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Richtige Subwoofer kommen aus Amerika!

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Benares
Inventar
#1 erstellt: 12. Jan 2012, 14:12
Hallo zusammen,

in letzter Zeit habe ich versucht, mir einen Überblick auf dem Markt für hochwertige Subwoofer zu verschaffen und dabei wie so viele vor mir bemerkt, dass wir diesbezüglich in einem echten Entwicklungsland leben. Was hierzulande an Subs angeboten wird, reicht vielleicht aus um kleine Mietwohnungen angemessen zu beschallen oder Omi einen Schrecken einzujagen, wenn sie beim Familienbesuch auf der Couch den Fernseher einschaltet. Wer jedoch mehr will, wie z.B. staubtrockenen, präzisen und wahrhaft markerschütternden Bass bei seiner Lieblingsmusik, oder ein Heimkino, dessen raumfüllender Tiefton im ganzen Körper zu spüren ist und auch die größten Multiplex-Kinos wie ein gemütliches Kaffeekränzchen wirken lässt, sucht bei deutschen Herstellern in der Regel vergeblich. Daher bleibt dem ambitionierten Enthusiasten meist nur der neidische Blick auf die andere Seite des Atlantiks, wo sich eine große Anzahl anspruchsvoller Firmen einen Wettkampf liefern, wer den voluminösesten, präzisesten, trockensten, sprich: den besten Tieffrequenzmeister auf diesem Planeten herstellt. Dabei ist eine Modellpalette entstanden, die die hierzulande erhältlichen Subs nicht nur wie harmlose Kinderspielzeuge im Vergleich zu Massenvernichtsungswaffen erscheinen lassen, sondern auch noch zu einem Preis angeboten werden, bei dem sich deutsche Fabrikanten ernsthaft die Frage gefallen lassen müssen, was sie gegenüber ihren amerikanischen Kollegen grundlegend falsch machen. Leider bleiben diese Preisvorteile deutschen Konsumenten weitgehend vorenthalten, da Transportkosten und Zollgebühren diese in der Regel fast vollständig auffressen. Die wenigen amerikanischen Hersteller, die über einen deutschen oder europäischen Vertrieb verfügen, bieten ihre Modelle dann jedoch zu einem Aufpreis gegenüber den USA an, bei dem sich die etablierten deutschen Marken keine Sorge um ihre Marktanteile machen müssen. Die Lage ist also frustrierend - auch weil in der BRD zu wenige potentielle Interessenten die amerikanischen Subs kennen bzw. sich nicht trauen, eine Blindbestellung im Ausland aufzugeben.

Um das zu ändern und Einigen hier einen Eindruck zu verschaffen, was uns da in Deutschland entgeht, möchte ich diesen Thread nutzen, um die besten amerikanischen Hersteller und ihre Produkte vorzustellen und gleichzeitig alle Besitzer dieser Subs ermutigen, ihre Eindrücke und Erfahrungen hier zu beschreiben.

Wer also seinen rechten Arm wettet, dass Nubert, Klipsch und Teufel die absolute Spitze des Subwooferbaus darstellen, möge sich bitte in den dafür vorgesehenen Threads mit Gleichgesinnten austauschen oder aber sich hier einen Eindruck verschaffen, was wirklich möglich ist.



Einige US-Hersteller, die mittlerweile auch in Deutschland einigermaßen bekannt sind:
SVS
Velodyne
Sunfire


Und einige, die hierzulande noch als echter Geheimtipp gelten, gerade deshalb aber umso interessanter sind:
Paradigm
JL Audio
JTR Speakers
Elemental Designs
Seaton Sound
Epik
Rythmik
Funky Waves
HSU


[Beitrag von Benares am 12. Jan 2012, 14:13 bearbeitet]
Kuckucks
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2012, 21:11
jap würde mich auch mal interessieren und besonders bilder/Erfahrung
zwar finde ich meine m1100 auch schon mächtig

aber besonders Element Designs interessieren mich
Steffen545
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jan 2012, 21:19
jetzt nur noch die Frage, wo man sowas in deutschland her bekommt... SVS wird doch hier irgendwo vertrieben hab ich glaube ich gelesen.

JL Audio hab ich im Auto
oli-t
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2012, 22:32
SVS wird über L-Sound.no vertrieben, in Deutschland nicht.
Versand erfolgt über Kristianssand. Dauert in der Regel 8 Tage und geliefert wird in BRD mit Spedition Schenker.
Steffen545
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jan 2012, 23:10
Mir würde der Elemantal Designs A5-350 sehr gefallen.

Da steht zwar Free Shipping dabei, aber bestimmt nicht nach Deutschland... würde mich mal interessieren was das kostet. Wenn ich auf View Shipping Costs gehe muss ich mich leider erst anmelden

Das Teil kostet dort 800 Dollar, was würde da noch an Zoll anfallen und wie läuft das dann ab? Muss ich den Subwoofer dann beim Zoll abholen oder wird der Zoll dann irgendwie direkt beim Liefern bezahlt?!
oli-t
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2012, 23:35
Sehen ja ganz nett aus die Teile, insbesondere mit 15er Chassis. Von den Werten her, echte Konkurrenz zu den Hype Subs von SVS. Nur, so weit ich das überblicke, gibt es die Subs nur mit 115 Volt Stromversorgung, also für das Ami Stromnetz mit entsprechenden Netzkabel und Stecker.

Ob man einen Adapter bekommt für die hiesige Spannung und Stecker, kann ich nicht sagen.

Abgesehen davon, dürfte der Einfuhrzoll recht happig ausfallen. Vermutlich rd. 100,--. Ist aber nur geschätzt.
blubb0r87
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jan 2012, 01:03
Bei ED kostet der A5s-300 schon 620$ Versand. Mehr als der Subwoofer kostet

Dazu kommt noch Zoll und MwSt. Da greift man besser zu einem SVS, kommt günstiger.
Kuckucks
Inventar
#8 erstellt: 13. Jan 2012, 01:32
aber die svs sind klein die neuen ...... Subwoofer bruacht Volumen+chassis
Benares
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2012, 13:27
Schon richtig, Volumen ist für einen Sub das, was Hubraum fürs Auto ist. Interessanterweise geht bei beiden derzeit der Trend zum Downsizing, also gleiche Leistung bei geringerer Größe.

Nach allem was man hört haben aber auch hier die Amerikaner die Nase klar vorn (bei den Subs, nicht bei den Autos ). Kleine geschlossene Subs scheinen neuerdings der Renner zu sein (vielleicht, weil auch in den USA sich nach der Immobilien- und Finanzkrise nicht mehr jeder ein 40qm-Wohnzimmer leisten kann?). Hier gibt es einige interessante Ansätze, z.B. von SVS, Velodyne, Paradigm und Sunfire. Was heutzutage aus relativ kompakten Gehäusen kommt, ist schon erstaunlich und wäre vor 10 Jahren wohl noch nicht möglich gewesen. In der Regel erreichen die Hersteller das durch verbesserte Designs und enorm leistungsstarke DSP-Endstufen. Hier liegt übrigens einer meiner Hauptkritikpunkte von deutschen Herstellern. Kleine Subs sind hierzulande schon lange gang und gäbe, allerdings packen die Hersteller nicht genug Leistung in ihre Endstufen, so dass sie auch tatsächlich klingen wie kleine Subs. Warum in Deutschland noch niemand auf die Idee gekommen ist, 1000 Watt oder mehr in einen kompakten Würfel zu packen, ist mir schleierhaft.


Und zum Thema Shipping: Hier nehme ich mal das Beispiel des Seaton Submersive, den ich gerade extrem interessant finde. Dabei handelt es sich um ein Design, das in Deutschland seines gleichen sucht: Ein Doppel-15-Zöller im Opposite Firing in einem großen geschlossenen Gehäuse an einer massiven 2400-Watt DSP-Endstufe. Das Monster bringt satte 70 Kg auf die Waage und ist fast 70cm hoch, also alles andere als kompakt und leicht. Laut einem Besitzer hier im Forum fallen etwa 400 Dollar Transport- und 480€ Zollkosten an. Zusammen mit dem Preis des Subs von 2195 Dollar kommt man umgerechnet auf Gesamtkosten von etwa 2300 - 2500€ je nach Dollarkurs. Dafür erhält man allerdings einen Sub, der nach einhelliger Meinung aller mir bekannten Berichte nicht nur jedes deutsche Modell wie einen schlechten Witz erscheinen lässt, sondern auch z.B. sämtliche der hochgelobten SVS-Subs einschließlich des PB 13 Ultra ziemlich alt aussehen lässt.

