Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Welches Leinwandformat ist sinnvoll? 21:9 vs. 16:9

+A -A
Autor
Beitrag
peeddy
Inventar
#1 erstellt: 29. Sep 2007, 15:09
@ Analog-Mann

Optisch 'schlicht' ist gut..das sieht hammergeil aus

Endlich mal wieder jemand,der sich nicht nur um die optimale Akustik,sondern sich auch um die idealen Voraussetzungen in Sachen Bild kümmert

Denn 'richtig' Kino-Feeling gibt es nur,wenn man soviel wie möglich an Reflexionen von den Wänden wegnimmt-wie in Deinem Fall alles schön schwarz drumherum!!!

Muss meinem Vorredner beipflichten,sehr professionell und wirklich sehr feines Equipment

Nur: warum hast ne 21:9-Leinwand gewählt?

Finde mit 16:9 hat man doch beide Formate 'optimal' von der Grösse her-so hast natürlich enormen Verlust bei nicht Cinescope-Material,was die Bildgrösse angeht

Wenn Dich die Maskierung von 16:9 abgehalten hat,so gibt es doch Möglichkeiten,auf 21:9 zu maskieren,z.B. durch ein schwarzes Seitenzugrollo(hab ich bei mir auch)..

Wenn Du fast auschliesslich 21:9 guckst(aber selbst da macht ein Rollo Sinn,denn da gibt es ja versch. Formate:2.35:1/2.40:1/einige 'ältere' Filme,wie z.B. Ben Hur mit 2.70:1,noch mit breiteren Balken..),wärs ja OK,nur beim Zocken und auch bei einigen(recht vielen,wie ich finde) Filmen 'schrumpft' Dein Bild ja extrem zusammen!!

Abschliessend: Deins ist 'für mich' der Inbegriff eines echten "Wohnkinos"..Klasse
JokerofDarkness
Inventar
#2 erstellt: 29. Sep 2007, 15:23

peeddy schrieb:
Nur: warum hast ne 21:9-Leinwand gewählt?


Vielleicht benutzt er eine Isco Linse als Anarmophoten !
peeddy
Inventar
#3 erstellt: 29. Sep 2007, 15:31
Hhmmm..nur das 'anamorphe' Bild kann man doch auch mit ner 16:9-Leinwand(21:9 per Maskierung)erreichen,denn die 'Breite' bleibt ja gleich -oder habe ich was nicht verstanden
JokerofDarkness
Inventar
#4 erstellt: 29. Sep 2007, 15:37
Ja nur hast Du keine schwarzen Balken mehr und nutzt sämtliche Pixel Deines Beamers! Google mal nach Cinemascope. Aber Vorsicht danach willst Du das auch !
peeddy
Inventar
#5 erstellt: 29. Sep 2007, 16:06
Sämtliche Pixel nutze ich doch auch so-und die Balken krieg ich ja auch komplett weg mit meiner Rollo-Maskierung(elektr.Lens-Shift auch vorhanden),also ich seh da keinen Vorteil drinn,es sei denn man hat keine Möglichkeit zur Maskierung(warum auch immer.. ) und guckt IMMER nur 2.35:1-Filme (..denn bei 2.4:1 hat man schon wieder Balken oben/unten-auch wenn 'schmal'..)

Ne,ne,die Überlegung hatte ich auch schonmal,aber ganz schnell verworfen,da es doch recht viel in 16:9 gibt(Bild wär dann um einiges kleiner )

Trotzdem


[Beitrag von peeddy am 29. Sep 2007, 16:07 bearbeitet]
albray
Inventar
#6 erstellt: 29. Sep 2007, 16:19

Sämtliche Pixel nutze ich doch auch so

Wenn ich das richtig verstanden habe, nutzt du die Pixel, die bei 16:9 für die schwarzen Balken draufgehen bei Cinemascope auch fürs Bild.

und die Balken krieg ich ja auch komplett weg mit meiner Rollo-Maskierung

Nein, die vom Beamer projizierten schwarzen Balken sieht man nur nicht mehr so deutlich, da sie auf eine schwarze Unterlage projiziert werden. Sie sind dennoch da, was beim Einsatz einer Linse nicht der Fall ist.
JokerofDarkness
Inventar
#7 erstellt: 29. Sep 2007, 16:31

peeddy schrieb:
Sämtliche Pixel nutze ich doch auch so-und die Balken krieg ich ja auch komplett weg mit meiner Rollo-Maskierung(elektr.Lens-Shift auch vorhanden),also ich seh da keinen Vorteil drinn,es sei denn man hat keine Möglichkeit zur Maskierung(warum auch immer.. ) und guckt IMMER nur 2.35:1-Filme (..denn bei 2.4:1 hat man schon wieder Balken oben/unten-auch wenn 'schmal'..)

Ne,ne,die Überlegung hatte ich auch schonmal,aber ganz schnell verworfen,da es doch recht viel in 16:9 gibt(Bild wär dann um einiges kleinerimages/smilies/insane.gif )

Trotzdem :prost

Hättest Du einfach mal gegooglet, wüsstest Du dass das was Du sagst nicht stimmt Es wäre dann dieses Prinzip, halt nur manuell: Klick mich wenn Du zu faul zum googlen bist !
peeddy
Inventar
#8 erstellt: 29. Sep 2007, 16:35
Mag sein..nur mein HC 3100 kann ja anstatt 720, 768 Zeilen darstellen vertikal,wodurch ich (gerade bei solchen Sachen ) noch etwas Luft habe-ausserdem,wie schon geschrieben,müsste ich bei 21:9 Projektion auf ein 'grosses' Bild bei 1.78:1 bzw. 1.85:1 verzichten-alles hat seine VOR-und NACHteile
JokerofDarkness
Inventar
#9 erstellt: 29. Sep 2007, 16:45
Musst Du doch nicht! Brauchst dann doch nur eine seitliche Maskierung! So langsam habe ich das Gefühl, dass man eher einem störrischen Esel was beibringt als Dir Du bist in manchen Sachen echt beratungsresistent - sorry!
peeddy
Inventar
#10 erstellt: 29. Sep 2007, 18:11
Joker,jetzt mal ganz logisch: die Höhe bleibt dennoch(und das wäre um einiges weniger,als bei 16.9 )

Also: bei mir ist ne 16:9 Leinwand mit 2,51m Breite und 1,41m Höhe-bei 21:9 trotzdem 2,51 m Breite und (nur) 1,06m Höhe(bei 2.4:1=1,046m exakt!)

