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Der Neumann-KH-Thread

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thewas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 20. Mrz 2016, 21:49

...und mögliche Abhörentfernung.

Richtig, siehe dazu auch exemplarisch http://www.hifi-foru...7&postID=25048#25048

Das was ich an Messergebnissen im Hinterkopf habe, bringe ich nicht mit Neutralität in Verbindung.

Natürlich bei weitem noch keine Monitore (wie früher manche B&W sogar waren) aber weniger gesoundet als die ihre direkten Vorgänger. http://www.schlegelm...0-serie-diamond.html
Zweck0r
Moderator
#52 erstellt: 20. Mrz 2016, 22:06

Klyner (Beitrag #48) schrieb:
ein direkter Vergleich zwischen 120, 310 und 420 war für mich aber ziemlich ernüchternd, die Boxen klingen fast identisch.

Ist bei Genelec aber nicht anders. Wenn man bei moderaten Pegeln und im Nahfeld die kleinen Eier gegen die großen Eier vergleicht sind die Unterschiede fast ausschließlich durch mehr Tiefgang gegeben.


Wobei ich allerdings meine, bei großen Boxen deutliche Vorteile im Grundton herauszuhören, z.B. bei vollem Orchester oder tiefem E-Gitarren-Geschrabbel. Beim Direktvergleich zwischen den riesigen Grundig Monolith 120 (Schallwand ca. 120x60 cm) und den Behringer B2031 war ich ziemlich verwundert über den schlanken und trotzdem direkteren und durchhörbareren Grundton der Monolith. So sehr die Truth auch im Mittelhochton überlegen war, gegen den unnatürlich dunklen und indirekten Grundton half auch der Bass-EQ auf -6 dB nicht.

Einen Direktvergleich mehrerer "Eskalationsstufen" fände ich interessant, also Kompaktbox vs. "AH-Flachbox" (kleinerer Bass mit Riesenschallwand) vs. schlankes Line Array (Nuvero 14) vs. breites Line Array (Grundig Monolith 190). Und daneben Cardioid-Boxen wie 901K oder Kii Three.

thewas
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 20. Mrz 2016, 22:46
Ja, die unterschiedlichen Bafflestep Frequenzen und Bündelungen drüber kommen da ins Spiel, wobei deren Einfluss auch mehr oder weniger hörbar wird abhängig von Aufstellung, Hörabstand, Raumakustik und wie du sagst Musikmaterial. So ein Vergleich wäre auch jeden Fall sehr interessant. Die von mir gehörten Unterschiede von verschiedenen Genelec und Neumann Modellen im Direktvergleich war aber erstaunlich gering diesbezüglich.
-Hi-Fi-
Stammgast
#54 erstellt: 20. Mrz 2016, 23:03
@Klyner
Lautstärketechnisch bin ich mit den KH 420 zu Hause grundsätzlich nicht eingeschränkt.
Jedoch fahre ich die KH 420 bei weitem nicht aus. Vielmehr höre ich persönlich eher im moderaten Lautstärkebereich zwischen 60 und 80 dB, damit mich mein Gehör auch in höherem Alter nicht im Stich lässt.

Bei welcher Lautstärke hörst du und hört Ihr in der Regel deine bzw. eure Musik?


[Beitrag von -Hi-Fi- am 20. Mrz 2016, 23:08 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#55 erstellt: 20. Mrz 2016, 23:09
So um die 75, bei 85 dB ist bei mir am Hörplatz schon gehobene Lautstärke.

Die 310er machen das gut mit.

Ciao
sealpin
-Hi-Fi-
Stammgast
#56 erstellt: 20. Mrz 2016, 23:15
@sealpin
75 dB hört sich vernünftig an und stellt für die KH 310 mit Sicherheit keine Herausforderung dar.
Wenn es lautstärkemäßig Richtung 85 dB im Durchschnitt geht, empfinde ich es persönlich auch schon als ziemliche gehobene Lautstärke, die ich nicht unbedingt benötige, um Musik genießen zu können. Je nach Musikrichtung kann das natürlich auch mal Spaß machen.


[Beitrag von -Hi-Fi- am 20. Mrz 2016, 23:18 bearbeitet]
Klyner
Stammgast
#57 erstellt: 20. Mrz 2016, 23:50

Wobei ich allerdings meine, bei großen Boxen deutliche Vorteile im Grundton herauszuhören, z.B. bei vollem Orchester oder tiefem E-Gitarren-Geschrabbel. Beim Direktvergleich zwischen den riesigen Grundig Monolith 120 (Schallwand ca. 120x60 cm) und den Behringer B2031 war ich ziemlich verwundert über den schlanken und trotzdem direkteren und durchhörbareren Grundton der Monolith. So sehr die Truth auch im Mittelhochton überlegen war, gegen den unnatürlich dunklen und indirekten Grundton half auch der Bass-EQ auf -6 dB nicht.


Wenn der Bass anfängt zu bündeln, hat man hier weniger Probleme mit der Akustik. Das kriegt man bei großen Boxen frei Haus geliefert.

