Logitech Chassis

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Stammgast
#1 erstellt: 26. Mai 2010, 23:35
Hi,
inspiriert von folgendem Projekt habe ich mal meine Logitech Satelliten meines Z-2300 systems auseinander geschraubt und jetzt frag ich mich, wer denn zum Teufel der Hersteller der Chassis ist. Weiß da szufällig jemand? Weil ich hatte vor da auch weng ein neues Gehäuse zu entwerfen und zu bauen und ich würd hal gern wissen mit was ich da arbeite.
Schon mal danke im vorraus.
setzi
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Mai 2010, 02:09
Der Autor in diesem Bericht schreibt von seiner Vermutung, daß das W3-871SC wären.
Wenn es so ist, dann heißt der Hersteller Tangband und die kannst du hier kaufen:
Link zum Lautsprechershop.de
Datenblatt dazu gibt es hier: Datenblatt

Das ganze passt aber nicht ganz, weil der Treiber nicht rund ist wie der W3-871SC, oder aber es ein OEM

Scheene Gruß

setzi
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Stammgast
#3 erstellt: 27. Mai 2010, 13:01
danke
und du hast recht, da ist ein Unterschied, der Logitech ist eckig, die Tangband auf Strassacker sind alle rund. Hmm da muss ich mal weiter recherchiern, vielleicht finde ich ja dann den richtigen.

PS: Wieso kaufen?^^ ich hab doch die Logitech Satelliten hier
detegg
Inventar
#4 erstellt: 27. Mai 2010, 13:25
Hi Fabian,

wenn Du die Chassis sinnig in ein neues Gehäuse verpflanzen möchtest, kommst Du um etwas Messen nicht herum. Magst Du das angehen?

;-) Detlef
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Stammgast
#5 erstellt: 27. Mai 2010, 14:06
naja ein kollege wollte sich ja eh demnächst messequipment zulegen, daher denk ich mal, wird das schon machbar sein
prof_schneiper
Stammgast
#6 erstellt: 27. Mai 2010, 16:28
Falls das mit dem Messen nicht klappt, wird es auch schon ne Menge bringen, neue Gehäuse mit dem Volumen von den original Plastikbechern zu bauen.

Das Subwoofer-Chassis hat ja mal nen süßen Magneten
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Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2010, 13:57
ja das mit den Holzgehäusen hab ich mir auch schon gedacht. Die Logitech Gehäuse bestehen aus unglaublichem 1mm Kunststoff was für eine Verarbeitung


[Beitrag von check0 am 28. Mai 2010, 13:57 bearbeitet]
CTjunkey
Stammgast
#8 erstellt: 28. Mai 2010, 14:27

check0 schrieb:
Logitech Gehäuse bestehen aus unglaublichem 1mm Kunststoff was für eine Verarbeitung :D

Tja, typische Joghurtbecher Qualität halt. Wenn dann noch das Grüne Punkt Zeichen drauf ist, sind das halt typische Einweg-Lautsprecher.

Zum Thema: Ich würde die Chassis vielleicht einfach erstmal in kleine, geschlossene Holz-Gehäuse (vielleicht 2-5 l) stecken und ein bisschen mit dem Volumen ausprobieren. Das kostet ja kaum was und erfordert nur einen geringen Aufwand (Lass den Baumarkt einfach zusägen ;)). Dann sollten die Lautsprecher auch schon tiefer spielen können als in den Joghurtbechergehäusen und klanglich sollte es auch besser sein. Messen und optimieren kann man ja immer noch, wenn man nicht zufrieden ist.


[Beitrag von CTjunkey am 28. Mai 2010, 14:34 bearbeitet]
check0
Stammgast
#9 erstellt: 28. Mai 2010, 14:40
die Logitech Gehäuse haben ungefähr 0,7 L
2-5 puuh is scho ne große Steigerung, aber probiern kann mas ja mal, ich fang mal klein an mit 1,5L oder vllt. auch gleich 2, mal schauen was ich aktuell an Holz da hab, dann experimentier ich erstma mit "verschnitt"
prof_schneiper
Stammgast
#10 erstellt: 28. Mai 2010, 15:57
Ich würde erstmal 1 bis 2 Liter versuchen und etwas mit Volumen
(kleine fest Gegenstände ins Gehäuse legen) und Bedämpfung experimentieren.

