Pass-Verstärker: INT-150 und XA-Endstufen

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iamajazzfan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2008, 19:06
Hallo zusammen,

hat mal jemand den Pass INT-150 oder die XA-Endstufen (z.B. XA30.5) gehört? Ich habe jetzt so einige Verstärker zum Probehören gehabt, aber bislang gab es an jedem etwas, das mir nicht so ganz gefiel. Meine Eindrücke in Kurzfassung:

Accuphase E-450: Der Hammer, wenn man richtig laut hört, aber anstrengend bis nervig, wenn man die Musik einfach nur so dahinplätschern lassen will.

McIntosh 6900: nie nervig und immer angenehm zu hören, aber auch nie wirklich spannend/aufregend/begeisternd.

Unison-Sinfonia: warm, bei mancher einfacher Musik einfach super, bei komplexeren Musiken eher langweilig

Viel weiter bin ich noch nicht, aber irgendwie habe ich mich an PassLabs erinnert...

Wenn jemand neuere Pass-Verstärker gehört hat, würde ich mich über Beschreibungen der Höreindrücke freuen. Welchem der oben genannten Greräte kämen die am nächsten? Die einen schreiben zum INT-150 "Basswunder", die anderen schreiben zum XA30.5 "Röhrenkiller", aber was ich darauf geben soll, weiss ich nicht.

Grüße
High-End-Er
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Jan 2009, 00:59
Ich habe mir im November letzten Jahres den Pass INT-150 gekauft und bin sehr zufrieden mit dem Klang :-).
Ich hatte den Pass mit mehrere Vollverstärker der gleichen Preisklasse verglichen (z. B. Accuphase E-450) und er gefiel mir am besten.
Das einzige, was mich stört, ist das die Lautsprecherklemmen keine Bananenstecker aufnehmen.
livio222
Neuling
#3 erstellt: 18. Apr 2009, 15:48
Hallo, habe ebenfalls den Pass int 150 um 4000.- gebraucht gekauft und bin begeistert. Ein Gerät zum Musik hören! Er treibt über Virtual Dynamic Nite meine Maggies 1,6 so ohne Anstrengung zu Höchstleistung.
Eine Erfahrung möcht ich aber vorallem Kund tun. Ich hatte den Pass die längste Zeit auf einer mit Gummmiunterlage gedämpften Granitplatte stehn und fand das ganz ok. Bis ich vor kurzem einen kleinen Ceraball direkt unter den Trafo stellte (das geht sich gerade so aus, das die vorderen Gummifüsse entlastet sind) und die Effekt war wirklich gewaltig! Freu mich jetzt schon ein paar Tage an der "neuen Anlage". Mehr als jeder Kabeltausch.
Kann ich nur empfehlen, vielleicht klappt es auch mit anderen Spikes. Fest steht das der riesige Trafo das recht mittig im Blech hängt.
Viel Spaß mit der Musik!!!
High-End-Er
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Mai 2009, 17:45

livio222 schrieb:
Eine Erfahrung möcht ich aber vorallem Kund tun. Ich hatte den Pass die längste Zeit auf einer mit Gummmiunterlage gedämpften Granitplatte stehn und fand das ganz ok. Bis ich vor kurzem einen kleinen Ceraball direkt unter den Trafo stellte (das geht sich gerade so aus, das die vorderen Gummifüsse entlastet sind) und die Effekt war wirklich gewaltig! Freu mich jetzt schon ein paar Tage an der "neuen Anlage". Mehr als jeder Kabeltausch.
Kann ich nur empfehlen, vielleicht klappt es auch mit anderen Spikes. Fest steht das der riesige Trafo das recht mittig im Blech hängt.


Vielen Dank für den Tipp! :-)
Das der große Trafo dem Gehäuse nicht wirklich gut tut, habe ich schon mehrfach gelesen.
woody13
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Mai 2009, 17:49
Halli,
darf ich fragen was ein ceraball ist ?
livio222
Neuling
#6 erstellt: 15. Mai 2009, 07:45
Hallo Woody,
Ceraball ist ein Produkt von www.finite-elemente.de und ent- oder ankoppelt über einen kleine Keramikkugel. Die ältere (?) Version, die ich verwende hat eine Nutzhöhe von 25mm.
Mein Höreindruck noch im Vergleich zu Accuphase: Habe mich vor ein paar Jahren auf der Messe bei einer ganz großen Accuphase-Anlage gelangweilt und gewundert ,wo da das ganze Geld hingeht. Aber gut, Messe etc...
Der Pass hat dagegen diesen gewissen Glanz, diese involvierende Balance, wo man über Technik nicht mehr nachdenkt.
Jetzt geh ich lieber wieder hören, bevor es nach Werbung klingt!
woody13
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Mai 2009, 21:51
Halli,

hab mir die Beschreibung mal angeschaut.
Ist interessant und keine voodoopreise.

