehe ich aber auch in anderen Movies.

Unfug fand ich das Bretterhaus mit seinen Ritzen, einfachen Türen und Fenstern dem Staub ausgesetzt. jeder normale Mensch würde doppel- oder 3fach verglaste Fenster einbauen und alles dicht machen, so das auch kein Staub reinkommt.


[Beitrag von MuLatte am 10. Apr 2015, 08:41 bearbeitet]
Srider
Stammgast
#139 erstellt: 10. Apr 2015, 09:52

MuLatte (Beitrag #138) schrieb:

Unfug fand ich das Bretterhaus mit seinen Ritzen, einfachen Türen und Fenstern dem Staub ausgesetzt. jeder normale Mensch würde doppel- oder 3fach verglaste Fenster einbauen und alles dicht machen, so das auch kein Staub reinkommt.

Dabei scheinst du aber zu vergessen, wo der Film spielt und unter welchen Gegebenheiten die Menschen in dem Szenario leben müssen.

Ich habe jedenfalls noch kein Farmer Haus in Amerika gesehen, dass Deutsche Standards auch nur ansatzweise erfüllen würde.
*Chilli*
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 10. Apr 2015, 10:11
Mittlerweile habe ich den Film drei mal gesehen und muss leider sagen, dass er mir von mal zu mal schlechter gefiel. Insgesamt könnte ich wohl alles zwischen 6 von 10 und 8 von 10 vor mir rechtfertigen und stehe dem Film mit einer großen Portion Ambivalenz gegenüber.

Auf der einen Seite die teilweise echt plumpen Dialoge die per Holzhammer die Charaktermotivationen herausarbeiten sollen und die sich daraus ergebenden, recht flachen, Charaktere. Viele kleine Logikfehler und das meiner Meinung nach furchtbar auf den quasi obligatorischen Mindfuck hin konstruierte Ende, welches man imho schon bei der ersten "Geisterszene" erahnen konnte und letztlich in wirklich schlimmen Kitsch ausartet.

Auf der anderen Seite funktioniert der Film als großes Ganzes irgendwie trotzdem, sonst hätte ich ihn mir ja nicht so oft angeschaut. Es gibt durchaus toll inszenierte Abschnitte die einen vor Spannung in den Kinosessel pressen und das Thema ist grundsätzlich interessant, die Technik fantastisch.

Mfg
*Chilli*
MuLatte
Inventar
#141 erstellt: 10. Apr 2015, 10:53

Srider (Beitrag #139) schrieb:
Ich habe jedenfalls noch kein Farmer Haus in Amerika gesehen, dass Deutsche Standards auch nur ansatzweise erfüllen würde. :L


War bis jetzt wohl auch nicht notwendig, aber was die an Staub fressen und die Türen hängen weiter lose in den Angeln würde keiner so lassen.


Ja es gibt tolle Scifi-Abschnitte. Leider sind solche Movies selten. Sunshine würde mir dazu noch einfallen, der aber auch einen gewöhnungsbedürftigen Teil mit dem einen Überlebenden hat.


[Beitrag von MuLatte am 10. Apr 2015, 10:56 bearbeitet]
ex0tic
Stammgast
#142 erstellt: 10. Apr 2015, 22:31
Ich fand den Film ja grundlegend sehr gut, nur zerstört mir zumindest der Formatwechsel und das daraus folgende nicht maskieren der Leinwand total den Filmgenuss.... Mag sein das ich einen an der Klatsche hab, aber die schwarzen Balken nerven.
Muppi
Inventar
#143 erstellt: 11. Apr 2015, 12:22
So, der liegt jetzt bei mir und wird heute Abend geschaut. Wollte mir eigentlich das schöne Digibook zulegen aber die Preise sind mir einfach zu hoch. Jetzt werde ich erst mal die Leihversion vornehmen und dann entscheiden ob ich ihn mir kaufe.
Tw10
Inventar
#144 erstellt: 11. Apr 2015, 20:48
hab den auch auf das wochenende nach erscheinen der blu ray geschaut. mit dem formatwechsel ist mir überhaupt nicht aufgefallen, muss ich mal drauf achten beim nächsten anschauen.
der film hat mir gefallen, 9von10 geb ich ihm, teilweise war schon langatmig, 2:40h ist auch eine hausnummer.

der ton ist genial. sprache auf -28 sehr gut verständlich (normalerweise schaue ich ein paar punkte lauter), und wenn der sound richtig einsetzt bebt nicht nur das shuttle, sondern der ganze raum. fantastisch von dem soundmixern gemacht. geht auch teilweise wohl recht tief runter.


ein film den man gesehen haben muss!
MuLatte
Inventar
#145 erstellt: 11. Apr 2015, 21:04
Komisch fand ich auch wie TARS hinter dem Ereignishorizont (keine Ahnung wie man sich das vorstellen soll) ist und plötzlich die Superformel parat hat. Die dann in einen sich bewegenden Zeiger implementiert wird der die Morsezeichen anscheinend immer wiederholt.

Cooper schwebte dann doch wieder irgendwo im Weltall und die Luft hielt so lange das die Menschen von der Erde durch die Superformel auch gleich zur Stelle waren und ihn retten konnten.

Mal abgesehen davon war das Movie cool.
Vantassel
Stammgast
#146 erstellt: 11. Apr 2015, 21:10
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber die Sache mit dem Formatwechsel, habe ich auch bei dem Film "Guardians of the Galaxy" ! Dachte schon das irgendwas kaputt ist. Keine Ahnung was die sich dabei denken, oder ist es doch ein technisches Problem?
Compiguru
Inventar
#147 erstellt: 11. Apr 2015, 22:13

MuLatte (Beitrag #145) schrieb:
Komisch fand ich auch wie TARS hinter dem Ereignishorizont (keine Ahnung wie man sich das vorstellen soll) ist und plötzlich die Superformel parat hat. Die dann in einen sich bewegenden Zeiger implementiert wird der die Morsezeichen anscheinend immer wiederholt.