Oder bei kleinen Boxen durch intelligente Arrays. Hoffentlich springen bald mehr Hersteller auf diesen Zug auf.


Einen Direktvergleich mehrerer "Eskalationsstufen" fände ich interessant, also Kompaktbox vs. "AH-Flachbox" (kleinerer Bass mit Riesenschallwand) vs. schlankes Line Array (Nuvero 14) vs. breites Line Array (Grundig Monolith 190). Und daneben Cardioid-Boxen wie 901K oder Kii Three.


Gerade die Kii Three finde ich interessant. Würde ich gerne mal hören.


Bei welcher Lautstärke hörst du und hört Ihr in der Regel deine bzw. eure Musik?


Stimmen sollten bei Musik immer so laut sein, wie wenn jemand vor mir sprechen würde. Evtl eine Nuance lauter (je nach Aufnahme).

Bei Actionfilmen kann es in Actionszenen zu ziemlich heftigen Dynamiken führen (dann fange ich hektisch an mit der Fernbedienung an runteregeln). Gleiches gilt für Klassik, die Dynamik ist hier nicht nicht wohnzimmertauglich.
longueval
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 21. Mrz 2016, 10:22
85 dbc ist ein sehr guter kompromiss zwischen doch schon angenehmer hörkurve und noch nicht ohralarm.
übrigens die norm bei kinoton. für studio gibts keine norm. allerdings wachelt der arbeitsmediziner mit dem finger drohend, wenn der pegel dauerhaft höher ist.
daher sollte man, so technisch möglich, die 0dbu mit rosa rauschen bei 0,77V auf max 85dbc einstellen, da hat man dann noch fleisch nach oben für kurzzeitige impulse.
ich finde es übrigens nett, dass ihr die neumänner gefällig findet. andererseits sollte man auch keinen heiligenschein draufmontieren. mehr als, "die sind ihr geld absolut wert", sollte man sich auch nicht einreden (das ist ohnehin schon selten).
meine dürfen auf alle fälle noch länger bleiben, was darauf hindeutet, dass sie ein langfristigeres investitionsgut sind.


[Beitrag von longueval am 21. Mrz 2016, 10:29 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#59 erstellt: 21. Mrz 2016, 10:40

longueval (Beitrag #58) schrieb:
...andererseits sollte man auch keinen heiligenschein draufmontieren...


aber genau dafür sind solche Fan-Boy-Threads doch da ...
Benares
Inventar
#60 erstellt: 21. Mrz 2016, 11:53

longueval (Beitrag #58) schrieb:

ich finde es übrigens nett, dass ihr die neumänner gefällig findet. andererseits sollte man auch keinen heiligenschein draufmontieren. mehr als, "die sind ihr geld absolut wert", sollte man sich auch nicht einreden (das ist ohnehin schon selten).



Aussagen wie diese sind der Grund, warum mir Monitore und deren Nutzer tendentiell sympathischer sind als ihre Pendants im Hifi-Bereich. Loben und Schwärmen muss in Maßen erlaubt sein, dabei sollte aber immer die Kirche im Dorf gelassen werden. Selbstverliebte audiophile Glückseligkeit, vorbehaltloses Fanboygehabe, prosaisches Schwurbeln und die Aushebelung von Physik und anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen sind etwas für selbsternannte Haienten. Ein echter Monitorliebhaber mit Erfahrung und Sachverstand freut sich nur, dass er für sein Geld möglichst viel LS mit messtechnisch nachgewiesener Qualität bekommt.


Und zum Thema Gefälligkeit: Da würde ich Neumann im Vergleich mit der Konkurrenz ziemlich genau in der goldenen Mitte ansiedeln. Mit den allermeisten Hifi-LS ist die KH-Serie nicht vergleichbar, gegen die 120 und ihre Schwestern werden fast alle Modelle mehr oder weniger stark gesoundet klingen. Aber gegenüber den Zweiwegern von z.B. Genelec erschienen mir die Neumann geradezu warm und emotional. Im Vergleich mit den Monitoren von z.B. ADAM, KSDigital oder Dynaudio aber kamen mir die Wedemarker wie ein Muster an Neutralität und Transparenz vor, v.a. wenn ich mich nicht im unmittelbaren Sweet Spot aufhielt (was in erster Linie dem fehlenden Waveguide bei den drei Erstgenannten geschuldet sein dürfte).

