6 Ohm Boxen an 8 Ohm Verstärker?

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*Technics-Fan*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Nov 2010, 23:13
Hallo,

ich habe einen Verstärker mit 135 W (DIN) an 4 Ohm, bzw. 95 W (DIN) an 8 Ohm. Es können 2 Lautsprecherpaare angeschlossen werden, dazu kann man hinten bei den Klemmen zwischen folgenden beiden Möglichkeiten wählen:
(1) Lautsprecherpaar A UND Lautsprecherpaar B JE 8 Ohm
Lautsprecherpaar A ODER Lautsprecherpaar B JE 4-6 Ohm
(2) Lautsprecherpaar A UND Lautsprecherpaar B JE 16 Ohm
Lautsprecherpaar A ODER Lautsprecherpaar B JE 8-16 Ohm

Ich würde folgende Boxen anschließen:
1. Paar: 8 Ohm, 100 W (DIN)
2. Paar: 6 Ohm, 70 W (DIN)

Geht das?

Ich wär dann auf Schalterstellung A, aber da müßten die Boxen je min. 8 Ohm haben, d.h. es fließt ja zu viel Strom.
Der niedrigste Gesamtwiderstand, den der Verstärker verträgt - 4 Ohm - wäre dann mit dem neuen Gesamtwiderstand R=1/((1/6)+(1/8))=3,43 um ca. 0,6 Ohm unterschritten...

Aber wie viel macht das aus? - unbedenklich oder mach ich mir die Endstufe kaputt?

Freue mich auf Antworten!

Grüße aus Bayern!
Erik030474
Inventar
#2 erstellt: 01. Dez 2010, 20:36

*Technics-Fan* schrieb:
Aber wie viel macht das aus? - unbedenklich oder mach ich mir die Endstufe kaputt?

Freue mich auf Antworten!

Grüße aus Bayern! :)


Was möchtest du mit dem Verstärker bzw. den Lautsprechern denn veranstalten?

Wenn es nur um Beschallung deines Wohnzimmers (LS Paar A) und Küche (LS Paar B) geht und nicht über einen längeren Zeitraum hohe Pegel gefahren werden, dann machst du dir zu viele Gedanken. In diesem Fall wird nichts passieren.
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 01. Dez 2010, 22:32

*Technics-Fan* schrieb:
Aber wie viel macht das aus? - unbedenklich oder mach ich mir die Endstufe kaputt?

Eine Garantie kann dir keiner geben, zumal die Impedanzangaben auf den Lautsprechern komplett falsch sind.
Es gibt zahlreiche Modelle, die zwar mit 8 Ohm angegeben sind, aber deren Impedanzminimum sogar noch die 4 Ohm unterschreitet. Mit einer Messung des Gleichspannungswiderstands (mit einem einfachen Multimeter) kann man zumindest grob sagen, ob die Angabe eingehalten wird.

Wenn dir der Verstärker abraucht heißt es schlicht: Pech gehabt.


[Beitrag von Amperlite am 01. Dez 2010, 22:33 bearbeitet]
*Technics-Fan*
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Dez 2010, 12:20

Was möchtest du mit dem Verstärker bzw. den Lautsprechern denn veranstalten?

Wenn es nur um Beschallung deines Wohnzimmers (LS Paar A) und Küche (LS Paar B) geht und nicht über einen längeren Zeitraum hohe Pegel gefahren werden, dann machst du dir zu viele Gedanken. In diesem Fall wird nichts passieren.

Da vermutest Du ganz richtig:
Ist zwar nicht Küche und Wohnzimmer, sondern Büro und Esszimmer ( ), aber für den Dauerbetrieb gesehen höchstens Zimmerlautstärke. Könnte sein, daß vereinzelt bei ausgewählten Titeln, etwas lauter gemacht wird, allerdings immer noch nicht Volllast.

Würde mich über weitere Meinungen freuen!