Um mal einen Vergleich mit einem deutschen Hersteller heranzuziehen: Der Seaton kostet mit Transport und Zoll etwa soviel wie ein A.C.T. AL 4x2, bietet dafür aber die 2,5-fache Membranfläche und die 16-fache (!!!) Endstufenleistung. Der A.C.T. besitzt eine untere Grenzfrequenz von 25Hz, während der Seaton verbriefte 16Hz bei - 3DB erreicht, und das wohl gemerkt als geschlossener Sub!


[Beitrag von Benares am 13. Jan 2012, 13:29 bearbeitet]
plotteron
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jan 2012, 15:11
Zu erwähnen sei noch, dass die 2400 Watt Endstufe vom Seaton SubMersive HP Subwoofer erst ab ca. April 2012 mit 230V betrieben werden kann. Aktuell gibt es nur die 1000W ICEpower mit 230V.

Der SubMersive HP ist wirklich ein sehr interessanter Subwoofer und ohne beide vorher gehört zu haben, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass der SVS Ultra nicht an den SubMersive HP herankommt.

Nur mal als Beispiel...

http://www.avsforum....c9b2d12389&t=1368326
HiFi-Selbstbau
Inventar
#11 erstellt: 13. Jan 2012, 16:02
Hi Benares,


Hier liegt übrigens einer meiner Hauptkritikpunkte von deutschen Herstellern. Kleine Subs sind hierzulande schon lange gang und gäbe, allerdings packen die Hersteller nicht genug Leistung in ihre Endstufen, so dass sie auch tatsächlich klingen wie kleine Subs. Warum in Deutschland noch niemand auf die Idee gekommen ist, 1000 Watt oder mehr in einen kompakten Würfel zu packen, ist mir schleierhaft.

Leistung allein bringt nichts - sie muss auch (GERADE im Tiefbass) mechanisch umgesetzt werden können. Schalldruck ist nun mal proportional zu verschobener Luft.

Bei einem geschlossenen Gehäuse gilt:

Lp = 20*Log10(Hub [mm] * Membranfläche [cm²] * (Frequenz [Hz]^2)) - 28.57 dB

Ein Bassreflexgehäuse kann im optimalen Gehäuse bei der Tuningfrequenz bis zu 12 dB mehr machen (weswegen man die Tuningfrequenz gerne dorthin legt, wo der Frequenzgang 3 dB abgefallen sein soll = F3). Da Subwoofer aber immer zu klein ausgelegt werden (WAF lässt grüßen) bleiben davon nur ca. 3-6 dB übrig. Bei ultrakleinen Subwoofern bringt ein Bassreflexsystem kaum noch was (außer Probleme, die Abstimmfrequenz hinzukriegen), weswegen die gleich geschlossen ausgeführt werden.

Ein 25er Bass mit ca. 300 cm² Membranfläche, der 1.5 cm linearen Hub macht (und das ist für einen 25er schon sehr viel), kann also bei 25 Hz geschlossen "nur" 100.4 dB Schalldruck machen (1m, Halbraum, Freifeld). Selbst bei einem schlechten Wirkungsgrad von nur 83 dB/W/m bräuchte er dazu "nur" 50 Watt (200 Watt für Bassreflex). Mit 1000 Watt könnte er theoretisch 113 dB Schalldruck liefern - aber erst oberhalb von 51.6 Hz.

Wie groß ein Gehäuse sein muss, dass bei einem bestimmten Wirkungsgrad eine bestimmte untere Grenzfrequenz erzeugen kann kann man hier ausrechnen: http://www.hifi-selb...&view=article&id=116

Im Prinzip gilt:
Wirkungsgrad [%] ist proportional zu F3^3 * Gehäusevolumen

Wenn man das Gehäusevolumen also halbiert benötigt man doppelt so viel Leistung um F3 konstant zu halten, ansonsten steigt F3 um 26% an.

Um F3 zu halbieren ist entweder das 8-fache Volumen nötig (was keiner will) oder die 8-fache Leistung - was dann aber ggf. nicht mehr mechanisch umgesetzt werden kann (s.o.).

Der Trend zu ultrakleinen ultratiefen Subwoofern stößt daher auf physikalische Grenzen. 1000 Watt sind nicht nur viel Leistung sondern auch hohe Kräfte -> das Material muss halten.

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 13. Jan 2012, 16:04 bearbeitet]
submann
Inventar
#12 erstellt: 13. Jan 2012, 16:03
Ich denke das trotzdem nicht viel Kunden jetzt in USA ihre Subwoofer ordern, weil wie schon hier oft gelesen die meisten jetzt schon Probleme mit Nachbran und Mitbewohner haben wenn der Subwoofer mal lauter spielt als sonst
Es wird nicht viel Kunden geben die gleichzeitig ein eigenes Haus haben und ein grosses Heimkino besitzen, geschweige denn so Pegel fahren wie in einem guten Kinos!!!


[Beitrag von submann am 13. Jan 2012, 16:05 bearbeitet]
Benares
Inventar
#13 erstellt: 13. Jan 2012, 16:47
@HiFi-Selbstbau: Natürlich ist Leistung nicht alles und diese enormen Endstufen, die die Amerikaner verbauen, müssen mit entsprechend massiven Treibern und Chassis kombiniert werden. Auch 10.000 Watt würden nichts bringen (außer vielleicht kapitulierende Sicherungen und Stromausfälle in der Nachbarschaft ), wenn das restliche Material sie nicht verarbeiten könnte. Das ist hier aber nicht das Problem, denn die Hersteller wissen die massive Leistung durchaus zu handeln. Wenn ich mir den Treiber eines SVS PB Ultra vor Augen führe oder Modelle wie diesen hier, kann ich bereits mit bloßem Auge sehen, dass sie enorm stabil gebaut sind und von kaum einer Endstufe in die Knie gezwungen werden (bitte nicht zu wörtlich nehmen, natürlich hat jeder Treiber irgendwo seine mechanischen Grenzen). Man zeige mir einen Sub aus deutscher Produktion, in dem ein vergleichbar massives Modell verbaut ist.

Die Frage, die mich hier bewegt ist nicht die, wie die Amis es schaffen, die massiven Wattzahlen zu bändigen, sondern warum nicht ein einziger Hersteller in Deutschland ein vergleichbares Modell im Programm hat? Die Größe allein und der WAF kann es nicht sein. Auch die amerikanischen Subs haben nicht alle die Ausmaße eines Kühlschranks und sehen aus wie fehlkonstruierte Roboter aus einem Star Wars Film. Gibt es hierzulande wirklich keinen Markt für wirklich potente Subwoofer? Oder ist es nur die Hifi-Branche, die uns weismachen will, dass der deutsche Konsument dafür keinen Bedarf hat?


[Beitrag von Benares am 13. Jan 2012, 16:50 bearbeitet]
plotteron
Stammgast
#14 erstellt: 13. Jan 2012, 17:09

Benares schrieb:
Wenn ich mir den Treiber eines SVS PB Ultra vor Augen führe oder Modelle wie diesen hier, kann ich bereits mit bloßem Auge sehen, dass sie enorm stabil gebaut sind und von kaum einer Endstufe in die Knie gezwungen werden (bitte nicht zu wörtlich nehmen, natürlich hat jeder Treiber irgendwo seine mechanischen Grenzen). Man zeige mir einen Sub aus deutscher Produktion, in dem ein vergleichbar massives Modell verbaut ist.


Jup, der TC Sounds LMS Ultra 5400 18" Sub steckt so einiges weg. Wie zum Beispiel hier werden die Subs mit diesen Endstufen befeuert. Anscheinend problemlos.


