Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Pass ade?????

+A -A
Autor
Beitrag
donluto
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Nov 2005, 14:21
Als eingefleischter Pass Fan muss ich folgendes hier posten:

An vergangenem Weekend haben mein Kollege und ich wieder einmal ausgiebig unserem Hobby Hifi gefröhnt. Nebst anderen Tests, verglichen wir Endstufen 1. Pass Aleph 5 mit der 2. Rowen Absolute one. Wie gesagt ich fahre voll auf Pass ab, trotzdem musste ich bei diesem Vergleich feststellen, der Pass kann der Rowen nicht das Wasser reichen kann. Vom Power will ich hier mal gar nicht sprechen. Aber die Offenheit, die Räumlichkeit, der Detailreichtum vor allem auch in den Mitten, die Bühne die Rowen aufbaut, ist um Klassen besser als mit dem Pass. Um ehrlich zu sein, wir dachten zuerst mit dem Pass ist etwas nicht in Ordnung.

Holly shit, wie kann eine kleine aber feine Schweizer High-end Schmiede eine etablierte US Firma wie Pass derart im Regen stehen lassen? Meine kleine Hifi Welt ist völlig erschüttert.

Dass die Rowen Absolute Pre Vorstufe in einer anderen Liga spielt als die Pass Aleph P V.1.7 konnte ich ja noch einigermassen verkraften, Pass baut ja vorallem Weltklasse Endstufen. Dass aber mit eben diesen Endstufen der gleiche Effekt auftritt, macht mich schon nachdenklich.

Nur dass ich richtig verstanden werde, wir haben in älteren Tests die Pass mit Krell, M.Levinson usw. verglichen und immer war klar die Pass spielen besser - aber jetzt...????

Whatever the hell... falls jemand von Euch auf der Suche nach einer Endstufe ist, schaut Euch die Rowen unbedingt an - es lohnt sich.

By the way: Rowen absolute one leistet 2*240 Watt an 8 Ohm und hat einen minimalen Stromverbrauch- wird nicht warm!!
Die Pass werden heiss, d.h. Strom wird vorallem in Wärme ungewandelt.

Have fun in sun
Richu
Klirrfaktor
Stammgast
#2 erstellt: 21. Nov 2005, 18:20
und bei 0.5 Ohm 4000W Musik

Ich habe mich auch schon Gedanken über die One gemacht, aber
die ist verdammt teuer

Gruss
Rolf
Amin65
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2005, 19:52
Hallo Richard,

die Aleph 5 ist auch ein Mimöschen. Schlechterer Dämfpungsfaktor als meine alten Aleph 0 Monos, aber auch kritischer in Sachen Anspruch an den Rest der Anlage. Trotzdem glaube ich nicht ganz an Deine Extremaussage. Du bist schließlich selbst Schweizer. Irgendwie verwandt mit dem Hersteller?

Womit habt ihr denn getestet? Lautsprecher, Quellen usw.

Zur Zeit fahre ich mit einer Usher 2.5 Stereo-Endstufe (Threshold ähnlicher Nachbau) sehr gut. Meine alten Alephs stehen nur noch herum.

http://www.usher-audio.de/components/index.html


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Nov 2005, 23:49
Hallo,

Die angeblichen Leistungswerte der Rowen Endstufen lese ich mit äußerster Skepsis. Bis zu 4 KW an 0,5 Ohm sollen von der "großen" Absolute one bereitgestellt werden (Musikleistung...dehnbarer Begriff). Genauere technische Daten suche ich auf der Homepage vergeblich.

Ich habe mir die auf der Rowen Homepage verlinkten "blumigen" Testberichte durchgelesen und mir die wenigen zur verfügung stehenden Fotos der Geräte angeschaut. Dabei fiel mir auf:

Die "Absolute one" arbeitet mit zwei in Brücke geschalteten Endverstärkern, die jeweils ihren eigenen Trafo Besitzen.
Anscheinend ist jeder dieser Netztransformatoren primär mit 1 AT abgesichert. (Foto der Rückwand). Der gesamt Anschlusswert ist mit 440 VA gekennzeichnet und die beiden eingebauten Mini-Ringkerntrafos sind augenscheinlich äusserst zierlich ausgefallen. Das Netzteil des Zwergmodells Absolute 2 erinnert mich sogar an das NT eines CD-PLayers.
Über den "Klang" kann und möchte ich mich nicht äussern. Der mag "gut" sein. Woher diese kleinen Tabakdosen aber die enormen Ströme beziehen sollen, ist mir noch nicht ganz klar. Wahrscheinlich wurde mit 10 msek Burst´s gemessen. Das wäre dann die Energie aus den Elkos...


