Ininity Kappa Sub bzw. Alternative

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Boot
Inventar
#1 erstellt: 27. Aug 2005, 20:26
Hallöle,

ich suche als Ergänzung zu meinen KEF XQ3 / 2c einen passenden Sub. Aus den bisherigen Threads und der für mich wesentlichen Ausstattung "parametrischer EQ" schielt mich der Kappa Sub deutlich an.

Anwendung: Film + Musik, wobei folgende Eigenschaften
absolutes muss ist:
- Frontfire!

wichtig sind:
- Präzision
- Resonanzarmut
- para EQ und stufenlose Phase
- möglichst steiler Tiefpass (>=24dB)

unwichtig sind:
- Maximallautstärke (Wohnhaus)
- High Pegel Eingang

Welchen Sub empfielt Ihr alternativ?

Gruß und Danke
Boot

PS: Triebsatz ist der A11XV
Crazy-Horse
Inventar
#2 erstellt: 28. Aug 2005, 01:47
Bis auf den EQ vielleicht mal den Monitor Audio Silver RSW12 ansehen.

Ansonsten mal die großen B & W, die sind geschlossen und daher vor allem sehr gut für Musik geeignet.

Was ist deine Finanzielle Grenze, das wäre nett zu wissen denn Para EQ fängt meist erst bei den gehobenen an.

Einen der dicken SVS Ultra oder Ultra 2 könnte auch etwas für sich sein.
Boot
Inventar
#3 erstellt: 28. Aug 2005, 03:09
Hallo,

die 700Euronen für die der Kappa erhältlich ist, sind mir schon sympathisch. Schmerzgrenze wäre 1,5k€.

Subs ala HGS18, Teufel M11000 sind mir defitiv zu groß (von der Potenz und den Abmaßen).

Gruß Boot
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 28. Aug 2005, 09:00
Nach deinen Anforderungen würde ein SVS PB10-ISD sehr gut passen. "Präzision" ist sein zweiter Vorname Und er verfügt über ein Chassis, welches in dieser Qualität in der Preisklasse kaum verbaut wird. Daher kann der Subwoofer deutlich tiefer und sauberer aufspielen als seine Konkurrenten.

Es bleibt die Frage offen, wie groß der zu beschallende Raum ist.

Einen PEQ baut SVS erst bei den preislich deutlich höher liegenden Modelle ein, die auch etwas größer sind (was du ja nicht möchtest). Da die SVS Subwoofer aber sehr linear angelegt sind, kann er ohne Aufdröhnen sehr gut im Raum platziert werden. Ich denke daher, dass du mit dem Sub auch ohne PEQ glücklich werden kannst.

Was bringt dich zu der Annahme, dass du unbedingt einen PEQ brauchst?
Eine elektronische Korrektur des Frequenzgangs ist eh immer nur die zweitbeste Möglichkeit. Wenn der Raum problematisch ist, dann sollte man auch den korrigieren, nicht die aksutische Wiedergabe des Signals. Damit kann man sich den Klang z.T. mehr verhunzen, als verbessern.


[Beitrag von Bass-Oldie am 28. Aug 2005, 09:22 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5 erstellt: 28. Aug 2005, 09:29
Kommt darauf an wie gut man das setup eines solchen EQ einstellt:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=4169
Bass-Oldie
Inventar
#6 erstellt: 28. Aug 2005, 10:24
OK, man kann Glück haben

Ich habe mit meinen Subs die Erfahrungen gemacht...
- dass sich der PEQ z.T. kaum ausgewirkt hat
- dass man keineswegs jede Raummode damit killen kann
- dass sich der Sound dadurch auch zum Negativen hinbewegen kann
- dass ein graphischer EQ sich z.T. noch schlimmer auswirkt, wenn man so drauflos "korrigiert".

Fazit:
Der GEQ läuft im unteren Band (bis 160Hz), rein zur Korrektur des DIY Sub. Alle anderen Regler nicht auf Null.

Beide PEQ der SVS sind ausgeschaltet, trotz einem Peak bei 40Hz durch den Raum, da die Wiedergabe auch so sehr "trocken" ist, und nicht aufdröhnt.
Es würde auch wenig bringen, nur die Subs zu korrigieren, da dieser "Bump" auch bei den großen Standboxen auftritt, und bei einseitiger Korrektur das Klangbild daher nicht gewinnt.

Kann man wohl nicht verallgemeinern, aber die Gefahr der "Verschlimmbesserung" besteht durchaus.