Hätte ich jetzt bei gleicher Breite ne 21:9-Leinwand,wäre meine Höhe IMMER 1,06 bzw. 1,046 (je nachdem,ob 2.35:1 oder 2.4:1):KR -auch bei 16:9,also rund 45 cm(!) weniger Höhe,als momentan

Was ist daran nicht zu verstehen

Übrigens errechnet sich die Höhe: Breite durch 1.78/1.85 bzw. 2.35/2.4..

Also um die jetzige Höhe bei 16:9 hinzubekommen,bräuchte ich ne 21:9 Leinwand mit 3,32m Breite(Breite:1.78) !!!-und das geht definitiv nicht bei mir(abgesehen davon,dass mein Beamer diese Breite gar nicht vernünftig ausleuchten könnte.. ),ohne dass die Boxen nicht im Bild wären(in der eigentlichen Wand-Breite könnte ich sogar auf max 3,4 m gehen.. )

Das ist doch einfache Mathe,ist doch gar nich sooooooo schwer..

p.s.: lass mir gerne etwas sagen,nur MUSS es plausibel sein für mich..
JokerofDarkness
Inventar
#11 erstellt: 29. Sep 2007, 18:23
Hast Du auch nur einmal nach Cinemascope gegooglet? Mal Ganz ehrlich!!

Das die Leinwand breiter werden muss ist doch klar! Hab nie gesagt das Du Deine Leinwand weiter benutzen sollst. Die Diskussion um die Leinwandgröße resultiert doch aufgrund der Aussagen aus Deinem 1ten Post. Und die stimmen nun mal nicht!

Schau Dir mal Dein Verhältnis bei den DVDs an! Hast Du mehr 16:9 oder 21:9 Filme? Ich nehme die Antwort vorweg! Du hast wie jeder andere auch 85 - 90% in Cinemascope und der Rest teilt sich auf, darunter auch 16:9!

Siehst Du jetzt Cinemascopematerial auf einer 16:9 Leinwand verlierst Du durch die Maskierung (schwarze Balken oben und unten) Bildpunkte. Diese könntest Du aber nutzen. Dafür brauchst Du natürlich einen Anarmophoten und eine 21:9 Leinwand die seitlich maskierbar ist!

Jetzt meine Frage an Dich: Was ist günstiger die volle Auflösung nutzen oder bei der Mehrzahl der Film einen Teil für die Maskierung verschenken?


[Beitrag von JokerofDarkness am 29. Sep 2007, 18:25 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#12 erstellt: 29. Sep 2007, 18:41
Das will ich ja gar nicht bezweifeln,dass da evtl mehr Pixel genutzt werden..nur ob mans letztenendes sieht oder nicht,steht aufm anderen Blatt

Ja,habe Deinen Link angeguckt..OK,bezieht sich auf den Runco-hat den hier einer -also,ob das überhaupt sinnvoll und ein echter Unterschied feststellbar wäre mit meinem(720p-Beamer ) bezweifle ich doch sehr stark-lass mich aber gerne eines Besseren belehren(werde mal meinen Händler fragen,der hat Ahnung )

Zum Verhältnis,würde ich sagen,ca. 20-25% meiner Filme haben 16:9(dazu zählt auch 1.85:1)..und das bei ca. 150(hatte mehr,viele schon verkauft)-und ich leihe mir oft welche aus und bei Neuheiten treffe ich nicht selten auf dieses Format..

Solltest Recht haben,mache ich mir meine Gedanken,will eh grössere Leinwand(mein Seitenzugrollo würde ne Breite bis 2,85m erlauben,bei 21:9-Leinwand also 1,21m Höhe,bei 16:9-Leinwand 1,60m !-schon ein grosser Unterschied..und ganze 20cm weniger,als jetzt )

Ach ist das ein unbefriedigendes Hobby..


[Beitrag von peeddy am 29. Sep 2007, 18:44 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#13 erstellt: 29. Sep 2007, 18:53
Schau mal bei Beisammen.de und Du wirst erkennen, dass Cinemascope das wahre Kinoformat ist. Und selbstverständlich siehst Du die bessere Auflösung und Helligkeit. Werden ja immerhin 24% von allem mehr benutzt. Der Runco Link beschreibt ja nur das was die Isco Linse macht und dies ist unabhängig vom Projektor. Leider finde ich gerade die sehr komplexe Abhandlung bezüglich Cinemascope bei cine4home.de nicht. Vielleicht hat da jemand anderes noch den Link parat. Sollte jedem Zweifler die Augen öffnen

Ich weiß nicht wieso Du immer auf die Höhe bei den paar wenigen 16:9 Filmen herum reitest. Du hast doch dafür viel mehr Bildinhalt bei Cinemascopematerial!


[Beitrag von JokerofDarkness am 29. Sep 2007, 18:56 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#14 erstellt: 29. Sep 2007, 19:02
Na das ist doch mal echt nett,dass Du mir das Beste gönnen möchtest(nicht ironisch!machst mich schon neugierig -denn es gibt kein Bild,das sich nicht verbessern liesse )

Wäre das 2.4:1-Format problematisch?(bei 2,85m immerhin ein Höhenunterschied zu 2.35:1 von gut 2 cm..)-oder gleich ne 2.4:1 Leinwand?

p.s.: Beisammen.de bin ich mal rausgeflogen-für weit weniger,als ich mir hier 'erlauben' darf-egal
JokerofDarkness
Inventar
#15 erstellt: 29. Sep 2007, 19:09
Bei beisammen kannst Du ja trotzdem lesen ;)! Damit Du mal die Dimensionen erfasst ein aktuelles Beispiel. Du kennst bei AreaDVD sicher die Blu Ray Tests!? Von den über 50 getesteten Blu Rays sind nur 3 im echten 16:9 Format von 1,78:1!


[Beitrag von JokerofDarkness am 29. Sep 2007, 19:10 bearbeitet]
Holti
Stammgast
#16 erstellt: 29. Sep 2007, 19:22
Hallo,
liest sich auf jeden Fall nicht schlecht, mir ist nur nicht klar was er mit einen normalen 16:9 Bild macht.
Der Preis dürfte denke ich auch garnicht so gering sein oder ?

MfG, Jens
JokerofDarkness
Inventar
#17 erstellt: 29. Sep 2007, 19:32
Den Anarmophoten verwendet man nur bei Cinemascopematerial. Bei anderem Material wird er nicht verwendet, da man dort ja die volle Auflösung nutzt
Holti
Stammgast
#18 erstellt: 29. Sep 2007, 19:40
Hallo,
habe ich mir gedacht, dann hat man seitlich schwarze Balken ? Eine optimale Lösung für beides gibt es wohl nicht.