Dadurch stellt Neumann für mich in Sachen Abstimmung so etwas wie den Königsweg dar: Äußerst neutral, aber keineswegs nüchtern-analytisch, und sehr ausgewogen mit hervorragender Durchhörbarkeit in den Mitten. Damit kommen sie in meinen Ohren der eierlegenden Wollmilchsau schon sehr nahe, da sie gleichermaßen für Musik, Filme und zum Produzieren geeignet sind.
longueval
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 21. Mrz 2016, 13:31
außerdem sollte man nie vergessen, wenn man vom hifilager kommt, den vielzitierten WOW effekt, den zb pegelwunder erzeugen, kriegt man mit ordentlichen monitoren nicht, dazu sind sie zu neutral, das erleb ich immer wieder mit glücklichen besitzern von hifi lautsprechergebirgen, die erstmals monitore hören. da kommen dann so meldungen wie "fehlerlos aber langweilig".

wie man in köln sagt "jeder jeck ist anders", daher müssen solchene gebirge auch erlaubt sein, ohne dass ich daran was zu kritisieren habe.
einreden lass ich mir so eine anlage ohnehin nicht
Benares
Inventar
#62 erstellt: 21. Mrz 2016, 17:05
Die dringendste Empfehlung eines an Sounding gewöhnten Hifi-Liebhabers beim ersten Hören eines neutralen Monitors ist meistens die nach der Anschaffung eines potenten Subwoofers, weil die ach so hochgelobten Schätzchen ja offenbar ein wenig schwach untenrum sind.

Bei mir zuhause habe ich das schon zweimal erlebt. Ich drehte dann meine Opal so lange auf, bis der Mithörer es nicht mehr aushielt und Stopp rief, und fragte ihn anschließend, ob ihm der Bass immer noch zu schwach erschien. Dann erklärte ich das Loudnessprinzip, das seine Hifi-LS quasi schon ab Werk implementiert haben, meine aber nicht. Das Ergebnis war stets der Wechsel von Abschätzung zu Anerkennung, verbunden mit der Aussage, man habe noch nie LS dieser Größe gehört, die so laut und so sauber spielten.
iaterne
Stammgast
#63 erstellt: 21. Mrz 2016, 17:34
"drehte dann meine Opal so lange auf"

Da es um den Bass ging ... hast Du dann an welchem Regler gedreht? Hat die Opal wie beim Gain nochmal gesondert einen Drehregler für den Bass? Meine kh haben da "nur" die 3 Schieberegler-Einstellungen.
longueval
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 21. Mrz 2016, 18:09
je lauter gesamt, desto deutlicher wird der bass siehe hörkurve

https://www.google.a...rc=zPNAdr7t6KbbzM%3A

es wird also nicht der bass selbst verhältnismäßig lauter, sondern man nimmt ihn lauter wahr.
es hat daher auch keinen sinn, im abhörraum studio sonderlich hohe pegel zu fahren, weil man dann den bass zu leise einstellt für den consumer in käfighaltung im mehrparteienhaus
der dreht dann den sub auf, dass es kracht ... einer der gründe, warum die subs in 95% der fälle viel zu laut eingestellt sind.
besonders lustig find ich ja immer, wenn welche von besonders tiefen frequenzen reden, wo ich mich dann frage, welchen pegel die abhören, wenn sie solche frequenzen hören wollen
da muss dann der sub um 20db lauter sein als die mitten, das wird den nachbarn freuen


[Beitrag von longueval am 21. Mrz 2016, 18:15 bearbeitet]
Benares
Inventar
#65 erstellt: 21. Mrz 2016, 18:21
Die Opal hat einen gesonderten Regler für den Bass bzw. den Tiefmitteltöner. Den meinte ich aber nicht, sondern den Lautstärkeregler meines Vorverstärkers (bzw. meines Mischpults, den ich anstatt eines DAC nutze). An der Tonalität wurde nichts verändert. Ab einer gewissen Lautstärke fällt nämlich auch dem unbedarften Bassbuckel-Hörer auf, dass ein guter Monitor auch Bass kann. Bei niedrigen Lautstärken und neutraler Abstimmung erscheint jemanden, der an eine Bassanhebung gewöhnt ist, ein LS in der Regel als schwach und leblos. Da das menschliche Ohr aber Steigerungen der Lautstärke selbst nicht linear wahrnimmt, sondern niedrige Frequenzen mit steigender Lautstärke als überproportional gesteigert empfunden werden, kehrt sich dieser Eindruck bei lauter Wiedergabe schnell um.


EDIT: longueval war schneller.


[Beitrag von Benares am 21. Mrz 2016, 18:22 bearbeitet]
Klyner
Stammgast
#66 erstellt: 21. Mrz 2016, 21:11
Viele Studiomonitore haben 20cm Bässe und Aktiventzerrung.

Das reicht für eine übliche Wohnung völlig aus.


ich finde es übrigens nett, dass ihr die neumänner gefällig findet. andererseits sollte man auch keinen heiligenschein draufmontieren. mehr als, "die sind ihr geld absolut wert", sollte man sich auch nicht einreden


Was ist an den Neumännern so besonders?
-Aktivboxen
-Waveguides
-Mitteltonkalotten
-Gut verarbeitete Gehäuse
-Gute Elektronik ohne Rauschen, Brummen, etc
-Transparenz bei den Messungen
-Neutralität als Entwicklungsziel

Gibt es auch alles bei anderen Herstellern. Wenn man sich die alten 3-Weger von Grundig oder Braun anschaut kann man die Grundlagen der aktuellen Neumanns problemlos erkennen. Waveguides wurden erst mit FEM Simulationen salonfähig - aber aktuelle Marken wie Genelec oder JBL können auch Waveguides. Und aktiv ist bei Studiotechnik Standard.