[Beitrag von -scope- am 22. Nov 2005, 18:05 bearbeitet]
donluto
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Nov 2005, 13:25
Erst Mal besten Dank für Eure Antworten.

an Amin65: Nein ich bin nicht verwandt mit dem Hersteller.
Ich glaube die Tests ohne Vorurteile durchgeführt zu haben.
Soll heissen auch wenn die Rowen aus Belgien stammen würden, hätte ich die gleiche Aussage gemacht.
Gestestet wurde mit dem SACD Player von T+A, Vorstufe Rowen Absolute Pre, Endstufe eben diese Rowen Absolute one und den Sonus Fabre Cremona als Boxen.
Ich reagiere sehr emotional, für mich ist Musik Emotion pur.
Eventuell habe ich etwas überreagiert. Wir haben auch weiter getestet und dabei festgestellt, dass mit ausgezeichneten Aufnahmen die Rowens wirklich prächtig spielen. Heute muss ich dazu noch erwähnen, dass sie eher hell und sehr exakt tönen. Vielleicht kann sich das auf Dauer auch störend auswirken. Weitere Test werden das zeigen.

an Scope: Ich habe mich auch gefragt wie diese enorme Leistung erzeugt wird. Habe mich nicht gewagt zu sagen, dass die Endstufen gem. Händleraussage nur 17 Watt benötigen. Ist das technisch möglich? Bin nicht so der Techniker mehr der Musik-Gourmet.

Merci für Eure Einwände.
Richu
Amin65
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2005, 14:07
Hallo,


Eventuell habe ich etwas überreagiert. Wir haben auch weiter getestet und dabei festgestellt, dass mit ausgezeichneten Aufnahmen die Rowens wirklich prächtig spielen. Heute muss ich dazu noch erwähnen, dass sie eher hell und sehr exakt tönen. Vielleicht kann sich das auf Dauer auch störend auswirken.


Sie an, da kommen ja schon die ersten Einschränkungen. In der Tat wird heller Klang auf Dauer keinen Musikgenuss bereiten. Du wirst sehen, irgendwann nervt so ein Klangbild nur noch. Auf jeden Fall hast Du ja nur einen flüchtigen Eindruck gewonnen. Kennst Du jemanden der die Teile besitzt und schon länger damit hört?

Und sooo leicht putzt man die guten alten Alephs nun auch nicht von der Platte. Es mag wärmer klingende Endstufen geben (Röhren) oder auch kräftigere, aber so wie Du das beschrieben hast würden die Rowen ja den Weltmarkt binnen kürzester Zeit beherrschen.

Übrigens die 4kw an 0,5 Ohm sind nicht wirklich sehr praxisnah und wollen eigentlich nur Unwissende beeindrucken. Und welcher normale LS hat schon 0,5 Ohm?


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Nov 2005, 18:05

Habe mich nicht gewagt zu sagen, dass die Endstufen gem. Händleraussage nur 17 Watt benötigen. Ist das technisch möglich?


Da hast du ihn sicher mißverstanden. Die 17 Watt könnten eventuell die Stromaufnahme im Ruhezustand sein.(ohne Signal)
bfn
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Nov 2005, 11:55
@Amin65

Die Musikleistung eines aktuellen Verstärkers wird in der Regel mehr als genügen. Es geht hier aber um die dynamische Leistung, und da kann man nie genug von bekommen. Genau in diesem Punkt glänzt Rowen mit seinen Verstärkern. Ich habe mich schon öfters direkt mit den Leuten von Rowen unterhalten. Der Absolute Two würde bereits völlig genügen, aber weil es so kleine Gehäuse sind, haben gewisse Leute das Gefühl, es könne bei dieser Grösse nicht klappen - also hat Rowen für das Marketing noch die Absolute One geschaffen.

Wenn die ganze Kette stimmt, dann hast du mit diesen Verstärkern einen unschlagbaren Klang, der dich auch auf Dauer nicht ermüdet. Ich besitze den Absolute Pre und die Rowen Reference 1&1 Aktiv Lautsprecher (jeweils ein eingebauter Absolute Two) bereits über ein Jahr. Ich kann deshalb aus Erfahrung sagen, dass der Ton nie ermüdend wirkt, im Gegenteil er verleitet mich dazu, stundenlang Musik in dieser unglaublichen Qualität zu hören. Und wie schon bemerkt wurde: die Verstärker werden kaum warm.

Ich würde beim Probehören vielleicht noch empfehlen, den Absolute mit Rowen Boxen zu testen, vor allen mit den Bipolaren. Denn die Lautsprecher haben den grössten Einfluss auf den Klang. Mit der bipolaren Technik hast du trotz des analytischen Charakters der Rowen keine unangenehm hellen bzw. grellen Töne.

Grüsse, bfn
Mangusta
Stammgast
#9 erstellt: 27. Nov 2005, 12:37
Hallo,

als früherer Rowenbesitzer (heute Pass Aleph-2/X-1) kann ich die Aussagen von Richu kaum nachvollziehen. Dem einzigen dem ich zustimme ist, dass die Rowen etwas heller spielt. An die Auflösung und Leichtfüssigkeit einer Pass kommt aber die Rowen-Kombi bei weitem nicht heran.

Selbstverständlich harmoniert eine Aleph nicht mit jeder Box perfekt, aber einigermassen guten Wirkungsgrad und keine Impedanzkabriolen à la Infinity Kappa vorausgesetzt, entschädigt sie den Besitzer nach der obligaten Aufwärmphase mit einem Klang der irgendwo zwischen einer guten Röhre und einem guten Transistor anzusiedeln ist und zumindest mich immer noch täglich fasziniert.

