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21:9 oder16:9 Leinwand?

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gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Dez 2009, 02:10
Hallo,

ich bin ein wenig verwirrt ob der ganzen Formate und Bezeichnungen und hoffe, daß Ihr mir da ein enig weiterhelfen könnt.
Auf den meisten Blu-Rays, die ich besitze, steht beim Bild: 16zu9 2.4:1
Müsste es aber nicht heißen 21zu9 2.4:1? Wenn ein Film, wie die meisten, in Cinemascope gedreht wurde hat das doch nichts mit 16zu9 zu tun oder sehe ich das falsch?

Ich stehe nun vor der Überlegung welchen Formfaktor meine Leinwand haben soll. 21:9 oder 16:9. Da ich eigentlich fast nur Filme schaue, wäre sicher 21:9 sinnvoller oder?
Mein Beamer wäre dann ein PT AE 4000 von Panasonic, der diese automatische Formatjustage mitbringt. Die Frage ist allerdings wie das erreicht wird. Ist es das Objektiv selbst was da nochmal nachzoomt sobald Cinemascope-Material zugespielt wird? Das ist nämlich nicht ganz unkritisch bei mir, da der Projektor bereits mit 2,9 m sehr nah an der Leinwand steht und ich den Zoomfaktor von 2,0 des Beamers bereits fast voll ausreize.
Im speziellen Fall des Filmes "The Dark Knight" ist es ja so, da es neben den regulären CinemascopeSzenen auch IMAX-Sequenzen im Format 1.78:1 gibt. Was passiert dann mit dem Bild? Wird der Projektor dann einfach links und rechts schwarze Balken hinzaubern?

Und noch eine letzte Frage zum Standort des Beamers: Wie oben erwähnt ist die Entfernung des Beamers zur Leinwand mit 2,9m relativ gering bei einer 2m breiten Leinwand. Im Projectioncentral gibt es ja diesen tollen Calculator Pro und dieser warnt mich davor, daß das Bild bei einer Gain 1 Leinwand zu hell sein könnte.

http://www.projector...n-calculator-pro.htm

Was ist davon zu halten? Kann man den Beamer nicht dunkler regeln? Wird das Bild überstrahlen? MUSS ich mir für diesen Abstand eine Leinwand mit Gain 0.8 kaufen, damit ich ein vernünftiges Bild bekomme oder gibt es Einstellungen am Beamer, die mir das ersparen?

Viele Fragen, ich weis

Hoffe auf viele aufschlussreiche Antworten
pimpex
Stammgast
#2 erstellt: 28. Dez 2009, 20:06
hallo!

ich stand vor der gleichen frage, die ich mittlerweile gelöst habe.

1. Wenn du nur Filme schaust, dann würde ich 21:9 nehmen (habe ich bereits gemacht)
1.1 Rahmen oder motor leinwand? (bei mir war es erheblich billiger, eine 16:9 WS Grand Cinema zu nehmen, die ich nur auf 21:9 herausfahre, als eine 21:9 anfertigen zu lassen - ist überall mit mehrkosten verbunden - zumindest bei WS Spalluto und Alphaluxx)

2. Beamer: AUSPROBIEREN (falls möglich). Wenn nicht, dann genau überlegen. Ich Habe den Epson TW4400 dem Panasonich vorgezogen. Warum? 1. Das mit dem Zoom vom Panasonic ist zwar automatisch
ABER
der Lens Shift ist noch immer manuell - d.h. du wirst bei jeder Formatumschaltung zum Beamer müssen, es sei denn, er steht exakt Mitte/Mitte vor der Leinwand; daher relativiert sich der Vorteil. Der Epson hat in den Test besser abgeschnitten.
Und der Epson hat obendrauf 3Jahre Garantie (auch auf die Lampe(!!!!) ) mit einem Abhol und Leihgeräte(!!!!!) Service dabei

3. Dark Knight schaue ich grundsätzlich in 21:9 - die IMAX Sequenzen haben halt einen Teil, der über der LW strahlt.

4. Zu hell? wohl kaum - dann drehst du halt die Helligkeit runter.
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Dez 2009, 18:57
Hallo,

danke für die Antworten.
Aber ist das mit dem Lensshift wirklich so? Ich war davon ausgegangen, daß man zwei Positionen programmiert und man mit der Fernbedienung entsprechend zwischen 16zu9 und 21zu9 hin und herschalten kann. Alles andere wäre doch total sinnlos. Vor allem wenn ich bei jedem Formatwechsel zum Beamer an die Decke muss um da an den Rädchen zu drehen. DAs kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, daß das so umständlich funktioniert.

Grüße,

Gildas
pimpex
Stammgast
#4 erstellt: 30. Dez 2009, 20:38
ist leider so.

das habe ich auch bei meinem epson.

aber vielleicht fragst du noch deinen händler.
J77A66
Stammgast
#5 erstellt: 30. Dez 2009, 23:17
Der LS ist nur dafür gedacht das Bild mittig auszurichten und hat nichts mit dem Bildformat zu tun.
Der Zoom ist dafür gedacht das Bild passgerecht auf die Größe der Leinwand zu zoomen und hat auch nichts mit dem Bildformat zu tun.
Wenn man sich für eine 21:9 Leinwand entscheidet sollte man den Beamer auch auf dieses Format einstellen, dann wird auch nichts ausserhalb der Leinwand projiziert.
Für das Problem des Bildformates gibt es Multi-Format-Leinwände oder die Verwendung eines Anamorphoten, ansonsten schwarzen Balken in Kauf nehmen.
Wenn man aber statt dessen das Bildformat mittels der Zoomfunktion anpasst muss man sich nicht über eine schlechtere Bildqualität oder fehlendes Bildmaterial wunder.
pimpex
Stammgast
#6 erstellt: 31. Dez 2009, 13:11
Du meinst also, dass das Bild, einmalig per lens shift ausgerichtet, lediglich auf- und abgezoomt werden muss?

D.h. ich richte mein Bild so aus, dass die BD Filme formatfüllend auf der 21:9 LW zu sehen sind, und wenn ich 16:9 Material schaue, dann brauche ich nur weg zu zoomen?!

Das funktioniert so nicht - zumindest bei meinem Epson TW4400 - vielleicht hat Panasonic eine Wunderkiste gebaut, aber bei mir muss ich noch die vertikale Bildposition einstellen - und dass, obwohl der Beamer Mittig(horizontal) vor der LW steht und ca um 1/3 in der Vertikal versetzt.

