Yamaha RX300

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Highburyboy
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Apr 2004, 11:24
moinsen,
hab grad nen "alten" yamaha stereo-receiver rx300 im keller "gefunden", das gute stück stammt von meiner freundin, leider hat sie keine ahnung mehr woher sie den hat und im netz finde ich auch nicht wirklich viel über ihn.
deshalb einfach mal die frage an alle:

kann mir irgendjemand was über die qualität dieses receivers sagen?

danke schonmal im vorraus,
---------
...fabian
Albus
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2004, 12:32
Tag,

die Bedienungsanleitung (in englischer Sprache, aber immerhin) kannst du ansehen und herunterladen unter:
www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/av/english/AFR/RX300U.pdf.

Der Receiver vom Ende der 70er Jahre ist ein ordentliches Gerät. Eines, dessen Tuner-Teil in der Europa-Version auf die dichteren europäischen Empfangsverhältnisse eingerichtet ist. Ein erfreulicher Fund.

MfG
Albus
vinylrules
Inventar
#3 erstellt: 27. Apr 2004, 20:03
Sowas würde ich auch gern mal im Keller finden. Damals mein erstes Hifi-Gerät. Klanglich prima mit durchaus brauchbarem Phono-MM-Eingang und einer zusätzlichen Tape-Din-Buchse. Hat damals ca. 500,- DM gekostet und war stromstabiler als der direkten Nachfolger RX3, der bei hohen Lautstärken mit der Anzeige zuckte. Man konnte durchaus eine Teenieparty damit befeuern ohne ihn abzuschießen im Gegensatz zu alten Akai, Denon und wasweißichnichtwaswirdaallesabgefackelthaben ;-). Machte dann später auch gegen neuzeitliche Geräte eine gute Figur und hat (auch leise) zumindest Kenwood und Sony eher alt aussehen lassen.
Also was ich sagen will: Ist schon richtig Hifi, gut verarbeitet, geht nicht schnell kaputt und für die Küche viel zu schade – viel Spaß damit.
Gruß
Matthias
PS: In Silber oder schwarz?
Highburyboy
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Apr 2004, 07:22
vielen dank erst mal für eure antworten, das klingt doch alles mal ganz nett, werd ihn nachher mal nem hörtest unterziehen.
achja, er receiver ist schwarz.
-----------
gruß,
...fabian
gdy_vintagefan
Inventar
#5 erstellt: 28. Apr 2004, 07:48
Handelt es sich nun um den RX-300 oder den R-300?

Die RX-Serie (oder überhaupt alles mit X, siehe KX, TX, AX und CDX) gab es erst Mitte/Ende der 80er. Davor hatten die Yamaha-Geräte nur die ein bis zwei ersten Buchstaben (also R, K, T, A und CD).

Ende der 70er würde auf den R-300 zutreffen. Wirklich ein schönes Gerät, mit analoger Radioskala mit dezenter grüner Beleuchtung. Ich selbst habe diesen nicht, dafür aber getrennten Verstärker und Tuner im gleichen Design (gekauft in den frühen 80ern).

Der RX-300 wie im genannten PDF abgebildet erinnert mich an Mitte der 80er, der ist von der Optik her meinem damaligen Verstärker A-500 ähnlich, das waren auch solide Geräte.

Gruß
Michael
Highburyboy
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 29. Apr 2004, 07:54
der receiver den ich hier stehen hab ist nen rx300, der hat ein rot beleuchtetes digitales tuner display.
gdy_vintagefan
Inventar
#7 erstellt: 29. Apr 2004, 22:13
Dann handelt es sich also um ein Gerät aus den 80er Jahren (zweite Hälfte).