Bei 5 Litern ist die mechanische Dämpfung deutlich niedriger.
Ich weiß ja nicht wo die Sateliten getrennt werden, aber wenn das THX-Zertifikat (ich denke mal THX Select) echt ist,
(wenn es nicht echt wäre hätte das wohl üble Folgen für Logitech gehabt) sollte der Subwoofer bei 100 Hz getrennt werden.
Wenn die Sateliten auch wirklich bis dahin runterspielen ist die mechanische Dämpfung nicht unwichtig.
check0
Stammgast
#11 erstellt: 28. Mai 2010, 16:07
ja die Idee mit dem Dämpfen hat ich auch, zwar in etwas anderer Art und Weise, ist auch schon weng lägner her
da hab ich einfach paar taschentücher zerknüllt und ihn das plastikgehäuse gesteckt, hat sogar was gebracht, macht aber das plastikgehäuse nicht besser

1-2l wie gesagt ich versuch mal 1,5, habe heute dazu leider nur noch für die maße zeit, ausprobiern muss bis morgen warten
CTjunkey
Stammgast
#12 erstellt: 28. Mai 2010, 16:09

prof_schneiper schrieb:
...sollte der Subwoofer bei 100 Hz getrennt werden.
Wenn die Sateliten auch wirklich bis dahin runterspielen ist die mechanische Dämpfung nicht unwichtig.
:prost


In den Joghurtbechergehäusen spielen sie aber nur bis ca. 200 HZ. Siehe dazu: Übersicht: Frequenzgänge von Lautsprechern (Z2300), Damit es tiefer geht muss das neue Gehäuse denke ich schon mindestens 2l haben.
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Stammgast
#13 erstellt: 28. Mai 2010, 16:22
na das ist mal eine Information, die mich um einiges weiter bringt, danke für den Link
der frequenzgang weist ja einige schöne kerben auf, ganz besonders die bei ca. 11kHz

okay also dann eben 2 L
mal schauen wie ich das verpacken kann, dass es einigermaßen esthetisch aussieht, das Chassi besticht j nicht gerade mit seiner enormen Größe
ich glaub das Gehäuse wird um einiges teifer als hoch und breit, oder ehr n kleines türmchen, schwierig, ich mein es soll ja immer noch PC-Lautsprecher tauglich bleiben, vllt. auch wie der plastikbecher mit ner neigung
oh mann das wird dann doch weng mehr als ursprünglich geplant^^
CTjunkey
Stammgast
#14 erstellt: 28. Mai 2010, 16:42
Habe nun etwas simuliert (mit dem genannten Tang Bang und Herstellerdaten). In 2 l CB läge F3 bei ca. 140 Hz, in 0,5 l bei ca. 180 Hz.

In 2,5 l BR sinds 90 Hz (F3), dafür schießt die Auslenkung dann unter 90 Hz stark in die Höhe. Da müsste man einen Highpass setzen, wenn es auch mal lauter werden soll.

Ich würde sagen: Ausprobieren.


[Beitrag von CTjunkey am 28. Mai 2010, 16:44 bearbeitet]
prof_schneiper
Stammgast
#15 erstellt: 28. Mai 2010, 16:46
Oh das z 2300, ich hatte z 5500 gelesen.
Dann ist das mit dem THX natürlich Quatsch.

Aber wenn die Sateliten nur bis 200 Hz spielen wird ein (auf die Chassis-Größe bezogen) riesiges Gehäuse nicht viel bringen.

Der Frequenzgang sieht für ein Jogurtbechersystem garnicht mal so schlecht aus. Den Bass kann man ja runterregeln.
Bei ca. 190 Hz ist aber noch ein 5dB-Loch.

BR würde ich nicht bauen da das Modul warscheinlich sowiso bei ca. 200 Hz dicht macht. Außerdem gäbe es dann auch noch Portresonanzen.

check0
Stammgast
#16 erstellt: 28. Mai 2010, 16:53
muss ich dich leider verbessern, das Z-2300 hat auch THX
prof_schneiper
Stammgast
#17 erstellt: 28. Mai 2010, 17:13
Echt? Ich dachte dazu brauchts 5.1, naja man lernt nie aus.
Ich weiß allerdings nicht was ich von den THX Aufklebern auf den Logitech-Systemen halten soll.
Ich finde "dünnes Plastikgehäuse" und "THX" passen nicht wirklich zusammen.

Aber um die Behebung genau dieser Schwachstelle geht es ja hier
check0
Stammgast
#18 erstellt: 28. Mai 2010, 17:20
du hasts erkannt genau darum geht's
naja im moment plan ich paar gehäuse mit 2 L, ein ganz klassisches mit h=20cm, b=10 cm, tiefe=10cm, die angaben beziehen sich aufs volumen innendrin,
ein parallelogrammgehäuse is gra din arbeit^^ macht das eigentlich klanglich i.welche unterschiede?
prof_schneiper
Stammgast
#19 erstellt: 28. Mai 2010, 17:36
Parallelogramm: Kommt darauf an, wie die Schallwand dann aussieht.