MfG, Jens
peeddy
Inventar
#19 erstellt: 29. Sep 2007, 23:30
Naja,man muss halt abwägen,was einem wichtiger ist..wie Joker(ich bin übrigens auch dieser Meinung) schon meinte,die meisten Kinofilme sind im 21:9-Format-es gibt aber jede Menge Filme,die es nicht in die Kinos(oder von vornherein fürs Fernsehen/Videogucken gemacht werden)schaffen und 16:9 haben(leider;mein Favorit ist nämlich auch das 'in die Breite' gucken )..

..mir machten halt diese Filme zu schaffen(falls ich mich für 21:9 entscheide) dann..und Musik-DVDs..und Spiele

Also ich hab mal gerechnet: bei 21:9(nehmen wir mal das Cinescope-Format 2,40:1) hätte ich eine Höhe von 1,19 m bei ner 2,85m Breite..bei 16:9 gleiche Höhe mit ner 2,12 m Breite..aus 4,5 m Entfernung,macht ein Verhältnis von 2,1..( Entf./Leinwandbreite)-glaub,damit könnte ich leben,wenn die Bildmitte(durch 21:9) automatisch weiter nach unten wandert und ich wirklich mehr Auflösung bekäme

Joker,gebe mich geschlagen -werde wohl auf 21:9 umrüsten

Ein weiterer Vorteil(den ich erst gar nicht beachtet habe ) ist natürlich,dass die Bildmitte dann exakt in Sitzposition auf Augenhöhe gebracht werden kann

@ Holti

Die seitlichen Balken müssten dann natürlich für nen ungetrübten Sehgenuss maskiert werden..das ginge z.B mit schwarzem Velours bezogenen Holzplatten,die mittels Rollen(oder so..)auf der oberen Querlatte(bei Selbstbau-Rahmenleinwand ginge das wohl) hin-u her verschiebbar sind..

Glaub so könnte ichs machen
Analog-Mann
Stammgast
#20 erstellt: 30. Sep 2007, 10:50
Hallo,

hätte nicht gedacht, daß ich mit dem posten eines Bildes eine Grundsatzdiskussion lostrete .

Meine Überlegung für 21:9 war relativ einfach: Welches Format überwiegt, welche Maskierung ist einfacher (vertikal oder horizontal) und wie bleiben die Augen ungefähr in der Bildmitte?

Ich ging davon aus, daß das Format 2,35:1 führend ist, eine vertikale Maskierung mit einfachen Mitteln herzustellen ist (hänge zwei schwarze Stofflappen, am unteren Ende beschwert und oben auf den Rahmen gelegt, wobei jeweils oben und unten eine Metallstange eingenäht ist, an der linken und rechten Seite für 16:9 auf) und, da sich vertikal das Bild nicht verschiebt, die Augen hierbei immer auf gleicher Höhe bleiben. Soviel zu den Vorteilen.

Nun zu den Nachteilen, welche zahlreich sind:
Leider tauchen immer mehr Filme im 2,40:1 Format auf. Dies ist mir erst mit der 21:9 Leinwand bewußt geworden, so daß ich eigentlich auch eine horizontale Maskierung benötige. Der fehlende Bildteil zur Ausfüllung des Rahmens ist zwar klein, gleichwohl vorhanden und erheblich störend. Damit er nicht oben und unten auftaucht, verschiebe ich das Bild nach unten. Womit ich beim zweiten Nachteil bin. Selbstverständlich muß ich bei Formatwechsel stets das Bild mittels Zoom und Lensshift neu anpassen. Bei meinem Beamer muß ich das manuell vornehmen (es gibt wohl noch keinen Beamer, der sich die Einstellungen insoweit merken kann und auf Knopfdruck wie bei der Seatmemory im Auto die voreingestellte Position herstellt) und dies ist jedesmal eine nervige Angelegenheit, da man zunächst ein hinreichend helles Bild benötigt, was man suchen und sich dann an die korrekte Bildgröße heranzittern muß. Ich habe den Verdacht, daß die sehr häufige Lensshiftbenutzung dazu geführt hat, daß das Bild schleichend nach unten wandert. Ob dieses Phänomen thermische oder andere Gründe hat, weiß ich nicht. Jedenfalls muß ich nach ca. 30 min. aufstehen und nachjustieren.
Ach ja: einen Anamorphoten habe ich nicht.

Viele Grüße

Analog-Mann
JokerofDarkness
Inventar
#21 erstellt: 30. Sep 2007, 11:03

Analog-Mann schrieb:
Ach ja: einen Anamorphoten habe ich nicht.

Hast Du nicht!? Dann macht in meinen Augen, aber auch die 21:9 Leinwand keinen Sinn. Da wäre man dann mit einer breiten 16:9 Leinwand und variabler Maskierung wesentlich besser beraten oder man nimmt halt gleich sowas in der Art!

Das mit dem Lensshift habe ich schon öfter gelesen, vor allem bei allen Geräten die keinen Lock haben. Vermehrt wohl bei Epson!
Z
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Sep 2007, 13:43
Hi, JokerofDarkness

Warum macht eine Cinemascopeleinwand dann keinen Sinn? Der Aufwand bei 16:9 oder 4:3 ist zwar etwas grüsser, weil man das Bild mit dem Zoom dafür wieder in die Leinwand einpassen muss, aber unterm Strich hat man doch das gleiche Ergebnis. Die etwas bessere Helligkeit durch die ISCO kann man bei Leinwandbreiten unter drei Meter schon verschmerzen und der Auflösungsvorteil durch einen Anamorphoten ist bei den heutigen Auflösungen der Projektoren auch einigermassen hinfällig. Mal ganz abgesehen davon - wegen dem Anamorphoten allgemein - funktioniert das nur bei anamophem Pal oder NTSC problemlos. Für alles andere braucht man eine vertikale Vorverzerrung um ein Drittel, was die meisten Prokis nicht können und zuspielerseitig eigentlich nur HTPCs oder Videoprozessoren können. Die ISCO ist etwas für grössere Leinwandbreiten, um bei 21:9 den letzten Rest an Helligkeit mitzunehmen. Moderene Projektoren haben genug Auflösung, um auch sehr gut ohne ISCO etc. auszukommen. Deswegen habe ich ehrlich gesagt auch keinen rechten Schimmer, warum Anamorphoten im Moment wieder interessanter zu werden scheinen.