[Beitrag von plotteron am 13. Jan 2012, 17:10 bearbeitet]
Benares
Inventar
#15 erstellt: 13. Jan 2012, 17:24
Unfassbar, was dort an Bass herumsteht. Ein gutes Beispiel, wie der Wettbewerb um immer größere Heimkinos in den USA oft in einen puren Schwanzvergleich ausartet. Man beachte besonders das im ersten Link eingebundene Youtube-Video.

So extrem brauche ich es auch nicht, aber der Link zeigt gut, was ich meine. Auch wenn es sich hierbei um DIY-Subs handelt - man kann solche Modelle in den USA auch fertig kaufen. Oder - und das ist ein weiterer Vorzug, den viele amerikanische Hersteller haben - man lässt sich seinen Traum-Sub einfach von einer Profi-Firma bauen. Funky Waves und Elemental Designs z.B. sind hierfür bekannt. Wenn ich dagegen zu Nubert gehe und frage, ob man mir einen Sub mit 4 18-Zöllern und 6KW-Leistung bauen könnte, werde ich ausgelacht (ist nur ein extremes Beispiel, Bedarf nach solch einem Monster habe ich nicht ).
Passat
Inventar
#16 erstellt: 13. Jan 2012, 18:44

Steffen545 schrieb:

Das Teil kostet dort 800 Dollar, was würde da noch an Zoll anfallen und wie läuft das dann ab? Muss ich den Subwoofer dann beim Zoll abholen oder wird der Zoll dann irgendwie direkt beim Liefern bezahlt?! :?


Du musst noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer bezahlen.
Der Zollsatz liegt bei UE aus USA afaik bei 4,5%, die Einfuhrumsatzsteuer bei 19%.
Beides ist auf die Gesamtkostet, d.h. Warenwert zzgl. Versandkosten zu zahlen.

Rechne mal mit mindestens 200 USD Versandkosten.
Dann bist du zusammen bei 1000 USD.
Zoll sind also 45 USD, Summe 1045 USD.
Auf diese Summe kommt die Einfuhrumsatzsteuer drauf.
Macht in der Summe 1243,55 USD.

U.U. musst du das Teil persönlich beim Zoll abholen und dort auch die Abgaben, d.h. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer bezahlen.

Grüsse
Roman
submann
Inventar
#17 erstellt: 14. Jan 2012, 01:09

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hi Benares,


Hier liegt übrigens einer meiner Hauptkritikpunkte von deutschen Herstellern. Kleine Subs sind hierzulande schon lange gang und gäbe, allerdings packen die Hersteller nicht genug Leistung in ihre Endstufen, so dass sie auch tatsächlich klingen wie kleine Subs. Warum in Deutschland noch niemand auf die Idee gekommen ist, 1000 Watt oder mehr in einen kompakten Würfel zu packen, ist mir schleierhaft.

Leistung allein bringt nichts - sie muss auch (GERADE im Tiefbass) mechanisch umgesetzt werden können. Schalldruck ist nun mal proportional zu verschobener Luft.

Bei einem geschlossenen Gehäuse gilt:

Lp = 20*Log10(Hub [mm] * Membranfläche [cm²] * (Frequenz [Hz]^2)) - 28.57 dB

Ein Bassreflexgehäuse kann im optimalen Gehäuse bei der Tuningfrequenz bis zu 12 dB mehr machen (weswegen man die Tuningfrequenz gerne dorthin legt, wo der Frequenzgang 3 dB abgefallen sein soll = F3). Da Subwoofer aber immer zu klein ausgelegt werden (WAF lässt grüßen) bleiben davon nur ca. 3-6 dB übrig. Bei ultrakleinen Subwoofern bringt ein Bassreflexsystem kaum noch was (außer Probleme, die Abstimmfrequenz hinzukriegen), weswegen die gleich geschlossen ausgeführt werden.

Ein 25er Bass mit ca. 300 cm² Membranfläche, der 1.5 cm linearen Hub macht (und das ist für einen 25er schon sehr viel), kann also bei 25 Hz geschlossen "nur" 100.4 dB Schalldruck machen (1m, Halbraum, Freifeld). Selbst bei einem schlechten Wirkungsgrad von nur 83 dB/W/m bräuchte er dazu "nur" 50 Watt (200 Watt für Bassreflex). Mit 1000 Watt könnte er theoretisch 113 dB Schalldruck liefern - aber erst oberhalb von 51.6 Hz.

Wie groß ein Gehäuse sein muss, dass bei einem bestimmten Wirkungsgrad eine bestimmte untere Grenzfrequenz erzeugen kann kann man hier ausrechnen: http://www.hifi-selb...&view=article&id=116

Im Prinzip gilt:
Wirkungsgrad [%] ist proportional zu F3^3 * Gehäusevolumen

Wenn man das Gehäusevolumen also halbiert benötigt man doppelt so viel Leistung um F3 konstant zu halten, ansonsten steigt F3 um 26% an.

Um F3 zu halbieren ist entweder das 8-fache Volumen nötig (was keiner will) oder die 8-fache Leistung - was dann aber ggf. nicht mehr mechanisch umgesetzt werden kann (s.o.).

Der Trend zu ultrakleinen ultratiefen Subwoofern stößt daher auf physikalische Grenzen. 1000 Watt sind nicht nur viel Leistung sondern auch hohe Kräfte -> das Material muss halten.

Gruß Pico


alles recht schön und gut aber das will hier keiner lesen, baut doch endlich mal einen gescheiten subwoofer wenn ihr es in deutschland alle so viel besser wisst dann los ich warte auf einen ähnlichen subwoofer wie die von seaton, wohlgemerkt aus deutschland
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 14. Jan 2012, 02:46

baut doch endlich mal einen gescheiten subwoofer

"gescheite" subs gibts in deutschland passend der nachfrage genug.
wer will denn solche "monster"subs wie hier angepriesen überhaupt haben..?


[Beitrag von ingo74 am 14. Jan 2012, 02:47 bearbeitet]
Najo
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jan 2012, 03:15
@submann denkt das es nicht möglich ist in deutschland einen sub bauen zu lassen der wie die wie Seaton klingt/ist ;
ich kenne Seaton nicht,aber das ist überall möglich erst recht hier.

Ich kenne 2 schneider pack denen 1000€ hin und die schneidern dirn Anzug kannste jeden von armani für 3-5k gegen wegschmeissen.

Mit Diy z.b,der muss dir bloss wohlgesonnen sein und Blassen haben.

Ich lass mir im märz/april einen bauen,nicht in deutschland-vergleichsweise innem 3. welt land.

Hier istn Kumpel von mir,der "wartet" eigentlich nur noch auf mich,bis 22-25hz soll er kommen und "schnell" könnt er sein,in Schwarz meinte ich-alles klar von ihm aus,ich sagte fragte ob 1,5k bis 2k ausreichen.
davon baut er mir 2 meinte er.
Die bauen dir alles solche leute.

http://forum.diyaudi...run-dogusu-t792.html

Es gibt Hunderte tausender saolcher Leute überall auf der Welt,selbst in 3. welt Ländern,du redest davon das es in deutschland wahrscheinlich nicht möglich sei.

