Hilfe bei erstem Leinwandkauf

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Maniac-LX
Neuling
#1 erstellt: 20. Jan 2014, 17:33
Hallo liebes Hifi-Forum,

dies ist mein zweiter Post und ich hoffe ihr könnt mir bei der Frage der richtigen Leinwand weiterhelfen.

Ich bin auf der Suche nach einer Motorleinwand für mein Heimkino im Wohnzimmer. Da es meine erste Wohnung ist, sind bei mir auch noch keine Geräte (Beamer, AVR und Surroundsystem) vorhanden.
Dies ist also meine Erstanschaffung aller Heimkinokomponenten.

Erstmal zu meinen Wohnzimmergegebenheiten:
- Die Maße sind ca. 5,5 x 3,5 m (die Leinwand wird auf der 3,5 m Seite an der Decke befestigt)
- Decke und Wände sind weiß
- Fußboden ist ein helles Laminat
- auf der gegenüberliegenden Seite der Leinwand ist ein Fenster, das Zimmer kann aber mittels Rolladen abgedunkelt werden
- die Couch wird ziemlich nah am Fenster stehen und wird eine Breite von ca. 3 m haben
- der Abstand Leinwand <=> Sitzposition wird dann ca. 4 - 4,5 m betragen
- der Beamer wird kopfüber an der Decke über der Sitzposition befestigt und durch eine abgesetzte Decke versteckt

Voraussetzungen:
Da ich nur eine Breite von ca. 3,5 m habe, habe ich mir gedacht, dass eine Leinwandbreite von ca. 2,8 m reichen müsste. Muss ja noch seitlich Platz für die Lautsprecher lassen. Vom Sitzabstand müsste es ja reichen.
Es sollte auch eine Motorleinwand sein, da ich diese an die Decke hänge und mittels abgesetzter Decke verstecken möchte.
Da ich auch gerne 3D schaue, müsste die Leinwand im 3D Betrieb ebenfalls ein gutes Bild anzeigen.

Welche Leinwand wäre für meine Bedürfnisse die richtige?
Brauch ich für die Breite von 2,8 m eine Tensionleinwand? Wie sieht es mit dem Gain-Faktor aus, brauche ich eine HighGain Leinwand oder reicht eine mit Faktor 1?
Brauche ich 21:9 oder reichen 16:9 völlig aus?

Der Beamer wird noch besorgt. Ich hatte mit dem Benq W1070, W1300 oder W1400 geliebäugelt. Wobei wenn ihr hier Anregungen hättet was besser passt, wäre ich auch dankbar.

Mein Budget liegt derzeit bei ca. 1000 € (für die Leinwand), wobei weniger würde ich bevorzugen.

Ich hoffe die Angaben reichen um mir eine Hilfestellung, Tipp, Komentar bzw. Anregung zu geben.

Viele viele Fragen, aber ich würde mich freuen wenn ihr mir hier weiterhelfen könnt.

Gruß
Manaic-LX
Beamer4U
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2014, 19:50

Brauche ich 21:9 oder reichen 16:9 völlig aus?


Die Frage nach dem Format ist schwierig zu beantworten. Das ist Empfindungssache und es kommt darauf an welche Formate bevorzugt angeschaut werden. Bei dem 21:9 Format muß man wissen: Wenn ein 16:9 Film angeschaut wird, muß das Bild wegen der Bildhöhe kleiner gezoomt werden.
Dann hast Du eine wesentlich kleinere Bildbreite beim 16:9 Format (ca.213cm Bildbreite). Aber bei 280cm Bildbreite kannst Du, wenn das 21:9 Format bevorzugt wird, den Kompromiß wagen.
Eine gute Tensioned Leinwand hat Vorteile. Die Planlage wird begünstigt und das Einklappen der Maskierung wird verhindert. Eine Leinwand mit Gain um 1,0 ist in Ordnung. Somit hast Du Reserven für 3D. Jedenfalls nimm keine High Gain Leinwand. Diese Art Leinwand wird in der Präsentationstechnik verwendet, oder nur für 3D. Für 2D ist die High Gain Leinwand weniger geeignet. Vielleicht meintest du auch High Contrast. Das ist etwas anderes.
Achte auf einen guten Hersteller mit einem guten Tuch, dann wird das Ergebnis SEHENSWERT.

Grüße Thomas Conrad
Maniac-LX
Neuling
#3 erstellt: 22. Jan 2014, 00:50
Hallo Audius14,

erstmal vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich denke, da die meisten Filme in 16:9 vorhanden sind, werde ich mich für dieses Format entscheiden.