Neumann bietet die ganzen Dinge halt in einem Gesamtpacket für einen fairen Preis. Das ist das besondere.

Wenn man sich die 8xxx Modelle von Genelec, eine 901 von Meg, eine Line-Modell von B&M oder diverse andere Modelle anschaut ist aber ganz klar: auch andere Mütter haben (sehr) hübsche Töchter. Oder in moderateren Preisregionen Nubert, JBL, Magnat,....
Benares
Inventar
#67 erstellt: 21. Mrz 2016, 21:41

Klyner (Beitrag #66) schrieb:

Neumann bietet die ganzen Dinge halt in einem Gesamtpacket für einen fairen Preis. Das ist das besondere.



Das ist richtig. Ich würde noch die messtechnische Ausgeglichenheit dazu zählen. Mir ist kein einziger Messwert eines Neumann-Monitors bekannt, der im Vergleich mit der Konkurrenz nicht wenigstens gehobenes Mittelklasseniveau erreicht. Die meisten Werte gehören sogar zu den besten der Zunft. Man kennt ja den berühmten Ausspruch, dass jeder LS einen Kompromiß darstellt. Das ist natürlich eine Tatsache, an der es nichts zu rütteln gibt. Aber bei keinem anderen mir bekannten Hersteller ist der Kompromiß kleiner als bei Neumann, und da schließe ich sämtliche Monitorhersteller ein. Neumann baut LS ohne echte Schwächen, und das wie du schon schreibst sogar noch zu halbwegs bezahlbaren Preisen.
-Hi-Fi-
Stammgast
#68 erstellt: 21. Mrz 2016, 23:27
Ja, die exzellenten und sehr ausgeglichenen Messwerte bei den KH Lautsprechern tragen mit Sicherheit zu dem insgesamt höchst ausgeglichenen Klangergebnis bei.

In Anbetracht der gebotenen Fähigkeiten weist selbst die KH 420, neben den anderen Modellen, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf.
Natürlich haben auch andere Monitorhersteller gute Produkte im Sortiment. Aber für meine Ohren sagen mir die Neumann am meisten zu. Und das ist für mich nun einmal das entscheidende Auswahlkriterium. Insbesondere war ich sehr überrascht darüber, dass selbst die hochgelobte MEG 901K im Mitteltonbereich für meine Ohren den Kürzeren ziehen musste.
longueval
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 21. Mrz 2016, 23:52
die 901 k hat den kardoid bass, das ist schon ein pfund.
die 901k ist aber zu teuer, wie überhaupt alle megs ein wenig harsch zugreifen.
aber irgendwie muss man wohl diese modellvielfalt finanzieren.
thewas
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 23. Mrz 2016, 00:13
Eure Neumänner taugen einfach nichts, gut dass jemand endlich die Wahrheit ans Licht bringt http://www.hifi-foru...7&postID=25065#25065
Wenn ihr sie jetzt günstig loswerden wollt bitte PM an mich.


[Beitrag von thewas am 23. Mrz 2016, 00:21 bearbeitet]
iaterne
Stammgast
#71 erstellt: 23. Mrz 2016, 00:44
War aber ein nettes Foto bei dem Bericht.
-Hi-Fi-
Stammgast
#72 erstellt: 23. Mrz 2016, 01:03
Also auf meine Neumann Lautsprecher trifft dieser Bericht nicht zu. Daher werde ich meine behalten.
Benares
Inventar
#73 erstellt: 23. Mrz 2016, 01:18
Das würde ich an deiner Stelle auch, denn wer auf die Meinung des Urhebers dieses Beitrags vertraut, kann sich auch genauso gut von einer Aushilfe im Media Markt beraten lassen.
der_kottan
Inventar
#74 erstellt: 23. Mrz 2016, 07:48

-Hi-Fi- (Beitrag #72) schrieb:
Also auf meine Neumann Lautsprecher trifft dieser Bericht nicht zu. Daher werde ich meine behalten. :P

Ja, die 420'er sind schon ein anderes Kaliber. Habe ich selbst schon gehört im Vergleich, leider haben dann andere LS die Gunst der Stunde genutzt.

thewas (Beitrag #70) schrieb:
Eure Neumänner taugen einfach nichts, gut dass jemand endlich die Wahrheit ans Licht bringt
Wenn ihr sie jetzt günstig loswerden wollt bitte PM an mich. :angel