Ich würde die Schallwand ähnlich der des Originalgehäuses dimensionieren (siehe Bafflestep).
Die Stoßkanten der Schallwand sollten wenn möglich auch abgerundet werden.
Das stellt ja bei den kleinen Dingern keinen großen Aufwand da.
check0
Stammgast
#20 erstellt: 28. Mai 2010, 17:42
das mit dem parallelogramm hat sich erledigt,
die längsseite wäre 42cm für pc lautsprecher recht untauglich ich glaub ich bleib dann doch bei der altmodischen, rechteckigen wand
check0
Stammgast
#21 erstellt: 28. Mai 2010, 18:03
achja mal was anderes, mir fällt grad so nebenbei auf, des die satelliten vom Z.2300 kleinere chassis haben als das z-5500, daher bin ich mir nicht ganz sicher ob man nicht leiber 1,5L statt 2 nehmen sollte? oder vllt. nen mittelwert 1,75
prof_schneiper
Stammgast
#22 erstellt: 28. Mai 2010, 18:19
So genau kommt das bei geschlossenen Gehäusen nicht drauf an.
Versuchs doch einfach erstmal mit dem 1,5fachem der Originalgehäuse.
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Stammgast
#23 erstellt: 30. Mai 2010, 15:53
mhh das Bauprojekt ist erst mal paar Tage verschoben, hab keine Anschlussterminals da
check0
Stammgast
#24 erstellt: 31. Mai 2010, 23:53
Hallo liebe Gemeinde,
da ich jetzt alle Teile zusammen habe, kann's los gehen. Dachte ich zumindest. Denn ich habe dieverse Einbauprobleme mit dem Chassi siehe hier
Die Anschlüsse stehen ziemlich weit heraus, das macht einen Einbau von außen relativ schwierig. Einen Einbau von innen bin ich auch nicht so positiv gestellt. Hat vielleicht jemand eine sehr gute Idee um das Problem zu lösen. Ich stehe nämlich ehrlich gesagt ein wenig auf dem Ideenschlauch.
herr_der_ringe
Inventar
#25 erstellt: 01. Jun 2010, 07:05
vorschlag:
>dickeres alublech als front (alu >3mm, oder auch schwarzes plexi >5mm etc, noch dickeres material "von hinten" aussparen, damit deine vordere kante nicht zu dick wird)
>den ausschnitt mittels fräszirkel und 45°-fräser anfertigen, und die chassis doch von hinten einbauen.
>gesamte unit dann mit polierten schrauben aufs gehäuse schrauben...
>auf dichtheit achten!

ach ja, der 45°-fräser erzeugt in dem material höllisch scharfe schnittkanten...dabei auch an die wurstfingerchens denken!
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Stammgast
#26 erstellt: 01. Jun 2010, 13:12
okay, dann werd ich mich wohl nochma zum planen hinsetzten müssen

hat das alubelch i.welche klanglichen Nachteile gegenüber holz?

theoretisch kann man ja auch das anschlussteil, runter reißen un dann längere kabel ranmachen und i.wo hinten wieder rankleben, is zwar rustikal, könnte aber funktionieren
check0
Stammgast
#27 erstellt: 02. Jun 2010, 02:03
ein nächstlicher bastellanfall hat dazu geführt, dass ich euch mrogen die bilder eines "karton" lautsprechers präsentieren
herr_der_ringe
Inventar
#28 erstellt: 02. Jun 2010, 08:59

hat das alubelch i.welche klanglichen Nachteile gegenüber holz?

kommt immer darauf an...also dosenblech würd ich nicht verwenden je rumms, desto mm
deswegen hab ich auch ne mindestdicke für deine chassis angegeben. (mann könnte z.b. auch dünneres material auf nen holzträger verkleben - dann musst aber beim LS-ausschnitt murksen )

den kabelanschluss würd ich auf jeden fall ordentlich machen - aber hier gibts mit den bildern sicher mehr rückmeldung
CTjunkey
Stammgast
#29 erstellt: 02. Jun 2010, 11:48

check0 schrieb:
ein nächstlicher bastellanfall hat dazu geführt, dass ich euch mrogen die bilder eines "karton" lautsprechers präsentieren :D


Cool, das habe ich auch zuerst mit meinen Vifa Breitbändern gemacht, als ich noch kein Holz hatte.
Das hat schon einen komischen Stil, klingt aber ganz OK, naja, vielleicht ein bisschen pappig.
check0
Stammgast
#30 erstellt: 02. Jun 2010, 13:17
vorher-nachher-Vergleich:

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durch die unglaublichen 2,6L Pappvolumen, klingt er sogar fast besser als das Orginal (Tests waren auf Mono, hätte mit Stereo wenig Sinn^^)
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