Wie du dadrauf kommst möcht ich mal wissen


[Beitrag von Najo am 14. Jan 2012, 03:16 bearbeitet]
Kuckucks
Inventar
#20 erstellt: 14. Jan 2012, 03:16
ich wüed gerne meinen m11000 gegen den uncle doc austauschen finde ich keinProblem mit der Größe
alpenpoint
Inventar
#21 erstellt: 14. Jan 2012, 09:17

submann schrieb:


alles recht schön und gut aber das will hier keiner lesen, baut doch endlich mal einen gescheiten subwoofer wenn ihr es in deutschland alle so viel besser wisst :D


Hi,

Doch ich wills lesen!
Bau doch selbst einen da kannst du deiner Phantasie freien Lauf lassen und alles so machen wie du dir das vorstellst. Und billiger ists auch noch!
Chassis Kaufen, Holz zuschneiden, Leistungsstarke Verstärker gibts genug, dann hast du schon was du brauchst!
Hier im Forum gibts genug Leute die Ahnung vom Selbstbau haben, die helfen dir gerne!

lg, Alpi
submann
Inventar
#22 erstellt: 14. Jan 2012, 11:08
um DIY subwoofer geht es hier doch überhaupt nicht und ich will auch keine selber zusammen bauen

@HiFi-Selbstbau:
muss sich das gefallen lassen das ich nachfrage warum sie keine grossen subwoofer anbieten.
std67
Inventar
#23 erstellt: 14. Jan 2012, 11:27
Hi

das vereinzelt große Subwoofer nachefragt werden heißt ja nicht das sich der Bau eines solchen für eine (deutsche) Firma auch lohnt. Man braucht schon gewisse Sückzahlen um auch einen annehmbaren Pris zu realisieren

"Große" Subwoofer aus Deutschland? Gibt es. Z.B. die Firma A.C.T.
1000W in nem kompakten Gehäuse? Unterliegt leider den physikalischen Einschränkungen, wie Hifi-Selbstau schon erklärte

Die Amis haben zu Größe ein ganz anderes Verhältnis. Sieht man an den Autos. Oder an den riesigen Rückpro-TVs die dort wesentlich weiter verbreitet waren als hier
Bei uns lassen sich nur wesentlich kleinere Stückzahlen solcher MonsterSubs realisieren
submann
Inventar
#24 erstellt: 14. Jan 2012, 12:35
darum werden sie subwoofer in usa geordert und nicht mehr in deutschland
wir drehen uns im kreis, fakt ist das in deutschland so subwoofer nicht grossartig gefragt sind und wenn doch kosten sie gleich mal gut über 3000 euro und mehr
Passat
Inventar
#25 erstellt: 14. Jan 2012, 18:38
Solche Subs sind in Europa auch kaum nötig.
In den USA werden solche fetten Subs gebaut, weil dort 90% der Häuser Holzhäuser sind.
Und deren Wände wirken wie Plattenabsorber, die jede Menge Baß schlucken.
Ergo muß man da bei der Baßmenge kräftig drauf packen, damit vom Baß noch etwas am Hörplatz übrig bleibt.
Das ist übrigens auch ein grund, warum viele normale Lautsprecher von US-Herstellern im Baß etwas fetter abgestimmt sind.

Grüsse
Roman
Najo
Stammgast
#26 erstellt: 14. Jan 2012, 18:59
Aber @Hifi-selbstbau kann nix dafür das sie hier keine diese subs anbieten.
Und DIY sollte immer eine option sein,grade bei Subwoofern.

Sieh mal,diy hat wenn überhaupt den Nachteil das der wiederverkaufswert nicht so prickelnd ist,das ist aber beim subwoofer egal,wenn er passt brauch man den nie zu verkaufen,den kann man immer einsetzen auch bei stereo und surround,es sei denn man gibt sein hobby auf.

Als abschluss nur gemeint
oli-t
Inventar
#27 erstellt: 14. Jan 2012, 19:25
Überwiegend Häuser in Holzbauweise gibt es in den USA m.E. nur noch in ländlichen Gegenden.

Sicherlich ein guter Werbehinweis der hiesigen Holzindustrie, der hier in der BRD bisher kein sonderliches Gehör fand. Nach dem 2. Weltkrieg musste ein Grossteil der Städte wieder aufgebaut werden und da war eben Beton und Hartbauweise erste Wahl. Darüber hinaus musste schnell wieder Wohnraum geschaffen werden(Blocks). Auch insoweit war Beton eben besser. Öko Bauweise war ja noch kein Thema.
zehnender
Gesperrt
#28 erstellt: 14. Jan 2012, 19:33
Zugegeben: Ich habe nur die erste Seite gelesen, den Rest nur überflogen.
Doch schon beim opener kam mir die Frage: Wie kommt TE auf diese Idee, gute subs sollte man für über den großen Teich?
Zunächst erstmal, deren Teller, bis auf das ganz "Nobele" purzeln auch irgendwo in Fernost vom Band! Und ich denke, Europäer+Amis können in etwa gleich gut hören. In wie weit sich die nun oft verbreiteten Holzhäuser damit zu tun, mag ich nicht beantworten. Nur soviel: Auch dort gibt es große Städte mit vielen bösen Nachbarn... , welche .
Und, die zuerst verlinkten subwoofer,...da gibt es hier aber Ähnliches. Vielleicht fehlt mir als DIYer ja der Blick auf den Fertigmarkt. Doch technisch: Alles schon lange hier.
Bevor ich mich nun einlese kurz schonmal. Lauscher sollte vor dem Kauf/Bau eines subwoofers schon genau wissen, was er braucht. Und vielleicht irgendwie wichtiger, auch was er nicht braucht. Hier nur als Beispiel, das eine möglichst tiefe Frequenz nicht gleichbedeutend einem besserem sound ist. Kurz noch. das ein geschlossenes Gehäuse grundsätzlich ein besseres Ein/Ausschwingen hat, kann man ja bei der oft mehr als ominösen Leistung der Verstärker "nachlegen" Bassboost+subsonic machens möglich! -sounds auch aus CBs zu holen.
greetings aus dem Basskeller
Leif Mucke


[Beitrag von zehnender am 14. Jan 2012, 19:50 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#29 erstellt: 14. Jan 2012, 21:45
Na an den DIY Sub von Poisonnuke kommt sowieso nix ran was ich bisher gesehen/gelesen habe.

Von daher sind diese Amis auch Spielzeugs für den Nachwuchs

Es kommt immer auf den Standpunkt an von dem man das ganze betrachtet.



Hier herscht ein ganz anderer Markt, hier will kaum jemand 15Hz Fullpegel haben, hier geht es doch eher um dezent und hoher WAF.

Welche von den Kisten hat bitte einen WAF größer 0,1??
Kuckucks
Inventar
#30 erstellt: 14. Jan 2012, 21:54
Gibt es denn nirgends irgendwie ein Laden wo man seine Chasis endstufr und eine Gehäusekunstrioktion auf papier sbgibt und sie es dann zusammen bauen usw
oli-t
Inventar
#31 erstellt: 14. Jan 2012, 22:31
@ Crazy Horse:
WAF für das Kaufinteresse hierzulande entscheidend???

Mehr als jede 3.Ehe wird geschieden. Die meisten im Alter der Eheleute zwischen 30 und 40 J. Also woran sollen sich die ganzen häufig spontan und unerwartet gewordenen Single Männer dann erfreuen?
Natürlich und endlich an ihren Hobbies. Vielmehr bleibt ja dann vorerst auch nicht.

Und..ab dann zählt halt auch wieder...ich hab den grössten, 20000 Watt, geht bis 1 Hz runter, der pustet alles wech....

Vielleicht sollte ein Kartenspiel mit Subs erscheinen. Früher waren -glaube ich- Quartetts mit Autos sehr beliebt
Ein Mann wird wohl nie erwachsen

Übrigens: ich habe u.a. den Heco Celan Sub 38. WAF wohl auch kaum höher als 0,01. Aber, das WAF Problem stellt sich derzeit bei mir nicht.

Oder, liebe Frauen, hier gibt es wohl nur wenige, ihr gewöhnt euch an einen MAF.


[Beitrag von oli-t am 14. Jan 2012, 22:39 bearbeitet]
Passat
Inventar
#32 erstellt: 14. Jan 2012, 22:53

oli-t schrieb:
@ Crazy Horse:
WAF für das Kaufinteresse hierzulande entscheidend???

Mehr als jede 3.Ehe wird geschieden. Die meisten im Alter der Eheleute zwischen 30 und 40 J. Also woran sollen sich die ganzen häufig spontan und unerwartet gewordenen Single Männer dann erfreuen?
Natürlich und endlich an ihren Hobbies. Vielmehr bleibt ja dann vorerst auch nicht.


Und wie soll das gehen?
Geld ist nach so einer Scheidung ja nicht mehr da, die Ex-Gattin bekommt nämlich i.d.R. kräftig Unterhalt!

Und da bleibt dann kein Geld mehr fürs Hobby übrig.
Eine Scheidung ist für viele Männer der finanzielle GAU.