Sprich - formatfüllend bei 21:9 bedeutet, dass beim gleichen Lens shift das 16:9 Bild nicht die gesamte LW Höhe füllt.
xearox
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Dez 2009, 16:29
Kurzform:
Egal welcher Beamer, ob Epson/Panasonic/Sanyo & Co.
Wenn du es Rahmen(Maskierungs)genau haben möchtest wirst du Hand an legen müssen. Nicht der Technik oder Logik wegen sondern weil keine BluRay oder DVD immer das wieder gibt was auf der Hülle steht.
Ein leichtes anpassen durch LensShift & Zoom wird immer erforderlich sein wenn du es 100%ig möchtest da die Formate zwischen 2.40:1 / 2.37:1 / 2.35 / 1.88:1 / 1.78:1 / 1.66:1 usw.usw. (von den Zwischenformaten mal ganz zu Schweigen) hin und her pendeln. Desweiteren liegen die Formate je nach Vorliebe auch noch verschoben auf der Vertikalen Achse, das kann zum Geduldsspiel werden.
Wie gesagt, wenn man ein "Monk" ist wenn`s um das Bild geht! Deswegen kommt mir kein Beamer ohne LensShift ins Haus (höchstens an einer Variablen Deckenhalterung für X & Y)

ps. hatte hier schon mal was dazu geschrieben FilmFormate


[Beitrag von xearox am 31. Dez 2009, 16:39 bearbeitet]
sunmen
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Jan 2010, 13:47
Hallo,

Also wenn Du immer ein schönes Leinwandfüllendes Bild haben willst,dann hilft Dir nur eine ISCO II oder III Vorsatzlinse.

Hatte selbiges Problem,aber jetzt streckt die Linse alle Filme von Blu Ray und DVD auf meine Leinwandgrösse.

4:3 Bildmaterial wird nur auf 16:9 gestreckt,da Streckungsfaktor von 1,33,was soviel heist wie 4:3 Material erscheint im 16:9 Format,und 16:9 Material erscheint im 21:9 Format.

Hier ist eine Erklärung dazu:
http://www.cine4home.de/tests/sonstiges/IscoII/IscoIITest.htm

Problem ist nur,das man schwer eine bekommt da sie nicht mehr produziert wird.

Aber hie und da taucht noch eine bei E.Bay auf oder in diversen Foren.
Man muss aber schon an die 800€ einplanen dafür.

Alternativ wäre jetzt die Schneider Kreuznach Linsen zu haben,aber sind nicht wirklich billig

mfg
sunmen
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 01. Jan 2010, 23:07
Hallo,

nochmal kurz zurück zu dem Panasonic AE4000. Im Cine4Home-Test steht folgendes:

-----------
Im folgenden Alltagsbetrieb reicht es nun, das gewünschte Bildformat (16:9 / Cinemascope / etc.) per Fernbedienung auszuwählen, und schon stellt sich der Projektor mittels seines elektrischen Zooms, Fokus und digitalen Zusatz-Lensshifts vollkommen automatisch ein. Für bequeme Nutzer bietet der PT-AE4000 nun auch einen Automatik-Modus:

Im "Auto Switching" Menü kann der Anwender separat eine "Image Detection" diverser Formate aktivieren. Sie bewirkt, dass der Projektor automatisch die Bildformate anhand der schwarzen Balken ermittelt und wie von Geisterhand die Projektionsoptik entsprechend auf die Leinwand anpasst. In der Praxis bewährt sich diese Erkennung als sehr zuverlässig und überzeugend. Es ist anzumerken, dass bewusst eine Erkennungs--Verzögerung von mehreren Sekunden eingebaut wurde, um ein störendes Wechseln bei nur kurzzeitigen Formatwechseln zu vermeiden. Erst wenn das Format sich dauerhaft ändert, wird die automatische Anpassung aktiviert. Selbstverständlich ist die automatische Erkennung auch komplett abschaltbar.

----------------

http://www.cine4home.de/indexmain.htm

Es scheint also so zu sein, daß ich tatsächlich NICHT an den Projektor ran muss, wenn das Bildformat wechselt. Der Digitale Zusatzlensshift wird ja auch mit abgespeichert. Wobei mir nicht ganz klar ist, wo jetzt genau der Unterschied zwischen dem Digitalen Lensshift und dem manuelle Lensshift am Gehäuse ist.

Vielleicht können stolze Besitzer dieses Projektors bestätigen, daß man nicht jedes Mal den Projektor justieren muss bevor man einen Film schaut?

Grüße,

Gildas
pimpex
Stammgast
#10 erstellt: 02. Jan 2010, 01:06
DIGITALER Lens Shift

Soviel dazu.

Beim optischen LS wird das Objektiv des Projektors so geshiftet (mechanisch verschoben), bis das Bild in die gewünschte Position gebracht wurde. Beim digitalen LS wird die richtige Projektion errechnet, was idR mit Bildqualitätseinbüßen verbunden ist ( quasi eine Form von Skalierung).

Man müßte testen, wie sehr das Bild dadurch beeinträchtigt wird - allerdings für Leute mit etwas gehobeneren Ansprüchen absolut inakzeptabel.


[Beitrag von pimpex am 02. Jan 2010, 01:10 bearbeitet]
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 02. Jan 2010, 04:04
Hallo,

der Testbericht ist ja sehr ausführlich und ich habe mir auch viele andere Testberichte zu dem Gerät durchgelesen. Nirgendwo wird von Qualitätseinbußen beim Formatswitch berichtet, die auf den digitalen Lensswitch zurückzuführen sind. Mich würde interessieren, wo sie diese Informationen her haben, damit ich das nachvollziehen kann.
Außerdem ist der digitale Lensshift auch nur ein "zusätzlicher" Lensshift zum normalen, mechanischen Lensshift, der leider nur manuell zu bedienen ist. Die Frage ist wie stark ein digitaler Lesshift überhaupt bei einem Zoom des Bildes eingreifen muss. Ich denke das wäre minimal.
Ich werde mir mal nächste Woche das Gerät in der Vorführung zeigen lassen und dann entscheiden, ob das Gerät für mich in Frage kommt. Die Epson-Geräte hatte ich mir schon vor ein paar Wochen angeschaut. Das Bild hat mir leider nicht ganz so gut gefallen, wie das meines damaligen Favoriten von Mitsubishi, HC 7000.

Trotzdem würden mich noch Usermeinungen interessieren, die den Panasonic zu Hause betreiben, wegen eventueller Probleme mit der Formatumschaltung.
sunmen
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Jan 2010, 09:41
Hallo gilou,

Hier kann Dir sicher geholfen werden:
http://www.beisammen...ght=Panasonic+AE4000

George Lucas im Beisammen Forum ist bei Panasonic ein Experte,wenn man das so sagen kann

Aber lese mal nach !

L.G.

sunmen
J77A66
Stammgast
#13 erstellt: 02. Jan 2010, 13:11

pimpex schrieb:
Du meinst also, dass das Bild, einmalig per lens shift ausgerichtet, lediglich auf- und abgezoomt werden muss?

D.h. ich richte mein Bild so aus, dass die BD Filme formatfüllend auf der 21:9 LW zu sehen sind, und wenn ich 16:9 Material schaue, dann brauche ich nur weg zu zoomen?!