Ist es für dich wirklich so schlimm wenn jemandem der LS nicht gefällt?
thewas
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 23. Mrz 2016, 12:09
Nein, aber wie man etwas formuliert (der Poster ist ja nicht unbekannt mit seinen "Thesen" aus anderen Themenbereichen) und es zeigt sich meistens eindrucksvoll der Dunning-Kruger-Effekt, nämlich gerade die Leute die am wenigstens Ahnung haben das Maul am weitesten aufzureißen. Der Äquivalent wäre wenn sich jemand in einem 911er Forum anmeldet um zu schreiben dass er ihn als untauglichen Sportwagen findet und sein Lupo 1.0 wäre um Welten besser. Jeder hat und darf seine Meinung machen aber dank Internet wird halt jeder Unsinn stolz und laut nach aussen posaunt der früher nur in der kleinen Stammkneipe eine kleine Gruppe zum Schmunzeln bringen würde.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 23. Mrz 2016, 12:11
Meinungen wie diese gehören für Händler (egal welches Produkt, egal welche Produktkategorie) zur Tagesordnung.
Ich hatte hier schon einige Hörer bei denen ich das Gefühl hatte sie wollten an Produkten etwas finden um ihre ausserordentlichen Hörfähigkeiten unter Beweis zu stellen, anderen wiederum gefielen eben die aktiven nicht. Punkt!
Mir ist das letztlich egal, ist eh klar das man nicht alle Geschmäcker bedienen kann, muss ja schliesslich auch nicht jeder eine 310 oder 420 kaufen, oder überhaupt was aktives..
longueval
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 23. Mrz 2016, 14:45
dunning kruger ist nobelpreisverdächtig
Benares
Inventar
#78 erstellt: 23. Mrz 2016, 16:43

Hörzone (Beitrag #76) schrieb:
Meinungen wie diese gehören für Händler (egal welches Produkt, egal welche Produktkategorie) zur Tagesordnung.



Ich stelle mir deinen Job ja manchmal nicht einfach vor, wenn du z.B. einen ausgemachten High Ender zu Gast hast, der einfach so gar nichts an deinen LS finden kann, was ihn anspricht: Ein lebloses Klangbild, keinerlei audiophile Wärme, schwache Bässe, stinknormale Standardkabel (kein Wunder, dass das nicht klingt), industrielle Optik und noch nicht mal Holzfurniere oder wenigstens Klavierlack zur Auswahl, dazu das komplette Fehlen von 50.000€ Drehern und Röhrenverstärkern...


[Beitrag von Benares am 23. Mrz 2016, 16:45 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#79 erstellt: 23. Mrz 2016, 19:33
jaja...der Reinhard hat es schon schwer
longueval
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 23. Mrz 2016, 21:43
als sein analytiker rate ich ihm

verdrängen verdrängen verdrängen
ton-feile
Inventar
#81 erstellt: 23. Mrz 2016, 23:20
Hallo Zusammen,

sorry, aber ich finde den verlinkten Beitrag völlig in Ordnung.
Das ist eben eine Beschreibung des subjektiven Eindrucks, der zugegebenermaßen durch ein paar Spitzen gewürzt wurde.

Woher der Klangeindruck kommt, scheint mir recht klar zu sein.
Der Moni wurde ja mit Lautsprechern verglichen, die obenrum ein aufgeweitetes Abstrahlverhalten haben und der Beitragsersteller ist eben diesen eher Hifi-affinen Klang gewohnt.

Kein Wunder, dass ein Arbeitsgerät da im Vergleich obenrum weniger Glanz hat, also subjektiv "muffiger" klingt.

Aber jetzt muss ich auch noch ein wenig provozieren.
Ich habe vor einigen Jahren die damals neue O410 gegen die RL901K in einer Tonregie beim BR in München/Unterföhring gehört.

Die O410 hat sich dann am Ende ob ihrer Klangtreue durchgesetzt, obwohl ich die RL901K lieber in meinem Wohnzimmer begrüßen würde, weil sie einen tieferen Raum zaubert und deshalb hifi-tauglicher ist.
Sehr interessant war die Aufnahme eines Flügels, die Herr Wolff dabei hatte.
Die O410 hat den Flügel in der Tiefe richtig reproduziert, während er bei der Gaithein mindestens zwei Meter länger war.

Das kam aber trotzdem verdammt gut.

Gruß
Rainer
Hosky
Inventar
#82 erstellt: 24. Mrz 2016, 18:42

Ich habe vor einigen Jahren die damals neue O410 gegen die RL901K in einer Tonregie beim BR in München/Unterföhring gehört.

Die O410 hat sich dann am Ende ob ihrer Klangtreue durchgesetzt, obwohl ich die RL901K lieber in meinem Wohnzimmer begrüßen würde, weil sie einen tieferen Raum zaubert und deshalb hifi-tauglicher ist.

Interessant, das ist tatsächlich der erste direkte Vergleich der beiden, von dem ich höre bzw lese. Hört sich nach Unentschieden an

Was für Schnäppchenjäger? KH 410 mit 2x805 im Audio-Markt
Benares
Inventar
#83 erstellt: 24. Mrz 2016, 18:59

ton-feile (Beitrag #81) schrieb:

Die O410 hat sich dann am Ende ob ihrer Klangtreue durchgesetzt, obwohl ich die RL901K lieber in meinem Wohnzimmer begrüßen würde, weil sie einen tieferen Raum zaubert und deshalb hifi-tauglicher ist.
Sehr interessant war die Aufnahme eines Flügels, die Herr Wolff dabei hatte.
Die O410 hat den Flügel in der Tiefe richtig reproduziert, während er bei der Gaithein mindestens zwei Meter länger war.



