Ab wieviel Watt spürt mans im Magen?

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JereMe
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Sep 2007, 15:24
Hallöchen,
meine Frage mag etwas komisch klingen aber mich würde einfach mal interresieren wie viel Watt Sinus, Musik oder RMS Leistung (oder was sonst noch alles dafür verantwortlich ist) ein Aktiv Subwoofer brauch damit man die Vibrationen noch im Magen spürt und natürlich würde ich gerne wissen mit was das alles zusammenhängt (Raumgröße, Frequenzgang?). Ein Richtwert wäre toll weil ich denke mal genau kann man das eh nicht sagen weil das sich von Mensch zu Mensch unterscheidet... Falls die Raumgröße von großer wichtigkeit ist wie wärs mit kleiner Raum (15 m²), großer Raum (50 m²) und einer Halle (150 m²)? Ich hoffe die Frage kann mir jemand beantworten

MfG
Jeremy
catalystman
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Sep 2007, 15:45
Der "Druck im Magen" hängt von der Resonanzfrequenz des einzelnen Betrachters ab.
Somit könnte (im extremfall) das was einer als stark drückend empfinded, bei einem anderen garnicht drücken.

Man kann jedoch bass im bereich von 60 HZ als anhaltspunkt nehmen.
Um möglicht viel "druck" zu erzeugen muss man also einen möglichst hohen Pegel bei ca 60 hz erreichen, wobei ein impulsstarker bass natürlich bei gleichem pegel mehr "drücken" würde.

Nun zu der frage wieviel watt man braucht:

Dies kommt immer auf den Subwoofer an, je nach wirkungsgrad benötigt man unterschiedlich viel leistung um einen bestimmten pegel zu erzeugen.
z.b. ein Mivoc AW 3000 hat in BR ca 88 db/1 watt/ 1 meter
ein horngeladener PA bass kann einen wirkungsgrad von gut 105 db/ 1 watt/ meter haben.


Somit erreicht der PA bass bei einem Watt eine lautstärke von 105 db, wobei der Mivoc "nur" 88 db erreich ( alles auf 1 meter entfernung)


Zu der frage der raumgröße:
grundsätzlich kann man sagen, um so größer der raum, umso leiser wird es.
der Pegel nimmt bei doppelter entfernung um 3 db ab.
somit wären von den 88 db des mivoc in 4 meter entfernung nurnoch 82 "übrig"

also benötigt man in größeren räumen mehr leistung um die selbe lautstärke zu erzielen.


ich denke von richtigem druck (im freifeld) kann man ab 130 db im bassbereich sprechen ( alles ansichtssache)


Ich hoffe das hat deine fragen zumindest ansatzweise beantwortet

Grüßle

Sebastian
JereMe
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 23. Sep 2007, 00:15
Also meinst du das das nur PA subs schaffen und keine aus dem Hifi Bereich?

MfG
Jeremy
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Sep 2007, 00:29
Moin,

meine zwei Nubert AW1000 schaffen das, was Du erfragt hast!
Ich brauche für ein vibrierendes Sofa, wenn ich das möchte keine Bodyshaker! Mein Wohnzimmer hat ca. 50qm und der Schalldruck dürfte bei 30Hz noch ca. 110db haben, je nach aufgedrehter Lautstärke!

Ich hoffe Dir reicht diese Info, GlennFresh

Ach ja, noch zur Info, je Subwoofer ist ein 30cm Chassis
verbaut und der integrierte Verstärker mobilisiert lt.
Nubert pro Subwoofer 300Watt (Also insgesamt 600Watt!)!


[Beitrag von GlennFresh am 23. Sep 2007, 00:34 bearbeitet]
catalystman
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Sep 2007, 04:03
mit PA ist es zumindest kostengünstiger möglich, da diese logischer weise für hohe laustärken ausgelegt sind.

2 ARLS im monostack in ner ecke drücken schon ganz gut in 30 m²


aber WICHTIG! : mit PA wirst du nie annähernd so tief kommen wie im hifibereich, also für den kinogebrauch ist zumindest von handelsüblicher pa abzuraten.