Mal eine andere Frage:
Müßte da dann nicht die Schutzschaltung ansprechen, wenn es brenzlich wird, oder ist das eher eine unverlässliche Sicherheitseinrichtung.
Zur Information: Wäre ein Technics SU-V65A, wie genau die Schutzschaltung bei ihm aufgebaut ist, kann ich aber nicht sagen.

Grüße!
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 02. Dez 2010, 17:58

*Technics-Fan* schrieb:
Müßte da dann nicht die Schutzschaltung ansprechen, wenn es brenzlich wird, oder ist das eher eine unverlässliche Sicherheitseinrichtung.

Kommt darauf an, wie diese Schutzschaltung funktioniert. Es ist möglich, dass sie für ein Minimum von 4 Ohm ausgelegt ist und nicht mehr richtig funktioniert, wenn man die erlaubten Grenzen unterschreitet. Aus der Ferne kann man das kaum beurteilen.

Kurz gesagt: Bei geringen Lautstärken kann man es machen, meistens gehts auch gut. Es darf nur keiner auf die Idee kommen, den Regler aufzureißen, denn hier gibts keine Garantie, dass sich das Gerät nicht mit einer kleinen Rauchwolke verabschiedet.


[Beitrag von Amperlite am 02. Dez 2010, 21:25 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#6 erstellt: 02. Dez 2010, 21:15

*Technics-Fan* schrieb:

Was möchtest du mit dem Verstärker bzw. den Lautsprechern denn veranstalten?

Wenn es nur um Beschallung deines Wohnzimmers (LS Paar A) und Küche (LS Paar B) geht und nicht über einen längeren Zeitraum hohe Pegel gefahren werden, dann machst du dir zu viele Gedanken. In diesem Fall wird nichts passieren.

Da vermutest Du ganz richtig:
Ist zwar nicht Küche und Wohnzimmer, sondern Büro und Esszimmer ( ), aber für den Dauerbetrieb gesehen höchstens Zimmerlautstärke. Könnte sein, daß vereinzelt bei ausgewählten Titeln, etwas lauter gemacht wird, allerdings immer noch nicht Volllast.

Würde mich über weitere Meinungen freuen!


Dann ist doch alles im Lack.
*Technics-Fan*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Dez 2010, 02:20

Es ist möglich, dass sie für ein Minimum von 4 Ohm ausgelegt ist und nicht mehr richtig funktioniert, wenn man die erlaubten Grenzen unterschreitet.

Laut Betriebsanleitung spricht die Schutzschaltung an, wenn die Lautsprecher eine zu niedrige Impedanz haben und der Vestärker dadurch überlastet ist. Deshalb ja meine Frage, ob man sich darauf verlassen kann...

Wie würde es denn aussehen, wenn sich die Endstufe verabschiedet? Geht das innerhalb von Sekunden, oder dauert das mehrere Minuten und ist vorher durch starke Wärmeentwicklung (etc.) feststellbar?
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 04. Dez 2010, 17:44

*Technics-Fan* schrieb:
Wie würde es denn aussehen, wenn sich die Endstufe verabschiedet? Geht das innerhalb von Sekunden, oder dauert das mehrere Minuten und ist vorher durch starke Wärmeentwicklung (etc.) feststellbar?

Ein Defekt durch Überstrom kann innerhalb von Sekundenbruchteilen auftreten. Auch Übertemperatur über einen längeren Zeitraum kann ein Defektgrund sein.
Schallomat
Neuling
#9 erstellt: 05. Dez 2010, 00:39
Hallo *Technics-Fan*,

der Technics SU-V65A besitzt die, für Reparaturen, etwas ungewöhnliche und nicht zu empfehlene Hybrid-"Class AA"-Endstufe. Eine Überlastung würde mit großer Wahrscheinlichkeit den Verstärker-IC zerstören. Dieser ist, sagen wir mal, schwer zu bekommen.
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