Diese ganze Einstellerei ist nur mit halbwegs gescheitem Messequipment effektiv zu erledigen. Mit einem 50 EUR SPL Meter und dem manuellen Ablesen der Frequenz-SPL Werte verliert man auf Grund der sehr ineffektiven Arbeitsweise meist recht schnell die Lust an dem Thema
Crazy-Horse
Inventar
#7 erstellt: 28. Aug 2005, 10:28
Niemand hat behauptet das es einfach wird, aber mit dem nötigen Aufwand und dem passendem Equipment ist aber durchaus noch was zu verbessern. Die nötige Motivation vorrausgesetzt
Boot
Inventar
#8 erstellt: 28. Aug 2005, 12:16
Guten Morgen :-)

@Bass Oldie
Erstmal Danke für die Hinweise, insb. der Potentiale zur Verschlimmbesserung.

Es bleibt die Frage offen, wie groß der zu beschallende Raum ist.

Im Moment keine 15m², werde mir innerhalb der nächsten drei Jahre jedoch Wohneigentum zulegen und da werden es mit Garantie ein paar Meterchen mehr sein

Da die SVS Subwoofer aber sehr linear angelegt sind, kann er ohne Aufdröhnen sehr gut im Raum platziert werden. Ich denke daher, dass du mit dem Sub auch ohne PEQ glücklich werden kannst.

Den Test des SVS PB10-ISD hatte ich mir im Vorfeld bereits angetan. Aus den Beschreibungen schien mir jedoch eher der Nubi AW75 in mein Profil zu passen. Hm.... Um einen hohen FTF zu erzielen, wird zukünftig die Anlage nicht sichtbar sein (hinter Seidenwände versteckt...). Entsprechend sind die Aufstellungsmöglichkeiten begrenzt. Da sind die von dir beschriebenen Eigenschaften sehr vielversprechend....

Da ich in einem Wohnhaus lebe und auch zukünftig leben werde, ist mir jedoch der absolute Tiefgang (<25Hz) relativ unwichtig, eher sogar abträglich, da gerade diese Frequenzen enorm zur Beglücklung der Mitbewohner beitragen.:cut

Und damit zur Frage des PEQ. Ich weiß, dass ich wegen unterschiedlicher Ziele immer einen Kompromiss schließen werde/muss. Daher möchte ich Mittel zur Verfügung haben, welche mir die Möglichkeit zum Ausgleich bestimmter Auswirkungen geben und so aus einem faulen einen vernünftigen Kompromiss werden lassen.

Deine Erfahrung zum Einsatz von GEQ und PEQ kann ich nur zustimmen. Kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich am Mischpult stand und bei diversen Bands ein wenig ins Schwitzen kam (Das schönste Problem war ein Feedback über die Tastatur eines Korg-Synthesizers. Eh man darauf kommt...). Ein entsprechendes Messequipement, einschließlich hochwertiger Scopemeter, steht mir jederzeit zur Verfügung, so dass das Einstellen der PEQ kein Problem ist.

Alternativ wäre es möglich, einen separaten PEQ in den LFE-Kanal einzuschleifen, aber mein Bauch sagt mir:" Achtung!" Gibt es zum Einsatz dieser Geräte Erfahrungen?

Und damit bin ich wieder bei meinem Problem: Wenn ich mir heute einen Sub kaufe, ist es durchaus möglich, dass er in der neuen Wohnung nicht harmoniert ==> Austausch!. Und als Übergang tut mir der Kappa mit Garantie nicht weh.

@Crazy-Horse
Auch Dir nochmals Danke.

Gruß Boot

FTF = FrauenToleranzFaktor
Crazy-Horse
Inventar
#9 erstellt: 28. Aug 2005, 13:22
FTF wird hier allgemein als WAF=Women Akzept Faktor bezeichnet, dann kann dir jeder gleich folgen

Nun wir haben dir ein paar Alternativen genannt, doch schlecht ist der Kappa bestimmt nicht von daher kann wieder dein eigener Geschmack siegen.
Höre dir die Modelle am besten mal Probe, vielleicht ist ja schon im Vorfeld was dabei was von der Liste wieder gestrichen wird da dir die Abstimmung dann doch nicht zusagt. Doch gerade bei Subs wird’s kompliziert, der einen spielt in dem Raum besser und der andere ist nur eine Katastrophe. Nach dem Umzug kann es dann wieder ganz anders aussehen, leider. Daher ist es unmöglich zu sagen dieser Sub hier spielt auch in Zukunft noch genau so wie du es wünschst.