Es gibt nur wenige Geräte gegen die ich einen Tausch der Aleph2 überhaupt in Erwägung ziehen würde, eine Rowen Absolute One gehört bestimmt nicht dazu.

Gruss, Mangusta
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Nov 2005, 13:36
Hallo,


Selbstverständlich harmoniert eine Aleph nicht mit jeder Box perfekt, aber einigermassen guten Wirkungsgrad und keine Impedanzkabriolen à la Infinity Kappa vorausgesetzt,


Das ist so nicht richtig. "Eine Aleph" wie die 1.2 eignet sich laut Pass für den Antrieb niedriger Impedanzen problemlos. Er ging in seinen Ausführungen sogar so weit, dass der Verstärker einen Kurzschluss am Ausgang unter Aussteuerung übersteht. >so gelesen im Pass Forum<



Es gibt nur wenige Geräte gegen die ich einen Tausch der Aleph2 überhaupt in Erwägung ziehen würde

Die Aleph Verstärker (Besonders die ursprünglichen single ended Varianten) polarisieren in der Hifi-Welt sehr stark.

Da die technischen Spezifikationen nicht gerade berauschend sind, kann man wie auch bei den meisten Röhrenverstärkern ausschliesslich subjektive Empfindungen und den grossen Namen von N-Pass als "Pro-Argument" bemühen.(Wer hört schon Messwerte ) Dazu kommt natürlich auch noch die (angeblich) hohe elektrische Stabilität, die sich schon aufgrund der Materialmenge vermuten lässt.
Das soll übrigens nicht abwertend gemeint sein.


[Beitrag von -scope- am 28. Nov 2005, 00:58 bearbeitet]
dynamisch
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Nov 2005, 00:03
@Amin:


Amin65 schrieb:

Übrigens die 4kw an 0,5 Ohm sind nicht wirklich sehr praxisnah und wollen eigentlich nur Unwissende beeindrucken. Und welcher normale LS hat schon 0,5 Ohm?


Ein Lautsprecher hat bei Sinus-Signal selten weniger als 3-4 Ohm, ABER wer hört schon Sinus-Signale?
Bei dynamischen Signalwechseln (Musik) sinkt die Impedanz eines LS schon mal unter 1 Ohm (kurzzeitig)! Da ist Leistung bei kleinen Impedanzen wichtig (unabhängig der Impedanzangabe des LS). Wenn ROWEN bei 0.5 Ohm noch vollen Schub gibt (wenn auch nur kurzzeitig, ELKOs, ja "scope") dann ist dies ein äusserst gutes Zeichen!

Vielleicht ist die Sonus Fabre Cremona ja auch etwas zu hell abgestimmt und kombiniert sich dadurch gut mit Röhren-Verstärker.

Gruss dyn
speedhinrich
Inventar
#12 erstellt: 28. Nov 2005, 00:22
@Mangusta
@Scope
Grüezi miteinand:)
Bei den Aleph Typen liest man immer "göttlich..wenn der Lausprecher passt"
Habe "Kisten" mit knapp 90 db, aber mit 3,4 Ohm im Bass.
Sollte das gehen? (Habe jetzt leistungsstarke Röhren mit zufriedenstellender MH-Performance. Erwarte Verbesserung im Bassbereich).
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Nov 2005, 01:09
Hallo,


Bei dynamischen Signalwechseln (Musik) sinkt die Impedanz eines LS schon mal unter 1 Ohm


Solche Lautsprecher gibt es, aber die Impedanzsenke liegt bei herkömmlichen Lautsprechern auch bei "Musik" (also kombinierten Sinussignalen) sicher nicht unter 1 ohm.
Wäre das der Fall, so würden die entstehenden Ströme in kürzester Zeit dafür sorgen, dass die Verstärker auf dieser Welt knapp werden.


(wenn auch nur kurzzeitig, ELKOs, ja "scope")

Ich kann es nicht mit bestimmtheit schreiben, aber was ich auf diversen Fotos dieser Rowen Verstärker an Ladekapazität su sehen glaubte, war relativ schmächtig. Eine relativ hohe Impulsleistung, die i.d.R. mit 10 oder 20 ms Bursts gemessen wird, erreicht übrigens ziemlich jede Endstufe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Nov 2005, 01:15
Hallo,

warum sollte das nicht "gehen" ? Der Aleph 1.2 Monoblock keistet 200 Watt an 8 ohm. An 4 ohm dürfte sich die Leistung verdoppeln.
Da ist der Wirkungsgrad deiner LS eher zweitrangig.

Aber die Dinger sind "im Original" ziemlich teuer. Ich wollte mir die 1.2 Monos ursprünglich diesen Winter nachbauen, bin mir aber noch nicht schlüssig, ob es mittwelfristig für mich überhaupt das Richtige ist.