Grüsse
Roman
oli-t
Inventar
#33 erstellt: 14. Jan 2012, 23:14
@Passat:
Scheidung = finanzieller Supergau?

Das stimmt teilweise und in der Regel für den Fall, dass 1 oder mehrere Kinder zu unterhalten sind. Ohne Kinder stimmt das meist nur für das Trennungsjahr. Danach muss Frauchen arbeiten gehen Aber das alles ist ein wenig OT.

Träumen dürfen die Männer trotzdem von "the big one".


[Beitrag von oli-t am 14. Jan 2012, 23:17 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#34 erstellt: 15. Jan 2012, 00:02
Na so ein A.C.T. AL6x4 ist auch schon ein richtiger Männerwoofer.
Wenn das nicht reicht, es gibt auch AL8x? und AL10x? für Erdbebensimulation in Echtzeit.

Nur bezahlen muss man die und dann auch irgendwie an den Aufstellungsort bekommen, so ein AL6x4 ist mit 125kg schon kein Fliegengewicht mehr
oli-t
Inventar
#35 erstellt: 15. Jan 2012, 00:14
@Crazy Horse:
Herrlicher Ausdruck.."Männerwoofer"

Haben wollen, haben wollen, haben...haben.....
Crazy-Horse
Inventar
#36 erstellt: 15. Jan 2012, 00:38
Hast du dir mal die Bilder von dem angesehen?

Gehäuse sind nach Kundenwunsch auch anpassbar
http://www.12wam.de/eshop/subwoofer/A-C-T-AL6x4.html
http://www.act-lautsprecher.de/
oli-t
Inventar
#37 erstellt: 15. Jan 2012, 00:50
Nicht schlecht, Herr Specht.

Die meinen wohl Höhe 1.7m. Schöner Standwoofer, zudem noch mit RAF (Raumanpassungsfaktor). Überschreitet halt "ein wenig" mein budget.

Ansonsten: eine 4x12er Box (Celestion)hatte ich auch mal, und zwar eine Marshall Gitarren Box, gab es halt auch für Bass. Fand die 8x10er von Ampeg aber besser.
zehnender
Gesperrt
#38 erstellt: 15. Jan 2012, 02:57
Ich denke mal, in Amiland sagen die lauscher: Die richtig guten Dinger kommen aus Europa !
Letztendlich gilt die Physik dort genauso wie hier! Tip ich jedenfalls mal.
Kurz, ich will dich nun nicht "missionieren", doch es gibt UNZÄHLIGE Bauvorscläge für fette subwoofer, da ist für jeden etwas dabei! Einen brauchbaren subamp, mit dem du geschmeidig 2 300er oder gar noch größer mit antreiben kannst, gibts auch ne Menge. Allerdings mach bloß nen Riesenbogen um diese 250Watt Massenmurxcksamps mit dem schreiendem Wolf. Doch gebraucht und für ein par Taler mehr bekommst du schon wesendlich Besseres mit ähnlich viel Leistung!
Wenn du dann noch 6Bretter zusammenleimen kannst,...fertig.
Ich behaupte mal, Mit gut 600Euros, bekommst du so nen echten "Männersub". Wer natürlich auf Klavierkackfinish aus ist, sollte was mehr einplanen. Doch gibt es verbüffend geile+günstige Varianten, außer Lack. . @last mal die Frage an TE: Was sollte denn ein "guter subwoofer" deiner Meinung so bringen?
Euch nen bassigen Abend
Hank Tinhöher
.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#39 erstellt: 15. Jan 2012, 17:58
Hi,

die Amis sind einfach anders drauf. Richtige Kerle sind 190 groß, wiegen 125 kg, fahren nen Monter-Pickup à la Hummer oder FORD Navigator (in Texas mit serienmäßigem Winchster-Halter), man erfreut sich an Monster-Truck-Rennen, isst 500gr-Steaks etc. Dort ist die Welt noch einfach: bigger is better!

Zudem leben dort 270 Mio Leute, d.h. der potentielle Markt ist größer. Viele wohnen im eigenen Haus (Platz ist ja genug da) und müssen nicht auf Nachbarn Rücksicht nehmen.

Das alles begünstigt, dass es Firmen gibt die diese Extrem-Subwoofer herstellen. Offenbar scheint auch der Transport kein Problem zu sein Hier ist > 40 kg Schluss, da kommt die Spedition und hält die Hand weit auf.

In Deutschland bzw. Europa gibt es offenbar nicht den Markt dafür. Am Unvermögen der Ingenieure liegt es sicher nicht . . .

Gruß Pico
ehemals_Mwf
Inventar
#40 erstellt: 15. Jan 2012, 20:16
Hi,
HiFi-Selbstbau schrieb:
...In Deutschland bzw. Europa gibt es offenbar nicht den Markt dafür. Am Unvermögen der Ingenieure liegt es sicher nicht . . .

Im Gegenteil,
in der Miniaturisierung liegt die eigentliche Herausforderung:
http://www.elac.com/...UB_2010_BT/index.php
dann wird es auch wieder teurer,
groß kann jeder!

Ansonsten:
2 oder 4 im Wohnraum verteilte Subs sind im Kampf mit Stehwellen ohnehin effektiver /besser als ein großer...

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 15. Jan 2012, 20:20 bearbeitet]
zehnender
Gesperrt
#41 erstellt: 16. Jan 2012, 05:29
Gehe ich absolut konform mit!
Mit mehreren subwoofern funzt es besser!
Kurz, ich habe zwar keine Meßergebnisse, doch Ohren. Bessa is.
Ich habe hier, neben Kleinerem, einen >200Liter 18"-sub. Zumeist angefeuert von einem Reckhorn A-403.
Ob die Reglerabstimmung nun so genau ist sei dahingestellt. Doch, (bei Musik/stereo) kommt es fast immer besser, das subsonic auf irgendwas größer 30Hz zu stellen! Das es tiefer gehen könnte merke ich das die Schränke nicht so rappeln . Doch sonst "fehlt" nix. Eher im Gegenteil. Bass-drum, gar Elektronisches kommt dazu wesendlich sauberer!
Um den Kreis zu schließen, dieses Bassmonster muß irgendwann demnächst auch 2 oder mehreren, kleineren subwoofern weichen.
@last: Das weitaus BESTE: 2 Boxen, ohne sub, welche über jeden Tiefbasschwächeanfall selber nur schmunzeln/hüsteln können.

In dem hier angeschlagenen Ton : Besser gleich 2 richtige MÄNNERBOXEN! 15"-TT, 13er, besser 17er MT und nem guten, lauten HT..
Ich werde OT. Drum Ade, schlaft weiter
Micha Bernicht


[Beitrag von zehnender am 16. Jan 2012, 05:32 bearbeitet]
Benares
Inventar
#42 erstellt: 16. Jan 2012, 16:23
Es freut mich, nach einem entspannten Wochenende zu sehen, dass sich dieses Thema hier großer Beliebtheit erfreut. Dieser Thread ist ein Lehrstück für gruppenspezifisches Forenverhalten im Subwoofer-Bereich. Hier ist sehr schön zu sehen, wie sich die Vertreter der verschiedenen Philosophien angesichts des bewusst provokativ gewählten Threadtitels entlang der üblichen Fronten positionieren: Die Bassfreaks stimmen sofort in meinen Ruf nach mehr Druck und Präzision im Tiefbass ein, während die vorsichtigen Mietwohner und Wohnzimmerhörer kopfschüttelnd die Frage nach dem Sinn und der Notwendigkeit potenter Subs stellen. Diesen beiden stehen die Selbstbauer gegenüber, die ohnehin nur mit Mitleid und Unverständnis auf all jene blicken, die für Fertigsubs viel Geld ausgeben, obwohl sie mit DIY mehr Output bei geringeren Kosten erreichen könnten.