Das funktioniert so nicht - zumindest bei meinem Epson TW4400 - vielleicht hat Panasonic eine Wunderkiste gebaut, aber bei mir muss ich noch die vertikale Bildposition einstellen - und dass, obwohl der Beamer Mittig(horizontal) vor der LW steht und ca um 1/3 in der Vertikal versetzt.

Sprich - formatfüllend bei 21:9 bedeutet, dass beim gleichen Lens shift das 16:9 Bild nicht die gesamte LW Höhe füllt.


Nein, so meine ich das nicht.
Normalerweise richtet man den Projektor mittels Zoom und LS einmalig aus und verstellt danach nichts mehr wenn ein anderes Bildformat anliegt. Denn das kaschieren der schwarzen Fläschen/Balken übernimmt eigentlich eine variable Leinwandmaskierung.
Das zoomen und LS-verstellen, so wie es einige praktizieren, ist normalerweise nicht dafür gedacht um zwischen den Formaten zu wechseln.
Es gibt auch Leute die die Aspekt Ratio verstellen um Leinwandfüllend zu sehen, aber hier wird meistens das Bildformat verzerrt dargestellt, oder gar Bildmaterial verschenkt (nicht dargestellt). Ausgenommen die Verwendung einer entsprechenden Vorsatzlinse/Anamorphot.


xearox schrieb:
Ein leichtes anpassen durch LensShift & Zoom wird immer erforderlich sein wenn du es 100%ig möchtest da die Formate zwischen 2.40:1 / 2.37:1 / 2.35 / 1.88:1 / 1.78:1 / 1.66:1 usw.usw. (von den Zwischenformaten mal ganz zu Schweigen) hin und her pendeln.


Nein, dafür benutzt man Zoom und LS eigentlich nicht. Das wäre eine ziemliche fummelei für alle mit manuellem Zoom/LS.
Das übernimmt i.d.R., wie oben beschrieben, eine Multi-Form-Leinwand.

@gilou:
Wie das aber der PT AE4000 mit dem Autoswitching und dem Zusatz-LS regelt kann ich Dir nicht sagen.
Aber mir scheint es so als wenn sich hier nur die unterschiedlichen Formateinstellungen+LS+Zoom jeweilig speichern lassen und dann bei Abruf automatisch einstellen. Was für mich aber nicht heißt das bei Verwendung einer CinescopeLeinwand von 16:9 auf 21:9 umgerechnet wird bzw. Leinwandfüllend dargestellt wird.
Aber evtl. bringt der Link von sunmen mehr Licht ins dunkle.
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 02. Jan 2010, 15:46
Hallo,

der AE4000 speichert meiner Einschätzung nach einfach nur den LS, Zoom und Fokus. Ob er auch das Bild ein wenig verzerrt weis ich nicht. Das würde ja bei 21:9-Leinwänden schon Sinn machen, da ja Filme mit 1:2,4 ansonsten immer noch dünne Balken oben und unten hätten oder? Die Leinwand hat ja einen Formfaktor von 1:2,33. Oder ist 21:9 nur eine marketingtechnische Rundung?
Ich werde mal die Woche zum Kinoshop gehen und mich eingängig zu dem Beamer beraten lassen.
Werde dann meine Eindrücke hier kundtun :-)

bezüglich beisammen.de:
ja ich würde gerne meine Fragen auch im beisammen-Forum stellen, nur leider scheint der verantwortliche Admin dort ziemlich regiede zu sein. Ich habe mich vor ein paar Tagen mit meinen Realdaten angemeldet und alles ausgefüllt. Einen Tag später bekam ich die Meldung, daß mein Account freigeschaltet wurde. Dann aber musste ich feststellen, daß ich nicht ins Forum kam, da die Meldung erschien, daß mein Account aufgrund fehlerhafter Realdaten für immer gesperrt wurde!!! Auch eine eMail an den Admin hat nichts gebracht, es wurde einfach nicht reagiert.
Aber vielleicht gibt es noch andere Foren mit einem entsprechendem Fred, wo so etwas professioneller gehandhabt wird als bei beisammen.de?
sped789
Stammgast
#15 erstellt: 02. Jan 2010, 15:56

gilou schrieb:

bezüglich beisammen.de:
ja ich würde gerne meine Fragen auch im beisammen-Forum stellen, nur leider scheint der verantwortliche Admin dort ziemlich regiede zu sein. Ich habe mich vor ein paar Tagen mit meinen Realdaten angemeldet und alles ausgefüllt. Einen Tag später bekam ich die Meldung, daß mein Account freigeschaltet wurde. Dann aber musste ich feststellen, daß ich nicht ins Forum kam, da die Meldung erschien, daß mein Account aufgrund fehlerhafter Realdaten für immer gesperrt wurde!!! Auch eine eMail an den Admin hat nichts gebracht, es wurde einfach nicht reagiert.
Aber vielleicht gibt es noch andere Foren mit einem entsprechendem Fred, wo so etwas professioneller gehandhabt wird als bei beisammen.de?


Ich habe mir "beisammen.de" die gleiche Erfahrung gemacht. In meine Augen, sagen wir mal ganz sachlich, ist das Verhalten von denen unfreundlich. Ich ignoriere seitdem das Forum einfach. Hier haben wir doch eine tolle Alternative.
sped789
Stammgast
#16 erstellt: 02. Jan 2010, 16:10
Meine Erfahrungen ganz generell zu 21:9 und 16:9

Bei kleineren Leinwänden, sagen wir mal bis 2 oder 2,5 m Breite, kann eine 16:9 eine Überlegung wert sein. Für 21:9 fährt man sie nicht ganz raus (bei Rollo) oder kann von oben mit einen schwarzen Rollo maskieren (bei Rahmenleinwand)
Maskierung ist halt immer das Thema. Für vernünftigen Kontrast ist sie sehr, sehr wichtig.
Allerdings ist das alles ein Kompromiss, man wird mit Projektor-Umstellungen (Zoom, Lensshift) bei jeder Formatänderung ordentlich zu tun haben

Bei größeren Leinwänden, sagen wir mal ab knapp 3 m Breite, würde ich immer eine 21:9 nehmen, ganz einfach weil man mit steigender Breite mehr und mehr Höhenprobleme bekommt, es sein denn man hat einen über-hohen Raum.

Wenn man es gern Kino-like hätte geht nur 21:9. Im Kino wird, wie man weiss, nur seitlich maskiert. Die Höhe ist immer konstant. Die Breite ergibt sich durch verschiedene Anamorphoten (Vorsatzlinsen).