Das mit der HighGain Leinwand habe ich irgendwo gelesen. Da stand auch drin, wie du es schon angedeutet hast, dass es besser für 3D ist. Ausserdem könnte man irgendeinen ND-Filter zwischenschalten und hätte dann auch im 2D Betrieb ein sehr gutes Bild.
Was hälst du bzw. haltet ihr davon? Dann müsste ich ja diesen irgndwie mittels einer Fernbedienung steuern können, sonst muss ich immer am Beamer rumfummeln wenn ich 3D schauen möchte.
Also meinst du eine Gain 1 ist für das normalen Heimkino gut geeignet, wenn man ab und zu einen Filmabend macht.
Wie ist es eigentlich wenn der Raum nicht komplett abgedunkelt ist? Z. B ist ja bald die Fussball-WM oder wenn man einen Film mal tagsüber schauen möchte ohne den Raum abzudunkeln. Ist das Bild dann trotzdem noch akzeptabel?

Kannst du mir einen Tipp geben welcher Hersteller gut ist in meinem Preisrahmen?
Kennst du den Anbieter HiViLux? Vom Preis her schein dies ja eine Überlegung wert zu sein.
http://www.hivilux.d...Weiss-DUALSPANN.html

Was hälst du von den Beamern die ich aufgelistet habe? Der W1070 ist ja ziemlich gut vertreten im Heimkino Bereich. Lohnt es sich ein bisschen mehr Geld für die Nachfolgermodelle auszugeben?
Oder hast du einen anderen Beamer als Tipp? 3D ist für mich schon relativ wichtig.

Vielen Dank schon mal.

Gruß
Maniac-LX
Digitangel
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jan 2014, 10:44
Erstmal zu dem Format:
Du irrst dich hier ein wenig, die meisten Filme liegen im 21:9 Format vor.
Da die von dir genannten Beamer aber ein natives 16:9 Format besitzen und keine motorischen Formatspeicher aufweisen würde ich immer eine 16:9 Leinwand betreiben. Du willst doch bestimmt nicht bei jedem Formatwechsel erst den Zoom manuell justieren, die Schärfe neu einstellen, ggf. den Lensshift wechseln ?
Wenn 21:9 bevorzugt wird empfehle ich einen Beamer der diese Einstellungen motorisch vornehmen kann mit integriertem Formatspeicher; auf Knopfdruck wird dann das gewünschte Format passend eingestellt (schau dich da mal bei JVC um).
Für die Leinwand würde ich in der Regel Gain 1.0 empfehlen (2D).
Ein guter Kompromiss ist eine Folie mit max. Gain 1.2, dann bekommst du ein wenig mehr Helligkeit für 3D ohne dass das Bild im 2D Betrieb merklich schlechter wird (es ist nur noch einen Ticken heller).
Lass den Graufilter erst mal weg und schau dir das projizierte Bild so an. Falls dir der Schwarzwert bei 2D nicht dunkel genug ist kannste immer noch so ein Ding draufsetzen...dann ist dein Weiss im Bild aber auch dunkler ! Also immer ein Kompromiss....
Unverdunkelt würde ich nie Beamer schauen.....das ist dermaßen flau und kontrastlos dass es keine Freude macht. Wenn nur noch ein wenig Restlicht im Raum ist kann man einigermaßen befriedigende Ergebnisse bekommen, aber jede weitere Vermeidung von Streulicht/Restlicht verbessert massiv den Kontrast !
Zum Beamer:
Du musst dir erstmal überlegen welche Technologie du einsetzen willst (DLP, LCD, LCOS..).
Jede hat ihre Vor- und Nachteile. Wenn du beispielsweise anfällig für RBE bist dann fallen die DLP schonmal raus.
Als Nächstes musst du anhand deines Projektionsabstandes erstmal ausrechnen welche Beamer überhaupt in Frage kommen, d.h. das Bild in der gewünschten Größe passend auf die Leinwand bekommen. Dazu gibt es im Netz Kalkulatoren in die man seine Eckdaten eingibt.
Bei dem Abstand würde ich einfach mal behaupten dass der W1070 schonmal rausfliegt, mit den anderen habe ich mich nicht beschäftigt.
In der Regel haben LCD/LCOS Beamer einen größeren Spielraum, d.h. größeren Zoombereich. Viele davon haben auch einen großen Lensshift-Bereich.
Wie gesagt, check erstmal welche aktuellen Beamer überhaupt in der Lage sind die Aufgabe zu meistern. dann sehen wir weiter...
Hier kannst du anhand deines Abstandes/Leinwandgröße passende Projektoren suchen lassen:#
http://www.projector..._m=4.50&i=w&is_m=280
Beamer4U
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2014, 11:05

Kannst du mir einen Tipp geben welcher Hersteller gut ist in meinem Preisrahmen?


Ich schrieb:
Eine gute Tensioned Leinwand hat Vorteile.
Achte auf Qualität sonst nützt die Seilspannung nichts.
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