Letzteren möchte ich entgegen halten, dass DIY und die damit verbundenen Möglichkeiten nicht das Thema dieses Threads sind. Nicht zuletzt deshalb habe ich dieses Thema in das Heimkino-Forum gestellt und nicht in den DIY-Bereich. Selbstverständlich lässt sich mit Selbstbau fast alles realisieren, was man möchte und das zu einem Bruchteil der Kosten, die ein entsprechendes Fertigmodell fordern würde. Ich bin allerdings wie viele andere hier auch kein Selbstbauer - um ehrlich zu sein, habe ich nicht nur zwei linke Hände und gar nicht die technischen und räumlichen Möglichkeiten, um den Bau hochwertiger Subs selbst zu realisieren, mir fehlt auch noch die Lust und Zeit, mich mit diesem Thema zu beschäftigen, die notwendige vorherige Einarbeitung zu leisten und die Erfahrung zu sammeln, die nötig wäre, um einen Sub zu bauen, der meine sehr hohen Ansprüche befriedigen könnte.

Des weiteren macht es in meinen Augen keinen Sinn, die Realisierbarkeit von Subs mit hoher Endstufenleistung in kleinen geschlossenen Gehäusen hier zu diskutieren. Denn erstens geht es hier nicht nur um kleine, geschlossene Modelle und zweitens wurde die Realisierbarkeit bereits von den amerikanischen Herstellern hinreichend bewiesen. Wenn einige jetzt argumentieren, dass 2000 oder mehr Watt auch von Treiber X und Chassis Y aufgrund der physikalischen Grenzen nicht zu handeln sind, halte ich ganz pragmatisch dagegen: Physik hin oder her, die Amis schaffen es jedenfalls, solche Leistungen auch in kleinen Gehäusen problemlos und mit überragenden Ergebnissen zu bauen. Wenn deutsche Hersteller das nicht anbieten können, liegt das entweder an fehlendem Know-How oder einem fehlenden Markt für solche Subs. Die Physik werden auch die Amerikaner nicht überlistet haben, sie haben nur offenbar bessere Wege gefunden, mit ihr umzugehen.

Denjenigen, die den immer beliebten Einwand "wer braucht denn sowas in Deutschland?" vorbringen, halte ich eine Gegenfrage entgegen: Wer braucht in Deutschland 2,5 Tonnen schwere Geländewagen mit 500 PS, einem halben Meter Bodenfreiheit, LKW-großen Reifen, Vierrad-Antrieb und Sperrdifferential? Kennt irgendjemand hier vielleicht jemanden, der in Deutschland regelmäßig große Steigungen auf schlammigen Gebirgspfaden und in unwegsamem Gelände zurücklegen muss? Der sich täglich auf seinem Arbeitsweg durch einen Meter Tiefschnee oder hüfttiefe Flüsse kämpfen muss? Der auf dem Weg zum Supermarkt Canyons durchqueren und 1 Meter hohe Felsbrocken überwinden muss? Die Antwortet lautet natürlich: "Niemand!" Sicher gibt es Leute wie Förster und einige wenige Bewohner von Bergregionen, die Bedarf für einen Geländewagen haben. Deren Zahl schätze ich optimistisch auf etwa 0,1% der Besitzer solcher Gefährte, und von denen werden die wenigsten derart unpraktische Riesenschiffe à la Audi Q7 oder BMW X5 fahren, wie sie in deutschen Städten zuhauf vorkommen. Die Fahrer dieser Monster sind gerade nicht die, die dafür prädestiniert sind, sondern das genaue Gegenteil: Geschäftsführer in Designeranzügen und Krawatte und vor allem gut betuchte Hausfrauen, die ihren Wagen in erster Linie benutzen, um zum Einkaufen zu fahren und die Kinder von der Schule abzuholen (letzteres ist tatsächlich von Verkehrswissenschaftlern und Marktforschern bewiesen worden - solche Monster SUVs werden zum größten Teil von Frauen gefahren, da sie ihnen ein Gefühl von Sicherheit, Unantastbarkeit und größtmöglichem Überblick im Straßenverkehr geben).
Der Punkt ist, dass es in Deutschland einen riesigen Markt für völlig überdimensionierte und total unpraktische Geländewagen gibt, obwohl diese unfassbar teuer bei Anschaffung, Unterhalt, Steuern und Versicherung sind, die Umwelt wesentlich mehr belasten als ein Kleinwagen, laut sind, unübersichtlich, fußgängergefährdend (wegen der hohen Motorhaube können Fußgänger bei Kollisionen nicht über das Auto abrollen und erleiden wesentlich öfter schwere Verletzungen als bei normalen PKW) und man mit ihnen in deutschen Innenstädten kaum einen Parkplatz findet oder ein Parkhaus, in dem man problemlos navigieren kann. Trotzdem besteht dieser Markt beständig und mit unveränderten Wachstumszahlen, die selbst durch die Finanzkrise keinen nachhaltigen Einbruch erlitten haben.

Die starke Nachfrage nach Autos, die für Deutschland nicht geeignet sind und für die Deutschland - man muss es so audrücken - nicht geeignet ist, wird hierzulande also kaum infrage gestellt. Warum werden dann Subwoofer infrage gestellt, die für Deutschland genauso wenig geeignet sind und für die die deutschen Verhältnisse ebenso wenig geeignet sind wie für 2,5 Tonnen schwere Geländewagen? Kleine Mietwohnungen mit empfindlichen Nachbarn sind immerhin für den Liebhaber großer potenter Subs das, was für den SUV-Fan übervolle, schmal gebaute Straßen, verstopfte Innenstädte und zu kleine Parkplätze und Parkhäuser sind. Ich behaupte nicht, die Antwort auf diese Frage zu kennen, habe aber eine Vermutung: Es geht um Philosophien, Traditionen und Grundeinstellungen. In Deutschland gibt es eine tiefverwurzelte Verbundenheit mit dem Auto. Hier ist es erfunden worden, hier gelangte es zur Blüte und hier werden heute immer noch die langlebigsten, innovativsten und hochwertigsten gebaut. Neben seinen praktischen Vorteilen wie Mobilität, Ungebundenheit und Freiheit basiert seine Faszination für den Deutschen mehr noch als alles andere auf den immateriellen, nicht greifbaren Aspekten: das Auto ist für den Deutschen nicht in erster Linie Fortbewegungsmittel, sondern vor allem zum einen Statussymbol und zum anderen ein Ausdruck von Nationalstolz, mit dem Deutschland der Welt zeigt, dass es immer noch auf einigen Gebieten führend ist. Der Besitz eines hochwertigen Autos aus deutscher Produktion bietet seinem Besitzer die Möglichkeit, an beidem teilhaben zu können.
Mit den amerikanischen Subs verhält es sich meines Erachtens ähnlich. Die Amis haben eine eigene Philosophie und Tradition im Subwooferbau (zufälligerweise haben sie eine solche auch im Automobilbau - allerdings hat diese in den letzten Jahren im Gegensatz zu unserer erheblich leiden müssen). Wohl begünstigt von den großzügigen Wohn- und Platzverhältnissen hat sich dort eine Industrie etabliert, die sich auf den Bau exzellenter und leistungsfähiger Subs spezialisiert hat und die in der Kombination von Innovation, Qualität, Leistung, Druck, Präzision und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis ein Alleinstellungsmerkmal entwickelt hat. Der Kauf eines hochwertigen Subs aus amerikanischer Produktion (ob dieser dann letzten Endes in China produziert wurde oder tatsächlich in den USA spielt eher eine untergeordnete Rolle) ist für den Amerikaner genauso ein Statussymbol wie das Auto für den Deutschen und bietet ihm in noch größerem Maße die Möglichkeit, seinem Nationalstolz Ausdruck zu verleihen. Letzterer Grund dürfte in den letzten Jahren noch an Bedeutung zugenommen haben, denn vor dem Hintergrund des Niedergangs der amerikanischen Industrie und der auf allen Gebieten zunehmenden Bedrohung der amerikanischen Vormachtstellung in der Welt ist schon länger zu beobachten, dass sich die Amis besonders auf Produkte stürzen, bei denen diese Vormachtstellung noch besteht. Und wer sich schon mal mit dem Verfall des produzierenden Gewerbes und der Auslagerung von Industriearbeitsplätzen ins Ausland in den USA beschäftigt hat, weiß, dass es nicht mehr allzu viele amerikanische Firmen gibt, die in Amerika entwickeln und produzieren und in der Welt den Ton angeben. Auch wenn das sicherlich nicht der einzige Grund ist, führt es dazu, dass es in den USA eine gleichbleibend starke oder eher noch wachsende Nachfrage nach diesen Subs gibt.