Gruß,
Z
JokerofDarkness
Inventar
#23 erstellt: 30. Sep 2007, 23:00

Z schrieb:
Hi, JokerofDarkness

Warum macht eine Cinemascopeleinwand dann keinen Sinn? Der Aufwand bei 16:9 oder 4:3 ist zwar etwas grüsser, weil man das Bild mit dem Zoom dafür wieder in die Leinwand einpassen muss, aber unterm Strich hat man doch das gleiche Ergebnis. Die etwas bessere Helligkeit durch die ISCO kann man bei Leinwandbreiten unter drei Meter schon verschmerzen und der Auflösungsvorteil durch einen Anamorphoten ist bei den heutigen Auflösungen der Projektoren auch einigermassen hinfällig.

Ähm sorry wenn ich Dir jetzt Deine Illusion rauben muss, aber Du bekommst doch kein verzerrungsfreies Bild mit voller Panelauflösung in 21:9 ohne Anarmorphoten! Bitte nochmal den Link anschauen !


[Beitrag von JokerofDarkness am 30. Sep 2007, 23:02 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Sep 2007, 23:59
Hi, JokerofDarkness

Schon richtig. Wer seine Projektorpanels auch bei Cinemascope komplett ausnutzen möchte kommt um einen Anamorphoten nicht herum. Mein Punkt ist, dass die Projektoren mittlerweile so weit sind, dass man diesen Kniff mit dem Anamorphoten eigentlich gar nicht mehr braucht. Das kommt eher aus einer Zeit, in der bezahlbare Heimkinoprojektoren keine wirklich hohe Auflösung hatten und zudem noch 4:3-Panels hatten.

Gruß,
Z
JokerofDarkness
Inventar
#25 erstellt: 01. Okt 2007, 00:34
Ja deshalb ist das jetzt auch gerade wieder ganz aktuell und der neue Runco Full HD Proki liefert die Isco gleich mit! Ne ist schon klar ! Sorry, aber die Projektoren sind halt noch nicht so weit, dafür müsste ja ein Anarmorphot in die Optik schon integriert sein! Mir ist kein Proki bekannt der die volle Pixelanzahl bei Cinemascopematerial bietet. Ich finde das Thema wird aktueller denn je, denn immer mehr aktuelle Produktionen kommen im Cinemascopeformat!
Z
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Okt 2007, 00:47
Hi

Warum sollten denn aktuelle Projektoren nicht genug Auflösung bieten um den Inhalt von HDTV ohne Pixelverluste auf die Leinwand zu bringen? Das bisschen Oversampling von gut 30% bemerkt man nur bei einem direkten Vergleich und Screendoor ist heute auch kein echtes Thema mehr.

Gruß,
Z
JokerofDarkness
Inventar
#27 erstellt: 01. Okt 2007, 01:21
Ich glaube wir reden aneinander vorbei ! Bei Cinemascope nutzt Du ja micht alle Pixel (egal welche Auflösung der Beamer hat) und der Beamer maskiert oben und unten. Nun könnte man aufzoomen etc., aber mehr Pixel benutzt man damit ja immer noch nicht. Und wenn man einem High End Full HD Proki noch eine Isco spendiert, dann kann es doch bei den günstigen Modellen nicht schaden. Ich habe jetzt in der letzten Zeit wirklich massig an Infos darüber gelesen und sehe fürs echte Kinofeeling zu Hause keine wirkliche Alternative. Denn es ist derzeit die einzige Möglichkeit das Optimum aus seinem Beamer rauszuholen!
Z
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Okt 2007, 15:34
Hi

Ich denke schon, dass ich verstehe, was Du schreibst. Du möchtest das gesamte Panel bei Cinemascope benutzen und dafür braucht man natürlich einen Anamorphoten. Ich frage mich halt, warum man das in der heutigen Zeit so machen muss oder sollte bzw. warum es Deiner Meinung nach keine Alternative dazu gibt, um ein - wie Du schreibst - echtes Kinofeeling zu bekommen. Ich sehe es auch so, dass man mit einem Anamorphoten dem Bild sozusagen das i-Tüpfelchen aufsetzt und das letzte bisschen Leistung aus dem Projektor kitzelt, keine Frage. Aber der Preis für eine (neue) Linse ist so hoch, dass die Kosten/Nutzen-Rechnung schlicht nicht mehr aufgeht bei Leinwänden unter drei Meter Bildbreite. Ab 3m (soll keine amtliche Zahl sein, nur eine Richtung) lohnt sich so eine ISCO schon, wegen der zusätzlichen Helligkeit bei Cinemascope-Filmen. Wie oben schon geschrieben reichen die meisten aktuellen Projektoren bei relativ kleinen Cinemascopeleinwänden um 2,5m bis an die 3m Bildbreite oder so IMHO absolut aus in Sachen Helligkeit und Auflösung.


Ich habe jetzt in der letzten Zeit wirklich massig an Infos darüber gelesen und sehe fürs echte Kinofeeling zu Hause keine wirkliche Alternative


Du hast Dich ein kleines bisschen einwickeln lassen.

Gruß,
Z
Sequoya
Stammgast
#29 erstellt: 10. Feb 2009, 03:14
So liebe Gemeinde,

es ist 01:07, ich habe versucht, das ganze zu verstehen, aber, noeeeee,...also ich habe im neuen Haus jede Moeglichkeit offen, was die Leinwandgroesse betrifft.

zu dem, was vorhanden ist:
Jetzt habe ich einen Z3 (wenn die Birne defekt ist, wirds der Z700) und eine 2x1,13m Leinwand.
In der Betriebsanleitung ist auch alles fuer 16:9 angegeben; also wie weit weg muesste der Z3 damit ich in etwa die selbe Hoehe hinbekomme? Geht das ueberhaupt? Kann ich den Z3 ueberhaupt mit 21:9 betreiben; ich meine PS3 usw ist ja alles 16:9. Reicht die Lichtleistung? Oder wie viele Einbussen muesste ich sonst in der Hoehe hinnehmen? Tiefe des Zimmers sind 4,77m. Ich hoffe, jemand kann mit meiner verwirrten Aussage etwas anfangen und mir helfen!
Ton-Daniel
Stammgast
#30 erstellt: 10. Feb 2009, 12:31
dein hauptproblem wird der zoom/fokus sowie vertikale lens bzw. panelshift.

wenn du auf einer 21:9 leinwand auch 16:9 sehen willst (ps3, 1:1,85 filme etc.) musst du rauszoomen, dabei verändert sich der fokus und die vertikale position des bildes. dh. du müsstest dann jedesmal am beamer die optik neu ausrichten.