Das funktioniert ganz analog auch im Heimkino. Bei mir steht der Projektor IMMER auf 16:9. Wenn ich 16:9 schaue, alles bestens, dann maskiere ich meine Leinwand seitlich. Wenn ich 21:9 schaue, bleibt der Proki in 16:9 bei vollem Bild, es ist also alles verzerrt. Ich fahre dann die seitliche Maskierung der Leinwand hoch und schiebe den Anamorphoten (Isco II, an Rollenführung an der Decke) vor den Proki. Das ist alles. Es ist immer perfekt, und ganz schnell umgestellt. Am Projektor wird bezüglich Lensshift oder Zoom nie etwas verändert.

Zu meiner Leinwand: Da-Lite DUAL MASKING ELECTROL,
21:9, 3m breit, maskierbar auf 16:9
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 02. Jan 2010, 18:43
Das mit dem Maskieren, Entmaskieren, passende Linse vorschrauben ect. klingt für mich ja echt nach arbeit. Da bin ich dann doch etwas minimalistischer
Da ich eine Rolloleinwand brauche und keine 1000 + X € ausgeben wollte, kommt für mich halt nur eine formatstarre Leinwand in Frage. Das gesparte Geld investiere ich lieber in eine entsprechende Tension

Bin jedenfalls sehr gespannt wie komfortabel und akkurat dieser Formatswitch beim AE4000 wirklich funktioniert. Das Userfeedback bei "beisammen.de", in dem ich mit ausgeschalteten Cookies heimlich mitlese, damit mich der böse Admin nicht aussperrt , ist jedenfalls positiv.
sped789
Stammgast
#18 erstellt: 02. Jan 2010, 20:57
Das Thema Maskieren hast du immer, wenn du ein Optimum an Kontrast erzielen möchtest, egal bei welchem Leinwandtyp. Wenn du das Format wechselst, ist eine Änderung der Maskierung ebenfalls bei jedem Typ immer erforderlich.

Schwierig ist es nun wirklich nicht immer. Ich drücke einmal auf den Knopf, dann ändert sich die Maskierung. Während dieses Vorganges schiebe ich dann den Anamorphoten rüber, da wird nichts geschraubt, der ist auf einer Schiebeführung, ganz leicht. 1 Knopfdruck, 1 Handgriff, 8 sec Zeit braucht die Maskierung 2 sec das Schieben des Anamorphoten. Am Projektor verstelle ich nichts. Es bewährt sich besser, als alles was ich vorher hatte.


[Beitrag von sped789 am 02. Jan 2010, 21:00 bearbeitet]
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 02. Jan 2010, 22:59
Klar, perfekt für mich wäre natürlich eine Multiformat Rollo-Tension Leinwand mit nem High-End-Projektor und der jeweils Passenden Vorsatzlinse. Aber wenn Du mir jetzt den Preis Deiner Komponenten nennst, werd ich wohl vor Schreck hinten überkippen
Ich dachte mir, daß die Kombi aus AE4000-Beamer und 21:9 Leinwand das beste Preisleistungsverhältnis für mich bietet.
Allerdings bleibt da noch die Frage welches Seitenverhältnis so eine 21:9 Leinwand denn nun wirklich hat? 1:2,35? 1:2,4? oder doch die 1:2,33? Dann hat man ja praktisch immer irgendwo einen Cache auf der Projektionsfläche, sei es an den Seiten oder oben und unten. Oder man muss halt einen Teil des Bildes auf den schwarzen Teil der Leinwand beamen. Die Frage ist nur wie lichtschluckend so ein Material ist.
Es bleibt also spannend
sped789
Stammgast
#20 erstellt: 02. Jan 2010, 23:34
Ich wollte nur sagen, dass es sehr leicht ist, die Linse vorzuschieben, und die Maskierung umzustellen.

Meine Leinwand habe ich direkt von Da-Lite, USA (über einen US-Distributor) importiert. Das war zwar einiges an Aufwand, aber wesentlich preiswerter als beim deutschen Händler, wirklich Welten günstiger. 230 Volt war problemlos möglich. Eine Tension habe ich übrigens nicht. Es ist auch bei einer 21:9 nicht unbedingt erforderlich, falls man hohe Qualität im Tuch und größte Präzision in der Fertigung hat. Meine ist glatt wie ein Brett, auch an den Seiten. Mein Hauptgrund gegen die Tension war nicht mal nur der wesentlich geringere Preis, sondern vor allem, die deutlich geringere Breite. Weil mein Raum zwar recht lang, aber nicht übermäßig breit ist (8 m x 4,30 m) wollte ich die Lautsprecher nah an die Leinwand stellen, um noch einigermaßen Abstand von der Wand zu haben. Anderseits wollte ich die 3 m Breite, weil ich genug Sitzabstand habe. Eine Tension, die zuerst voll eingeplant war, wurde es dann nicht. Je mehr ich mich erkundigte, desto mehr wurde mir klar, dass das bei bester Qualität verzichtbar ist. Habe mich schweren Herzens dagegen entschieden, es aber nicht bereut. Dafür geht die Maskierung elektrisch, was einfach klasse ist. Dann sprach am Schluss noch etwas ganz anderes gegen eine Tension: Diese haben immer durchscheinendes, dehnbares Tuch. Ich brauchte aber eine schwarze Rückbeschichtung (weisse Wände, und ein Durchgang hinter der Leinwand), was es bei Tension nicht gibt.

Meine ist übrigens genau 21:9, also 1:2,333. Probleme gibt es da gar keine, denn der Projektor bringt GENAU 16:9, damit passt es mit Maskierung. Ohne Maskierung brigt der Anamorphot die 16:9 auf genau 21:9. Damit passt auch das. Klar ist, dass es bei allen optischen Systemen gewisse Toleranzen gibt, auch eine minimale Kissenverzerrung. Aber das ist in Summe maximal 7 mm auf 3 m, und nicht 2,5 bis 3 cm was deinen Formatdifferenzen bei 3 m Breite entsprechen würde. Die 7 mm (an der größten Stelle) lasse ich einfach auf der Maskierung überstehen, also abschneiden, was unsichtbar ist. Weisse "Blitzer" werden damit vermieden.
Es muss natürlich einmal alles sauber eingestellt sein. Aber das ist nur ein einziges Mal für beide Formate.


[Beitrag von sped789 am 02. Jan 2010, 23:41 bearbeitet]
pimpex
Stammgast
#21 erstellt: 03. Jan 2010, 12:24

sped789 schrieb:
. Dann sprach am Schluss noch etwas ganz anderes gegen eine Tension: Diese haben immer durchscheinendes, dehnbares Tuch. Ich brauchte aber eine schwarze Rückbeschichtung (weisse Wände, und ein Durchgang hinter der Leinwand), was es bei Tension nicht gibt.


Also meine WS Grand Cinema hat sehr wohl eine schwarzbeschichtete, absolut lichtdichte Rückseite.
Michel82
Stammgast
#22 erstellt: 03. Jan 2010, 12:55

pimpex schrieb:

sped789 schrieb:
. Dann sprach am Schluss noch etwas ganz anderes gegen eine Tension: Diese haben immer durchscheinendes, dehnbares Tuch. Ich brauchte aber eine schwarze Rückbeschichtung (weisse Wände, und ein Durchgang hinter der Leinwand), was es bei Tension nicht gibt.