Ich möchte nicht versäumen, auf die hier gestellte Frage einzugehen, was ich von einem Sub erwarte bzw. wie ich mir einen perfekten Sub vorstelle. Zunächst möchte ich hier jedem Eindruck widersprechen, dass ich zur "Höher, Schneller, Weiter"-Fraktion gehöre. Druck und Pegel sind schön, besitzen für mich aber eher nachrangige Priorität. Ich lehne jeden Sub von vornherein ab, der es nicht schafft, Leistung mit Präzision zu verbinden. Vor allem aber bin ich nicht bereit, bei meinem Traumsub irgendwelche Kompromisse zu machen. Ich möchte eine Kombination aus größtmöglicher Präzision bei gleichzeitig hohen Pegeln auch im Tief- und Infrabassbereich, eine druckvolle, staubtrockene, verzerrungsfreie aber auch absolut natürlich wirkende Wiedergabe über das gesamte Spektrum bis 200Hz, dazu weit reichende Möglichkeiten zur Raumanpassung und perfekten Einbindung in ein 2.1 oder 5.1-System und das alles zu einem vertretbaren und bezahlbaren Preis. Diese Kombination finde ich bei keinem einzigen Modell eines deutschen Herstellers auch nur annähernd, bei amerikanischen jedoch hat fast jeder der von mir in meinem Eröffnungspost angegebenen Firmen mindestens ein Modell im Programm, dass diesen Vorgaben entspricht. Woran in jedem Fall alle deutschen Produzenten scheitern, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerade der weiter oben verlinkte A.C.T. 6x4 ist hierfür ein hervorragendes Beispiel. Ich gebe meinen Vorrednern recht, dass dieses Modell so etwas wie die Speerspitze des deutschen Subwoofer-Baus darstellt, das, was einem hier so genannten "Männersub" (ich bin im Übrigen kein Freund dieses Begriffs) nach amerikanischem Vorbild am Nächsten kommt. Der Sub spielt mit 4 Tieftönern und Servotechnik mit Sicherheit druckvoll und sehr präzise, keine Frage. Aber nun sehe ich mir das Preis-Leistungs-Verhältnis genauer an, was bekommt man hier für wieviel Geld? Da wären also 4 Membranen à 30 cm oder 12 Zoll was insgesamt einer durchschnittlichen Membranfläche von etwa 2000 cm2 entspricht, diese hängen an einer 750 Watt DSP-Endstufe in einem geschlossenen Gehäuse, das wohnraumverschandelnde 1,70 Meter hoch ist und beachtliche 110Kg wiegt und einen Tiefgang von 20Hz schafft. Über den -3Db-Punkt liegen mir keine genauen Angaben vor, ich gehe mal optimistisch davon aus, dass er bei ungefähr 25Hz liegt. Für dieses Schätzchen wird ein Listenpreis von 4.600€ ohne Versand aufgerufen.
Für diesen Preis erhalte ich in den USA den hochgelobten Seaton Submersive HP zwei Mal, und zwar mit Versand, Umsatzsteuer und Zoll! Das macht dann insgesamt 4 15-Zöller, also zusammen ca. 3200 cm2 Membranfläche, an 4800 Watt. Ein Submersive HP hat einen Tiefgang bis 8 Hz und schafft -3 Db bei 16Hz, bei zweien kann man von beiden Zahlen noch 2 bis 3 Hz abziehen. Das alles kommt in zwei ebenfalls geschlossenen, aber nur 65 cm hohen Gehäusen, die nicht nur platzsparender sind, sondern auch jeweils 40 Kg weniger wiegen als der A.C.T. und dazu noch eine wesentlich bessere Bassverteilung bieten. Ich erhalte also zum gleichen Preis mehr Druck, mehr Tiefgang, mehr Pegel, eine bessere Bassverteilung, mindestens genauso viel Präzision (der Submersive wird allgemein zu den präzisesten Subs gezählt, wenn er dazu noch mit einem Antimode kombiniert wird, dürfte er auch von einem servogeregelten Sub nicht zu schlagen sein), eine leichtere Transportierbarkeit, weniger optische und ästhetische Beeinflussung meines Wohnraums und viel mehr Variabilität sowohl in der Aufstellung als auch bei den Einsatzgebieten (da beim A.C.T. bei 20 Hz Schluß ist, kann er den Infraschall auf den LFE-Spuren heutiger Blu-Rays nicht wiedergeben und ist somit nicht in der Lage, die Sinneseindrücke heutiger Heimkinoanwendungen vollumfänglich zu vermitteln). Es gibt kein deutsches Modell, dass einem Submersive auch nur annähernd nahe kommen könnte, aber sehr viele, die noch nicht halb so viel Leistung zu einem wahrhaft unverschämten Preis bieten.

Der Sinn und Zweck dieses Threads besteht für mich wie schon im Eröffnungspost erwähnt angesichts der dargelegten Vorteile der amerikanischen Subs in der Steigerung des Bekanntheitsgrades dieser in Deutschland nahezu unbekannten Subs und ihrer Hersteller. Ich richte mich dabei explizit nicht an den gelegentlichen Heimkinonutzer und Musikhörer, der mit seinem Sub aus deutscher Produktion rundum zufrieden ist und auch nicht an die DIY-Fraktion, die in der Lage ist, sich ihre Träume und Wünsche in dieser Hinsicht selbst zu realisieren, sondern an den interessierten Enthusiasten, der wissen und erleben möchte, was in diesem Bereich möglich ist und das Angebot auf dem deutschen Markt selbst vielleicht schon als unbefriedigend und lückenhaft empfunden hat.


[Beitrag von Benares am 16. Jan 2012, 16:27 bearbeitet]
stschroeder
Stammgast
#43 erstellt: 16. Jan 2012, 16:29
Die Buden der Ammis funktionieren alle als Plattenresonatoren, die haben keine Moden ...


PS: die ganzen wilden Hertz-Zahlen (6Hz, 8Hz...) wo wurden die gemessen und bei welchem Pegel?


[Beitrag von stschroeder am 16. Jan 2012, 16:40 bearbeitet]
Benares
Inventar
#44 erstellt: 16. Jan 2012, 16:36
Für alle Interessierten hier noch ein Link zu einem High End Subwoofer Shootout im AVS-Forum, das vorgestern stattfand und die Creme de la Creme der amerikanischen Spitzensubs vereinte: Archaea's Kansas City Blind Subwoofer Shootout 2012


Die vorläufige Ergebnisliste gibt es im letzten Post auf Seite 13 dieses Threads:
KC High End Subwoofer Blind Audition Interest Thread

Gewonnen hat auch hier wieder der Seaton Submersive HP (für Musik), sowie die geschlossene Version des JTR Captivator (für Filme).


@stschroeder: Die Angaben zum Tiefgang des Submersive HP stammen aus dem AVS-Forum sowie aus dem Seaton Sound Forum. Sie wurden von mehreren Nutzern bestätigt.


[Beitrag von Benares am 16. Jan 2012, 16:46 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#45 erstellt: 16. Jan 2012, 17:10
Hi,

8 Hz werden nach Lehrmeinung nicht mehr gehört sondern gefühlt. So etwas könnte in der Natur als "Nebenprodukt" einer starken Vibration auftreten - aber nicht anders herum. Ich halte das als Lautsprechersignal für fahrlässigen Unsinn. Als Extra-Kanal für einen Shaker würde es viel mehr Sinn machen.

Das wäre in etwa so als würde man auf einer Landstraße mal aus Spaß ein 30cm tiefes Schlagloch anbringen um zu testen welches Fahrzeug dabei nicht kaputt geht.

Erinnert mich schwer an den Cartoon in der c't 02/2012 S. 15: http://www.heise.de/ct/inhalt/thumbnails/2012/02/15.jpg

Da man den Text nicht lesen kann: der Polizist ruft den Autofahrer auf sich abzuregen - das Fahrbahnloch sei bekannt und werde beim nächsten Patchday geflickt . . .