umgehen kann man das nur mit einem anamorphoten (teuer) oder beamer der motorischen zoom/fokus + panelshift besitzt (am besten speicherbar) - das wäre aktuell so weit mir bekannt nur der panasonic pt ae 3000 (auch nicht billig).

wenn das mit dem manuellen nachstellen allerdings kein problem für dich ist solltest du einfach mal die technischen daten des beamer zu rate ziehen und ausrechnen auf welche maximal breite/höhe du kommst bei deinem projektionsabstand.

http://www.projektor...ten=&eseite=&angabe=

dort findest du alles was du brauchst.

der sanyo z700 hat ein projektionsverhältniss v. "1.36(min)-2.76(max):1".
du willst eine 21:9 höhe von ca. 1,15m(wenn ich dich richtig verstanden habe) folglich -> 115cm /9 *21= ~268cm bildbreite.
diese breite kann der z700 mit einem abstand von min. 3,64m darstellen (268cm*1.36) und maximal 7,39m (268cm*2,76).
dein abstand beträgt ca. 4,3m (zimmertiefe - projektor länge - 10cm für kabel etc.) damit bist du zischen 3,64m und 7,39m dh. es wird funktionieren.
max. wäre bei dir mit dem projektor eine breite von ca. 3,16m möglich (430cm/1,36). auf die weise kannst du dir auch zu jedem anderen beamer ausrechnen ob er passt und mit welchen bildschirmgrößen.

ob die beamer hell genug sind hängt natürlich auch stark vom restlicht im raum ab. ich projeziere auf eine 2,8m 21:9 leinwand mit dem panasonic 3000 und habe keine probleme im voll abgedunkelten raum. das wirst du am besten bei einem händler abschätzen können.


[Beitrag von Ton-Daniel am 10. Feb 2009, 14:32 bearbeitet]
Sequoya
Stammgast
#31 erstellt: 10. Feb 2009, 12:48
@TonDaniel:
Du zeigst, wie Forum funktionieren soll! Da kann ich echt nur DANKE sagen!
Ton-Daniel
Stammgast
#32 erstellt: 10. Feb 2009, 15:53
um die verwirrung perfekt zu machen sollte man beachten das es "21:9" eigentlich nicht gibt als filmformat. richtig wäre gewesen mit 2,35 bzw, 2,40:1 zu rechnen da dies die realen seitenverhältnisse bei kinoproduktionen sind.



bedeutet:

ausgehend von 115cm bild höhe einer cinemascope leinwand.

a) bei einem film in 2,35:1 -> 115*2,35 = ~270cm bildbreite
bzw.
b) bei einem film in 2,40:1 -> 115*2,40 = 276cm bildbreite.

auf das projektionsverhältniss des z700 (1.36-2.76:1) gemünzt bedeutet das: ->

für a)270cm*1,36 = ~367cm minimal abstand projektorlinse zu leinwand
bzw.
für b)276cm*1,36 = ~375cm minimal abstand projektorlinse zu leinwand


sorry für die verwirrung, aber ich denke es ist trotzdem nachvollziehbar.


[Beitrag von Ton-Daniel am 10. Feb 2009, 15:55 bearbeitet]
Tom023
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Feb 2009, 17:17
Die Vorteile Kontrast und Helligkeit bei der Verwendung eines Anamorphoten leuchten mir ja ein. Aber wie sieht das mit der Auflösung aus. In unseren Heimkinos werden wir ja überwiegend Blu Rays schauen und bei diesen sind die schwarzen Balken bei CS mit in die Auflösung 1920*1080 gemastert. Das bedeutet ein Film z. B. im Format 1:2,4 liegt doch nativ in der netto Auflösung 1920*800 vor. Mit der Verwendung eines Anamorphotens dicht ich 280 Zeilen dazu. Ist hier eine native Darstellung der BluRay Auflösung auf das Display nicht sinnvoller als noch eine zusätzliche skaliererei? Oder liege ich mit dem BluRay Format daneben? Bei den DVD`s war/ist es ja so, dass das Viedeomaterial schon gestaucht vorliegt und in diesem Fall die volle DVD Auflösung von 720*5?? irgendwas ausgenutzt wird.
Ton-Daniel
Stammgast
#34 erstellt: 10. Feb 2009, 18:05
du siehst das schon richtig.

wenn man mit anamorphoten arbeitet wird das bild zweimal "verändert", zunächst wird es auf die volle panelauflösung in die höhe gestreckt danach dann wieder mit der linse des anamorphoten gestaucht. damit nutzt man zwar alle pixel für die max. licht ausbeute, dafür handelt man sich ggf. alle nachteile bei der bildqualität ein die ein scalieren und verzerren mit sich bringen (zb. artefakte & kissenverzug).

wenn der beamer genug leuchtkraft bringt würde ich die methode des zoomens dem anamorphoten vorziehen. das beste bild hat man einfach bei nativer zuspielung in meinen augen - zumindest im preis bereich unter 10.000€.

das dvds bereits gestaucht vorliegen wäre mir neu ?
Tom023
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 10. Feb 2009, 18:10
Bei DVD`gibt es das. Stichwort Letterboxing (wikipedia).

Sehe ich genau so, lieber das Quellmaterial nativ abspielen als scalieren. Dafür nehme ich den Verlust von ein paar Lumen in kauf.
Iska
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 10. Feb 2009, 20:27
@Ton-Daniel

Auf der DVD liegt in der Regel schon ein Anamorphes Format vor. hierbei macht ein Anamorphot auch seine Vorteile ausspielen können. Bei Blu-Ray Discs ist das aber nicht der Fall. Hier wird durch skalieren ein Anamorphes Format erzeugt. Bringt natürlich einiges an Lichtvorteil. Anderseits dürfte das Bild durch die Skalierung leiden.

Mal ne Frage? Was macht Ihr denn bei einer Cinemascope Leinwand wenn Batman 2 läuft. Dort wechselt das Format laufend. Und wie sieht es mit Untertittel aus, die oftmals in den schwarzen Balken abgelegt werden?
Ton-Daniel
Stammgast
#37 erstellt: 10. Feb 2009, 20:47
untertitel werden in die maskierung hineinprojeziert, nicht schön, da die schrift aber weiß ist kann man sie immernoch gut lesen..
der neue batman ist wirklich ein problem, mit dem pana könnte ich zwar über die presets innerhalb von ca. 10sec. zwischen 16:9 und 21:9 switchen allerdings nervt es doch wärend des films... ich habe ihn jetzt einmal durchgehend in 16:9 gesehen (mit viel leinwand verlust bei den normalen cs szenen) und einmal komplett in 21:9 (wobei in den imax scenen natürlich voll in die maskierung geleuchtet wurde).

unterm strich war komplett in 16:9 angenehmer.


