anschlussimpedanz gegen gehäuseimpedanz

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Audiklang
Inventar
#1 erstellt: 08. Okt 2009, 23:22
hallo

diesen text hab ich mal so wo gefunden


Nehmen wir an du hast nen DVC 1.0 Woofer den du parallel an deinen Amp anschließt. Somit hast du einen Anschlußwiderstand von 0,5 Ohm.
Nun messen wir wärend du drückst die Ausgangsspannung und Ausgangsstrom der Stufe sprich wir brauchen eine Amperezange und ein AC-Voltmeter (beides True RMS wenns geht).
Sagen wir mal du bekommst folgende Werte raus:
Strom: 30 A
Spannung: 70 V

Daraus können wir nun folgendes berechen:
Leistung = 30 * 70 = 2100 Watt
Impedanz beim drücken = 70 / 30 = 2,3333 Ohm

Der sogenannte Impedanz-Anstieg (od. Box-Rise oder wie es auch immer genannt wird) is nun einfach so zu berechnen:
Box-Rise = 2,333 / 0,5 = 4,6

Das würde bedeuten das die Impedanz um das 4,6-fache höher ist bei drücken als der Anschlußwiderstand.


meine frage ist jetzt wie verhält sich das bei musik da keine einzelne konstante frequenz und wie bekomme ich den impedanzverlauf des gehäuses bei musik raus

bitte mal um info`s

Mfg Kai
Audiklang
Inventar
#2 erstellt: 12. Okt 2009, 22:19
hallo

hat keiner nen tip ???

Mfg Kai
butcher99
Inventar
#3 erstellt: 13. Okt 2009, 15:53
Hi!

Wenn ich dich richtig verstehe müsstest du doch nur die Impedanzkurve im Gehäuse messen
Z.B. mit Arta oder ATB PC!

Hier ein Bild von einem Atomic Quantum D2 mit beiden Spulen in Reihe BR(Abstimmfrequenz 34Hz):




Grüsse
Audiklang
Inventar
#4 erstellt: 13. Okt 2009, 21:37
hallo

ja mit der impedanzmessung ist das doch aber nur eine kleinsignalmessung

inwiefern berücksitigt das änderungen die durch höhere leistung endstehen ?

Mfg Kai
butcher99
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2009, 17:32
Hallo!


Audiklang schrieb:

ja mit der impedanzmessung ist das doch aber nur eine kleinsignalmessung


Wenn du eine Messbox für Arta baust kannst du doch auch einen sep. Verstärker anschliessen oder?


Audiklang schrieb:

inwiefern berücksitigt das änderungen die durch höhere leistung endstehen ?


Mann könnte ja erstmal eine Impedanzmessung machen und dann alle einzelnen Frequenzen durchbrummen um zu schauen ob sich das ganze Verhältnismässig verhält...
mal schauen ob mir am WE langweilig ist, werd vielleicht mal die Messzange schwingen
Audiklang
Inventar
#6 erstellt: 14. Okt 2009, 23:45
hallo

ich hab zwar "Arta" auf dem rechner zu hause aber keine messbox

bin auch noch nicht dazu gekommen mich mit dem programm mal wirklich auseinander zu setzten

die "normale" impedanzgangmessung können wir wo machen lassen in einer kleinen firma die homehifi zeugs selber endwickelt und baut

die haben dafür hobbybox glaube ich

ich hab aber bedenken das die so schon nidrige anschlussimpedanz dem system probleme bereiten könnte


mal schauen ob mir am WE langweilig ist, werd vielleicht mal die Messzange schwingen


das wäre nett auch wenn du deine erfahrungen daraus mal kundtust

Mfg Kai
reisi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Okt 2009, 13:54
hier ein Auszug unserer letztn Messung, da sieht man das Verhältnis etwas, aber bei Musik verhält es sich halt anders als bei Sinustönen.

db - V - A - RMS - Impentanz - HZ - Step

144.90 - 73.0 - 24.3 - 1773.900 - 3.004 - 47 - 24
146.90 - 102.70 - 31.2 - 3204.240 - 3.292 - 47 - 26
147.90 - 47 - 28
148.60 - 161.90 - 53.3 - 8629.270 - 3.038 - 47 - 30
148.00 - 194.30 - 59.8 - 11619.140 - 3.249 - 47 - 32
Audiklang
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2009, 13:59
hallo

wenn ich die tabelle richtig lese andert sich die impedanz also auch in abhängigkeit der leistung


aber bei Musik verhält es sich halt anders als bei Sinustönen.


ja aber wie ???