Also meine WS Grand Cinema hat sehr wohl eine schwarzbeschichtete, absolut lichtdichte Rückseite.


Da schließe ich mich mal an, denn meine Tension ist auf der Rückseite auch schwarz beschichtet und absolut lichtdicht.


MfG,

Michel
sped789
Stammgast
#23 erstellt: 03. Jan 2010, 14:30

Michel82 schrieb:

pimpex schrieb:

sped789 schrieb:
. Dann sprach am Schluss noch etwas ganz anderes gegen eine Tension: Diese haben immer durchscheinendes, dehnbares Tuch. Ich brauchte aber eine schwarze Rückbeschichtung (weisse Wände, und ein Durchgang hinter der Leinwand), was es bei Tension nicht gibt.


Also meine WS Grand Cinema hat sehr wohl eine schwarzbeschichtete, absolut lichtdichte Rückseite.


Da schließe ich mich mal an, denn meine Tension ist auf der Rückseite auch schwarz beschichtet und absolut lichtdicht.


MfG,

Michel


Dann drücke ich es mal so aus: Bei den Anforderungen, die ich hatte (21:9 auf 16:9 automatische Maskenänderung, integrierbar,...), habe ich keinen Hersteller gefunden.
Die beiden renommiertesten Leinwand-Hersteller Stewart und Da-Lite bieten dehnbare Tücher (und das braucht man für eine Tension) mit scharzer Rückseitenbeschichtung nicht an. Man nannte mir auch den Grund: Die Leinwände sind für mehr als 10 Jahre Gebrauchsdauer ausgelegt. Eine dehnbare scharze Rückbeschichtung könnte im Laufe der Jahre rissig werden. Insgesammt spielt bei beiden Herstellern eine automatische Maskenänderung eine wesentlich größere Rolle als Tension. Obschon sich beides nicht ausschliesst. Da-Lite hat es; nur eben als durchscheinende Wand.
Wie gesagt: Meine Erfahrung zeigen, dass zumindest bei 21:9 Tension nicht nötig ist, wenn alles hochwertig verarbeitet ist. Meine ist glatt wie ein Brett.
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 03. Jan 2010, 16:39
Dann bist Du aber scheinbar die Ausnahme von der Regel. Hab einfach viel zu oft in Foren gelesen, daß Leute nie wieder zu einer Tensionlosen Leinwand greifen würden, wenn sie denn auf eine umgestiegen waren, weil sich nach einiger Zeit wohl doch hier oder da was einrollte. Aber man kann das sicher nicht pauschalisieren. Deine Leinwand scheint ja sehr hochwertig zu sein und entsprechend teuer und vielleicht wirst Du dieses Problem nie haben. Bei Leinwänden in meiner anvisierten Preisklasse von 700 € ist das aber wohl nicht selbstverständlich. Als ich dann den turbulenten Tension-Thread über die LW von Exclusive-Home bei beisammen.de durchgelesen habe, war mir klar, daß es eine Tension werden muss
sped789
Stammgast
#25 erstellt: 03. Jan 2010, 20:53
Was du schreibst ist genau der Punkt. Meine Da-Lite wiegt 63 kg, ist wie für die Ewigkeit verarbeitet, mit Präzisions-Wickelkernen (2 Stk, einer für die Wand, einer für die Maske). Ich habe sie jetzt 2 Jahre, alles ist super Plan, wie am ersten Tag. Das gilt auch für das Tuch, welches auf einer Glasfaser-Trägerbasis aufbaut, und vom Schnitt und von der Zusammensetzung an den 4 Rändern High-Tech ist. Und last but not least: In 21:9 ist die Planlage generell wesentlich leichter zu errreichen, als bei 16:9. Es ist alles sehr gestreckt. Und oben und unten ist das Tuch ja konkret eingespannt. Da darf halt das Tuch in sich keine Falten bekommen, was mit Aufwand leicht machbar ist.

Ich habe mir das auch damals lange überlegt, wollte auch erst max in deinem Preisrahmen ausgeben, wollte auch eine Tension. Ausschlaggebend war hinterher auch, dass ich einen äußerst koopereativen Distributor in USA gefunden habe, und ich, auch aufgrund des Dollar-Kurses, einen Super-Preis erzielt habe, der aber imer noch in ganz anderen Dimensionen ist. Dazu kam, dass eine Leinwand keinen technologischen Verfall hat, wie z.B. ein Projektor. Dazu kam auch, dass Da-Lite meinen seitlichen Maskierungswunsch erfüllen konnte. Viele Anbieter, wie auch der hier genannte WS Grand Cinema, maskieren oben und unten, zwar unter Einhaltung der optischen Achse, also wirklich oben und auch unten, aber eben dennoch nicht seitlich. Nur eine seitliche Maskierung ist für einen Anamorphoten geeignet. Dann ist es wirklich wie im Kino. Die Höhe ist immer konstant, am Projektor ändert sich nichts bei Formatwechsel.

Es ist auch logisch, dass man eine saubere Planlage im preissensitiven Bereich eher über Tension erreichen kann, als durch teure Komponenten. Soooo sehr aufwändig ist das mit Tension gar nicht. Es ist eine SUPER-IDEE, ohne jede Frage, Hut ab. Du kannst auch sicher sein, eine Elektro-Roll-Leinwand für 700,-- ohne Tension bei einer Breite von um 260 cm in 16:9 wird Ärger bereiten. Ich habs auch nur so gehört.

Es wird wahnsinnig viel Schund verkauft an Leinwänden. Je mehr man schaut, desto mehr sieht man. Ich habe halt auch den Namen Da-Lite mitgekauft. Die machen die Sachen wirklich auftragsbezogen selbst. Die meisten Wände kommen von Vertriebsfirmen, die irgendwo einkaufen, irgendwo in der Welt.
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 04. Jan 2010, 13:25
na das ist ja fast so als würde ein Ferraribesitzer versuchen in einem VW-Käfer-Thread den User von den Vorzügen eines 6-Liter-Motors zu überzeugen Ist zwar interessant zu lesen, aber leider für mich nicht im Rahmen meiner Möglichkeiten, zumal ich mir nicht vorstellen kann, an meine Decke eine 63kg-Leinwand zu montieren
Wär aber auch schade wenn ich mit meinem ersten "Heimkino" gleich im High-End-Bereich anfangen würde, weil es dann ja keine Entwicklung mehr nach oben gibt Und da ich noch in den 20ern bin und in einem WG-Zimmer wohne, bleibt noch ein bisschen Zeit zum planen und träumen für mein "richtiges" Heimkino, irgendwann...
gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 06. Jan 2010, 00:34
Hallo,

war heute beim Fachhändler und habe mir den Panasonic AE4000 angeschaut und ihn auch gleich gekauft, da ich von dem Teil echt begeistert bin.
Bezüglich der Formatumschaltung gibt es keine Probleme. Komfortabler gehts wirklich nicht. Ich muss auch nicht zum Beamer hin um irgendwas zu shiften. Das geht alles über die Automatik von Zoom und Fokus. Und sollte doch mal etwas geshiftet werden (also nicht mechanisch) dann geht das auch digital. Qualitätsverluste kann ich dabei keine feststellen.
Ein super Teil!
Danke für den ganzen Input bezüglich meiner Fragen!