[Beitrag von Ton-Daniel am 10. Feb 2009, 20:47 bearbeitet]
Iska
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Feb 2009, 21:30
Also doch besser mit elektrischer Maskierung
Theron
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 05. Mrz 2009, 00:15
nochmal kurzer Nachtrag von mir:
das Anamorphe auf DVDs hat nichts mit dem Anamorphoten zu tun!
dabei handelt es sich um 16:9 Bildmaterial welches anamorph auf der DVD gespeichert ist, das heißt mit zusätzlichen horizontalen Bildzeilen
auf 4:3 TVs fallen die zusätzlich gespeicherten horizontalen Bildzeilen unter den Tisch, bei 16:9 TVs werden diese mit dargestellt und somit erhöht sich die dargestellte Bildqualität um 1/3 in der Höhe, Widescreen-Material also breiter als 16:9 auf DVD ebenso Blu-ray beinhaltet keine zusätzlichen Bildinformationen, insofern ist Blu-ray kein Rückschritt zur DVD in der Beziehung, was man leider bisher verpaßt hat bei Blu-ray ist die anamorphe Speicherung von Widescreenmaterial, DAS wäre der tatsächliche Bringer und das Knock Out Argument für einen Anamorphoten, so ist es halt "nur" die gesteigerte Helligkeit und die größere mögliche Bildbreite als mit der Zoommethode
bezüglich The Dark Knight: Ton Daniel nutzt die Zoommethode, deshalb werden halt die 16:9 Elemente auf der Maskierung gezeigt (wenn er auf 2,35:1 aufgezoomt schaut) wenn man den Film allerdings per Anamorphot schaut, werden diese Bildanteile bereits im Beamer beschnitten und man sieht den Film wie ca. 99% der Kinobesucher (also alle die nicht im IMAX waren) sprich durchgängig in 2,35:1, dann natürlich auch ohne die zusätzlichen Bildinhalte oben und unten, aber eben auch kein störender Formatwechsel, TDK ist allerding bisher der einzige Film in dieser Form und sollte kein Maßstab für die Entscheidung 2,35:1 oder 16:9 sein
bezüglich UTs: wenn die UTs bei der Blu-ray ungünstigerweise nicht im aktiven Bildberich sondern in den schwarzen Balken positioniert sind und man einen Anamorphoten nutzt, bleibt einem nicht viel übrig als die Blu-ray neu zu remuxen und den UT zu verschieben, zumindest ist mir keine andere Möglichkeit bekannt, bin für Infos natürlich ganz Ohr bzw Auge


[Beitrag von Theron am 05. Mrz 2009, 00:18 bearbeitet]
KrisFin
Inventar
#40 erstellt: 08. Mrz 2009, 04:40
@Theron

Das mit der anamorphen Speicherung bei CinemaScope Material wäre wirklich der Bringer gewesen. Und es hätte nix gekostet, denn alle Blu-ray Player haben ohnehin schon die Fähigkeit zur Skalierung onBoard.

Es wäre dann lediglich ein Menuepunkt im Player gewesen, den man hätte anwählen müssen, wenn man den eine anamorphe Vorsatzlinse besitzt. Deshalb verstehe ich das mit dem Knock Out Argument nicht. Irgendwie muß das Bild ja wieder entzehrt werden.

Aber das mit dem Aufzoomen ist auch schon ganz ok. Zumindest bei 1080p bleiben noch genug aktive Bildzeilen, um das Bild schön scharf darzustellen.

Nur gut, daß Hollywood sich nicht mit 720p zufrieden gegeben hat, sonst wären bei CinemaScope Filmen etwas weniger aktive Bildzeilen wie bei einem Pal Vollbild übrig geblieben.


[Beitrag von KrisFin am 08. Mrz 2009, 04:42 bearbeitet]
Theron
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 08. Mrz 2009, 17:21
>Knock Out Argument
entweder unglückliche Wortwahl von mir oder falsch aufgefaßt von Dir, ich meinte das wäre DAS Argument FÜR einen Anamorphoten, so wäre die Anamorphot VS Zoom Diskussion ein für allemal für den Anamorphoten entschieden gewesen
mal sehen was die Zukunft bringt, es kommt ja dieses Jahr mind. 1 TV mit 2.35:1 Format raus, hoffentlich tut sich dann auch was beim Ausgangsmaterial (man wird ja noch träumen dürfen )
Ton-Daniel
Stammgast
#42 erstellt: 08. Mrz 2009, 17:49
ich finde letterboxing bei von 16:9 abweichenden material besser als anamorphe speicherung.

es mag zwar im ersten moment sich besser anhören das bei anamorpher speicherung die max. mögliche pixel zahl genutzt wird, dafür hat man aber keine pixelgenaue speicherung mehr was ich für viel entscheidender halte.
Theron
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 08. Mrz 2009, 18:42
1/3 mehr horizontale Pixel sollten imo besser aussehen als native Panelansteuerung mit 1/3 weniger Pixel
mein HD 350 skaliert exzellent und ich kann keinen Qualitätsverlust feststellen (bei Filmmaterial, nicht bei extra schwer zu skalierenden Testbildern) und dies bei gleich bleibender Ausgangspixelanzahl
wenn man den Widescreen Film anamorph abspeichern würde, dann ist dies aber native Ansteuerung, die Pixel werden hinterher nur optisch 1/3 breitgezerrt, insofern sollte dies schon eine sichtbare Qualitätssteigerung bringen
Ton-Daniel
Stammgast
#44 erstellt: 08. Mrz 2009, 19:15
das beste bild ist immer eine native pixelansteuerung.

effektiv hat man unter 300 pixel gewinn in der höhe die man mit zusätzlichen material füllen kann gegenüber letterboxing. dafür ist dann aber auch jeder gezwungen das bild umrechnen zu lassen, dabei sollte man nicht vergessen das nicht alle 3000-7000,- kuros oder dila projektoren haben. der großteil der leute nutzt deutlich tiefer im preis angesiedelte geräte. hochwertige scaler im av bereich liegen zwischen 700,- und +5000,-€, was in normalen fernsehern verbaut ist kann man sich da denken - noch ein grund in meinen augen nicht jeden cinemsacope film umrechnen lassen zu müssen. mit letterboxing ist wenigstens das fundament für eine konstante hochwertige bildqualität gesichert.

ich sehe auch erhlich gesagt keinen gewinn durch ausnutzung der vollen höhe von 1080 pixeln bei der speicherung. spätestens wenn man den film wiedergeben möchte mit einem 16:9 gerät (aktuell alle consumer plasmas, lcds u. beamer) muss das bild wieder auf die ca. 1920x820 runtergerechnet werden. dh. man hat keinen gewinn aber zweimal eine bilverzerrung (einmal bei der produktion & einmal bei der wiedergabe)... das kann nicht "besser" als eine pixelgenaue speicherung sein.

vorteilhaft kann eine anamorphe speicherung nur sein wenn man den film dann mit einem beamer + sehr hochwertigem anamorphoten (linse) wiedergibt. allerdings halte ich auch da die nachteile überwiegend - zumindest im bezahlbaren bereich.