[Beitrag von -scope- am 28. Nov 2005, 01:30 bearbeitet]
speedhinrich
Inventar
#15 erstellt: 28. Nov 2005, 10:02
Moin moin,

-scope- schrieb:
warum sollte das nicht "gehen" ? Der Aleph 1.2 Monoblock keistet 200 Watt an 8 ohm. An 4 ohm dürfte sich die Leistung verdoppeln.
Da ist der Wirkungsgrad deiner LS eher zweitrangig.

Ich vermute, diese Einschränkungen bezgl. Lautsprecherwahl stammen mehr von den älteren, kleineren und recht verbreiteten Aleph "0"


Aber die Dinger sind "im Original" ziemlich teuer. Ich wollte mir die 1.2 Monos ursprünglich diesen Winter nachbauen, bin mir aber noch nicht schlüssig, ob es mittwelfristig für mich überhaupt das Richtige ist.


In Audioreview.com werden die 1.2er und auch die Vorgänger (Aleph 4)über den grünen Klee gelobt. "Viel besser als die etablierten Platzhirsche (ML, Krell...)"und ähnlich...
Aber da mag der Besitzerstolz eine Rolle spielen...
Die Wiedergabe des MH-Bereiches wird einheitlich in Richtung "mild" dargestellt. Bestimmt keine schlechte Wahl für die Gamma (und auch die Mezzo;)
Grösse und Hitzeentwicklung sind aber wohl gewöhnungsbedürftig:D
Mangusta
Stammgast
#16 erstellt: 28. Nov 2005, 11:19
Hallo Carsten,


Habe "Kisten" mit knapp 90 db, aber mit 3,4 Ohm im Bass.


Da sehe ich absolut kein Problem, auch wenn ich kein Techniker bin und meine Beurteilungen mehr aus dem hohlen Bauch bzw. aus Erfahrungen stammen. Für solche LS müssen es auch nicht die grossen 1.2er sein (die wie alle anderen Aleph immer noch recht teuer gehandelt werden). Die meisten Leute scheinen Pass mit Wilson, JM Lab Utopia, Cabasse oder ähnlichem zu kombinieren. Auch von Leuten die 4 Alpeh 0 im Biampingmodus betreiben hab ich schon gehört (weiss aber nicht mehr welche LS). Die früheren dreistufigen Aleph 0, 1 und 0s sind für kritische Impedanzen sogar etwas besser geeignet als die zweistufigen Nachfolger (1.2, 2, 3, 4, 5).

Gruss, Jürg

P.S.: Jeder der es schafft eine 1.2 nachzubauen (die auch noch gleich klingt) hat meine absolute Hochachtung
Amin65
Inventar
#17 erstellt: 28. Nov 2005, 11:57
Hallo scope,


Aber die Dinger sind "im Original" ziemlich teuer. Ich wollte mir die 1.2 Monos ursprünglich diesen Winter nachbauen, bin mir aber noch nicht schlüssig, ob es mittwelfristig für mich überhaupt das Richtige ist.


Warum nicht das Richtige?

Einige Besitzer der "echten" Aleph 1 haben sich nach der Umrüstung auf das zweistufige Verstärker-Update 1.2 wieder die "alten" 1er zurück gewünscht. Pass schreibt auch selbst, es ist alles eine Frage des Geschmacks.

Grüße, Amin
donluto
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Nov 2005, 14:17
@mangusta
als früherer Rowenbesitzer (heute Pass Aleph-2/X-1) kann ich die Aussagen von Richu kaum nachvollziehen. Dem einzigen dem ich zustimme ist, dass die Rowen etwas heller spielt. An die Auflösung und Leichtfüssigkeit einer Pass kommt aber die Rowen-Kombi bei weitem nicht heran

Hallo Mangusta: Doch eben diese Leichtfüssigkeit und die Auflösung der Rowen Absolute one war besser als mit den Pass. Einiges lebendiger das ganze Geschehen. Gerade erst getestet. Nun ich habe jetzt folgendes vor: Die Aleph 0 werden an den Bässen angeschlossen, mit dem 5er werden die Höhen und Mitten betreiben. Im Moment bin ich noch am warten auf eine externe aktive Frequenzweiche (wird von Rowen hergestellt - extra für mich holdrio). Ich selber fahre mit der Rowen RS2 (Vollbipolar). Als nächsten Schritt kommt dann noch die Vorstufe Absolute Pre, die nun wirklich besser auflöst als die Pass Aleph P Vers.1.7. Bin gespannt und freue mich riesig.

Besten Dank für Eure Infos.
Richu
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Nov 2005, 16:38

Warum nicht das Richtige?


Das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb, dass sie eventuell nicht das Richtige für mich sind. Das ist ein ganz erheblicher Unterschied.

Die Antwort liegt auf der Hand:

1. Für einen "mal eben Testaufbau" ist der Aufwand zu groß.
Das "Projekt" sollte von Anfang an korrekt und (aufwendig) gefertigt werden. Es gibt dann auch kein "naja einen Versuch war´s wert"

2. Es widerstrebt mir einen Monoblock herzustellen, der fast 60 Minuten Aufwärmphase zur stabilisierung benötigt, und danach pro Stck rund 400 W aus dem Netz nuckelt um gerade mal "an" zu sein. DAS macht sich bei täglichem Gebrauch in der Stromrechnung klar bemerkbar, obwohl DAS nur ein Nebenkriterium ist.