Grüße,

gilou
pimpex
Stammgast
#28 erstellt: 06. Jan 2010, 15:42
Na dann viel spass mit dem neuen Spielzug :-)

Und wenn du auf der Suche nach einem Testfilm für den ersten Abend bist - ich habe mir gestern Oben angesehen und ich bin nicht mehr aus dem staunen herausgekommen.

gilou
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 06. Jan 2010, 19:21
"Oben" steht auch noch auf meiner Liste. Hab den ja schon im Kino gesehen. Aber der is ja glaub ich noch nicht auf BluRay raus.
Baraka ist aber auch ne nette TestBluRay
pimpex
Stammgast
#30 erstellt: 06. Jan 2010, 20:40
in den videotheken - schon :-)

und zum 1. mal war das bild DEUTLICH besser als im kino.

Baraka ist super. Vergiss aber auch Dark Knight nicht ;-)

Und was auch extrem plastisch gewirkt hat - Terry Pratchett's Color of Magic.

Viel Spass
Ranya
Stammgast
#31 erstellt: 08. Jan 2010, 23:04
Hi.
Vielen Dank für diesen Thread und eure Meinungen! Auch wenn es
nicht das Thema war, nach dem ich gesucht habe, sind doch einige
Hilfreiche Antworten und Meinungen zu lesen gewesen. Hier sieht
man mal wieder, daß eine simple Frage, ob 21:9 oder 16:9, recht
drastische Grundgegebenheiten zu Tage fördern kann.

Für mich, der als Heimkino Neuling einsteigt, ist das Thema so
komplex, daß man gar nicht weiß wo man anfangen soll zu fragen.

Allein ne vernünfige Leinwand zu finden ist ein teutorium. Da
erinnere ich mich doch gern an die Zeit von Super8, als es nur
darum ging ein Bild auf die Leinwand zu kriegen.


O.K. Aber zwei, drei Fragen liegen mir schon auf der Seele.
Verhält es sich mit den Leinwandgrößen so wie mit der Größe
eines LCD-Fernsehers? Also hat man 37", will man 42" Zoll?
Hat man 42" will man 46" oder 50" Zoll?! Ist die Leinwandgröße
wirklich nur von den Begebenheiten (Projekor, Raumröße,
Abstand zur Wand) abhängig oder übersehe ich da gerade noch
andere Gesichtspunkte, wie Umzug oder dieses Bloss-nicht-zu-groß-kaufen feeling?

Frage II: Da meine zukünfige Leinwand außschließlich für
Kinofilme gedacht ist. Macht es überhaupt Sinn eine 16:9
Leinwand zu kaufen? Weil, welcher Film ist den noch in 16:9?
Das sind doch die wenigsten.....

Dann zur letzen Frage: Muss man alles zwei mal kaufen um das
richtige für sich zu finden?
J77A66
Stammgast
#32 erstellt: 08. Jan 2010, 23:19
Zu Frage I:
Ein Beamer bekommt auf einen bestimmten Abstand in Verbindung mit dem Zoom nur eine bestimmte max. und min. Größe hin.
Daher sollte man vor dem Kauf per Abstandsrechner testen welche Bildgröße machbar ist.

Zu Frage II:
Die letzten beiden Filme die ich in 16:9 gesehen habe sind "Unsere Erde" und "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" und die sind noch gar nicht sooooo alt. Von daher sollte das Format vorher gut überlegt sein. Und wenn dann noch der Betrieb per TV oder PC oder Spielkonsole in Frage kommt, würde man aus meiner Sicht besser mit 16:9 fahren.

EDIT: Achja, The Dark Night hat auch Szenen im IMAX-Format.

Zu Frage III:
Nicht wenn man sich VORHER ausreichend informiert!


[Beitrag von J77A66 am 08. Jan 2010, 23:31 bearbeitet]
pimpex
Stammgast
#33 erstellt: 08. Jan 2010, 23:43
Viele Zeichentrickfilme (z.B: "Oben") sind in 16:9
sped789
Stammgast
#34 erstellt: 09. Jan 2010, 10:20

Ranya schrieb:
Hi.
Vielen Dank für diesen Thread und eure Meinungen! Auch wenn es
nicht das Thema war, nach dem ich gesucht habe, sind doch einige
Hilfreiche Antworten und Meinungen zu lesen gewesen. Hier sieht
man mal wieder, daß eine simple Frage, ob 21:9 oder 16:9, recht
drastische Grundgegebenheiten zu Tage fördern kann.

Für mich, der als Heimkino Neuling einsteigt, ist das Thema so
komplex, daß man gar nicht weiß wo man anfangen soll zu fragen.

Allein ne vernünfige Leinwand zu finden ist ein teutorium. Da
erinnere ich mich doch gern an die Zeit von Super8, als es nur
darum ging ein Bild auf die Leinwand zu kriegen.


O.K. Aber zwei, drei Fragen liegen mir schon auf der Seele.
Verhält es sich mit den Leinwandgrößen so wie mit der Größe
eines LCD-Fernsehers? Also hat man 37", will man 42" Zoll?
Hat man 42" will man 46" oder 50" Zoll?! Ist die Leinwandgröße
wirklich nur von den Begebenheiten (Projekor, Raumröße,
Abstand zur Wand) abhängig oder übersehe ich da gerade noch
andere Gesichtspunkte, wie Umzug oder dieses Bloss-nicht-zu-groß-kaufen feeling?

Frage II: Da meine zukünfige Leinwand außschließlich für
Kinofilme gedacht ist. Macht es überhaupt Sinn eine 16:9
Leinwand zu kaufen? Weil, welcher Film ist den noch in 16:9?
Das sind doch die wenigsten.....

Dann zur letzen Frage: Muss man alles zwei mal kaufen um das
richtige für sich zu finden?