Ich denke, egal mit welchem Yamaha, bist Du an ein sehr gutes Gerät gekommen. Yamaha ist seit einem knappen Vierteljahrhundert meine bevorzugte Marke, ich hatte schon eine ganze Reihe an Yamahageräten in meinem Besitz. Alle Verstärker, die ich bisher hatte, kann ich bedenkenlos empfehlen.
lini
Inventar
#8 erstellt: 20. Apr 2008, 16:56
Fabian: So einen RX-300 kann man schon brauchen - war zwar nur das kleinste Modell im damaligen Yamaha-Programm und entsprechend weder allzu kräftig, noch überdurchschnittlich umfangreich ausgestattet (von der regelbaren Loudness mal abgesehen...), ansonsten aber von gewohnter Yamaha-Qualität. Bei mir hat seinerzeit der direkte Nachfolger RX-330 (dem RX-300 höchst ähnlich, nur mit etwas umgestalteter Front und zusätzlicher CD-Direct-Taste) einen über den Jordan gegangenen Technics SA-310 ersetzt: Der Yamaha war besser.

Oder ist besser, könnte man auch sagen - denn inzwischen hab ich ihn wieder ausgebraben, und er ist wieder im Einsatz: Jetzt ersetzt er bei meinen Eltern zur vollsten Zufriedenheit einen einige Jahre jüngeren, dickeren und zumindest auf dem Papier kräftigeren, inzwischen aber defekten Sony. Vom Klang her keine Verschlechterung - vielleicht sogar eine kleine Verbesserung, denn für mich klingt er vor allem mit Vaters etwas dickeren Braun-Boxen ein bisschen klarer und spritziger als der Sony (der wirkte im Vergleich ein wenig mulmig, schlechter durchgezeichnet...). Auf den kleineren Grundigs zur Beschallung von Mutters Küche fiel mir bislang kein besonderer Unterschied zwischen dem Sony und dem Yamaha auf.

Wie auch immer, kurzum: So ein kleiner Yamaha ist zwar kein High-End-Wunder, aber allemal ein solides HiFi-Arbeitstier. Ist auch alles dran, was man von einem Stereo-Receiver dieser Klasse und Generation erwarten würde, und die Bedienung sollte selbst dann keine Rätsel aufgeben, wenn keine Anleitung mehr greifbar ist.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Toni_
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Apr 2008, 22:19
Hallo Fabian,


Glückwunsch zum Fund !

Wahrscheinlich mußt Du bei dem alten Receiver nur einen Goldcaps ( Speicherschutzkondensator )wechseln.
Der ist dafür da das die eingespeicherten Sender nicht "vergessen" werden
wenn der Receiver ausgeschaltet wird.

Es ist vollkommen normal das dieser Kondensator mit der Zeit defekt geht.

Gruß

Toni
gdy_vintagefan
Inventar
#10 erstellt: 20. Apr 2008, 22:46
Ein knappes Jahr nachdem ich meinen letzten Beitrag zu diesem Thema (das ist ja schon von 2004) geschrieben habe, habe ich mir einen CR-240 zugelegt, das war der direkte Vorgänger des bereits erwähnten R-300. 1980 war der CR-240 ebenfalls das kleinste Receivermodell von Yamaha, aber auch ich bin nach wie vor sehr überzeugt davon. In meinem Heim-Büro ist der CR-240 seit dem Kauf Anfang 2005 nun im täglichen Einsatz.
Partys habe ich mit diesem Gerät bisher nicht gemacht (bin aus dem großen Partyalter eben raus). Nebenan ist der Partykeller, ebenfalls mit einem Boxenpaar. Früher machte ich hier aber oft Partys, die vom Vollverstärker A-460 befeuert wurden, das war auch nur das kleinste Modell. Und der hat jede Party problemlos überstanden - und war auch laut genug für Privatpartys.

Fazit: Die kleinen Yamahas sind wirklich nicht schlecht - und vor allem grundsolide!

Gruß
Michael
zoidberg2
Neuling
#11 erstellt: 28. Jan 2010, 20:59
Hi habe ein Problem mit dem Receiver...

Der Drehschalter von Aux/Tuner/CD/Tape scheint einen Wackelkontakt zu haben.

Ich muss, wenn ich über AUX hören will ganz gefühlvoll vorgehen. Stelle ich den Schalter nämlich nur auf Aux ein, höre ich entweder gar nichts, oder es kratzt. Also muss ich immer versuchen zwischen der Einstellung Aux und Tuner einzurasten. Geht aber nicht, weil da keine Raste ist.

Kann man da irgendwas machen? Kennt wer das Problem?

Sollte ich das Teil mal aufschrauben?