Unter Berücksichtigung des Hauptentwicklungsziels und des vorrangigen Einsatzzwecks (Musikproduktion) machte die O410 damit ja alles richtig. Dass die MEG damit in den Ohren vieler eher für Musikgenuss geeignet ist, glaube ich gerne und halte ich auch für absolut nachvollziehbar. An Stelle der Entwickler würde ich mich aber fragen, warum der Referenzmonitor der hochpreisigen Produktpalette offenbar mehr in das Ausgangsmaterial hineininterpretiert als das 2000€ günstigere Konkurrenzmodell, und ob der Konkurrent damit das hehre Entwicklungsziel nicht eher erreicht hat als man selbst...
TheBigW
Stammgast
#84 erstellt: 24. Mrz 2016, 19:18
soweit ich mich erinnere war das auch ein Fazit zu MEG auf gearslutz. Der Hauptkritikpunkt eines Anwenders war dass Mixes zu frueh als fertig angesehen wurden wenn man auf der MEG abgehoert hat. Als Heimanwender kann ich sehr gut damit leben wenn einfach alles gut klingt :).
Benares
Inventar
#85 erstellt: 24. Mrz 2016, 19:23
Sehe ich genauso, zuhause würde ich das letzte Quentchen Originaltreue im Zweifelsfall auch gegen einen Gewinn an Hörgenuss eintauschen. Im Hifi-Bereich dürfte sich diese Eigenschaft der 901k auch durchaus verkaufsfördernd auswirken. Der Tonschaffende dagegen hätte salopp ausgedrückt das Gefühl, mit dem Klammersack gepudert zu sein, wenn er 4000€ mehr ausgeben würde für einen Monitor, der seinen Mix mehr verfälscht als das deutlich günstigere Konkurrenzmodell.
longueval
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 24. Mrz 2016, 19:42
wenn ich in das studio komme wo die mir bekannten 901k stehen, dann setze ich mich gemütlich bei cohiba und lagavulin und mache urlaub vom jetzt, indem ich einfach nur genieße. sehr sehr guter lautsprecher.
(noch dazu, weil der besitzer sehr delikate orchester aufnahmen macht und bearbeitet)


[Beitrag von longueval am 24. Mrz 2016, 20:06 bearbeitet]
-Hi-Fi-
Stammgast
#87 erstellt: 24. Mrz 2016, 19:44
@ton-feile

Die O410 hat sich dann am Ende ob ihrer Klangtreue durchgesetzt, obwohl ich die RL901K lieber in meinem Wohnzimmer begrüßen würde, weil sie einen tieferen Raum zaubert und deshalb hifi-tauglicher ist.


Dein Höreindruck ist im Ergebnis mit meinem identisch. Wie ich bereits im Eröffnungsbeitrag zu diesem Thread geschrieben habe,

Die RL 901K hat dafür eine etwas lässigere Art, das gesamte musikalische Geschehen darzubieten, so dass man das Gefühl hat, die allerfeinsten Details nicht mehr herauszuhören.


ist die KH 420 für mich ebenfalls der präzisere Lautsprecher. Ich empfinde diese Präzision und Klangtreue jedoch keineswegs anstrengend oder nervend.


[Beitrag von -Hi-Fi- am 24. Mrz 2016, 19:45 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#88 erstellt: 24. Mrz 2016, 23:34
Hi,


Hosky (Beitrag #82) schrieb:

Interessant, das ist tatsächlich der erste direkte Vergleich der beiden, von dem ich höre bzw lese. Hört sich nach Unentschieden an

Ja, obwohl die O410 aus meiner Sicht dem Anspruch an einen neutralen Schallwandler näher kommt, als die MEG.
Daraus lässt sich aber keine Bewertung ableiten, mit welchem Lautsprecher es sich besser arbeiten lässt.

Da sind aus meiner Sicht zwei Aspekte zu betrachten.

Zum einen will ich natürlich wissen, wie es IST. Mein Lautsprecher soll mir also nichts vorenthalten und das tun sie beide nicht.

Zum anderen wastel ich nicht für mich selbst und meine perfekt wahrhaftige Abhöre, sondern für den User, der sich das ganze dann in seinem Wohnzimmer zu Gemüte führt, vor allem, wenn ich mir kein nachfolgendes Mastering leisten kann/will.

Damit ist die Abhöre eine Art akustische Schnittstelle in die Consumerwelt.

Optimalerweise sollte der Sound, wenn er mir gefällt, auch "draußen" gut klingen.
So werde ich also z.B., wenn ich persönlich gerne einen fetten Bass habe, den Bass meiner Monis etwas zu laut einstellen, damit ich nicht zu viel 'reinmische...
Dafür gibt es zum Glück die Ortsanpassung.

Je mehr man bewusst anders gestalten muss, als es dem persönlichen Geschmack entspricht, umso anstrengender ist das arbeiten und man wird schneller müde, weil im Hintergrund die ganze Zeit eine Art Übersetzungsprogramm läuft und an der Konzentration sägt.

