Sony STR-DE 495 oder Denon DRA-335R?

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hamburger_royal
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 29. Apr 2009, 10:34

Nach monatelangem hin und her werde ich diese Woche nun endlich

Magnat Quantum 507-Standlautsprecher bestellen - was ja eigentlich ein Grund zur Freude sein dürfte. Eigentlich...

Für mich stellt sich nur folgende Frage:
Zur Zeit nutze ich einen Sony STR-DE 495 (Surround-Receiver), über welchen ich nun Sachen wie "erschreckend schwache Leistung" und ähnliches lesen muss... Mehr dazu

hier.

Beim Kauf wurde mir eine Leistung von 2x80 Watt im Stereobetrieb zugesichert - was für den Betrieb der

Magnat-Boxen ja zumindest vorerst ausreichen dürfte. Habe bereits versucht, die "Wahrheit" über diesen Receiver herauszufinden - aber irgendwie kann ich den Dikussionen spätestens nach zwei Sätzen nicht mehr so recht folgen.

Im Schrank habe ich noch einen recht betagten

Denon DRA-335R stehen. Leider sagen mir diese ganzen technischen Werte etc. mal so rein gar nichts. Kennt zufällig jemand den Verstärker, oder hat irgendwelche Erfahrungen damit gemacht? An welche Werte muss ich mich halten, um herauszufinden, welcher Verstärker für das Paar Standlautsprecher besser geeignet ist???

Würde es vielleicht Sinn machen, den Denon statt des Sony-Receivers für den Betrieb der Quantums anzuschließen? Die angegebene Leistung scheint ja nicht immer der Wahrheit zu entsprechen. Und vielleicht entpuppt sich der Denon auf seine alten Tage ja nochmal als echtes Wohnzimmer-Highlight... Welcher Verstärker wird mir in Zusammenarbeit mit den neuen Boxen mehr Freude bereiten???

Über ein paar hilfreiche Beiträge wäre ich sehr, sehr dankbar!

[Beitrag von hamburger_royal am 29. Apr 2009, 11:01 bearbeitet]

Xenion85
Stammgast

#2 erstellt: 29. Apr 2009, 11:38

Als bei deinen Komponenten ist die Antwort leicht:
ja der Denon wird um einiges mehr Leistung bringen, ob er dir klangklich besser gefällt ist Geschmackssache.
Ich würds auf jeden Fall probieren.

Brauchst ja nur mal das Gewicht vergleichen.
Der STR-DE 495 hat 7kg für 5 Kanäle + Schnickschnack, der DRA-335R hat 6,5kg aber nur 2 Endstufen und wenig drumherum.

Welcher dann das größere Netzteil (macht am meisten Gewicht aus) verbaut hat dürfte klar sein.

hamburger_royal
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 29. Apr 2009, 12:18

Ok, vielen Dank! Der minimale Gewichtsunterschied ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen... Dann werde ich den Denon-Verstärker auf jeden Fall mal testweise anstöpseln, sobald ich die Lautsprecher erhalten habe. Mal schauen, wie sich die beiden klanglich unterscheiden. Wobei mir mein Sony-Verstärker seit jeher etwas "schwach" erscheint... Und auf den bisher angeschlossenen Subwoofer kann ich mit den 507ern wohl getrost verzichten!

Nochmal was ganz anderes: Welche Werte sollte man beachten, um herauszufinden, welcher Verstärker zu welchen Lautsprechern passt? Die meisten Standlautsprecher haben ja eine empfohlene Verstärkerleistung von mind. 30 Watt, aber worauf sollte man noch achten? Ich kenne mich mit den ganzen technischen Angaben (wie z.B. "2x62 W an 4 Ohm" im Falle des Denon-Verstärkers) leider noch gar nicht gut aus. Muss ich irgendwelche Werte addieren, um herauszufinden, ob ein Verstärker die Boxen nicht über/unterfordert???

Xenion85
Stammgast

#4 erstellt: 29. Apr 2009, 12:31

Das mit den Werten brauchst du gar nicht so eng zu sehen.
Grob kann man sagen das bei Stereo-Verstärkern weniger geflunkert wird als bei Surround-Receivern, wobei es da auch wieder Ausnahmen gibt.
Wenn der Verstärker 2x 62W an 4 Ohm bringt wird er an 8 Ohm nur noch ca. die Hälfte bringen, was aber theoretisch immer noch mehr als ausreicht.
Lautsprecher werden heute meist mit 4...8 Ohm angegeben. Sprich du kannst sie an eigentlich jedem Verstärker betreiben. Die Leistung spielt dabei weniger eine Rolle.
Der Verstärker sollte halt, wenn er sehr Leistungsschwach ist, nicht dauernd am Maximum betrieben werden weil er dann durch clipping leicht die Lautsprecher zerstören kann.
Man sollte auch darauf achten z. B. keine 4 Ohm Lautsprecher an nem Verstärker zu betreiben der nur für Lautsprecher mit 6 oder 8 Ohm zugelassen ist, weil er sonst zu heiß werden könnte und die Schutzschaltung anspringt.