Zu I: Wenn wir davon ausgehen, dass der Projektor alles kann (wir betrachten ja die Leinwand), dann sind die Raumgegebenheiten entscheidend. Viele Angaben zum Sitzabstand sind teilweise nicht mehr zeitgemäß, das man heute mit Full HD eine hohe Aufösung hat und tendenziell etwas näher an der Leinwand sitzen kann, was früher aufgrund der Pixel als unangenehm empfunden wurde. Prinzipiell würde ich empfehlen, die Leinwand so groß zu machen, wie es im jeweiligen Raum sinnvoll ist. Gerade bei größeren Räumen, in Verindung mit 16:9 wird schnell die Raumhöhe zum begrenznten Punkt. Ich habe z.b. einem Raum von 8 m x 4,30 m und bin mit einer 3 m breiten Leinwand an der kurzen Seite sehr zufrieden.

Zu II: Wenn du hauptsächlich Kinofilme sehen möchtest, macht in meinen Augen 16:9 überhaupt keinen Sinn mehr. Nimm eine 21:9 Leinwand. Wenn dann doch mal 16:9 kommt, musst du entwewder mit den weissen Streifen links und rechts leben, oder maskieren, oder eine maskierbare Leinwand kaufen.
Bei einer 16:9 Wand müsstest du in den meisten Fällen oben und unten maskieren, was auch den vertikalen Mittelpunkt der Leinwand zwangsweise nach unten schiebt.
Ranya
Stammgast
#35 erstellt: 10. Jan 2010, 14:33
OK. Ich sehe schon. Wenn man es schön haben will kommt man um das maskieren nicht drum herum. Danke für eure Meinungen.
sped789
Stammgast
#36 erstellt: 10. Jan 2010, 22:21

Ranya schrieb:
OK. Ich sehe schon. Wenn man es schön haben will kommt man um das maskieren nicht drum herum. Danke für eure Meinungen.


"schön haben" ist Sache der Interpretation. Es ist tatsächlich erwiesen, dass der wahrgenommene Kontrast durch die Maskierung deutlich gesteigert wird.

Da Kontrast bei der Projektion eine wertvolle Sache ist, die durch hohen Bauaufwand der Projektoren erzielt wird, möchte man meistens an dieser Stelle nichts durch fehlende Maskierung verlieren.

Aber so schlimm ist das doch gar nicht: Wer Film-Liebhaber ist, nimmt halt eine 21:9 Leinwand mit Maskierung. Wenn denn doch mal was in 16:9 gesehen wird, hat man halt ohne Maskierung rechts und links einen weissen Balken. Oder man muss für variable Maskierung sorgen.
Ton-Daniel
Stammgast
#37 erstellt: 17. Jan 2010, 03:03
mal zu den ganzen halbwahrheiten auf der ersten seite.

nein man muss nicht mehr an den beamer gehen beim formatwechsel wenn man einen panasonic pt ae 300 o 4000 nutzt!
der "digitale lenshift" ist nichts anderes als ein panel shift.
breitformatige filme werden auf bluray mit schwarzen balken unten /oben abgespeichert. gibt man so einen film nun wieder, zoomt man sich das bild so groß bis die schwarzen ränder oben/unten aus der leinwand rausfahren, sie werden weiterhin "projeziert" nur bekommt man von schwarzen rändern auf schwarzem hintergrund (maskierung!) nicht viel mit richtig ist das beim aufzoomen die bildmitte wandert, um das auszugelichen nutzt man nun die nicht genutzten schwarzen bereiche auf dem panel im beamer. dabei wird das bild exact 0 verändert. ich habe bei mir 1,85:1, 2:35 u. 2,4:1 abgespeichert, in der praxis gibt es noch viele weitere formate, denen kann man sich aber auch mit der fernsteuerung schnell annähern kann.

wenn der platz vorhanden ist würde ich immer eine rahmenleinwand mit möglichst maximaler breite (wenn auch ben hur ohne balken erstrahlen soll 2,76:1:)) wählen und dann mit variablen seitlichen maskierungen arbeiten.


[Beitrag von Ton-Daniel am 17. Jan 2010, 03:04 bearbeitet]
Ranya
Stammgast
#38 erstellt: 17. Jan 2010, 12:15
Jetzt wo ich mich damit beschäftigen musste viel mir auf, daß mir die Räumlichen Begebenheiten einige Entscheidungen abgenommen haben. Die Frage ob 16:9 oder 21:9 tat sich erst gar nicht auf, da es bei Rolloleinwänden kaum Auswahl gibt. Sprich: Eine 21:9 Rolloleinwand mit ~80 cm Vorlauf, zu einen akuraten Preis ist nicht/kaum zu bekommen. Hier täte sich die Frage auf, ob man mit Farbe die Maskierung nicht selbst auf 21:9 bringen könnte?

Sei es drum. Ich würd es auch eher wie Ton-Daniel machen. Schon allein der Praxis wegen. In einem Wohnzimmerkino ist es einfacher die Seitliche Maskierung zu nutzen. Den es scheint mir einfacher zu sein, diese verstauen zu können. Den wer hat schon Platz für 2,20m lange Maskierungen im Spind? Also ich nicht. Da viel es einfacher die 1,20m Maskierung zu verstauen. Vielleicht ist dieser Aspekt auch erwähnenswert?
affal20
Neuling
#39 erstellt: 21. Jan 2010, 03:11
Hallo,
zur Zeit strahle ich nur auf eine weiße glatte Mauer. Ich bin am überlegen mir eine Leinwand zuzulegen. Jedoch habe ich auch Probleme mit 21:9 oder 16:9. Mein Bild ist eigentlich immer 2,76m breit nur die Höhe ändert sich. Am besten wäre es doch dann für mich wenn ich mir eine 16:9 Leinwand mit etwa 2,80m breite kaufe und und nur die Höhe Maskiere. So müsste doch eigentlich das Bild immer passen, oder habe ich irgendeinen Denkfehler?
Bm4n
Inventar
#40 erstellt: 21. Jan 2010, 12:29
Jep das ist richtig so.
sunmen
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Jan 2010, 12:29

affal20 schrieb:
Hallo,
zur Zeit strahle ich nur auf eine weiße glatte Mauer. Ich bin am überlegen mir eine Leinwand zuzulegen. Jedoch habe ich auch Probleme mit 21:9 oder 16:9. Mein Bild ist eigentlich immer 2,76m breit nur die Höhe ändert sich. Am besten wäre es doch dann für mich wenn ich mir eine 16:9 Leinwand mit etwa 2,80m breite kaufe und und nur die Höhe Maskiere. So müsste doch eigentlich das Bild immer passen, oder habe ich irgendeinen Denkfehler?



Hallo affal20,

Also wenn Du eine 280cm Breite 16:9 Leinwand kaufst dann wäre die Höhe genau 157,5cm, würdest Du jetzt die gleiche Leinwand auf 21:9 maskieren dann wäre die Höhe bei einer 280cm Leinwand 120cm.
Das heist Du müsstest Oben und Unten 18,7cm maskieren damit Du aus einer 16:9 eine 21:9 Leinwand machst.

