Velodyne DD15 stinkt nach 'nem Basstest

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stepp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2006, 00:23
heyhu! hab heut echt angst um mein baby gehabt...

n paar leute waren bei mir und ich hab denen mal meine anlage vorgespielt + einen basstest im untersten hz-bereich

gut möglich das ich es mit der lautstärke etwas übertrieben hab, da der velo danach etwas gestunken hat.. kann den geruch nicht wirklich beschreiben... bisschen nach verbrannten plastik

habe ihn jetzt mehrere stunden getestet und arkustisch passt noch alles...

meine frage daher... hab ich ihn überfordert oder kann der geruch auch deswegen entstanden sein da er bis jetzt nicht allzu sehr beansprucht wurde und mal "warm" gelaufen ist?

hat der velo einen schutz das er sich bei übersteuerung abschaltet?
Bass-Oldie
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2006, 13:30
Wenn der Velo keinen Überlastschutz drin hat (könnte aber bei der Qualität des Produktes durchaus möglich sein), dann wirst du wohl den erwärmten Lack der Wicklungsdrähte der Voicecoil riechen.
Wenn man tieffrequente Sinustöne ausreichend laut einspielt, dann kann die Wicklung überhitzen. Wenn sich das alles wieder zusammenzieht, hast du Glück, und nichts ist passiert.
Andernfalls kann der Draht sich in dem Luftspalt eventuell nicht mehr frei bewegen, und beginnt am Rand anzukratzen.
Versuche einmal die Membrane vorsichtig einzudrücken, und achte darauf, ob dabei Kratz- / Schabgeräusche zu hören sind.
Wenn sich alles frei bewegen läßt, dann ist der Sub noch OK.
stepp
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jan 2006, 16:26
danke für die umfangreiche antwort...

hab die membrane so wie du beschrieben hast eingedrückt und konnte keine geräusche feststellen.. da dürft ich wirklich nochmal glück gehabt haben

ne kleine frage noch am rande: würde so ein schaden als garantiefall durchgehen?
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 28. Jan 2006, 16:35
Ob Garantie oder nicht kommt bei Wicklungsdurchbrennern sehr auf die Kulanz des Herstellers an.
stepp
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jan 2006, 18:35
naja... im zweifelsfall bin nicht gerade scharf darauf zu erfahren wie kulant die amys sind

das war wohl der erste und letzte bass test dieser art
Poison_Nuke
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2006, 05:17
also gerade der DD15 sollte wohl einiges durchhalten. Würde mich wundern, wenn man als Normalsterblicher schafft, den an seine Grenze zu bewegen. Und außerdem ist in der Endstufe soviel Elektronik drin, da dürfte eigentlich nichts passieren.

Aber der Geruch sollte normal sein, und kommt auch nicht unbedingt von der Voicecoil:
auch die Endstufe selber hat verschieden Lackierungen und Versiegelungen usw. Wenn die Endstufe mal richig warm gelaufen ist, dann werden sich wohl noch einige Duftstoffe aus dem Lack gelöst haben.

Ist zumindest ganz normal, wenn ein Neugerät bei den ersten malen, wo es warm wird, riecht.

Und eine Überhitzung der Voicecoil kann bei einem Subwoofer eh nicht so einfach auftreten, denn diese haben eine Lüftung eingebaut, welche durch die große Membranbewegung gut funktioniert. Dazu müsste man schon einen Gleichstrom anlegen.
Bass-Oldie
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2006, 10:46
Hi,

mit dem Amp und einem möglichen Erwärmungsgeruch könntest du Recht haben (obwohl ich das so noch nie empfunden habe), aber das ...


Poison_Nuke schrieb:
Und eine Überhitzung der Voicecoil kann bei einem Subwoofer eh nicht so einfach auftreten, denn diese haben eine Lüftung eingebaut, welche durch die große Membranbewegung gut funktioniert. Dazu müsste man schon einen Gleichstrom anlegen.


... ist diskutabel. Ich wette mit dir, dass ich jeden Woofer mit einem tieffrequenten Signal in den Himmel schicke, wenn es nur ausreichend laut und lang anliegt. Trotz Lüftung. Einfach weil das ein "Sonderbetrieb" ist, für den die Woofer nicht ausgelegt sind.
Elric6666
Gesperrt
#8 erstellt: 29. Jan 2006, 11:02
Hallo Stepp

der ist ja wirklich gut

Worüber machst du dir aber Sorgen – oder habt ihr getestet – wie bekomme
ich einen Sub. kaputt. ;-) Axel schreibt ja - er bekommt
alle klein.

Einen mechanischen Schaden würde ich einmal ausschließen und glaube auch
nicht wirklich, dass da was überhitzt wurde. Zu einem arbeitet der Verstärker im Klass D
betrieb und wird nicht schnell warm – geschweige denn heiß.