Hatte auch 2 arls und auch schon 2 18" basshörner just 4 fun im zimmer stehen, damit sie nicht unnütz im lager stehen.
hab mir nun aber nen hifisub zugelegt, da mir bei pa im heimgebrauch einfach der tiefgang fehlt.
PA subs benötigen ebenfalls viel fläche um sich zu entfalten,
vorallem hörner.


[Beitrag von catalystman am 23. Sep 2007, 04:07 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#6 erstellt: 23. Sep 2007, 07:20
PA Subs "brauchen" keine Fläche zum Entfalten, so ein Schwachsinn. Sie funktionieren genauso wie normale Subs und unterliegen damit den gleichen akustischen Bedingungen, wodurch am Ende mehr oder wengier das gleiche rauskommt.

Auch kann man nicht pauschal sagen, dass PA Subs nicht heimkinotauglich sind, mein Subwoofer ist das beste Beispiel: immerhin lineare 18Hz und das mit brachialem Pegel. Nur aufgrund der harten Aufhängung ist ein großes Gehäuse (bei mir 500L je Sub) notwendig. Das ist wirklich der einzige Nachteil von PA Subs.



ich denke von richtigem druck (im freifeld) kann man ab 130 db im bassbereich sprechen


besorg dir mal ein Pegelmessgerät
weil 130dB ist auch im Bassbereich schon eine dicke Nummer. 50Hz mit diesem Pegel kann man schon als schmerzhaftes Trommeln auf dem Brustkorb bezeichnen, so vom Gefühl her. Auch 20Hz mit diesem Pegel sind schon arg heftig...normale Türen und Fenster sind bei diesem Pegel und dieser Frequenz kurz vorm rausbrechen!



um mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen:
mit Watt ist das überhaupt nicht anzugeben. Erstens zählen hier, wie schon gesagt wurde, die Wirkungsgrade und die Raumgröße, aber auch (in Räumen noch viel wichtiger) die Raummoden mit rein. Letztere haben einen extrem großen Einfluss auf die Tieftonwiedergabe und können trotz leistungsfähigster Subs kein Druck erzeugen, oder im Gegenteil könnte gar ein Minisub schon ganz ordentlich fühlbar werden.

Aus meiner Erfahrung heraus sind die Frequenzen von 50Hz bis 160Hz hauptsächlich für dieses Gefühl verantwortlich und so ab 95-100dB geht es mit der Fühlbarkeit los. Die Frequenzen daruter sind zwar auch nicht unwichtig, aber sie benötigen sehr viel mehr "Hubraum" und auch noch mehr Pegel, um fühlbar zu werden. 20Hz bspw werden erst so richtig ab 110dB fühlbar. Unter 100dB hören die meisten noch nichtmal was von so einem Ton.
superfranz
Gesperrt
#7 erstellt: 23. Sep 2007, 08:05

Poison_Nuke schrieb:
PA Subs "brauchen" keine Fläche zum Entfalten, so ein Schwachsinn. Sie funktionieren genauso wie normale Subs und unterliegen damit den gleichen akustischen Bedingungen, wodurch am Ende mehr oder wengier das gleiche rauskommt.

Auch kann man nicht pauschal sagen, dass PA Subs nicht heimkinotauglich sind, mein Subwoofer ist das beste Beispiel: immerhin lineare 18Hz und das mit brachialem Pegel. Nur aufgrund der harten Aufhängung ist ein großes Gehäuse (bei mir 500L je Sub) notwendig. Das ist wirklich der einzige Nachteil von PA Subs.



ich denke von richtigem druck (im freifeld) kann man ab 130 db im bassbereich sprechen


besorg dir mal ein Pegelmessgerät
weil 130dB ist auch im Bassbereich schon eine dicke Nummer. 50Hz mit diesem Pegel kann man schon als schmerzhaftes Trommeln auf dem Brustkorb bezeichnen, so vom Gefühl her. Auch 20Hz mit diesem Pegel sind schon arg heftig...normale Türen und Fenster sind bei diesem Pegel und dieser Frequenz kurz vorm rausbrechen!



um mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen:
mit Watt ist das überhaupt nicht anzugeben. Erstens zählen hier, wie schon gesagt wurde, die Wirkungsgrade und die Raumgröße, aber auch (in Räumen noch viel wichtiger) die Raummoden mit rein. Letztere haben einen extrem großen Einfluss auf die Tieftonwiedergabe und können trotz leistungsfähigster Subs kein Druck erzeugen, oder im Gegenteil könnte gar ein Minisub schon ganz ordentlich fühlbar werden.

