Variable Maskierung umgehen!

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glacios
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Sep 2013, 03:13
Hi Leute,
mal was ganz anderes und vielleicht für den einen oder anderen als Anregung hilfreich:
Ich denke es ist allgemeinhin bekannt, dass 21:9 nicht 21:9 ist, sondern zig verschiedene Formate beinhaltet, angefangen von 2,35:1 bis zu 2,5:1. Um dieses Spektrum ordentlich abdecken zu können, ist eine variable Maskierung erforderlich.
Ich löse das Ganze aber jetzt seit knapp einem Jahr etwas anders: Per ffdshow fahre ich abhängig von der Eingangsgröße des Bildes vollautomatisch das entsprechende Profil an, dass dann das Bild so croppt und verschiebt, dass es genau auf die 2,40:1 maskierte Leinwand passt. So erspare ich mir eine teure variable Maskierung und habe trotzdem (fast) volle Qualität. Und ich kann mir eine Maskierung bauen, die nicht oben und unten angebracht werden muss sondern nur oben. Ich hab das durch einfach durch eine Stück schwarzes Stoff gelöst.
Im Übrigen: Die paar gecroppten Randpixel vermisst man nicht. Maximal gehen vielleicht 20 Zeilen von 1080 verloren. Meist sogar deutlich weniger. Das ist imo unbedeutend.
Macht das denn auch jemand von euch oder fahrt ihr immer diese zeitaufwändigen, elektronischen Maskierungen? Oder vielleich sogar über Lensshift, was wohl zur größten Abnahme der Qualität führt?
impulse
Stammgast
#2 erstellt: 08. Sep 2013, 12:46
Das einzige, was zu keiner Qualitätsabnahme führt, ist Lens Shift.
Durch das Croppen muss der PC rechnen und das bedeutet Qualitätsverlust. Zudem denke ich, dass viele andere Zuspielgeräte nutzen als den PC.
glacios
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Sep 2013, 16:53
@Extremstubenhocker
Das ist ja im Prinzip dieselbe Lösung. Ich schiebe nur per ffdshow das Bild nach unten und habe auch nur oben eine Maskierung. Vorteil von ffdshow ist halt, dass man nicht erst ewig anfahren muss (es sei denn man hat vordefinierte Presets im Beamer - aber selbst dann) und das Ganze auch noch vollautomatisch funktioniert, d.h. der PC erkennt, dass ein 21:9 Film vorliegt und verschiebt das Bild von Beginn an.

Ein Problem gibts mit deiner Lensshift-Methode auch noch: Deine Maskierung ist nicht variabel. Meine dagegen schon. unter Umständen hast du also trotz Maskierung noch Balken.

@impulse
So nicht ganz richtig. Gecroppt wird ja nur, wenn das Bild nich 2,40:1 ist, was ja bei den meisten Filmen Standard ist. Bei den paar 2,35:1 Filmen wird das Bild dann in der Tat zumindest theoretisch schlechter, aber praktisch nicht wahrnehmbar. Ich habs direkt nacheinander getestet, niemand im Raum konnte irgendeinen Qualitäts- oder Schärfeverlust erkennen (außer eben die paar Bildzeilen oben/unten oder links/rechts, die dann zwangsläufig fehlen).
Da sind Anamorphoten in der Preisklasse von tausenden Euros schlechter.

Also kann man sagen:
Maximale Qualität, aber mittelmäßige Bedienfreundlichkeit: Variable Maskierung
Maximale Bedienfreundlichkeit und hervorragende Qualität: ffdshow-Methode
Minimale Bedienfreundlichkeit udn schlechteste Qualität: Anamorphot (oder hab ich da grade eine falsche Definition von Anamorphot?)
Jogitronic
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2013, 17:28
Ooooops , ich hatte meine Anwort wieder gelöscht weil ich nicht die "Variable" eingegangen war.

Das Brett ist für die "größte Höhe" ausgelegt. Ist das Bild denn doch etwas kleiner, habe ich zwar einen kleinen Balken (Oben und Unten), dieser fällt uns aber überhaupt nicht auf (sieht man nur direkt an der Leinwand; der Beamer muss allerdings schon ein geringen Schwarzpegel haben).
glacios
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Sep 2013, 01:17
Deswegen brauchste doch nicht gleich löschen

Mein Beamer ist leider ein ziemlich billiger DLP-Projektor mit sehr schlechtem Schwarzwert. Eine echte Lichtmaschine halt. Ich sehe jeden Balken sofort und es stört extrem.


[Beitrag von glacios am 09. Sep 2013, 01:17 bearbeitet]
leon136
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Sep 2013, 09:23
Die meisten spielen aber nicht mit einem PC zu und mir ist es ehrlich gesagt auch schleierhaft warum
die Filmindustrie nicht in der Lage ist ,sich auf ein einheitliches Format zu einigen das wäre doch für
Produktionen der letzten ca. 15 Jahre kein Problem gewesen.
Nun so kocht jeder sein eigenes Süppchen und es muss immer wieder um Standarts gerungen werden.

