Verkabelung PC - Sub - Monitore

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jBOKA
Neuling

#1 erstellt: 15. Okt 2014, 21:13

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur Möglichkeit von Verkabelung von Aktivsub und zwei aktiven Monitoren.

Bisher sieht mein Setting ganz einfach aus. Ich habe einen PC und zwei günstige Aktivmonitore (ESI), die ich einfach vom Kopfhörerausgang (Line-out leider nicht vorhanden) meines Rechners mit einem Adapterkabel verbunden habe.
(PC) Klinke 3,5 mm Stereo <---> zwei Mono Klinken 6,35 mm (eine je Aktivbox)
Zur Info, die LS haben auch XLR.

Ich möchte mir jetzt einen Sub zulegen und den möglichst unaufwendig integrieren. Soll heißen, ich möchte wenn möglich ohne AVR auskommen, da mein Rechner ohnehin die einzige Musikquelle darstellt.

Wenn ich jetzt einen aktiven Sub kaufe, stelle ich mir das folgendermaßen vor. Ich achte bei der Wahl darauf, dass er Low Line-in und Low Line-out (jeweils Cinch) hat. Dann speise ich einfach den den Low Line-in des Subs mit dem Signal vom Computer und gebe je ein Low Line-out Signal (L und R) per Adapter (Mono Cinch auf Mono Klinke 6,35 mm) an die beiden Monitore weiter.

Wird das so funktionieren?

Dennoch ein paar Fragen schonmal vorweg.
- Ich habe gelesen, dass bei manchen Subs nur mit einem Mono Signal gespeist wird. Wenn man beide Kanäle reingibt, verändert sich die Stärke des Signals. Hat das auch etwas mit meinem Setup zu tun?
- Alle Subs haben ja einen Drehschalter für die Übergangsfrequenz. Dieser ist aber nicht gleichzeitig ein Hochpass für den Low Line-out, oder? Sollte ich dann darauf achten, dass es noch einen low-cutoff für die Line-out Ausgänge gibt? Oder ist das gar nicht so wichtig?

Ich freu mich auf hilfreiche Antworten
JJ

cr
Inventar

#2 erstellt: 15. Okt 2014, 21:26

Aufpassen, es gibt auch Subs, die das Line-Signal nur durchschleifen, anstatt ein Signal für die Satelliten auszugeben! Das hilft dann nichts.

jBOKA
Neuling

#3 erstellt: 15. Okt 2014, 21:36

Aber nur durchschleifen würde doch heißen, dass die beiden Monitore genau das bekommen, was sie sonst auch vom PC bekommen, das wäre doch genau das was ich will. Was passiert denn, wenn das Signal nicht einfach nur durchgeschleift wird?

cr
Inventar

#4 erstellt: 15. Okt 2014, 21:48

Wenn du einen Sub verwendest, müssen die Monitore sinnvollerweise zu Satelliten werden.
Sonst werden sie nicht entlastet, und es gibt auch noch unvorhersehbare Auslöschungen, wenn alle 3 LS dasselbe übertragen im Tieftonbereich.
Darum hat man ja Sub-Satelliten-Konfiguration, alles andere bringt nichts.

cr
Inventar

#5 erstellt: 15. Okt 2014, 21:51

Noch zur Klarstellung:

"Signalversorgung

Der Subwoofer kann auf zwei Arten mit Signalen versorgt werden:
Über eine Frequenzweiche, die aus den Signalen für die restlichen Lautsprecher die niederfrequenten Anteile für den Subwoofer filtert und den anderen Lautsprechern die restlichen Anteile weiterreicht. Aktive Subwoofer haben meistens eine integrierte Frequenzweiche, an der die Einstellung der Trennfrequenz vorgenommen werden kann. Eine typische Übergangsfrequenz im Heimkino-Bereich liegt hier zwischen 80 und 100 Hz, da Frequenzen unter dieser Grenze nicht lokalisierbar sind....."

http://de.wikipedia.org/wiki/Subwoofer

Aber eben nicht alle haben wirklich eine integrierte Weiche, die das so macht wie oben beschrieben!

[Beitrag von cr am 15. Okt 2014, 21:52 bearbeitet]

jBOKA
Neuling

#6 erstellt: 15. Okt 2014, 22:02

Danke für die Klarstellung.
Kann ich also davon ausgehen, dass jeder Sub, der einen kontinuierlichen Frequenz-Regler hat, das Signal auch wirklich aufteilt?
Ich habe mich im Moment an dem üblichen Funktionsumfang von z.B. Nubert und Canton orientiert, die alle einen (Übergangs-)Frequenz-Regler haben und zumindest bei den nicht ganz kleinen Modellen einen Line-out.
Das würde dann also so funktionieren?

EDIT:
Bei diesem

http://www.nubert.de/downloads/nuline_aw_560.pdf
gibt es zB einen "Line-out Cut Off"-Schalter (40Hz/80Hz)
Das sieht jetzt eher danach aus, als ob das mit der Signalaufteilung darüber gesteuert wird.

Wozu ist dann überhaupt der Frequenzübergangsregler kontinuierlich? Wenn hinten nur (40Hz/80Hz) einstellbar sind.

[Beitrag von jBOKA am 15. Okt 2014, 22:07 bearbeitet]

cr
Inventar

#7 erstellt: 15. Okt 2014, 22:30

Nein, kann man leider nicht davon ausgehen.

zum Nubert-Sub:
"• Schieberegler LINE OUT CUT OFF
Der AW-560 hat einen internen Filter für den Line Out Ausgang. Mit dem Schieberegler
LINE OUT CUT OFF wählt man die untere Grenzfrequenz des Ausgangssignals.
Für die Kombination nuLine AW-560/nuLine 32 oder WS-12 empfehlen wir die Einstellung
80 Hz. Für ein Sub/Sat-Set aus nuLine AW-560 und größeren Standlautsprechern empfehlen
wir die Einstellung 40 Hz."

Man kann also nur 40 oder 80 Hz als Cutoff einstellen. Es findet nicht eine kontinuierliche Anpassung gemäß dem Drehregler vorne, der bis 150 Hz geht, statt. Ist aber auch nicht nötig!

jBOKA
Neuling

#8 erstellt: 15. Okt 2014, 22:39

Ich denke jetzt check ich's. D.h. wenn ich meine Monitore als Stereo Satteliten betreiben will, brauche ich definitiv so einen Line-out Cutoff. Da es kleine sind, eher 80Hz. Und mit dem Frequenzregler, versuche ich dann die Überlagerung der Monitore mit dem Sub zu minimieren, ohne dass mir da Frequenzbereiche abhanden kommen.
Danke für die Aufklärung.

cr
Inventar

#9 erstellt: 15. Okt 2014, 22:41

Genau so ist es und mit 80 Hz liegst du richtig. Deine Aktivboxen gehen dann auch deutlich lauter, weil der sehr belastende Tiefbass (Membranauslenkung!) wegfällt.

HatschiAlbabar
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 03. Nov 2014, 18:15

Hallo,

ich habe die selbe Ausgangslage, nur leider muss ich zugeben nicht viel von diesem Frequenzzeug zu verstehen...
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.

Ich habe die M-Audio BX5 (aktive Monitore mit 6,3mm Klinke und XLR) und möchte diese mit dem

Samson Resolv Sub 120A erweitern. Ist der Subwoofer dafür geeignet und teilt die Signale auf? Oder macht dies Bspw. nur der

M-Audio SBX10?

In Hoffnung auf Antwort