[Beitrag von Ton-Daniel am 08. Mrz 2009, 19:28 bearbeitet]
Theron
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 08. Mrz 2009, 20:16
was ich meine ist, daß bei der Produktion der Blu-ray der 2.35:1 Film anamorph auf gespeichert wird, ähnlich wie 16:9 Material auf DVD
bei DVD war es so: 4:3 TVs lassen die zusätzlichen Pixel weg und zeigen letterboxed, auf 16:9 TVs werden alle Pixel benutzt, dadurch tatsächlich bessere Bildquali durch echte Pixelerhöhung
bei Blu-ray würde das ganze 1 Nr hochrücken, 16:9 Displays zeigen letterboxed und lassen einfach die zusätzlichen Pixel weg und wenn jemand einen Anamorphoten bzw 2.35:1 Display hat, werden die zusätzlichen Pixel mit dargestellt
dabei muß keine Skalierung erfolgen, erfolgt bei DVDs ja auch nicht denke ich? 100% sicher bin ich mir da aber nicht, was passiert wenn man 16:9 anamorphen content auf 4:3 Displays schaut? der Player "fügt schwarze Balken oben und unten ein und läßt 1/3 horizontale Zeilen weg" oder "komprimiert/skaliert das Bild vertikal um 1/3 kleiner" ?

Vorteil: volle Lichtausbeute des Panels, deutlich erhöhte Pixeldichte/sichtbare Qualität ohne daß es wirklich was kostet in der Produktion.
im Moment kann man halt die zusätzlichen Pixel nur errechnen, da sie im Ausgangsmaterial nicht vorhanden sind, dementsprechend unterschiedlich fällt die Qualität je nach Scaler aus.
hoffe ich hab keinen Denkfehler dabei


Ton-Daniel schrieb:

vorteilhaft kann eine anamorphe speicherung nur sein wenn man den film dann mit einem beamer + sehr hochwertigem anamorphoten (linse) wiedergibt. allerdings halte ich auch da die nachteile überwiegend - zumindest im bezahlbaren bereich.

hochwertig sollte der Anamorphot schon sein, klar aber dasselbe kann man auch über Autos sagen: ein Trabant bringt dich (wahrscheinlich ;)) ebenso ans Ziel wie ein Ferrari, trotzdem wird es immer einen Markt für beide Preissegmente geben, wie gesagt die anamorphe Speicherung sollte keine zusätzlichen Kosten bei der Produktion verursachen, wird halt 1x encoded und fertig aber einen Qualitätsschub bewirken, es wird leider noch ein Weilchen dauern, bis der Markt der 2.35:1 Displays gewachsen ist, spätestens dann sollte die Contentindustrie nachziehen, weil man sich immer am Kunden orientiert (-en sollte)
Ton-Daniel
Stammgast
#46 erstellt: 08. Mrz 2009, 20:48

Theron schrieb:

bei Blu-ray würde das ganze 1 Nr hochrücken, 16:9 Displays zeigen letterboxed und lassen einfach die zusätzlichen Pixel weg


hier liegt wohl der denkfehler. es sind keine "zusätzlichen pixel" die man weglassen kann. sonst hätte man ja im endefffekt ein 16:9 bild bei dem man einfach inhalte wegschneidet. bei der anamorphen speicherung wird das material aber gestreckt auf die volle auflösung, im fall bluray von nativ ca. 1920x820 auf dann 1920*1280. will man das ganze dann wieder auf einem 16:9 gerät wiedergeben muss man das ganze wieder stauchen und schwarze balken einfügen, würde man einfach oben/unten etwas weglassen und schwarze balken einfügen wäre das sichtbare bild ja immernoch gestreckt. -> da hätte man dann ein verzerrtes bild bei dem oben und unten auchnoch etwas abgeschnitten ist

so oder so um eine anamorphe codierung wiederzugeben muss das material überarbeitet werden. nur bei letterbox liegt das ganze pixelgenau vor.

ich glaube nicht das der anteil von cinemascope tvs oder eventl. mal erscheinender beamer mit cs panel jemals groß genug werden das man ein neues format einführt für br (oder welches medium auch immer). das wird auf absehbarer zeit bei 16:9 bleiben.

selbst wenn die nächste hd evolution (stichwort 1600p, 4k displays) kommt denke ich wird man bei 16:9 bleiben. es wird immer verschiedene bildformate geben (was ich auch gut finde da es den regisseuren künstlerische freiheit gibt) und 16:9 ist ein guter mittelweg mit dem sich alles ansprechend darstellen lässt. mit einem beamer hat man eben immer den vorteil durch zoom und sc leinwand in den richtigen kinogenuss zu kommen...
Theron
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 08. Mrz 2009, 21:44
nochmal zu meinem eigenen Verständnis:
wie genau funktioniert die anamorphe Speicherung auf der DVD, welches Bildformat wird anamorph auf der DVD gespeichert und woher kommt die zusätzliche Bildqualität auf 16:9 TVs im Gegenstz zur gleichen DVD am 4:3 TV?
ich hatte auch schon Wiki bemüht aber genau diese Infos fehlen mir bzw wurden nicht klar formuliert
in meinen Augen ist der Schritt von 4:3 auf 16:9 genau das gleiche wie 16:9 auf 2.35:1, es ist jeweils der Faktor 1.33 und das Bild wird jedesmal breiter. Die schwarzen Balken bei 2.35:1 Material auf einem 16:9 TV sind ja nur deshalb weil der 16:9 TV physisch nicht breiter werden kann und um die Proportionalität beizubehalten muß die Höhe schrumpfen. Der Regisseur wollte aber nicht, daß die Höhe schrumpft, sondern bei gleicher Bildhöhe soll das Bild breiter sein und damit mehr von der Umgebung darstellen.
zu 1600p: ich lese das hier zum 2. mal was hat es damit auf sich? ist kein 2K und kein 4K was soll das sein?
mannmann hier treten ja peinliche Bildungslücken zu Tage
CyberTim
Stammgast
#48 erstellt: 09. Mrz 2009, 01:34
Mal ein Gedanke von mir zu den Leinwand-Formaten...

