Optimierung des Wohnzimmerkinos

Die Idee ist gut, aber in einem Wohnzimmer würde ich das nicht machen. Eine schwarze Decke ist schon heftig.
Wenn dann würde ich mir lieber etwas aufrollbares vorstellen. Grundsatz ist umso dunkler um so besser.
Die andere Alternative heißt High Contrast Leinwand. Da Du aber eine gute Spalluto hast nehme ich an, dass das nicht in Frage kommt.

Ich würde die "Tension" Methode wählen, dort wo die Leinwand hängt, einen 2. "Kasten" mit dem Stoff und wenn ich schauen möchte, spannst du es auf, sieht besser aus, als eine permanente Variante, ist aber vermutlich etwas mehr Aufwand.

Ich glaube, dass es sogar einige hier im Forum gibt, die so etwas schon verwenden.

Du könntest auch die ganze Decke in einem dunklen Gelb bzw. Ockerton anstreichen, da du leicht gelbe Wände schon hast. Ich denke das würde auch zu den Möbeln passen und wie du schon sagst, alles ist besser als weiß. Der Kompromiss wäre akzeptabel: Nicht zu dunkel und trotzdem nicht weiß.
Rede mal mit deine Guten .

Wenns denn mal bei mir soweit ist, werde ich mich übrigens der selben Thematik stellen müssen.

mach es wie ich habe etwas für die Linse gebaut.
Da deckt diese Leiste automatisch das poduztierte Licht was an der Decke ist ab.
Du kannst es ausprobieren nimm einfach mal eine Schiene oder ein Buch und probier es aus

Entweder wie von Klaus beschrieben, oder wenn es was dunkles sein soll würde ich die Decke in dem Bereich, den Du markiert hast, einfach mit dunkelbrauner Farbe die Decke streichen, wenn es Dir nicht mehr gefällt kann man schnell mit andrer Farbe neu streichen.

Gruß Tom

Danke für die guten Tipps.

Ich bin zwar noch nicht ganz durch mit Alternativen, aber was festes wäre mir lieber. Zumal ich mir dadurch auch eine Besserung des Soundes erhoffe.

An solchen Stoff hatte ich gedacht.

@Audius14
Schwarz wäre es auch nie geworden, das wäre definitiv zu viel.

So ein Stoff muss schon sehr schwer sein damit er Akustisch wirklich was bringt, du kannst dir auch farbiges Basotec kaufen, damit hättest du 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die frage ist ob du überhaupt akustische Maßnahmen brauchst, überdämmt ist auch nicht Toll.


Gruß Tom

@Tom.C
Wäre halt noch eine nette Dreingabe.

Ich hatte noch einen Tipp bekommen, die Fläche zu halbieren. Also 250 x 150 cm, würden 150 cm vor der Leinwand eine Verbesserung darstellen?

Die Decke zu streichen war mein erster Gedanke. Problem ist, dass unser Kleiner tagsüber im Wohnzimmer spielt und ich kenne den unangenehmen und giftigen? Duft der Farbe. Welcher selbst mich noch mehrere Wochen unangenehm begleitet.

Welche Farben verwendest du?

Ausmalen, Fenster aufreissen, nach 2 Stunden ist kein intensiver Duft mehr wahrnehmbar.

elchupacabre (Beitrag #10) schrieb:

Welche Farben verwendest du? Ausmalen, Fenster aufreissen, nach 2 Stunden ist kein intensiver Duft mehr wahrnehmbar.

Ich bin da etwas empfindlich, daher rieche ich die Farbe noch Wochen später, wo andere schon über einen Neuanstrich nachdenken.

Ich habe eine super sensitive Nase, aber mit den richtigen Farben, gut gelüftet, ist das kein Problem, nur weil du es riechst, heisst es ja nicht, dass die Wohnung vergiftet ist.

Aber ist ja deine Entscheidung.

Die Decke zu streichen war mein erster Gedanke. Problem ist, dass unser Kleiner tagsüber im Wohnzimmer spielt und ich kenne den unangenehmen und giftigen? Duft

Das ist jetzt aber nicht dein ernst, oder ?
In dem Stoff oder Basotec ist auch Farbe, in deinen Möbeln sind viele Stoffe die ausdunsten, wo willst da anfangen ?
Möchtest du nie wieder deine Wände streichen ?
Sorry, klar muss man auf Kids aufpassen, aber man kann es auch übertreiben !!!!

Gruß Tom

@Sascha Mav

Hatte mal bei Grobi ein Video gesehen, wo sie eine Gardine zum "Aufschieben" an der Decke gezeigt haben. Leider habe ich es nicht wieder gefunden. Vielleicht mal ein Anfrage per EMail hin schicken.

Trancemeister hat es so gelöst
siehe Beitrag #32299

oder so
Bild 1 zeigt wohl im eingefahrenen Zustand
http://www.beisammen...141645ae&thumbnail=1
Bild 2 bei ausgefahrenen Zustand
http://www.beisammen...ae81db26&thumbnail=1

Leider bekommt man die Bilder von dort nicht direkt größer, schade

Was aber im Neuzustand ausdünstet, also wenn es das Interesse weckt, nur gebraucht

@ Tom.C
Übertreiben hin oder her. Klar wird auch wiedermal die Wände gestrichen, aber wenn es sich halt vermeiden lässt, dann mache ich es. Alles andere kann ich in anderen Räumen ausdünsten lassen. Der Punkt ist einfach, dass mir das unangenehm auffällt, klar wird das nicht giftig sein, angenehm ist dann aber noch was anderes. Das ist aber definitiv nicht der einzige Grund, der Aufwand mit abkleben etc. wäre mir etwas zu groß. Manche mögen es ohne abkleben hinbekommen, ich leider nicht, bei mir landet immer Farbe an den unmöglichsten Stellen.

