Yamaha A 500 -Defekt, kein Ton mehr- Hilfe! Reparatur

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Schustarr
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2007, 15:55
Moin,

mein Problem ist, dass mein schöner alter Verstärker A 500 von Yamaha kaputt ist.
Er hat von einem Tag auf den anderen keinen Ton mehr von sich gegeben.

Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen!!

Hier nun meine bisherige Analyse:

- Am Ausgang liegt es glaub ich nicht, ist egal ob rechts, links, A, B oder Kopfhörer, es ist nix zu hören.
- Am Eingang liegt es glaub ich auch nicht, weil es keinen Unterschied macht, welchen ich benutze.
- Strom kommt aber noch an, also ist das Netzteil auch noch ganz, denk ich.
- Wenn ich ganz laut drehe, höre ich auch ganz ganz leise Musik, aber nur aus dem Verstärker direkt.

Hat jemand eine Idee, was da los sein könnte, und evtl. auch wieviel da die Reparatur kostet bzw. die Teile
und ob man das selbst wieder hinkriegt, mit welchem Aufwand und welchem Werkzeug?!?!?

Vielen Dank schon mal
DaPickniker
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2007, 16:37
Lt. deiner Fehlerbeschreibung tippe ich mal ganz schwer auf die Endstufen.
Hast du schon sämtliche Sicherungen in deinem Verstärker überprüft ?
Es könnte sein dass die Ausgangssicherungen in Reihe zu den Lautsprecherklemmen ( falls dein Yahama solche hat ) defekt sind.
Schustarr
Neuling
#3 erstellt: 16. Okt 2007, 16:45

DaPickniker schrieb:

Hast du schon sämtliche Sicherungen in deinem Verstärker überprüft ?
Es könnte sein dass die Ausgangssicherungen in Reihe zu den Lautsprecherklemmen ( falls dein Yahama solche hat ) defekt sind.


Hi, das geht ja flott mit ner Antwort, dafür schon mal danke.

Ich hab da drin nur eine Sicherung gefunden, direkt nach dem Netzteil und die ist in Ordnung.
Ich hab leider noch nicht so richtig in nem Verstärker rumgebastelt, deswegen weiß ich nicht mal wie die Endstufe aussieht.
Klingt aber teuer...
DaPickniker
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2007, 16:57
Die Endstufe verstärkt das Musiksignal, damit genügend Leistung zur Verfügung steht, um die Lautsprecher antreiben zu können
Wenn in deinem Verstärker nur eine Sicherung vorhanden ist, sind die Lautsprecherausgänge also nicht mit extra Sicherungen abgesichert, wie du schon sagst.
In diesem Fall ist der Fehler in den Endstufen zu suchen. DU solltest ( wenn du dich traust ) mit einem Multimeter im Diodentest (Durchgangstest)alle Halbleiter ( Transistoren,Dioden)auf Kurzschluss überprüfen ( bei Kurzschluss sind diese defekt und müssen getauscht werden ).
Auch sämtliche Widerstände ( besonders die an den Emittern der Endtransistoren gegen Masse ) solltest du auf Brandflecken überprüfen und im Zweifelsfalle mit dem Multimeter alle im Ohmbereich auf Funktion prüfen.
Anschliessend kannst du den Verstärker ( ohne Signalquelle und Lautsprecher ) einschalten. Wenn das Lautsprecherschutzrelais klickt, ist das schon mal ein gutes Zeichen :-)
Messe dann mit deinem Multimeter den Gleichspannungsoffset an den Lautsprecherausgängen. Dieser sollte höchstens bei 500mV liegen. Bei Gleichspannungen im Voltbereich ist auf jeden Fall noch ein Fehler in der Endstufe vorhanden.
Wenn dass alles dann passt, kannst du schon mal einen "alten" Lautsprecher und eine Signalquelle ( CDPlayer, Tuner etc. ) anschliessen und probieren ob dein Verstärker wieder spielt.
Zuletzt solltest du aber trotzdem den Rohestrom ( Arbeitspunkt ) der Endstufentransistoren neu einstellen, da es sonst passieren kann, das dein Verstärker nach einer Weile wieder die Grätsche macht
Schustarr
Neuling
#5 erstellt: 16. Okt 2007, 17:25
Ohhauerha,

das ist ja n ordentlicher Arbeitsauftrag.
Da muss ich mir nun erst mal n Multimeter zulegen

Und dann werde ich mir an nem ruhigen Abend mal ein wenig Zeit nehmen und die Liste abarbeiten.
Vielleicht kuck ich auch parallel mal bei ebay rum.

Immer Kopfhörer tragen is ja auch irgendwie blöd...

Herzlichen Dank auf jeden Fall für die schnelle Hilfe!!!!
Das ist mehr als nett.
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 16. Okt 2007, 20:03
"..besonders die an den Emittern der Endtransistoren gegen Masse "

Was ?!

Gegen Masse wär´mir neu..

Emitter - Widerstände liegen für gewöhnlich in den +U/-U Leitungen, aber nicht gg. Masse...
DaPickniker
Inventar
#7 erstellt: 16. Okt 2007, 20:51

Was ?!

Gegen Masse wär´mir neu..

Emitter - Widerstände liegen für gewöhnlich in den +U/-U Leitungen, aber nicht gg. Masse...


Ja stimmt, du hast schon recht, is mir auch erst aufgefallen, als ich meinen Thread schon gepostet hatte. Is auch schon länger her als ich den letzten Verstärker selber repariert hatte ,da kann man schon mal was vergessen bzw. verwechseln gelle
_ES_
Administrator
#8 erstellt: 16. Okt 2007, 21:49
Passt schon..
Schustarr
Neuling
#9 erstellt: 29. Okt 2007, 16:41
Moin,

ich habe jetzt mal mit dem Multimeter dagesessen und meiner Meinung nach Transistoren und Dioden
durchgemessen (hat nie gepeipst...?!?!), nur einmal aber das war direkt am Phono-Eingang (schlimm?).
Ich weiß allerdings nich so ganz 100%ig genau, was nu ne Diode oder n Transistor ist.

Brandflecken an Widerständen hab ich nicht gefunden.
Die Platine ist an einer Stelle leicht verfärbt, aber Brandflecken oder sowas an den Teilen hab ich nicht gefunden.

Und wie sehen wohl die Endtransistoren aus???

Netten Gruß
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 29. Okt 2007, 21:31

Schustarr schrieb:
Und wie sehen wohl die Endtransistoren aus???


Mein nicht böse gemeinter Rat:

Lass es lieber machen..

Wenn nicht gleich ne Werkstatt, dann wenigstens jemanden, der sich damit ein wenig auskennt.

Fernhilfe von hier aus, ist schwierig, evtl. sogar gefährlich bei Deinen Kenntnissen.

Frag´jemand aus Deinem Umkreis..
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