3. Es widerstrebt mir einen Verstärker in "rein Class A" herzustellen, der dennoch 1% THD mitbringt. Also 1% "Geräusche" hören, die nicht auf dem Tonträger vorhanden sind!

4. Durch den extremen Ruhestrom benötigt man ausgesuchte Transformatoren, die darüberhinaus eine besondere Chassismontage erfordern werden, um mechanisch absolut ruhig zu sein. Dieses Problem gibt es in dieser Form nur mit diesen extremen Ruheströmen . Darüberhinaus muss man enorme Elkokapazität und sogar Drosseln verbauen um alleine der Restwelligkeit Herr zu werden.

Bisher konnte ich kleinere Alephs nur auf Messen oder ungünstig aufgebaut Privat hören. Nie aber aussagekräftig bei mir zu hause. Ich baue also in´s blaue hinein...

Und das muss ich mir schwer überlegen. Ich tendiere mittlwerweile schon zu anderen DIY Hochstromvarianten.

@SpeedH.

In Audioreview.com


Da kann man imo zwar mal reinschauen, aber das sind alles extrem von Vorlieben und teilweise "dusseligen" Vorurteilen geprägte Bewertungen.
Zu einer ML 332 schrieb da z.B. einer mal "Was da raus kommt ist keine Musik" usw...


[Beitrag von -scope- am 28. Nov 2005, 16:41 bearbeitet]
speedhinrich
Inventar
#20 erstellt: 28. Nov 2005, 18:55

-scope- schrieb:
Es widerstrebt mir einen Monoblock herzustellen, der fast 60 Minuten Aufwärmphase zur stabilisierung benötigt

Hallo,
Das ist in der Tat heftig! Mit welchen Abstrichen kann man ihn in dieser Stunde nutzen? Gibt´s richtigen Stress mit Lautstärkeschwankungen oder Nebengeräuschen?

Wo liegen denn die grösseren Typen preislich etwa? (Aleph "0" monos im Topzustand mit frischer Durchsicht bekommt man für knapp 3K.)
Amin65
Inventar
#21 erstellt: 28. Nov 2005, 19:52
Hallo speedhinrich,


Wo liegen denn die grösseren Typen preislich etwa? (Aleph "0" monos im Topzustand mit frischer Durchsicht bekommt man für knapp 3K.)


Ein Freund von mir hat die 1er für etwa 7k erworben. Allerdings sind die a) recht selten und gehen b) fast nie über den normalen Gebrauchtmakt an den Nachbesitzer, sondern werden gleich direkt weitervermittelt.


Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#22 erstellt: 28. Nov 2005, 20:06
Hallo scope,


2. Es widerstrebt mir einen Monoblock herzustellen, der fast 60 Minuten Aufwärmphase zur stabilisierung benötigt, und danach pro Stck rund 400 W aus dem Netz nuckelt um gerade mal "an" zu sein. DAS macht sich bei täglichem Gebrauch in der Stromrechnung klar bemerkbar, obwohl DAS nur ein Nebenkriterium ist.


Das mit den 60 Minuten ist leicht übertrieben. Meine 0 Monos sind auch schon nach 15 Minuten subjektiv empfunden auf 98% ihres Maximums.


Bisher konnte ich kleinere Alephs nur auf Messen oder ungünstig aufgebaut Privat hören. Nie aber aussagekräftig bei mir zu hause. Ich baue also in´s blaue hinein...


Wieso hat Du denn überhaupt diese Verstärkerschaltungen ins Auge gefasst, bei der geringen Hörerfahrung damit? Nur allein vom Hörensagen?


3. Es widerstrebt mir einen Verstärker in "rein Class A" herzustellen, der dennoch 1% THD mitbringt. Also 1% "Geräusche" hören, die nicht auf dem Tonträger vorhanden sind!


Ich glaube Du solltest wirklich nach etwas Anderem Ausschau halten. Mit der Einstellung bist Du hier bei der falschen Komponente gelandet.


Und das muss ich mir schwer überlegen. Ich tendiere mittlwerweile schon zu anderen DIY Hochstromvarianten.


Was strebst Du eigentlich an? Bzw. welche Voraussetzungen müssen für Dich erfüllt sein?


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Nov 2005, 20:25
Hallo,


Das ist in der Tat heftig! Mit welchen Abstrichen kann man ihn in dieser Stunde nutzen?


Das kann ich dir nicht beantworten, da es laut "Pass-Forum" alleine um klangliche Aspekte geht. Mit Nebengeräuschen und Dergleichen hat man sicher nicht zu rechnen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Nov 2005, 20:44
[quote]Das mit den 60 Minuten ist leicht übertrieben. Meine 0 Monos sind auch schon nach 15 Minuten ----subjektiv empfunden---- auf 98% ihres Maximums.[/quote]

Subjektiv empfundene Klangbeschreibungen interessieren mich persönlich nicht so sehr. Ich bezog mich auf die stabilisierung auf die maximale Arbeitstemperatur die sich bei dem 1.2 nicht bereits nach 15 Minuten einstellt, wenn man den Leuten im Pass Forum glauben schenken darf.