1) Da ich meine Couch nicht bei jedem Film verschiebe, bleibt der Abstand von Couch zur Leinwand immer gleich.
2) Ich möchte das größtmögliche Bild haben, sonst würde ich mir keinen Projektor kaufen.
3) Mein Sichtfild wird durch die Bildbreite beschränkt.

Als Schlussfolgerung aus 1), 2) und 3) ergibt sich, dass ich die Bildbreite maximal wähle und diese Konstant lasse. Daraus ergibt sich wiederum, dass ich die Bildhöhe variiere.
Treffe ich die Annahme, dass ich es nur mit den Bildformaten 16:9 und 2,35:1/2,4:1 zu tun habe, fällt die Wahl einfach aus praktischen Gründen auf eine 16:9 Leinwand, die ich oben und unten maskieren kann.
KrisFin
Inventar
#49 erstellt: 09. Mrz 2009, 03:41

Theron schrieb:
nochmal zu meinem eigenen Verständnis:
wie genau funktioniert die anamorphe Speicherung auf der DVD, welches Bildformat wird anamorph auf der DVD gespeichert und woher kommt die zusätzliche Bildqualität auf 16:9 TVs im Gegenstz zur gleichen DVD am 4:3 TV?
ich hatte auch schon Wiki bemüht aber genau diese Infos fehlen mir bzw wurden nicht klar formuliert
in meinen Augen ist der Schritt von 4:3 auf 16:9 genau das gleiche wie 16:9 auf 2.35:1, es ist jeweils der Faktor 1.33 und das Bild wird jedesmal breiter. Die schwarzen Balken bei 2.35:1 Material auf einem 16:9 TV sind ja nur deshalb weil der 16:9 TV physisch nicht breiter werden kann und um die Proportionalität beizubehalten muß die Höhe schrumpfen. Der Regisseur wollte aber nicht, daß die Höhe schrumpft, sondern bei gleicher Bildhöhe soll das Bild breiter sein und damit mehr von der Umgebung darstellen.
zu 1600p: ich lese das hier zum 2. mal was hat es damit auf sich? ist kein 2K und kein 4K was soll das sein?
mannmann hier treten ja peinliche Bildungslücken zu Tage :Y


Auf der DVD wird bis auf 4:3 Produktionen immer anamorph gespeichert.
Bei 4:3 TV´s wird das Bild wieder ins richtige Format skaliert, es bleiben also nur noch 432 Zeilen von den 576 Zeilen der anamorphen Speicherung übrig.
Der Schritt von 16:9 zu 21:9 funktioniert wie du schon sagtest nach dem gleichem Prinzip. Doch der Markt dürfte leider zu klein sein, damit sich dies in naher Zukunft durchsetzen wird.
Und 1600p gibt es sicher. Zumindest ist bei vielen aktuellen Computermonitoren ein Panel mit 1600 Zeilen verbaut. Hat aber auch rein gar nix mit Heimkino zu tun.
Theron
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:05
ahja thx, 1600p lol ist halt blos per GraKa am PC vorskaliert, kann ich drauf verzichten da es eh kein Material in der Auflösung geben wird, bis auf Spiele und da limitiert der Detailwahn des Users und die eigene Hardware die Auflösung
KrisFin
Inventar
#51 erstellt: 10. Mrz 2009, 02:15

CyberTim schrieb:
Mal ein Gedanke von mir zu den Leinwand-Formaten...

1) Da ich meine Couch nicht bei jedem Film verschiebe, bleibt der Abstand von Couch zur Leinwand immer gleich.
2) Ich möchte das größtmögliche Bild haben, sonst würde ich mir keinen Projektor kaufen.
3) Mein Sichtfild wird durch die Bildbreite beschränkt.

Als Schlussfolgerung aus 1), 2) und 3) ergibt sich, dass ich die Bildbreite maximal wähle und diese Konstant lasse. Daraus ergibt sich wiederum, dass ich die Bildhöhe variiere.
Treffe ich die Annahme, dass ich es nur mit den Bildformaten 16:9 und 2,35:1/2,4:1 zu tun habe, fällt die Wahl einfach aus praktischen Gründen auf eine 16:9 Leinwand, die ich oben und unten maskieren kann.


Bei CinemaScope soll man ja auch gar nicht alles im Blickfeld haben. Das Format ist dem menschlichen Sehfeld wohl am nächsten, so daß man die Seiten nicht mehr richtig wahrnehmen kann, wenn das Hauptereignis in der Bildmitte stattfindet. Dadurch wird die Illusion perfekt.

Wieso also die Königsklasse der Kinoformate kastrieren?

Versuch es doch mal mit einer CS LW, du wirst sehen, daß es einfach mehr Spass macht.


[Beitrag von KrisFin am 10. Mrz 2009, 02:17 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
16:9 vs. 21:9
vespino75 am 27.06.2010  –  Letzte Antwort am 19.07.2010  –  15 Beiträge
Leinwandformat
crazyreini am 05.10.2006  –  Letzte Antwort am 05.10.2006  –  2 Beiträge
16:9 oder 21:9
T5000 am 23.10.2009  –  Letzte Antwort am 02.11.2009  –  7 Beiträge
21:9 oder 16:9
M.Cremaster am 28.02.2010  –  Letzte Antwort am 28.02.2010  –  3 Beiträge
16:9 oder 21:9?
harald3333 am 12.10.2010  –  Letzte Antwort am 13.12.2010  –  29 Beiträge
Leinwandformat
Ron3 am 14.09.2005  –  Letzte Antwort am 16.09.2005  –  2 Beiträge
Leinwand 16/9 od. 21/9
kaefer03 am 29.04.2008  –  Letzte Antwort am 02.07.2008  –  22 Beiträge
Umstieg von 16:9 auf 21:9 sinnvoll?
Kampfkeks12321 am 20.05.2014  –  Letzte Antwort am 10.06.2014  –  14 Beiträge
Neues Leinwandformat 18zu9
owujike am 16.04.2017  –  Letzte Antwort am 16.04.2017  –  4 Beiträge
21:9
hart44 am 03.08.2013  –  Letzte Antwort am 03.08.2013  –  3 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.820 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedstephcgn
  • Gesamtzahl an Themen1.551.370
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.544.472

Hersteller in diesem Thread Widget schließen