TARS hat nicht die Formel parat gehabt, sondern die Messdaten, die er hinter dem Ereignishorizont augezeichnet hat, die zur Fertigstellung der Formel (durch die Tochter) notwendig waren.

Im übrigen ist alles was sich hinter dem Ereignishorizont abgespielt hat völliger Quatsch. Für einen Film, der sich damit rühmt, auf wissenschaftliche Genauigkeit geachtet zu haben, war das ein ganz schöner Griff ins Klo. Der Ereignishorizont ist die Grenze bei einem schwarzen Loch (=Singularität), ab der nichts (!!) mehr der Gravitation des schwarzen Loches entkommen kann - auch nicht das Licht. Außerdem wird alles, was diese Grenze überschreitet, durch die Kräfte der Schwerkraft zerrissen. Und da die Zeit in der Nähe eines schwarzen Loches tatsächlich langsamer läuft (siehe Szene mit dem Planeten voller Wasser), fragt man sich, wieso das für MM beim Eintreten in das schwarze Loch nicht gilt.
Tron2.9
Inventar
#148 erstellt: 11. Apr 2015, 22:34

Vantassel (Beitrag #146) schrieb:
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber die Sache mit dem Formatwechsel, habe ich auch bei dem Film "Guardians of the Galaxy" ! Dachte schon das irgendwas kaputt ist. Keine Ahnung was die sich dabei denken, oder ist es doch ein technisches Problem?


Das ist nur in der 3D Version des Filmes so und kein technisches Problem, sondern Absicht.
x-turbo
Stammgast
#149 erstellt: 12. Apr 2015, 11:14

Compiguru (Beitrag #147) schrieb:

Im übrigen ist alles was sich hinter dem Ereignishorizont abgespielt hat völliger Quatsch. Für einen Film, der sich damit rühmt, auf wissenschaftliche Genauigkeit geachtet zu haben, war das ein ganz schöner Griff ins Klo. Der Ereignishorizont ist die Grenze bei einem schwarzen Loch (=Singularität), ab der nichts (!!) mehr der Gravitation des schwarzen Loches entkommen kann - auch nicht das Licht. Außerdem wird alles, was diese Grenze überschreitet, durch die Kräfte der Schwerkraft zerrissen. Und da die Zeit in der Nähe eines schwarzen Loches tatsächlich langsamer läuft (siehe Szene mit dem Planeten voller Wasser), fragt man sich, wieso das für MM beim Eintreten in das schwarze Loch nicht gilt.


Was in einem schwarzen Loch ist weiß keiner, somit kann man nicht ausschließen, dass es tatsächlich so möglich wäre.
Als Cooper auf Cooper Station aufwacht sagt man ihm doch, dass er 124 Jahre alt sei, somit ist die Zeit im schwarzen Loch also sehr wohl langsamer gelaufen.

Das einzige was für mich unverständlich ist, ist, dass er wieder aus dem schwarzen Loch raugekommen ist.
Compiguru
Inventar
#150 erstellt: 12. Apr 2015, 12:47

x-turbo (Beitrag #149) schrieb:
Was in einem schwarzen Loch ist weiß keiner, somit kann man nicht ausschließen, dass es tatsächlich so möglich wäre.

Doch kann man, physikalisch ist es unmöglich. Es sei denn die "zukünftige Menschheit" hat ihm geholfen.

x-turbo (Beitrag #149) schrieb:
Als Cooper auf Cooper Station aufwacht sagt man ihm doch, dass er 124 Jahre alt sei, somit ist die Zeit im schwarzen Loch also sehr wohl langsamer gelaufen.

Stimmt. Ich dachte, die 124 Jahre sind durch die Außenmission auf dem Wasser-Planeten zusammengekommen. Dann frage ich mich, wie er auf dem Rückweg durch das Wurmloch dem eigenen Schiff, welches sich auf der Hinreise befand, begegnen konnte?

x-turbo (Beitrag #149) schrieb:
Das einzige was für mich unverständlich ist, ist, dass er wieder aus dem schwarzen Loch raugekommen ist. :?

Er hat seinen Teil erledigt, also schickt ihn die "zukünftige Menschheit" wieder nach Hause?

Ich denke, alles was nicht erklärbar ist, muss man wohl auf Hilfe von "außen" zurückführen.
Muppi
Inventar
#151 erstellt: 12. Apr 2015, 14:48
Gestern Abend gesehen und für gut befunden aber beim besten Willen kein Meisterwerk.
Leider verlässt Nolan nach gut 2 Dritteln die Geradlinigkeit und Nachvollziehbarkeit, verliert sich dann mehr und mehr in pseudo-intellektuellem Wirrwarr mit philosophischen Ergüssen die dem Anspruch des bis dahin wissenschaftlich nachvollziehbaren nicht mehr gerecht wird.
Er hat letzten Endes m.E. einfach zu viel gewollt und sich dann völlig verheddert, schade drum, denn der Film hatte durchaus das Potenzial zum Meisterwerk.
Hier fand ich "2001" konsequenter, hier wurde erst gar nicht versucht es jedem recht zu machen.
Teils fand ich es auch etwas langatmig, visuell ist der Film allerdings schon eine kleine Offenbarung.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Wo hat sich Cooper eigentlich zum Ende hin aufgehalten und wieso hat er sich nicht nach seinem Sohn erkundigt, oder war der schon verstorben
?


[Beitrag von Muppi am 13. Apr 2015, 20:46 bearbeitet]
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