Anschaffung eines Subwoofers sinnvoll zur Ergänzung dieses Systems?

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Delusion
Neuling
#1 erstellt: 18. Okt 2006, 19:05
Also ich habe mir vor 2 Jahren ein Surround-System für meinen PC geholt, bestehend aus

Receiver: Pioneer VSX-D814
Front: 2x Magnat Vector 77
Rear: 2x Magnat Vector 22
Center: Magnat Vector 13
(denke für mein Budget eine ganz gute Wahl damals)

Höre zum größten Teil Musik aus den verschiedensten Richtungen (Rock, Post-Rock, Elektronisches, DnB)
, nutze das Soundsystem aber auch regelmäßig DVDs (verschiedenste Film-Genres), sowie für PC-Spiele.
Verhältnis ca 90 Musik/ 10 Rest.

Mein Raum ist 24m² (4m X 6m, knapp 3m hoch) groß.
Der Boden ist Parkett mit Teppich.
Ich wohne in einem Mietshaus(sanierter Altbau), obere Etage.

Nun bin ich in letzter Zeit zunehmend unzufrieden mit dem Bassbereich meines Soundsystems.
Diesen halte ich mittlerweile für nicht mehr Voluminös/Kraftvoll genug, und teilweise auch etwas unpräzise was Musikwiedergabe betrifft.
(Das Ganze genau zu Beschreiben ist schwierig.)


Mein Frage ist nun: In wie fern lohnt es sich unter diesen Umständen noch einen Subwoofer anzuschaffen,
oder wäre dies Aufgrund der Wohnsituation weniger sinnvoll?
Ich kann ja das System nicht andauernd auf höchstem Lautstärke-Pegel betreiben, wegen der Mitbewohner.
Aber gerade bei diesem Pegel würde ein Zusätzlicher Subwoofer ja gerade zur Geltung kommen oder macht sich ein zusätzlicher
Subwoofer auch bei vertretbarer Lautstärke bemerkbar?

Falls ja, welcher Subwoofer wäre, für diese Kombination von Soundsystem, Raum und Hörgewohnheiten, geignet?
(sollte hauptsächlich für Musik geeignet sein, für den Rest wird er dann halt "mitbenutzt".)
Der Subwoofer sollte sich natürlich preislich/qualitativ an den anderen Komponenten orientieren.
Ein absoluter Top-Sub wäre sicherlich Perlen vor die Säue ;).

Denke das sollte alles Wissenswerte dazu gewesen sein.

Vielen Dank im Voraus
uweunreal
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Okt 2006, 19:09
Hallo,
wenn das in letzter Zeit so ist, ist vieleicht der Bass defekt?

Uwe
Delusion
Neuling
#3 erstellt: 18. Okt 2006, 20:14
Hm ich denke nicht dass etwas kaputt ist, da ich eine plötzliche Änderung im Klangverhalten sicherlich bemerkt hätte.

Vielmehr bezog sich die Unzufriedenheit darauf, dass ich anspruchsvoller geworden bin.
Ghostwriter1
Stammgast
#4 erstellt: 20. Okt 2006, 17:25
hmm... ich denke er meint einfach das sich diese Unzufriedenheit langsam eingeschlichen hat! Also ist es so das nach und nach das Bedürfnis nach mehr Tiefton (nicht unbedingt einer klanglichen Verbesserung) vorhanden ist.

Also wenns einigermaßen passen soll optisch dann schau dich nach dem Magnat Betasub 25 A um ansonsten haben die anderen klanglich die besseren Tipps da ich sonst auch nur ein Fragensteller und kein Tippsgeber bin!
Crazy-Horse
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2006, 09:54
Magnat Beta 25A ich bitte dich das ist eine totale Dröhnkiste!

Bei geringen Pegeln auf 24m² sollte der AR Status 30A eine gute Figur machen, vor allem ist er präzise und kann Musik daher gut supporten.
Inzwischen finde ich das ein präziser Sub aber auch beim Heimkino sehr wichtig ist. Denn hier kann man jede Feinheit des LFEs so richtig erleben, nichts versumpft in einem Klangbrei.
Ghostwriter1
Stammgast
#6 erstellt: 21. Okt 2006, 10:23
DU hast recht ich meinte ja auch nur rein optisch das Downfire Prinzip ist mit sicherheit nicht das idealste um auf einem normalen Raum Musik und Filme zu genießen! Aber war ja nur nen rein optischer tipp!

Klanglich habe ich das ganze ja auch direkt abgegeben!
Poison_Nuke
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2006, 13:17
jap, mit einem Magnat Subwoofer würdest du nicht glückllich werden, habe mich mit mehreren rumgeschlagen, und es ist nie was geworden.

Da die Vector 77 ja schon recht Tiefbasspotent sind (35Hz @ -3dB), sollte der Subwoofer da schon ordentlich druntergehen.

aber meiner Erfahrung nach ist auch ein sehr guter Subwoofer erst bei Lautstärken überhalb der Zimmerlautstärke wirklich sinnvoll. Darunter ist der Pegel einfach so niedrig, dass man allg. vom Tieftonpegel nicht viel mitbekommt.