[quote]Wieso hat Du denn überhaupt diese Verstärkerschaltungen ins Auge gefasst, bei der geringen Hörerfahrung damit? Nur allein vom Hörensagen?
[/quote]
1. Weil das Gerät in großer Bestückung (1.2) sich aufgrund seines Aufbaus recht gut für den Betrieb niedriger Impedanz eignet.
2. Weil ich diese Monos im Zuge meines Hobbies "einfach mal aufbauen wollte". Wie erwähnt überlege ich mir diesen Schritt aber noch, da es immerhin um vermutlich gut 3 Monate Arbeit geht.

[quote]Was strebst Du eigentlich an? Bzw. welche Voraussetzungen müssen für Dich erfüllt sein?[/quote]

1. Monoblock Bauweise (Das ist problemlos zu verwirklichen)
2. Stabilität hinab bis knapp unter 1 ohm (für
Magnetostaten & Elektrostaten)
3. Ausgangsspannung mindestens 28V (etwa 100 W/8 ohm)
4. halbwegs geringe Verzerrungen und akzeptable Bandbreite
Der single ended Aleph ist mit THD <1% spezifiziert. 1% vermute ich als "worst case"

[quote] Mit der Einstellung bist Du hier bei der falschen Komponente gelandet[/quote]

Das ist durchaus möglich...Ich werde es mir weiter überlegen bevor ich Material kaufe und es "kein Zurück" gibt.


[Beitrag von -scope- am 28. Nov 2005, 21:02 bearbeitet]
speedhinrich
Inventar
#25 erstellt: 28. Nov 2005, 22:29

-scope- schrieb:
Subjektiv empfundene Klangbeschreibungen interessieren mich persönlich nicht so sehr.

Nach meinem Verständnis reden wir hier über technische Geräte, aber eben über Geräte zur Musikwiedergabe. Wie gut ihnen dieser einzige Zweck gelingt (= "Klang") ist deshalb verdammt wichtig. Imo wichtiger, als Gewicht, NT-Stabilität und Dinge die Du widerum spannender findest. Diesen immer subjektiven Klang in einem Forum "allgemeingültig" zu beschreiben ist allerdings zugegebenerweise unmöglich;) Zumal jeder seine Gewichtung anders setzt.


Ich bezog mich auf die stabilisierung auf die maximale Arbeitstemperatur die sich bei dem 1.2 nicht bereits nach 15 Minuten einstellt


Auch wenn´s 5 Stunden dauert, bis die maximale Temparatur erreicht ist. Wen stört´s, wenn der subjektive Klangeindruck (und nur um den geht´s für jeden einzelnen) nach 30 Minuten bereits identisch ist??
speedhinrich
Inventar
#26 erstellt: 28. Nov 2005, 22:48

Amin65 schrieb:

Ein Freund von mir hat die 1er für etwa 7k erworben.

Hallo Amin,
ok, ok, eigentlich sind sie mir sowieso zu gross:D

Für etwa diesen Preis gibt´s beispielsweise eine X350.5 als Aussteller mit voller Garantie (Audiomarkt.de)
Die .5er sollen ja auch ganz nett sein:prost
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Nov 2005, 00:55

Wie gut ihnen dieser einzige Zweck gelingt (= "Klang") ist deshalb verdammt wichtig.


Das ist sicherlich für jeden "wichtig", aber die "Definition" unterscheidet sich einfach zu oft.

Es werden die verschiedensten Geräte mit den verschiedensten Technologien erfolgreich verkauft. Viele dieser Geräte spielen absolut "unterschiedlich", aber dennoch finden sie ihren zufriedenen Käufer.


als Gewicht, NT-Stabilität und Dinge die Du widerum spannender findest.

Ich halte "Dinge" für spannend und Diskutierbar, die mehr oder weniger objektiv diskutierbar sind. Somit vor allem verschiedene Technologien, die auf bestimmte Ergebnisse schliessen lassen.

Sich in einem Forum über den "Klang" zu unterhalten, ist vergleichbar mit einer Unterhaltung über "abstrakte Kunst".
Der Klang ist für die jeweilige Person sehr wichtig, eignet sich aber zur Diskussion in einem Forum überhaupt nicht.
Jeder kann sich individuell mitteilen und das war´s dann.
20 Leute...15 Meinungen....Diskussion beendet.



Diesen immer subjektiven Klang in einem Forum "allgemeingültig" zu beschreiben ist allerdings zugegebenerweise unmöglich Zumal jeder seine Gewichtung anders setzt.


Na wenn das kein Lichtblick ist....


Auch wenn´s 5 Stunden dauert, bis die maximale Temparatur erreicht ist. Wen stört´s, wenn der subjektive Klangeindruck (und nur um den geht´s für jeden einzelnen) nach 30 Minuten bereits identisch ist??