Außerdem glaube ich auch nicht, dass der auf Dauerlast lange gelaufen ist -. da auch
der DD18 Ultra2 Zertifiziert ist und da ist dann wirklich - wiklich . wirklich verdammt laut.

Frage im Zweifel einmal im Beisammen Forum. Da gibt es einige Velodyne auch DD15
Besitzer. Auch kann dir der deutsche Vertrieb sicher weiterhelfen – den gibt es
nämlich bei Velodyne und da würde ich mir auch keine Gedanken über die 5 Jahres
Garantie machen.

Evtl. hat die Geruchsbelästigung auch einen anderen Grund – Angstschweiß soll auch
unangenehm riechen
Gruss
Robert
Poison_Nuke
Inventar
#9 erstellt: 29. Jan 2006, 11:37

Bass-Oldie schrieb:
Ich wette mit dir, dass ich jeden Woofer mit einem tieffrequenten Signal in den Himmel schicke, wenn es nur ausreichend laut und lang anliegt. Trotz Lüftung. Einfach weil das ein "Sonderbetrieb" ist, für den die Woofer nicht ausgelegt sind.


Also ich hatte meine billigen Magnat Woofer mal 1h lang mit einem 50Hz Sinus am Limit betrieben. Die Endstufe ist fast verglüht, die Chassis waren mechanisch am Limit. Aber die VoiceCoil war rein fühlbar nicht warm geworden (Magnet und Dustcap hatten nichtmal Handwärme).

Werde den ganzen Test aber mal mit den (hoffentlich bald eintreffenden) neuen 18" PA Chassis wiederholen, vielleicht schaffe ich es bei denen mal
heco_fan
Stammgast
#10 erstellt: 29. Jan 2006, 11:47
bei mir im PKW läuft ein Ground Zero GZNW12 (2X 3Ohm),
der mit 2000 Watt RMS belastbar ist an einem
Hifonics Hercules Mono-Block, die macht an 2 Ohm 1000 RMS
und an 1 Ohm 1500 Watt RMS. Die müsste also bei den 1,5 Ohm
des Woofers um die 1250 Watt RMS abgeben.
Bei Pegelorgien ohne hörbare Verzerrungen fängt er auch
an etwas an zu riechen (durchs Bassreflexrohr).
Die eine Gehäuseseite hat nen Plexiglasfenster,
da kann man dann bei stillem Woofer
prima die Schwingspule sehen. Die ist zwar etwas verfärbt,
aber hat nie so Schaden genommen, das sie über den Jordan
ging.


[Beitrag von heco_fan am 29. Jan 2006, 11:48 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2006, 12:07

heco_fan schrieb:
Die eine Gehäuseseite hat nen Plexiglasfenster,
da kann man dann bei stillem Woofer
prima die Schwingspule sehen.


Das interessiert mich jetzt mal:
wie sieht so ein Chassis aus, das man seine Schwingspule von außen SEHEN kann??
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2006, 13:09

Poison_Nuke schrieb:
Also ich hatte meine billigen Magnat Woofer mal 1h lang mit einem 50Hz Sinus am Limit betrieben. Die Endstufe ist fast verglüht, die Chassis waren mechanisch am Limit. Aber die VoiceCoil war rein fühlbar nicht warm geworden (Magnet und Dustcap hatten nichtmal Handwärme).


Ich kann mich irren, aber ich vermute, dass es erst bei noch tieferen Tönen für die Voicecoil ernst wird. Versuch das noch einmal bei 25 Hz oder weniger
Wenn der Amp glüht, bringt er vielleicht nicht genug Strom, um die Voicecoil ins Schwitzen zu bringen, weil er bereits selbst am Limit ist.
Poison_Nuke
Inventar
#13 erstellt: 29. Jan 2006, 14:11
also normalerweise wird bei tiefen Freuquenzen der Hub bei gleicher zugeführter Leistung bedeudent größer. Dadurch hätte man bei gleicher Leistungszufuhr mehr Luftdurchsatz (und damit mehr Kühlung).

Bei hohen Frequenzen muss die Endstufe ja noch Leistung zuführen, um das Chassis abzubremsen (weil ein Chassis schwingt freiwillig nur in seiner fs zurück, was bei hohen Frequenzen zu langsam ist, daher muss hier noch mehr Leistung zugeführt werden, um das zu kompensieren).

Bei Gelegenheit werde ich es aber dennoch mal testen, vielleicht irre ich mich ja doch
Bass-Oldie
Inventar
#14 erstellt: 29. Jan 2006, 14:54
Ja mach mal. Versuch macht kluch
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