Die 901K hat aus meiner Sicht den praktischen Vorteil, näher am Hifiklang zu sein. Sie bündelt (abgesehen vom Bass) insgesamt weniger als die Hummel und strahlt im Bereich zwischen 3kHz und 6kHz deutlich breiter ab.
Das ist ein klassisches Verhalten der vielen 17cm/25mm Kombis ohne Waveguide auf dem Markt, auch wenn es bei diesen noch viel stärker ausgeprägt ist.
Waveguids setzen sich im Consumerbereich ja erst so nach und nach durch.

Die Hummel ist imO näher an der Wahrheit und wenn man sie im Wohnzimmer hat, wird man deutlich hören, welche Kompromisse zugunsten der Eigner ganz normaler Consumerlautsprecher gemacht werden...
Edit: Das wird wohl nicht immer Spass machen...;)

Der langen Rede kurzer Sinn. Es war für mich tatsächlich ein Unentschieden, aber arbeiten würde ich trotzdem lieber mit den Hummeln.
Noch lieber, wenn ich dazu noch die sehr geilen O870 hätte, die damals mit den O410 FIR-gefiltert über alles vorgeführt wurden.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 25. Mrz 2016, 00:04 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 25. Mrz 2016, 00:18
pro c 28
leider eingestellt


[Beitrag von longueval am 25. Mrz 2016, 00:19 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 25. Mrz 2016, 16:32

longueval (Beitrag #89) schrieb:
pro c 28
leider eingestellt


pah.. mit Filtersätzen aller aktuellen Modelle (ausser der 420er) durchaus verfügbar (wenngleich nur seeeehr beschränkt )
longueval
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 25. Mrz 2016, 18:41
jaaa hörzone und sein schatzkästchen
Thelemonk
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 26. Mrz 2016, 14:00
Ich habe dieses "Schatzkästchen" im Einsatz zusammen mit einem Paar o410.
Die Defizite zu "modernen" Equipment beschränken sich auf die, im Grunde verzichtbaren, typischen "HighEnd" Spielereien.
So ertappe ich mich immer öfter bei dem Gedanken mich auf dem Pro C 28 zu beschränken und das übrige Klimbim zu veräußern.
Einzig den Funk CAS-2.V4 als digitalen Verteiler möchte ich nicht mehr missen.

Viele Grüße
Thelemonk
-Hi-Fi-
Stammgast
#93 erstellt: 26. Mrz 2016, 14:52
@Thelemonk
Herzlich Willkommen in diesem Thread und Glückwunsch zu deinen K+H O 410 mit deinem K+H Pro C 28 FIR-Controller.
Hast du in der Vergangenheit auch mal die Gelegenheit gehabt, klangliche Vergleiche zu Lautsprechern anderer Hersteller zu machen und wie wirkt sich der Einsatz des C 28 Controllers bei dir aus?
longueval
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 26. Mrz 2016, 17:57
kann man bei dem funk cas einen externen prozessor, zb über toslink über den reinraus aufnahme eingang einschleifen?
Thelemonk
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 26. Mrz 2016, 18:03
Yep, kannst du, es gibt einen Insert Send/Return um ein digitales Effektgerät einzuschleifen.
Da könnte man z.B. einen Accurate Prozessor einhängen.......

Viele Grüße
Thelemonk
longueval
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 26. Mrz 2016, 18:24
nun , das kann mein dac, den ich als monitorkontroller verwende auch, aber ich habe lang herumgesucht, sowas praktisches zu finden. gut zu wissen.
ich hab dort den dspeaker antimode 2 digital drinnen hängen über toslink, nennt sich splitmodus, wird sogar eigens neu gesampled, frei wählbar unabhängig von der raus samplerate vom dac. war der grund (neben den vielen anschlüssen (6) warum ich den gekauft habe.
Thelemonk
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 26. Mrz 2016, 19:30

-Hi-Fi- (Beitrag #93) schrieb:
@Thelemonk
Herzlich Willkommen in diesem Thread und Glückwunsch zu deinen K+H O 410 mit deinem K+H Pro C 28 FIR-Controller.
Hast du in der Vergangenheit auch mal die Gelegenheit gehabt, klangliche Vergleiche zu Lautsprechern anderer Hersteller zu machen und wie wirkt sich der Einsatz des C 28 Controllers bei dir aus?


Danke für dein Willkommen,

um deine erste Frage zu beantworten:
ich habe 12 Jahre mit einer Oris Installation gehört, mit AER-Breitbandern im Kugelwellenhorn, LaScala Basskabinett und Dipol-Subwoofern.
Alles aktiv entzerrt u. angetrieben. Hat Spaß gemacht, sowohl das Basteln als auch das Hören.
Nur wurden mit der wachsenden Erfahrung, die mit diesem Konzept verbundenen Einschränkungen bezüglich Aufstellmöglichkeiten, sowie die klanglichen Defizite immer deutlicher. Daher kam vor etwa 2-Jahren der Cut.