Mit dem feintuning fange ich erst an, wenn meine neuen Lautsprecher da sind.
Sonst bin ich vorher pleite und das geld reicht nicht mehr für die boxen.
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 15. Mai 2009, 23:51

Bis ich vor kurzem einen kleinen Ceraball direkt unter den Trafo stellte (das geht sich gerade so aus, das die vorderen Gummifüsse entlastet sind) und die Effekt war wirklich gewaltig! Freu mich jetzt schon ein paar Tage an der "neuen Anlage". Mehr als jeder Kabeltausch.
Wie hat sich das bemerkbar gemacht? Brummt der Trafo bzw. das Blech nicht mehr?
Wobei bei solch teuren Geräten dürfte da von Haus aus nichts brummen...
orange_99
Neuling
#9 erstellt: 06. Jun 2015, 12:04
Ich habe schon mehrfach gelesen, dass Pass Labs die Lautsprecherklemmen zwecks Sicherheitsbestimmungen mit Plastikabdeckungen verschiessen musste. Nimmt man sie ab, so passen auch Bananenstecker hinein.

http://forum.audiogon.com/cgi-bin/fr.pl?aamps&1284252591

Was ich nicht verstehe, ist folgender Text in der Anleitung:

When not actually intending to play music the amplifier should be left
in standby mode from the front panel switch, where it draws only a few
watts of bias on the output stage. If you wish to reduce the power draw
to 0, you can shut the amplifier off via the rear panel switch, however we
recommend that for minimum noise at the loudspeaker this switch should
be toggled in stand-by mode, only
. If you are not going to use this product
for an extended period of time or if you are expecting an atmospheric
electrical disturbance (lightening storm) un-plug it.

Man soll den hinteren Schalter auf Standby schalten? Geht doch nicht, da er nur an- und ausschaltet.
High-End-Er
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Jun 2015, 13:18
Hallo,

soweit ich mich erinnern kann, schaltet der hintere Schalter den Verstärker komplett ab. Lässt man ihn auf ON, kann man mit dem vorderen Schalter zwischen Stand by und On wählen.
Wobei der Verstärker auch im Stand by Modus relativ warm wird und deshalb auch recht viel Strom verbraucht .
Wenn man den Verstärker längere Zeit nicht nutzt, sollte man ihn deshalb komplett aussschalten .
orange_99
Neuling
#11 erstellt: 06. Jun 2015, 13:52
Danke, also stimmt es doch. In der Anleitung steht etwas von einigen Watt. Stereo schrieb 40Watt, was natürlich eine Menge ist.
Anro1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jun 2015, 08:55
Die XA.60.5 Mono´s werden im Standby-Mode kaum wärmer als die Umgebungstemperatur.
Hatte die Mono´s 2 Jahre im Betrieb, da wird nix warm.
Bei längerem Nicht-Betrieb schaltet man die Geräte einfach ganz aus.
orange_99
Neuling
#13 erstellt: 07. Jun 2015, 09:02
Meinst Du, dass es irgendwelche Nachteile hat, wenn ich den Verstärker nachdem er von der Front in den Standy geschaltet wurde, über die Steckdosenleiste vom Strom trenne?
Denke Pass hat sich schon etwas dabei gedacht die Kondensatoren immer geladen zu lassen.
Anro1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jun 2015, 10:36
Bei mir sind alle Hifi Geräte wenn ich nicht höre generell voll "AUS" es läuft keines im Standby.

Ob Du die Netzspannung über den 230V Geräteschalter, oder über einen Steckdosen-
Schalter vom Netz trennst ist nicht ganz das Gleiche.
Eventuelle Funkenentladungen, speziell bei großen induktiven Lasten am Netzschalter
werden in den Pass Geräten durch entsprechende Kondensatoren am Schalter im Gerät unterdrückt,
diese sind bei den meisten kostengünstigen (billigen) Netzleisten-Schaltern nicht vorhanden.
Ansonsten, Einschaltsequenz / Anlaufstrom Begrenzung oder das stufenweise Hochfahren bei
manchen Endstufen startet mit dem Anlegen der 230V Netzspannung.
Also ich würde hochwertige Geräte am Netzschalter EIN/AUS schalten, wenn das nicht geht eine
entsprechend hochwertige Netzleiste mit geeignetem Schalter Aufbau verwenden.
orange_99
Neuling
#15 erstellt: 07. Jun 2015, 11:06
Danke, ich werde den Stromverbrauch im Standby die Tage messen. An den hinteren Schalter komme ich nicht heran, da dieser mittig/unten angebracht ist. Eine schaltbare Steckdosenleiste mit Kondensatoren ist mir nicht bekannt.
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