Hoffe ich habe jetzt keinen Denkfehler

sunmen
affal20
Neuling
#42 erstellt: 21. Jan 2010, 12:49
Ich habe da an eine Leinwand mit Motor und 50cm schwarzen Vorlauf gedacht. Normalerweise kann man bei diesen 2 Stellungen speichern, bei denen sie anhält bzw. kann man sie immer auf die richtige Höhe einstellen, dass zumindest der untere Rand passt. Somit müsste ich doch nur über die Leinwand eine 2,80 langen Vorhang bzw. Rollo hängen, welchen ich auf die gewünschte Länge einstelle.
Oder habe ich einen Denkfehler?
sped789
Stammgast
#43 erstellt: 22. Jan 2010, 00:30
Nö, einen Denkfehler kann ich da nicht erkennen.
Allerdings gibt vielleicht dein Raum noch etwas mehr in der Breite her. Denn der optimale Sitzabstand bezieht sich immer auf die Höhe. Die Breite kann variieren. So wird's auch im Kino gemacht.

Wenn also bei dir bei 16:9 die Höhe gut passt, und du dann oben und unten maskierst, dann hast du nicht mehr das Optimum. Das ist so. Oder die Höhe ist bei 16:9 zu hoch.

Man kann es auch so sagen: Bildhöhe uns Sitzabstand sollten gut zueinander passen. Wenn du oben und untern maskierst und dann von einem 16:9 Film auf 21:9 wechselst, müsstest du auch den Sitzabstand wechseln, zumindest um wieder das Optimum zu haben. Ich hatte früher oben und unten maskiert, und bin froh, dass ich es jetzt nicht mehr habe.

Ich habe weiter oben beschrieben, warum seitlich Maskierung Vorteile hat. Deshalb ist's auch im Kino so.


[Beitrag von sped789 am 22. Jan 2010, 19:57 bearbeitet]
godam
Stammgast
#44 erstellt: 28. Feb 2010, 12:29
hallo, ich klinke mich hier mal mit ein, weil "sitzabstand" ja das richtige schlagwort ist.

ich sitze ca 2,5m von der leinwand entfernt. hab ne 2,2m breite 16:9 rahmenleinwand. da ich auf 16/9 häufig fuss ball gucke (noch kein hd) wo auch das signal nicht das beste ist, finde ich das bild ein wenig gross.

bei nem film (meist 21:9) ist die breite von 2,2m okay...könnte gar noch etwas grösser sein.

wäre es von daher nicht am sinnvollsten auf eine 21:9 leinwand umzusteigen? kann man den pana 4000 so einstellen, dass er 21:9 füllend darstellt und 16:9 mit schwarzen balken rechts links (diese liesen sich dann auch besser maskieren als die streifen oben und unten)
Donld1
Inventar
#45 erstellt: 28. Feb 2010, 13:52

wäre es von daher nicht am sinnvollsten auf eine 21:9 leinwand umzusteigen? kann man den pana 4000 so einstellen, dass er 21:9 füllend darstellt und 16:9 mit schwarzen balken rechts links (diese liesen sich dann auch besser maskieren als die streifen oben und unten)


Das sollte so gehen. Er erkennt das Format sogar automatisch und schaltet dann mit einer kurzen Verzögerung um.

Grüsse
godam
Stammgast
#46 erstellt: 28. Feb 2010, 14:13
ist das diese tolle "cinescope schaltung", oder kann das im prinzip jeder beamer so?

ich würde dann die hier nehmen

http://www.beamersho...102-cm-219-2351.html

den matten alurahmen mit filz aud dem fotoladen vekleben (hab ich bei meiner jetzigen auch gemacht. bei ner blu ray hätte ich dann formatfüllend (wenns 21:9 ist) tv und 16:9 wären dann links und rechts jeweils 30cm streifen, die ich maskieren würde (schwarzer stoff (wie ein flächenvorhang an ner leiste über der leinwand)
...ergäbe also ne 180er breite leinwand zum fussball gucken...das sollte für 2,5m abstand reichen.


guter plan?

hat sowas schon jemand von euch gebaut?
Donld1
Inventar
#47 erstellt: 28. Feb 2010, 14:37
Das kann glaube ich nur der besagte Pana so.

Grüsse
sped789
Stammgast
#48 erstellt: 28. Feb 2010, 17:23

godam schrieb:
hallo, ich klinke mich hier mal mit ein, weil "sitzabstand" ja das richtige schlagwort ist.

ich sitze ca 2,5m von der leinwand entfernt. hab ne 2,2m breite 16:9 rahmenleinwand. da ich auf 16/9 häufig fuss ball gucke (noch kein hd) wo auch das signal nicht das beste ist, finde ich das bild ein wenig gross.

bei nem film (meist 21:9) ist die breite von 2,2m okay...könnte gar noch etwas grösser sein.

wäre es von daher nicht am sinnvollsten auf eine 21:9 leinwand umzusteigen?


Das ist genau die Erfahrung, die ich auch gemacht habe. Nur die Bildhöhe zählt im Verhältnis zum Sitzabstand. Das muss ausgewogen sein. Deshalb hat sich bei mir gezeigt, dass nur seitliches Maskieren Sinn macht. In logischer Konsequenz macht dann auch nur eine 21:9 Leinwand Sinn, es sei denn, man schaut nur 16:9.
godam
Stammgast
#49 erstellt: 28. Feb 2010, 20:16
vor allem halte ich seitlich maskieren für deutlich weniger aufwändig, wenn man sich selber was bauen will

hab grad mal das bild am beamer auf "klein" gedreht....1,8m breite bei fussball reicht völlig aus, und bis mal alles in hd kommt werden noch jahre ins land gehen....also ist ne nummer kleiner in meinen augen auf jeden fall sinnvoll.

also werd ich auf ne 21/9er umsteigen.

du hast ne 21/9er mit mask fertig gekauft, wenn ich mich nicht irre?
sped789
Stammgast
#50 erstellt: 28. Feb 2010, 22:40
Ja, ich habe eine elektrische Da Lite Rollo-Leinwand mit elektrischer seitlicher Maskierung wie weiter oben beschrieben.

Erstaunlicherweise maskieren die allermeisten maskierbaren Rollo-Leinwand oben und unten. Warum eigentlich? Weniger Aufwand ist das auch nicht.
godam
Stammgast
#51 erstellt: 28. Feb 2010, 23:04
gute frage.

ist sicher historisch gewachsen.

das format wurde zwar breiter, da aber die fernseher und auch die leinwände in ihrer breite nicht bei formatumschaltung wachsen konnten, musste halt die höhe reduziert werden.

bei ner rolloleinwand nimmt sich das in meinen augen nicht viel vom aufwand her. bei ner rahmenleinwand ist rechts-links maskierung sogar viel einfacher....ganz russisch würden es 2 tücher tun, die man oben auf den rahmen "legt". oder je win kurzer "flächenvorhang".
gibt es eig. elektrischen gardinenschienen?
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