Schnell stand für mich fest, dass die nächsten Lautsprecher Aktive sein sollten.
Es lassen sich damit einfach sehr effektive u. auch kostengünstige Lautsprecher bauen.
Wichtig war für mich einen Lautsprecher zu finden der insgesamt ausgewogen die wesentlichen Dinge richtig macht.
Ich empfinde es auch als vertrauensbildend wenn der Hersteller sein Produkt über Messungen transparent macht.

Angehört habe ich mir Geithain 901k, Genelec 8260 und ATC SCM 50A SL Tower.
Alle drei habe ich bei Händlern unter guten Bedingungen hören können.
Die O410 habe ich mir nach Hause kommen lassen, diese durfte dann bleiben.
Das Preisleistungsverhältnis hat mich hier einfach überzeugt.

Ob 901k, 8260 oder O410/420: ich könnte mit jeder im Grunde zufrieden hören, denn diese machen alles wesentliche richtig.
Ich bin da kein Fanboy.
Ich halte den Einfluß der Raumakustik auf die Wiedergabe als wesentlicher, als die Frage, welcher der aufgeführten Lautsprecher der "bessere" ist.

Der K+H Pro C 28 FIR-Controller ersetzt einen Vorverstärker, beinhaltet 10 PEQ's sowie eine FIR-Entzerrung auf konstante Gruppenlaufzeit, Speicherbänke für unterschiedliche Konfigurationen, einen sehr guten A/D Wandler und ist fernbedienbar.
Darüberhinaus bietet er hervorragende Messwerte. Wie es klingt?
Ich weis es nicht, es gibt keinen Eigenklang.
Man nennt dies wohl transparent.

Was er nicht kann ist HigRes, DSD und es fehlt ein USB-Anschluss.

Viele Grüße
Thelemonk
2cheap
Inventar
#98 erstellt: 26. Mrz 2016, 20:07

Thelemonk (Beitrag #97) schrieb:
..Ich halte den Einfluß der Raumakustik auf die Wiedergabe als wesentlicher, als die Frage, welcher der aufgeführten Lautsprecher...

Erstaunlich unprätentiöse Beschreibung der nach ihrer Wichtigkeit abgestuften Einflußgrößen auf das Hören. Da habe ich an Ort und Stelle schon von ganz anderen "Klang-Welten" durch Lautsprecher XY gelesen. So gesehen ist dein Bericht eine Enttäuschung; weiter so.
Grüße
longueval
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 26. Mrz 2016, 20:15
für die kh 420 gibs keine filterkarten mehr
das projekt hat neumann aufgegeben, so viel ich weiß.

die 420 kann man wenigstens parametrisch an die unangenehmsten moden parametrisch anpassen, das ist schon viel wert. da heißts natürlich messen regeln nachmessen.

alternativ kann man den weg gehen, dass man sich ein quasi automatisches mess und regelsystem zulegt, als software, wenn man hauptsächlich über pc hört (zb dirac)
oder einen monitorkontroller, der das kann, die gibts von günstig bis sündhaft teuer.

ich möchte betonen, ich möchte in meinem wirklich gut behandelten raum nie mehr ohne und ich hab eine relativ einfache und billige löung (antimode dualcore), die mir durchaus genügt. in gut behandelten räumen sind sauteure lösungen , wie zb http://www.trinnov.com/, das ich schon mal versuchsweise in meinem raum hatte, es war mir den mehrpreis über das antimod dc2 nicht wert.
http://www.ak-soundservices.de/
http://www.trinnov.c...mization/?lang=en_us

wer also ein günstiges system sucht, das die ärgsten fehler behandelt und als monitorkontroller und dac keine schlechte figur macht, ist da gut beraten.
anschlussmöglichkeiten sind halt begrenzt, muss man vorher abklären.

ps: die einschätzung teile ich, es ist immer lautsprecher UND raum eine einheit.


[Beitrag von longueval am 26. Mrz 2016, 20:42 bearbeitet]
-Hi-Fi-
Stammgast
#100 erstellt: 26. Mrz 2016, 20:19
@Thelemonk
Vielen Dank für deine umgehende, aufschlussreiche und interessante Beantwortung meiner Fragen.
Ich wünsche dir künftig weiterhin viel Spaß beim Musikhören mit deinen O 410 und deiner restlichen Anlage.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 26. Mrz 2016, 20:23

longueval (Beitrag #99) schrieb:
für die kh 420 gibs keine filterkarten mehr
das projekt hat neumann aufgegeben, so viel ich weiß.


ich hab alle Filtersätze damals erstellen lassen und bezahlt, von daher wäre es kein Problem die 420er auch noch schreiben zu lassen. Da aber der Restbestand der ProC 28 den ich im Lager habe unterhalb 5 Stck liegt, steht das in keinem Verhältnis mehr zu den Kosten. Ich hab den Bestand an ProC 28 gekauft, daraus resultiert auch der Preis der weit unterhalb der UVP´s liegt..
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