Subwoofer mit EAST17PL21C6 Chassis bauen

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FireandIce1973
Stammgast
#1 erstellt: 06. Feb 2020, 20:26
Hat evtl. jemand schon einmal ein "EAST17PL21C6" Chassis nachgemessen und könnte eine Gehäuseempfehlung für einen Subwoofer geben? Ich habe das Chassis aus einem defekten Panasonic sb-wa 520 Subwoofer/Verstärkermodul. Die Elektronik und das orig. Gehäuse war leider defekt, das Chassis selber scheint aber einwandfrei. Das orig. Gehäuse hat innen die Maße von 38x18,5x20cm und ein Bassreflexrohr von ca. 21x5cm das zum Ausgang leicht größer wird. Zusehen ist ein identisches Chassis und das orig. Bassreflexrohr hier: https://cache3.youla.io/files/images/720_720_out/5c/62/5c62d95e5eaa9e14694cf494.jpg

Gerne würde ich das Chassis nutzen und damit einen kleinen und sehr preiswerten aktiven Subwoofer bauen. Meint Ihr das ich einfach das orig. Gehäuse nachbauen, oder anders an die Sache gehen sollte? Gibt es eine Empfehlung für ein preiswertes Aktivmodul? Ich komme aus dem Kreis ST/MS und würde mich freuen, falls jemand mich beim Messen der Parameter unterstützen könnte.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2020, 23:27
Altes Gehäuse exakt nachbauen,
jedenfalls was Nettovolumen und BR-Rohr betrifft,
dann solch ein Modul einbauen zum Beispiel:
https://www.ebay.de/itm/162557393072



Alternativ mal die TSP vermessen:
http://www.elektronik-labor.de/HF/Lautsprecher/LS1.html

Vielleicht kommt ja was brauchbares bei raus.
Glaub ich aber kaum.
FireandIce1973
Stammgast
#3 erstellt: 07. Feb 2020, 13:21
Ich vermute ebenfalls nichts dolles. Den orig. Subwoofer habe ich nie gehört. Alles was ich bisher ergoogeln kann ist YouTube nonsense von Honks. Ob aus dem orig. Subwoofer brauchbarer Bass kommt ist definitiv mehr als fraglich. Gedacht ist das Chassis bei mir als extrem preisgünstige Abrundung nach unten für ein Paar "Kleiner Bretterhaufen". Laut wird es nie.


[Beitrag von FireandIce1973 am 07. Feb 2020, 13:34 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2020, 16:16
Hi,
FireandIce1973 (Beitrag #3) schrieb:
... Laut wird es nie.

Dann kannst du mit gleichem BR-Rohr das Gehäuse einfach ca. 50% größer bauen (z.B. 20 l netto).
Dadurch wird sich der bei solchen kompakten Einsteiger-Anlagensubs typische Mittelbassboost etwas reduzieren und sowas wie echter Tiefbass gewonnen.

Gruss,
Michael
FireandIce1973
Stammgast
#5 erstellt: 07. Feb 2020, 20:38

Mwf (Beitrag #4) schrieb:
Hi,
FireandIce1973 (Beitrag #3) schrieb:
... Laut wird es nie.

Dann kannst du mit gleichem BR-Rohr das Gehäuse einfach ca. 50% größer bauen (z.B. 20 l netto).
Dadurch wird sich der bei solchen kompakten Einsteiger-Anlagensubs typische Mittelbassboost etwas reduzieren und sowas wie echter Tiefbass gewonnen.


Danke Michael, das ist gut zu wissen.

Das orig. Bassreflexrohr hat an der engsten Stelle ein Durchmesser von 5cm und eine Gesamtlänge von 21cm. Zum Ausgang hin wird es trompetenförmig etwas breiter. Ist das relevant, oder könnte ich einfach ein normales BR-Rohr oder Abflussrohr mit 5cm Durchmesser und 21cm Länge nehmen?
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 08. Feb 2020, 00:45
imho dient das neben der "cooleren" optik auch dazu, im grenzbereich strömungsgeräusche zu unterbinden.