Gruß
RSteffens
Neuling
#12 erstellt: 04. Aug 2013, 15:41
Habe mir aufgrund der guten Bewertungen diesen Oldie für den Keller gekauft.
Leider eine totale Fehlinvestition. Dem Verkäufer kann man hier keinen Vorwurf machen.
Er hat keine Claims aufgesetzt. Das Gerät YAMAHA RX 300 ist leider unterstes Mittelmaß für einen Receiver dieser Klasse. Selbst mit meinem High-End-Kopfhörer (echtes High-End ...) - das Ding bringt keine Höhen und keine Dynamik. Ein billiger Panasonic-Receiver ist um Klassen besser, auch wenn Panasonic nicht mit den tollen Daten wirbt. Ein Totalausfall ist die regelbare Loudness - da wird leider nur der output geregelt sonst nichts. Eine Frequenzanalyse hier bei mir erbrachte dann auch die wahre Eigenschaft dieses Reglers, er steuert die Frequenzen ins Nirwana. Einfach schade.
Offensichtlich kann man mit den Wertungen in diesem Forum nicht viel anfangen.
Werde mich nach dieser Bewertung dann auch wieder abmelden.
ichbindanijel
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Feb 2022, 05:09
moin
Habe auch den rx300, und finde Ihn ganz gut.
Die Verstärkung erfolgt nach Messung völlig linear, so wie ich es von einem Verstärker erwarten würde.
Allgemein finde ich, dass ein Verstärker überhaupt keine Änderungen am Klang vornehmen sollte, außer ich will es, indem ich es über die Regler (bass und höhen bei diesem gerät hier) einstelle, was die Meisten Hersteller auch sehr gut umsätzen, wodurch sich bei mir immer die Frage stellt: Wie kommt man auf die Idee, dass Klang abhängig vom Verstärker sein sollte? Sämtliche aussagekräftigen Blindtests zeigen seit Jahren schon, dass es sich um Placebo-effekte handelt, auch hier im Forum. Sehr spannendes Thema, kann ich nur empfehlen, bei mir hat sich die Erkenntnis, dass unser Hören nur relativ ist, extrem positiv auf mein Hörverhalten und meinen Audiosystemkauf ausgewirkt.
Aber zurück zum Gerät. Den Kopfhörer-ausgang habe ich mir nicht angeschaut, ich habe mir einen Vollverstärker geholt, weil ich da Ls anschließen möchte, weshalb ich keine Aussagen darüber treffen kann, wie gut oder schlecht dieser ist.
Ein Vollast-test bestätigte die anderen auch, das teil ist sehr stabil in der Stromversorgung.
Leider habe ich vergessen, das Gerät mal aufzumachen und zu prüfen, wie sauber es von innen ist.
Glücklicherweise funktionierte der Überhitzungsschutz, und das Gerät hat keine Schäden erlitten.
Daher hier eine Erinnerung:
Machts mal auf und sauber, das ding ist schon mehr als 30 Jahre alt, da kann durchaus schon ne menge staub zusammengekommen sein und das behindert die Wärmeableitung, da staub isolierend wirkt.
Ansonsten ein geniales gerät und zum Musik genießen bei guten Ls und entsprechend gutem Eingangssignal richtig glücklich machend.
Vllt noch ein kleiner Tipp: Macht das Bass-advance aus, wenn ihr große Ls anschließt.
Erst klingt es dann untenrum schlecht, weil da vermeintlich was fehlt, aber unsere Ohren gewöhnen sich schnell an falsch klingende Systeme, wenn der Fehler nicht groß ist, und wenn man diesen dann korrigiert klingt es dann erst falsch, aber wartet mal fünf Minuten. Dann klingt bass-advance wenn man es wieder einschaltet zwar nicht so falsch, wie als man es ausgeschaltet hat, aber es klingt etwas zu füllig.
Das es weniger falsch klingt, wenn bass geboostet wird, als wenn bass reduziert wird, liegt an unserem Gehirn und der Tatsache, dass wir berge im Frequenzverlauf weniger stark wahrnehmen als Täler.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher
Und dort insbesondere von "Grenzen der Schallreproduktion" bis "Raumakustik"
Wie gesagt, Akustik beim Menschen, … Spannendes Thema. 😊
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