Spätestens an so einem Punkt kann ich hingegen nur noch mit dem Kopf schütteln. Man muss sich schon entscheiden, ob man eine technische Sache hinterfragt, oder einfach über den Haufen schmeisst. Der durch die Transistoren Fliessende Ruhestrom ist eine -mehr oder weniger- klangbeeinflussende Grösse. Während der Warmlaufphase kann sie sich je nach Schaltungsauslegung verändern, bis sich das Gerät thermisch stabilisiert hat. Das ist dann der Fall, wenn die Kühlkörper die endgültige Betriebstemperatur erreicht haben.

Es ist völlig legitim, wenn solche technischen Dinge den Hörer nicht näher interessieren, und er der Meinung ist, dass sich da (akustisch gesehen) von Anfang an nichts verändert. Fakt ist aber, dass! sich zumindest messtechnisch etwas verändert....Jetzt ist der Spieß zur Abwechslung mal umgedreht. Es ist schon eine "verrückte" Welt, diese Hi-End Welt.


[Beitrag von -scope- am 29. Nov 2005, 00:56 bearbeitet]
speedhinrich
Inventar
#28 erstellt: 29. Nov 2005, 01:31

Man muss sich schon entscheiden, ob man eine technische Sache hinterfragt, oder einfach über den Haufen schmeisst.


Es ist völlig legitim, wenn solche technischen Dinge den Hörer nicht näher interessieren, und er der Meinung ist, dass sich da (akustisch gesehen) von Anfang an nichts verändert

Für mich würde ich es etwas anders formulieren: es interessiert mich durchaus, was da passiert, wenn ich es als Nicht-Techniker nachvollziehen kann;) Auch, dass ein Gerät seine "Eigenschaften" während des Warmlaufens "theoretisch" verändert, finde ich eher spannend, als egal. Wenn ich aber subjektiv empfinden sollte, dass ich nach einigen Minuten mit dem Klang leben könnte, und den Rest der Warmlaufzeit eher spielerisch verfolgen würde, fände ich das ok. Kein Kaufhindernis. Eher die 7 K;)
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Nov 2005, 17:57
Hallo,

das ich als "rudimentäres Holzohr" mit solchen eher kleinen Nuancen die wenigsten Probleme habe dürfte bekannt sein.
Es geht mir hier eher um´s Prinzip.

Ich frage mich bei diesem Gerät übrigens, wo die 7000.- € versteckt sind. Pass lässt sich sein Zeug verdammt gut bezahlen.
Amin65
Inventar
#30 erstellt: 29. Nov 2005, 19:17
Hi scope,


Subjektiv empfundene Klangbeschreibungen interessieren mich persönlich nicht so sehr. Ich bezog mich auf die stabilisierung auf die maximale Arbeitstemperatur die sich bei dem 1.2 nicht bereits nach 15 Minuten einstellt, wenn man den Leuten im Pass Forum glauben schenken darf.


Jetzt wirst Du aber ungenau. Denn Pass-Forum-Leuten nimmst Du also eine "subjektiv empfundene Klangbeschreibung" ab und mir nicht? Ich will es mal anders ausdrücken, den echten Pass-Freaks ist es natürlich wichtig, eine Stunde lang vorzuheizen. In der normalen Praxis ist das aber eher unrelevant.

Übrigens braucht jede Class-A Endstufe ihre Zeit für die richtige Arbeitstemperatur. Du solltest eher nach einer A/B Endstufe suchen, wenn Dich das stört.


1. Weil das Gerät in großer Bestückung (1.2) sich aufgrund seines Aufbaus recht gut für den Betrieb niedriger Impedanz eignet.


Also da gibt es nun weitaus bessere für den Betrieb niedriger Impedanzen als Pass und seine Aleph's. Z. B. seine X-Serie.


2. Weil ich diese Monos im Zuge meines Hobbies "einfach mal aufbauen wollte". Wie erwähnt überlege ich mir diesen Schritt aber noch, da es immerhin um vermutlich gut 3 Monate Arbeit geht.


Ein ehemaliger Bekannter von mir hat ca. 6 Monate für den Bau zweier Aleph 2 Monos gebraucht. Seither ist er jedenfalls ein richtiger Pass-Klanggourmet geworden.


1. Monoblock Bauweise (Das ist problemlos zu verwirklichen)
2. Stabilität hinab bis knapp unter 1 ohm (für
Magnetostaten & Elektrostaten)
3. Ausgangsspannung mindestens 28V (etwa 100 W/8 ohm)
4. halbwegs geringe Verzerrungen und akzeptable Bandbreite
Der single ended Aleph ist mit THD <1% spezifiziert. 1% vermute ich als "worst case"


Vermutlich brauchst Du auch die Schaltpläne und willst nicht selbst alles herausfinden müssen? Ansonsten gäbe es nunmal klanglich adäquate Verstärker am Markt. Allerdings ohne Schaltpläne.