von daher aus meiner sicht:
- baust du die gehäuse ohne messung der TSP volumentechnisch nach? dann auch den vorhandenen port weiterbenutzen. ein rohr ohne aufweitung würde m.m. kürzer ausfallen - nur bleibt die frage: weshalb hat man das dann nicht "ab werk" gleich so (+preiswerter) gemacht?
- misst du die TSP aus und es wird ein bässeres gehäuse aufgebaut, kann man stattdessen auch ein "normales" rohr in passender dimension verwenden.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 08. Feb 2020, 00:58
Ein Rohr ohne Trompetenöffnungen muss für die gleiche Abstimmfrequenz wie eines mit Trompetenöffnugnen länger ausfallen
FireandIce1973
Stammgast
#8 erstellt: 08. Feb 2020, 06:50

herr_der_ringe (Beitrag #6) schrieb:
imho dient das neben der "cooleren" optik auch dazu, im grenzbereich strömungsgeräusche zu unterbinden.

von daher aus meiner sicht:
- baust du die gehäuse ohne messung der TSP volumentechnisch nach? dann auch den vorhandenen port weiterbenutzen. ein rohr ohne aufweitung würde m.m. kürzer ausfallen - nur bleibt die frage: weshalb hat man das dann nicht "ab werk" gleich so (+preiswerter) gemacht?
- misst du die TSP aus und es wird ein bässeres gehäuse aufgebaut, kann man stattdessen auch ein "normales" rohr in passender dimension verwenden.
:prost


Ich habe nur das Chassis, das orig. Bassreflexrohr habe ich nicht mehr. Das komplette orig. Gehäuse incl. Bassreflexrohr war nicht mehr zu gebrauchen. Ich konnte es nur vermessen. Das im ersten Posting verlinkte Foto ist nicht von mir. Gestern hatte ich Zeit und Lust und habe mir im Baumarkt 16mm MDF für ein 14 Liter (wie die Originalmaße) zuschneiden lassen und habe auch gleich ein Kunststoff Abflussrohr mit 5cm Durchmesser und ca. 50cm Länge mitgenommen. Das war noch vor dem Posting von Mwf mit dem Hinweis auf ein mögliches größeres Gehäuse. Sollte die 14 Liter Variante sich als absolut schlecht herausstellen, baue ich noch ein größeres Gehäuse. Das Holz für so ein kleines Gehäuse kostet so gut wie nichts und wäre es mir wert.
Wie schon geschrieben kann ich die TSP nicht messen. Deshalb auch meine Fragen und der Hilferuf. Würde ich die TSP messen können, würde ich einfach ein optimales Gehäuse selber berechnen.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:
Ein Rohr ohne Trompetenöffnungen muss für die gleiche Abstimmfrequenz wie eines mit Trompetenöffnugnen länger ausfallen ;)


Bleibt jetzt nur noch die Frage ob das gerade 5cm Abflussrohr länger oder kürzer als das orig. aufgeweitete Bassrefelxrohr sein muss? Steigt oder fällt mit der Länge des Rohres die Abstimmfrequenz?


[Beitrag von FireandIce1973 am 08. Feb 2020, 06:53 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 08. Feb 2020, 10:29
Ein paar Basics wären nicht schlecht...


Und, warum kannst du die TSP nicht messen?
Du brauchst einen PC mit Audioeingang.
Kein Mikrofon.
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 08. Feb 2020, 12:29

Ein Rohr ohne Trompetenöffnungen muss für die gleiche Abstimmfrequenz wie eines mit Trompetenöffnugnen länger ausfallen

sicher?
FireandIce1973
Stammgast
#11 erstellt: 08. Feb 2020, 13:54

herr_der_ringe (Beitrag #10) schrieb:

Ein Rohr ohne Trompetenöffnungen muss für die gleiche Abstimmfrequenz wie eines mit Trompetenöffnugnen länger ausfallen

sicher? ;)


Da ich keine Lust auf dieses Katz und Maus Spiel habe: Wo finde ich diese Information?
bizarre
Inventar
#12 erstellt: 08. Feb 2020, 21:53
vermutlich haben beide irgendwie recht...
- bei der Trompete gibts am Ende einen größeren Querschnitt - länger
- die Trompete wirkt ähnlich wie "Wandeinbau" - kürzer

Letzlich sinds wohl "Peanuts"r
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