Und dann ist auch meist gleich so, dass bei den hörbaren Lautstärken die Mitbewohner auch schon was mitbekommen, zwar noch sehr dezent, aber wenn diese gerade schlafen wollen, dann fällt nat. auch der leiseste bass von einem Subwoofer auf (ok, je nach Aufbau des Hauses, bei einigen sind die Wände so massiv, dass der Pegel auch etwas höher sein darf).



Preislich würde ich erstmal sagen, sollte für die vector 77 der Subwoofer im Rahmen von 500€ ausgesucht werden (ideal wären 2 kleine Subs, da bessere Raumverteilung vom Tiefbass).

Wegen den Nachbarn musst am besten mal testen, wo deren Grenze liegt. Weil pauschal kann man schwer sagen, wie weit man aufdrehen darf, ehe es die nachbarn stört. Bei einigen reicht dafür bereits Zimmerlautstärke, andere können schon fast vollen Pegel fahren kurzzeitig, ohne dass es die Nachbarn stört.


[Beitrag von Poison_Nuke am 21. Okt 2006, 13:18 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Okt 2006, 13:22
Ich empfehle auch zwei kleine Subs und die würde ich aus heutiger Sicht nur noch selbst bauen. Das ist erheblich preiswerter und bringt sehr gute Ergebnisse. Bei 25 qm sollten zwei kleine Subs mit 25er Membran vollkommen ausreichen. Mehr als 30 Hz würde ich nicht anstreben, darunter sind raumakustische Maßnahmen unabdingbar.
Poison_Nuke
Inventar
#9 erstellt: 21. Okt 2006, 13:26
wenn man schon zwei nimmt, dann kann man auch tiefer gehen, da zwei Subs ja schon eine raumakustische Maßnahme darstellen (richtige Aufstellung vorrausgesetzt ;))

denn da die Vector recht tief gehen, ist ein Subwoofer mit 30Hz als unterer Frequenz schon nicht mehr so sinnvoll, bzw das Ergebnis ist nicht so überragend.
andisharp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Okt 2006, 13:30
Den "Bass" der Vector würde ich unten begrenzen, da kommt nämlich nicht viel brauchbares. Zwei Subs sind auch noch keine raumakustische Maßnahme. Ohne zusätzliche Absorber werden 30Hz in einem 25qm-Raum fröhlich vor sich hin dröhnen. Mit Bass hat das allerdings wenig zu tun.
Poison_Nuke
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2006, 14:25
das einzige brauchbare Absorberkonzept für diese Frequenzen habe ich und einige andere User im Zimmer stehen. Nennt sich auch DBA
passive Absorber für solche Frequenzen gibt es keine (zumindest hätten sie solche Dimensionen, dass ein aktives Konzept einfach weitaus effektiver und sinnvoller ist)

Aber bereits 2 Subs sind eine raumakustische Maßnahme, denn wenn sie richtig stehen, dann kann diese eine Raummode bei 30Hz schon stark minimiert werden und dröhnt viel weniger
Delusion
Neuling
#12 erstellt: 26. Okt 2006, 23:52
Danke für die zahlreichen Hinweise erstmal

@Poison_Nuke
also wenn ich mir die Screenshots von deinem System anschaue, würde es mir Angst und Bange um die Restlichen Mitbewohner des Hauses werden
Denke das ist dann vielleicht doch etwas zuviel des Guten^^


Bei geringen Pegeln auf 24m² sollte der AR Status 30A eine gute Figur machen


Das klingt ja schon mal ganz gut, werde mal bisschen rumlesen zu dem Teil, scheint aber Auslaufmodell zu sein.

Habe den Sub bspw. nur Shop
hier gefunden, kostet mittlerweile noch 175€.
Das wäre sehr vertretbar für mich

Eigenbau übersteigt dann glaube doch meine Fähigkeiten, bzw Wissenstands zu dem Thema, auch wenn mir als ET-Studi die Materie nicht vollkommen fremd ist^^
Keine Ahnung ob man im Eigenbau ohne Erfahrung an die Qualität von was fertigem rankommt.


[Beitrag von Delusion am 26. Okt 2006, 23:52 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#13 erstellt: 27. Okt 2006, 08:22
In der Verarbeitungsqualität sicher nicht. In der Klangqualtität ist es kein Problem. Weil ein Subwoofer zu bauen ist das einfachste. So ziemlich.

Weil du musst nur rausfinden, welches Volumen das gewünschte Chassis braucht und bei welcher Frequenz der Bassreflexport (insofern notwendig) abgestimmt werden sollte. Dafür gibt es mehr als genug Software ala WinISD usw

Und dann einfach nur einen Würfel bauen, der dieses Volumen hat und ein Rohr reinfriemeln, dass die Abmessungen hat, die berechnet wurde von der Software


mehr ist es im Prinzip nicht. Nat sollte das ganze stabil gebaut sein, also kein 5mm Spanplatte


Wenn man sich mehr zutraut, kann man die Form vom Gehäuse variieren (es ist nur das Volumen wichtig). So kann man wie ich maßgeschneiderte Subwoofer mit besonderen Eigenschaften bauen, die es nicht zu kaufen gibt.
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