Ich habe auch einige Iso und MKV Dateien auf der Festplatte die ich aber mit einem Mediaplayer zu spiele.
Die Mediaplayer waren auch nicht immer das gelbe vom Ei, das hat sich aber sehr verbessert, so kann ich
mit meiner Lösung die beiden wichtigsten Formate 21:9 und 16:9 abdecken und das alles mit einem
Knopfdruck.
Das ist aber bei mir nur Möglich mit einer Automatisierung von Mediola (ist praktisch das selbe wie Crestron
nur zum halben Preis) damit kann man Makros programmieren wo viele Abläufe mit einem einzigen Befehl aufgerufen werden.
Z.B. Leinwand ausfahren (21:9 Leinwand), Maskierung für 16:9 ausfahren,Anamorphot auf Pass einstellen, Film ab, Licht aus u.s.w. natürlich auch nicht jedermann`s Sache, für mich Optimal.

mfg leon


[Beitrag von leon136 am 09. Sep 2013, 09:31 bearbeitet]
glacios
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Sep 2013, 16:16
Doch deine Methode finde ich auch gut. Soviel Faulheit wie möglich ist in dem Bereich mein Motto :).
Ok das mit dem PC ist klar. Da ich immer mit Media-PC zuspielen werde, stellt sich dieses Problem für mich natürlich nicht.
Ich empfinde es schon als zu stressig, BluRays mehr als einmal einlegen zu müssen. Einmal Rippen, aufs NAS und fertig. Das ist schöner anzusehen mit XBMC oder PLEX, schneller und übersichtlicher.
Grill13
Stammgast
#8 erstellt: 10. Sep 2013, 20:35
Das mit dem rippen ist soweit ich weiss nicht so ganz sauber, auch wenn du die Daten nicht veröffentlichst und nur privat nutzt.
Allein den Kopierschutz (den wohl die meisten BR haben) zu umgehen ist grenzwertig...
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Sep 2013, 00:15

Grill13 (Beitrag #8) schrieb:
Das mit dem rippen ist soweit ich weiss nicht so ganz sauber

Formal gesehen hast Du natürlich recht. Aber Gesetze sind kein Selbstzweck. Er schädigt niemanden. Alles andere ist IMHO von keiner Relevanz.

Gruß
Siggi


[Beitrag von SiggiUA am 11. Sep 2013, 00:16 bearbeitet]
Grill13
Stammgast
#10 erstellt: 11. Sep 2013, 00:32
Letztlich ist das korrekt. Keiner wird geschädigt...

Dennoch ist allein das umgehen des Kopierschutz (auch wenn nicht vervielfältigt wird) bereits verboten.

Ich steh selbst vor der Problematik, das ich eigentlich vor habe eine NAS zu kaufen und meine 500 Filme und Serien zu digitalisieren (schon allein, weil jede "scheibe" ein verfallsdatum hat) weil ich mittlerweile schon ein paar defekte/gealterte dvd's rumstehen hab...

Es habe wegen der digitalisierung noch kein klares "ja, das ist erlaubt" noch ein "nein, das ist verboten" bekommen, aber das risiko ggf. für über 500 Filme nachzuzahlen mit strafen kann ich mir nicht leisten ^^
leon136
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Sep 2013, 08:10
So langsam ist es aber auch bei der Filmindustrie angekommen, so gibt es beim Kauf der BlueRay gleich
das Recht zur Digital Copy dazu, ich finde das ist ein Schritt in die richtige Richtung.

mfg leon
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Sep 2013, 19:04

Grill13 (Beitrag #10) schrieb:
aber das risiko ggf. für über 500 Filme nachzuzahlen mit strafen kann ich mir nicht leisten ^^

Wieso Risiko? Was Du in Deinem Wohnzimmer machst, davon hat niemand anders Kenntnis, wenn Du das Zeug nicht ins Netz stellst.

Gruß
Siggi
Grill13
Stammgast
#13 erstellt: 12. Sep 2013, 17:39
Hast du grundsätzlich schon Recht Siggi... Ich kann in meinem Wohnzimmer machen was ich will.

Generell gilt ja auch immer: "Wo kein Kläger, da kein Richter"
Aber wenn ich ne rote Ampel überfahre und keiner hat's gesehen, ist es dann legal?

Da brauchst du es dir nur mal mit ner Ex oder nem Kumpel verscherzen oder jemand bekommt was mit und wer weiss, was dann passiert...

Ich will nur darauf hinweisen, dass es ein Risiko gibt, solang man sich in dieser "Grauzone" bewegt.
Muss jeder selbst wissen, was er tut. Und für MICH ist es einfach zu unsicher...
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