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 16. Jan 2012, 17:25 bearbeitet]
zehnender
Gesperrt
#46 erstellt: 16. Jan 2012, 17:21
ei fein, 8Hz!!!! Das MUSS Mann haben!
Kurz @TE, ich hatte extra gesagt ich will keinen missionieren. Nur einfach ein Hinweiß auf eine weitere Möglichkeit.
Letztendlich funzt die Physik dort genauso wie hier. Und, Fausregel: Je tiefer der Bass kommt, desto drastischer sinkt der Gesamtpegel.
In dem Sinne dann logisch gleich 4 15"er oder Ähnliches zu nehmen.
Die Frage ob man letztendlich solch nen XX-Tausend-Watt amp dann anklemmen muß, ist ähnlich der Diskussion ob der Autos. Braucht eigendlich kein Mensch! (Deweil trainiert der Stromzähler medailenverdächtig für Olympia)
Übrigens braucht Dorchschnittsami auch keinen Offroader! Er kauft ihn aber (noch) immer.
@last: TE scheint ja dermaßen begeißtert, da frage ich mich doch glatt, warum hier noch kein Bericht über einen soundcheck ankommt. Sagt er doch selbst, mit "Schiff+Zoll" kommt es glatt noch günstiger?!

Das, meine ich nun in keiner Weise irgendwie provokativ!"!!
Letzendlich kann doch jeder sich in die Bude stellen, was er will!
Allerdings wissen die Meisten gar nicht was sie eigendlich wollen/brauchen/nichtbrauchen.
Damit meine ich "Otto.Normalhörer"
@all
Lastet KRACHEN
Boss Bass
Passat
Inventar
#47 erstellt: 16. Jan 2012, 17:27
Der JTR hat eine UVP von 1999,- USD.
Dazu kommt Versand von mindestens 200 USD.
Auf die Summe Zoll von 4,5% = 98,96 USD.
Zusammen 2297,96 USD.
Darauf 19% Einfuhrumsatzsteuer = 436,61 USD.
Dann kommt als Endsumme 2734,57 USD heraus, das sind z.Zt. 2158,30 €.

Dazu kommt, das der JTR einfach ein häßlicher schwarzer übergroßer Schuhkarton ist.

Grüsse
Roman
Benares
Inventar
#48 erstellt: 16. Jan 2012, 17:41
@HiFi-Selbstbau & zehnender: Ihr habt immer noch nicht ganz verstanden, worum es mir geht. Die 8 Hz sind sicherlich eine schöne Zahl. Das man sie nicht hören kann, ist mir bewusst. Ich lege auch überhaupt keinen Wert darauf, dass ein Sub so weit herunter kommt. Lediglich bei Filmen ist die Eigenschaft manchmal sinnvoll, da die LFE-Kanäle teilweise bis hinunter zu 10 Hz abgemischt werden. Dabei geht es natürlich nicht mehr um Hören, sondern nur noch um das bei Heimkino-Enthusiasten so beliebte Erdbeben-Feeling. Da ich mich aber viel mehr für Musik interessiere, als für Heimkino, könnte ich auch mit einem Sub leben, der nicht so tief reicht. Der Grund, warum ich das überhaupt erwähnt habe, liegt darin, einen weiteren Vergleichspunkt zu veranschaulichen. Es gibt in Deutschland schlichtweg keinen geschlossenen Sub (meines Wissens noch nicht mal einen offenen) der diesen Tiefgang erreicht.
Einen eigenen Bericht kann ich hier nicht anbieten, da ich selbst bisher keinen amerikanischen Sub besitze, sondern lediglich zu den Interessierten für einen Ami-Sub gehöre. Bislang stellte sich die Frage nach einem großen Sub für mich nicht, da meine Wohnverhältnisse keinen Sinn dafür machten. Demnächst steht allerdings ein Umzug an und mein künftiger Hörraum hat knapp 40qm. Da sich die Frage so neu stellte, begann ich mich zu informieren und stieß dabei auf die amerikanischen Hersteller. Auch ich habe dabei keinesfalls vor, irgendwen zu missionieren, ich biete lediglich ein paar Informationen für Interessierte an. Und noch einmal: Ich verwehre mich ausdrücklich dagegen, in die "Größer ist besser"-Ecke gestellt zu werden. Meine Ansprüche sind durchaus als audiophil zu bezeichnen, nichts liegt mir ferner als die Suche nach geeigneten Kandidaten für einen akustischen Schwanzvergleich.

Nur so am Rande: Ich wehre mich auch dagegen, bei diesem Thema in die "typisch Mann" Ecke gestellt zu werden. Denn erstens ist der ganze Hifi-Komplex mit allem, was dazu gehört, ein typisches Männerthema (wer hier im Forum schon mal mit einer Frau diskutiert hat, kann mir gerne widersprechen) und zweitens steht meine Freundin ebenfalls auf satte Bässe!


@Passat: Wenn du mit dieser Rechnung darauf hinweisen willst, dass der Captivator für uns Deutsche erheblich teurer ist als für die Amis, hast du natürlich recht. Solltest du damit vorgehabt haben, sein Preis-Leistungs-Verhältnis kritisch zu beurteilen, kann ich dir nicht folgen: Dieses ist sogar noch mit allen Steuern, Gebühren und Transportkosten noch so viel besser als das jedes deutschen Subs gleichen Preises, dass dagegen meiner Meinung nach jedes Argument in Hinsicht auf die Kosten verblasst. Dass es wesentlich schönere Subs auch aus den USA gibt, stelle ich nicht infrage, das Teil ist zweifelsohne potthässlich.


[Beitrag von Benares am 16. Jan 2012, 18:20 bearbeitet]
zehnender
Gesperrt
#49 erstellt: 16. Jan 2012, 18:24
Nun, irgendwie widersprichst du dir selber
Das "tiefste" was ein normales Instrument zu bieten hat sind ca 16Hz. Die sogenannte Demutspfeife. Doch selbst die gibts nur in dicken Orgeln.
Dann sagst du, Musik ist in erster Linie dein Abhörmaterial.
Wenn du echt "audiophil" unterwegs bist, solltest auch du wissen, was du NICHT brauchst!
Ich bin mir nun nicht 100% sicher. Doch ein E-Bass kommt normal bis 32Hz.
Warum dann diese Jagd nach den letzten, erreichbaren Hertzchen?
Nun, .............., @all im HF:
Hat irgendwer einen der oben verlinkten Woofer im Besitz. Oder zumindest Erfahrungen?
Dann lade ich euch ein, ich denke TE geht konform damit, euere Berichte bitte hier "abzuliefern".
greetings
Bass Boss
-Rayz-
Stammgast
#50 erstellt: 16. Jan 2012, 18:50
Habe mal versucht bei Elemental Design zwei A7-450 zu bestellen. Wollte mal den Endpreis wissen allerdings kommt wenn ich auf "Kasse " klicke immer eine Fehlermeldung..

Warning: include() [function.include]: Failed opening usw.

hat das noch wer?
Christian_1990
Inventar
#51 erstellt: 16. Jan 2012, 19:14
@ TE , wenn es dir hauptsächlich um Musik geht , dann bist du sehr wahrscheinlich mit sogut wie hier allen genannten Subs falsch . Da gibt es ganz andere Kaliber zum Musik hören (CB!!!) .

Aber ich denke du hast dich nur ein wenig ümständlich ausgedrückt . Ich denke du möchtest den besten Kompromiss zwischen Film(Tiefgang) und Musik finden .
Auf der suche bin ich auch , hab zwar im moment nichts zum Musik hören (Nubert AW 1000) aber reicht schon . Und obwohl ich nicht 100%ig zufireden binn , habe ich mir noch einen zweiten AW 1000 gekauft (gebraucht günstig) . Zb. SVS/bzw. sämmtliche bezahlbare Fertigsubs sind mir den Aufpreis nicht wert , ich spare auf was Entgültiges hinaus . : 2 Danley DTS 10 Subs
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