Aus meiner Erfahrung heraus sind die Frequenzen von 50Hz bis 160Hz hauptsächlich für dieses Gefühl verantwortlich und so ab 95-100dB geht es mit der Fühlbarkeit los. Die Frequenzen daruter sind zwar auch nicht unwichtig, aber sie benötigen sehr viel mehr "Hubraum" und auch noch mehr Pegel, um fühlbar zu werden. 20Hz bspw werden erst so richtig ab 110dB fühlbar. Unter 100dB hören die meisten noch nichtmal was von so einem Ton.


Eins versteh ich nicht, warum gerade harte Aufhängungen große Volumen brauchen ?.
Harte Aufhänungen haben in der Regel auch wenig Hub,das heißt das rückwärtig auch wenig Luft verdichtet wird.

...wo ist mein Denkfehler ?

Gruß franzl
Poison_Nuke
Inventar
#8 erstellt: 23. Sep 2007, 08:33
je kleiner das Luftvolumen, desto stärker die Luftfeder, und das addiert sich ja zur Federstärke der Membranaufhängug dazu


[Beitrag von Poison_Nuke am 23. Sep 2007, 08:33 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#9 erstellt: 23. Sep 2007, 08:45

Poison_Nuke schrieb:
je kleiner das Luftvolumen, desto stärker die Luftfeder, und das addiert sich ja zur Federstärke der Membranaufhängug dazu :prost


das ist klar.Harte Aufhänung mit kleinem Volumen bedeutet weniger Hub und somit weniger Schalldruck.

Nur warum gerade harte Aufhänungen gegenüber weichen Aufhänungen mehr Volumen brauchen verstehe ich nicht so recht.

Mein Electro-Voice 18B Tiefton-Chassi mit harter Aufhänung verlangt auch nach großem Volumen...aber raus kommen magere 60 HZ .

Gruß franzl
Poison_Nuke
Inventar
#10 erstellt: 23. Sep 2007, 09:03
durch die harte Aufhängung ist schon nach kurzem Federweg eine hohe Gegenkraft erreicht.
Bei ner weichen Gummisicke ist es hingegen meist so, dass die Membran teilweise sehr viel weiter ohne nennenswerten Gegenkraftanstieg sich bewegen kann

und durch ein großes Volumen bei PA LS verringert man die Gegenkraft der Luftfeder, wodurch sie dann wieder ähnlich arbeiten können wie ein HiFi Chassis in kleinem Gehäuse
catalystman
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Sep 2007, 14:18

Poison_Nuke schrieb:
PA Subs "brauchen" keine Fläche zum Entfalten, so ein Schwachsinn.


Na, dann stell mal ein paar WSX in einen vergleichbar kleinen raum, sagen wir maximale raumlänge 5 meter.
Bei dieser raumgröße wird man mit einem hifisub mehr "druck" erzeugen können.
Stellt man einen WSX Stack nun freifeld auf wird man merken dann der druck, mit steigender entfernung stark zunimmt.
(hat natürlich einen Wendepunkt)
Poison_Nuke
Inventar
#12 erstellt: 23. Sep 2007, 16:18
bei nem Stack ist einfach die entfernungsabhängige Lautstärkeabnahme geringer, durch die Eigenarten eines Linearrays, wodurch auf großer Distanz die Lautstärke nicht so schnell abnimmt wie bei nem einfachen Sub, aber in einem Raum wird es sich ansonsten genauso verhalten wie ein normaler HiFi Sub.
Problem ist nur: du musst wissen, wie man so ein Stack in nem Raum aufstellt. Wenn man das falsch macht, is klar, dass auch das größte Stack keinen Druck liefert
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