@All
Danke für die Tipps, die meisten Einfälle hatte ich auch schon bedacht, konnten mich aber nicht so recht begeistern. Es klingt zwar komisch, aber es würde eher was festes oder dann per elektrischer Betrieb in Frage kommen. Wie gesagt, sonst hätte ich mir eine motorisierte Leinwand auch erspart.

Ich werde es jetzt erstmal mit Moltonstoff auf einen Rahmen probieren. Habe mich aber erstmal nur für die ersten 1,5 m entschieden.


EDIT: Sofern mal ein Umzug oder eine Renovierung ansteht, werde ich mir dann mal andere Gedanken machen. Dann wird es eh mit einer leicht abgehangenen Denke sein, wo man Leinwand und dann auch solche Maskierungen besser integrieren kann. Mal sehen. Bezüglich Optimierung bin ich ja erst am Anfang und ein Wohnzimmerkino mit Beamerunterstützung isg ja auch noch nicht lang zugeben.

So, ich habe mich dann mal rangetraut und dafür das ich kein Handwerker bin, doch ziemlich zufrieden, was die Montage anging. Die Aufhänger sind man leider doch noch, besser habe ich es aber nicht hinbekommen, hinter her ist man ja meistens schlauer, wie es hätte besser sein können. Jetzt schauen wir mal, ob es eine kleine Verbesserung des Kontrastes gibt.

Nabend,

als "schwarz machen" gibt es zig Systeme, die dafür verwendet werden können im Raum

a)
Vorhang (seitlich rausfahrend aus Wandnische oder ähnli.)
b)
Lamellenvorhang (doppelt anlegen, dahinter läuft dann eine schw. Version)
c)
Modifiz. Teleskopfußboden Leinwand
gibt es manuell und elektrisch, umbauen auf sw. Maskierungstuch
d)
Popup Roll System kommt aus der Messewerbung
System eines Rollos, was von unten hoch gezogen wird. Dazu mit steckbaren
Halterohren, die mit Gummiband verbunden sind.
Sw Stoff und fertig ist auch eine Seitenmaskierung.
e)
Plavonanlage
Für Deckenmaskierung. Gibt es in zig Versionen, manuell + elektr.

um einmal die gängisten Versionen aufzuzählen.

ANDY

Hier noch eine Möglichkeit wie ich es gelöst habe.
Bei mir fahren durch Ansteuerung des Trigger ausgang automatisch schwarze Rollos runter bzw die Decke wird eingeschwärzt. Beim Ausschalten des Beamers fährt natürlich alles wieder zurück. Es ist noch nicht alles fertig die Deckenschlitze sollen später auch automatisch verschlossen werden.
Hier ein paar schlechte Handybilder.

Coole Idee! Respekt!

Hier eine kleine Zusammenfassung meiner Deckenkonstruktion.

Siehe Bilder weiter oben.

Die Decke wurde jeweils um 10cm abgehängt, plus die Stärke der OSB-Platte.
Ringsherum wurde ein Lichtschacht eingelassen, in der 15m LED Strips verbaut sind.
Der Lichtschacht dient gleichzeitig als Versteck für die Stahlseile, die links und rechts entlanglaufen, um das Deckenrollo nach hinten zu ziehen.
Links und rechts ist jeweils ein Seitenrollo eingelassen, zur zusätzlichen Verdunkelung.
Die Rollos, Decke wie Seite, sind von Ikea und heißen Tupplur (schwarz). Sie sind mit doppelseitigem Klebeband auf einer 40er Stahlwelle für Außenjalousien befestigt. Angetrieben wird das Ganze mit einem Rohrmotor passend zur Welle.
Um das Deckenrollo straff zu spannen, habe ich auf der gegenüber liegenden Seite ebenfalls eine 40er Stahlwelle mit entsprechendem Rohrmotor angebracht. Auf dieser Welle werden die Stahlseile aufgewickelt, während dessen sich auf der gegenüberliegenden Seite das Rollo abwickelt. Die Rohrmotoren sind entsprechend entgegengesetzt angesteuert.
Zwischen den beiden Stahlseilen befindet sich jeweils noch eine 40cm lange Expander Feder, um das Deckenrollo zu spannen und Geschwindigkeitsunterschiede beim Ab- und Aufwickeln auszugleichen.
Sobald der Beamer angeschaltet wird, wird über den Trigger Ausgang des Beamers eine 12V-Spannung ausgegeben. Mit dieser Spannung wird ein 12V-Relais angesteuert. Über dieses Relais wird mit dem vorhandenen Wechselkontakt ein Trennrelais für Jalousiemotoren angesteuert, das die Rollos und die Leinwand ausfahren lässt. Wenn der Beamer ausgeschaltet wird, läuft das ganze anders rum, und die Rollos und die Leinwand werden wieder eingefahren.

Verbesserungen, die ich beim zweiten Mal machen würde:
1.Rigips platten anstelle von OSB-Platten
2.Das Deckenrollo weiter in die Konstruktion einbauen, damit man im eingefahrenen Zustand das Rollo nicht sieht. Die jetzigen 15cm sind zu wenig.
3.Ich wollte auch zuerst Bühnenmoloton nehmen, aber der Stoff ist zu flexibel und lässt sich nicht auf den Punkt aufrollen. Die Aufwicklung war für den 10cm Hohlraum zu groß.

Wenn ihr noch weitere Fragen habt, sagt Bescheid.

Coole Sache, wenn sich hier Leute so viel Arbeit machen und alles mögliche dokumentieren, damit andere was davon haben!
Besten Dank - find ich klasse.
Gruß
Markus