Da du das nötige Equipment hast so einen EQ zu konfigurieren stellt er für dich ein sinnvolles Extra da, doch nur danach schauen ist auch nicht der beste Weg.
meinkino
Inventar
#10 erstellt: 28. Aug 2005, 13:25

Crazy-Horse schrieb:
Bis auf den EQ vielleicht mal den Monitor Audio Silver RSW12 ansehen.


stimmt. der kleine macht schon was her.
meinkino
Inventar
#11 erstellt: 28. Aug 2005, 13:28
ein bisschen mehr infos gab es auch im HEIMKINO-test:
www.monitoraudio.de/..._heimkino_6_2005.pdf
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 28. Aug 2005, 14:20
Nach meiner Erfahrung fährt man immer mit den Geräten am besten, die erst garkeinen (P)EQ benötigen.

Einen Subwoofer an einen Platz zu stellen, der suboptimal ist, und ihn dann gesund-zu-EQ'en, das funktioniert in den seltensten Fällen. Hat man nur eine kleine Beule, dann geht das noch, aber sobald Frequenzauslöschungen auftauchen, ist es Schluß mit lustig. Das können nur
a) sehr potente Subs mit viel Leistungsreserven (der PB10-ISD z.B. verfügt über 350W RMS), und
b) ebensolche PEQ's mit Volume Anhebung überhaupt korrigieren.
Und ob deren dB Umfang dann ausreicht, weiß man auch nicht vorher.

Aber OK, Schluß mit der Schwarzmalerei, jeder muss seine eigene Erfahrungen gewinnen.

Da in den meisten Geräten nur ein Single Band PEQ drin ist, böte sich aber ein separater PEQ für die Entzerrung an. Wenn man da schon drauf Wert legt, dann richtig.
kashmir_
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2005, 20:17
Hallo,

wenn man Probleme mit dem Raum hat, halte ich einen guten PEQ auch für sinnvoll. Raumabsorber würde ich persönlich - nicht nur wegen des WAFs - nicht einsetzen.
Ich habe eine Raummode bei 30 Hz in meinem Raum und bin froh, dass mein Sub zumindest per verstellbarer Bassentzerrung die Raummode mindern kann.

Ein Sub mit einem gutem PEQ wie z.B. die Velodyne DD ist schon was Feines. Brauchbare externe PEQ kosten so um die 200-300 EUR.

Boot schrieb:
Gibt es zum Einsatz dieser Geräte Erfahrungen?

http://62.206.102.34/forums/showthread.php?t=55990&page=1


jadne
Boot
Inventar
#14 erstellt: 29. Aug 2005, 00:47
Allen mein Dank für die Anregungen und kritischen Hinweise. Werde mir nochmal eine Auszeit nehmen.

Boot
Boot
Inventar
#15 erstellt: 09. Okt 2005, 12:25
Hallo Miteindander,

nach kurzer Auszeit habe ich mich doch für den Kappa entschieden.

Hauptgründe:
- Grundauslegung stimmig zu meinen Anforderungen.
- durch Auslauf verdammt gutes Preis/Leistungsverhältnis
- vollparametrischer EQ (da ich weiß, dass mein Raum nicht Optimal ist s.u.)


Das Auspacken und Aufstellen:
Nach dem Auspacken erstmal erstaunen wegen des Bassreflexes auf der Rückseite. Irgendwie war ich der Meinung, dass es ein geschlossener Sub ist

Aufgestellt an seinen vorgesehenen Platz:
- Raum dröhnt (wie ich leider erwartete)
Verschieben und durch den Raum wandern:
- nur marginale Änderungen
=> Sub wird an den vorgesehen Platz aufgestellt.

RABOS heraus und gemessen. Zwei Spitzen bei 66Hz (schmalbandig) und gut 80Hz (breidbandig).
Die 80Hz mittels TP-Filter (auf 70Hz) abgesenkt und die 66Hz mittels RABOS bekämpft. Bewusst eine Restspitze von 2-3dB gelassen, da die Messung bei stehender Welle erfolgt.

Ergbenis: Geil :-) Tief, kein Dröhnen
unerwartetes Ergebnis: auch die mittleren Bässe profitieren

Und die Nachbarn? Am anderen Ende der Wohnung erfolgt eine wesentlich geringere Anregung

Fazit: richtige Entscheidung

Grüße Boot
Crazy-Horse
Inventar
#16 erstellt: 09. Okt 2005, 12:57
Ok dann ist ja alles super, du bist zufrieden und wir sind es auch da wir dir auf deinem Weg weiter helfen konnten!
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