Blitze am Röhrensockel von 80er Jahre Grundig

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Welturlaub
Stammgast
#1 erstellt: 27. Nov 2009, 19:12
Hi,

Seid einigen wochen steht mein alter Grundig SUPER COLOR 1820
nicht mehr im Keller sondern sollte wieder seinen Dienst tun.
Leider traue ich mich nicht ihn länger laufen zu lassen, da ca. alle 8min ein Funkenschlag auf der Platine am Röhrensockel statfindet.

Bevor ich das Gerät reinigte war der Zeitliche Abstand geringer, doch am Staub lag es leider nicht.

Für bessere Ideen währe ich dankbar.

(Lötkolben Multimeter und Fotoaperat sind startklar...)


[Beitrag von Welturlaub am 27. Nov 2009, 22:00 bearbeitet]
Don_Bertina
Stammgast
#2 erstellt: 03. Jan 2010, 01:35
Wenn der Fernseher lange im Keller war, kann der Staub im Fernseher ( falls noch in großer Menge vorhanden ) Probleme auslösen, oder auch Feuchtigkeit.

Ich würde den Fernseher von innen reinigen und Probieren ob es weg geht. Sollte man nicht da sein, so Netzstecker ziehen, gerade alte Fernseher brennen gut.

Zum Basteln ist der Fernseher gut genug, aber auf Dauer wird der eh nicht halten. Sind Bauteile Defekt, und Ahnung ist vorhanden, so kann man diese austauschen. Dazu muss man aber Zeit haben.
Welturlaub
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jan 2010, 01:47
Danke für die Antwort, doch den Staub habe ich bereits entfernt.
Bei dem Spannungsüberschlag zuckt auch das Bild und es gib ein "plup" im Lautsprecher.

Gruß...
Don_Bertina
Stammgast
#4 erstellt: 03. Jan 2010, 02:04
Wenn nichts kaputt ist, so würde ich jetzt nichts machen. kann aber auch sein das dieser Spannungsüberschlag den Fernseher killt, wenn Bauteile kaputt gehen.
Turtleman
Inventar
#5 erstellt: 03. Jan 2010, 21:24

Don_Bertina schrieb:
Wenn nichts kaputt ist, so würde ich jetzt nichts machen. kann aber auch sein das dieser Spannungsüberschlag den Fernseher killt, wenn Bauteile kaputt gehen.


Nee, was ist DAS für ein "Tipp".

--------------------------------------

Altermäßig, bzw. wegen Feuchtigkeit/Temperatur, etc.
wäre folgendes zu prüfen:(für den FACHMANN)

1. Der (sogenannte) Zeilentrafo, neudeutsch
bei modernen Geräten auch DIODENSPLITTRAFO
genannt.

2.Kaskade(wenn vorhanden)

3. Röhrensockel(verschmutzt, Kontakte oxidiert)

-----------------------------

Das Gerät steht auch noch NACH dem Stecker ziehen unter
HOCHspannung(Trafo, Nt-Elko´s, Röhre, etc.) insofern
durchaus auch NACH dem Abschalten noch Lebensgefahr.

Gruss
Welturlaub
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jan 2010, 22:05
Danke für die Antwort,

den Röhrensockel habe ich bereis geputzt,
Kaskade/Hochspannungsdiode sehen gut aus,
Zeilen Trafo auch.
Was könnte ich da überprüfen?
Allerdings, bisher nicht erwähnt, am oberen Bildrand ist fast 1cm Platz.
hatte schon überlgt die Kontakte, bei denen der Bliztschlag statfindet mit einer "Blitzstrecke oder einem hochOhmigen
wiederstand zu versehen - da mit die Spannung sozusagen "kontrolliert" abgeleitet wird.
Doch Ursachenbekämfung währe mir lieber - irgendwo muß die Spannung ja herkommen...
Turtleman
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2010, 00:53
Hallo,

..bitte NICHT machen;

Du hast "wirklich" die Platine und den Sockel von der Bildröhre ABGEZOGEN, so das die Anschlusstifte der Röhre
"frei lagen" ??

Wie gesagt, DU SELBST sollst das NICHT tun.

Was für eine Röhre iss da drinne ??

Gruss
Welturlaub
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jan 2010, 01:20
Ja, ich Lebe und bin dessen auch nicht müde...

Derartiges habe ich schob öfters gemacht, allerdings mit dem Ziel die Bildröhre zu Belüften, diese "Hohlkörper" wurden dann
zu "Schaukästen". Das geschah allerdings nur mit hoffnungslosen Fällen, und vorzugsweise mit S/W-Geräten, da kaum Metall innen. (kleiner einblick:www.kunstbildröhre.de)
Deutliche Zustimmung, das man ohne entsprechendes Fachwissen die Finger davon lassen sollte!
Dieses Stück würde ich aus sentimentalen Gründen gerne retten.
Dummerweise ist mein Fachgebiet nicht Halbleiterelektronik sondern Röhrenverstärker.
Die Modellnummer der Bildröhre habe ich mir nicht gemerkt, kann aber das Gerät jederzeit für Messungen/fotos o.ä. erneut öffnen.
Leider geht mein Messgerät nur bis 600V, Oszilloskop währe auch vorhanden, doch weiß ich nicht, wo ich die Suche beginnen soll. (Die blitzlänge läst eine spannung von 2-3KV vermuten)
Turtleman
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2010, 01:25
Hi nochmal,

..ich "vermute" mal ESF von Philips, dann wäre
da wohl "Feierabend"

Gruss
Welturlaub
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jan 2010, 01:35
Hi,

Gerät ist nun offen, es ist eine Grundig 470 HJB 22
Würde ich den Zeilentrafo wie den Ausgangsübertrger einer Röhrenendstufe betrachten, könnte die erhöhte Spannung von zu niedriger Last in einem anderen Teil der Wicklung herrühren.
(Möglicherweise gibt es ja da einen Zusammenhang mit der zu geringen Vertikalen Ablenkung)
Der zeitliche Abstand zwichen den Funkenschlägen jedoch läßt auf statische Aufladung schließen - hatte ich mal, allerdings vom Gehäuse gegen erde - die Erdung war defekt.
Ich kann allerdings bei diesem Gerät keinen Erdungsfehler feststellen.

Gruß...


[Beitrag von Welturlaub am 04. Jan 2010, 01:56 bearbeitet]
Turtleman
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2010, 03:52

Welturlaub schrieb:
Hi,

Gerät ist nun offen, es ist eine Grundig 470 HJB 22


Gruß...


Grübel, Grübel ich muss mal drüber schlafen, wüsste aber
NICHT, das Grundig die Röhren "umgelabelt" hat.

Grübel, Grübel...
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