Mfg Kai
reisi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Okt 2009, 14:22
richtig, auch jeder Lautsprecher steigert die Impedanz unterschiedlich, und genauso das Gehäuse.

bei Musik hast viel mehr Sprünge drin als bei nem einzelnen Ton, bei jeder Frequenz anders.
Audiklang
Inventar
#10 erstellt: 16. Okt 2009, 15:13
hallo

ja gehen wir aber davon aus das lautsprecher und gehäuse feststehen genauso der port


wie kann ich jetzt messtechnisch ermitteln was die absolut niedrigste impedanz ist um ein abrauchen der stufe zu verhindern

Mfg Kai
reisi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Okt 2009, 17:19
da fällt mir eigentlich nur ein, alle Frequenzen durchzumessen.
Audiklang
Inventar
#12 erstellt: 17. Okt 2009, 02:21
hallo

also stromzange organisieren und sinus durchmessen in herz schritten

Mfg Kai
Velocifero
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Okt 2009, 20:55
@audiklang: ARTA -> LIMP (SuFu)

Impedanz- u. Phasengang in einem Abwasch möglich.
TSP-ermittlung und ausmessen von Spulen u. Kondensatoren.

Aber das schönste, ARTA ist kostenlos!

Der Impedanzgang bleibt bei unterschiedlichen Lautstärken nahezu gleich. Abweichungen sind meist in unrelevanten Bereichen.

Welchen Sinn die Ermittlung der Impedanz zum Gleichstromwiderstand haben soll erschließt sich mir nicht.
vermutlich gar keinen.

Die Impedanz eines Lautsprecher (ohne passive Weiche) kann nicht unter den Gleichstromwiderstand fallen.

Die Impedanz ist nicht von der Leistung abhängig, sondern anders herum.
Die angelegt Spannung bleibt konstant, der Impedanzgang ändert sich und damit auch die Stromaufnahme und ebend die Leistungsaufnahme.

Gruß Velo..


[Beitrag von Velocifero am 20. Okt 2009, 21:03 bearbeitet]
julian122345
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Nov 2009, 16:21

Velocifero schrieb:
@audiklang: ARTA -> LIMP (SuFu)

Impedanz- u. Phasengang in einem Abwasch möglich.
TSP-ermittlung und ausmessen von Spulen u. Kondensatoren.

Aber das schönste, ARTA ist kostenlos!

Der Impedanzgang bleibt bei unterschiedlichen Lautstärken nahezu gleich. Abweichungen sind meist in unrelevanten Bereichen.

Welchen Sinn die Ermittlung der Impedanz zum Gleichstromwiderstand haben soll erschließt sich mir nicht.
vermutlich gar keinen.

Die Impedanz eines Lautsprecher (ohne passive Weiche) kann nicht unter den Gleichstromwiderstand fallen.

Die Impedanz ist nicht von der Leistung abhängig, sondern anders herum.
Die angelegt Spannung bleibt konstant, der Impedanzgang ändert sich und damit auch die Stromaufnahme und ebend die Leistungsaufnahme.

Gruß Velo..



Der Sinn davon ist, das man seinen z.b. D2 woofer auf 1ohm bei einer 2ohm stabilen Stufe laufen lässt.

So hat man deutlich mehr LEistung, aber halt auch die Gefahr, das die Stufe abraucht. Deshalb messen und schauen obs unter 2ohm in realer Benutzung geht.

Würde ich auch gern machen mir fehlt aber das Equipment
Velocifero
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Nov 2009, 17:20
@julian122345 : Soweit klar, nur kann die Impedanz nicht unter den Gleichstromwiderstand sinken. Physikalisch nicht möglich.
Deswegen ist das Verhältnis Impedanz zum GS-Widerstand unwichtig.
Bei Parallelschaltung zweier Spulen sinkt auch der GS-Widerstand entsprechend ab.

Es sollte ausreichen diesen mit einem normalen Multimeter auszumessen und daraus auf die maximale Belastbarkeiten/ Leistung oder wie auch immer abzuschätzen.

Wichtig wird die Impedanz, wenn Weichenbauteile dazu kommen.
Dann kann es bei Falscher Auslenkung auch mal in Richtung 0 Ohm gehen.

Und auch nochmal für diech Julian. ARTA ist kostenlos.
LIMP der Teil zum Impedanzmessen.
Du brauchst nur eine halbwegs vernünftige Soundkarte und einen 100 Ohm Widestand.
Ach ja, und du solltest wissen wo die heiße und die kalten Seite am Lötkolben ist;-)

Grüße
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