Grüße, Amin
speedhinrich
Inventar
#31 erstellt: 29. Nov 2005, 19:18

-scope- schrieb:
Ich frage mich bei diesem Gerät übrigens, wo die 7000.- € versteckt sind. Pass lässt sich sein Zeug verdammt gut bezahlen. ;)

Hallo,
die 7000,- waren doch der Gebrauchtpreis, oder??. Nelson P. hat in den USA 14.000 USD gefordert. Er lag damit aber durchaus im Rahmen einiger Mitbewerber:


Classe Omega: $15000
Krell Full Power Balanced 600c: $12500
Krell Full Power Balanced 250Mc monoblock: $11000/pair
LAMM Model M1.1 monoblock: $15890/pair *
Mark Levinson No. 33H monoblock: $19950/pair
McIntosh MC 1000 monoblock: $13000/ pair
Pass Labs Aleph 1.2 monoblock: $14000/pair
Pass Labs Aleph 3: $2500 $
Plinus SA-100 Mk. II: $3995
YBA Passion 1000 monoblock: $16000/ pair

Kopiert aus: STEREOPHILE'S RECOMMENDED COMPONENTS
(Updated April 1999)


Es war schon immer etwas teurer......:D


[Beitrag von speedhinrich am 29. Nov 2005, 19:22 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#32 erstellt: 29. Nov 2005, 20:21
Hallo Carsten,


ok, ok, eigentlich sind sie mir sowieso zu gross:D


Ich hätte da noch ein Paar Aleph 0 Mono abzugeben.


Für etwa diesen Preis gibt´s beispielsweise eine X350.5 als Aussteller mit voller Garantie (Audiomarkt.de)


Du willst doch nicht eine Pass aus einem Nachbarland in Erwägung ziehen wollen?
Eine X-350 ist klanglich nicht gerade das Gelbe vom Ei, hab ich schon gehört, eine X-350.5 habe ich nie gehört, ist bestimmt besser geworden. Allerdings sind die Preise von Pass inzwischen jenseits von Gut und Böse und reihen sich in die Hochpreisgiganten ein. Es gibt inzwischen viel preiswertere Alternativen, die klanglich sogar noch besser, zumindest aber genauso gut sein dürften.



Die .5er sollen ja auch ganz nett sein:prost


Wie schon gesagt, den Klang der neuen .5er bekommst Du inzwischen anderswo für ein Drittel des Geldes. Auch die Pass-Leute haben inzwischen die Bodenhaftung in Sachen Preisgestaltung verloren.


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Nov 2005, 20:21
Hallo,


Jetzt wirst Du aber ungenau. Denn Pass-Forum-Leuten nimmst Du also eine "subjektiv empfundene Klangbeschreibung"


Nein...ich wurde absolut nicht ungenau. Ich nehme den technisch versierten DIY-lern lediglich ab, dass sich ein thermisch stabilisierter Arbeitspunkt länger dauert. Dazu stehen diesen Personen Temperaturmeßgerät und die Wanduhr zur Verfügung. Das hat mit subjektivität absolut! nichts zu tun....
Du solltest meinen Text nochmal aufmerksam durchlesen.




Übrigens braucht jede Class-A Endstufe ihre Zeit für die richtige Arbeitstemperatur. Du solltest eher nach einer A/B Endstufe suchen, wenn Dich das stört.


Dieses Gerät stellt in Bezug auf die Ruhe-Stromaufnahme ziemlich alleine da. Es kann schon als extrem bezeichnet werden.


Also da gibt es nun weitaus bessere für den Betrieb niedriger Impedanzen als Pass und seine Aleph's. Z. B. seine X-Serie.


Erkläre mir bitte warum eine symmetrische (Brückenschaltung) Schaltung mit geringerer Anzahl von FET´s in der Ausgangsstufe grundlegend besser dazu geeignet wäre?


die 7000,- waren doch der Gebrauchtpreis, oder??. Nelson P. hat in den USA 14.000 USD gefordert. Er lag damit aber durchaus im Rahmen einiger Mitbewerber:


Schaut man sich den Schaltungsaufwand und das "Drumherum" einer großen Plinius näher an, und vergleicht ihn mit der absolut "primitiven" Schaltung und dem lieblosen Kühlklotzgehäuse der Aleph, dann halte ich den Pass Preis schon für unverhältnismäßig hoch.
Das mag jeder sehen wie er will, und schliesslich gibt es da ja noch den "schlecht bis garnicht" diskutierbaren "Klang" den man mitkauft....Auf dem Preisthema möchte ich eigentlich auch nicht länger rumreiten, da so etwas sicher im Sande verläuft.
Zwei DIY 1.2 Alephs könnte ich voraussichtlich um 1500 € Bauteilkosten (eher weniger) herstellen, wobei dann ein (subjektiv) ansprechenderes Gehäuse mit im Preis wäre.

Bevor ich diese Investition aber tätige, muss ich noch etwas Ausschau halten.


[Beitrag von -scope- am 29. Nov 2005, 20:25 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#34 erstellt: 29. Nov 2005, 20:26
Hallo Carsten,


die 7000,- waren doch der Gebrauchtpreis, oder??. Nelson P. hat in den USA 14.000 USD gefordert.


Ja, die 7k waren der Gebrauchtpreis. Allerdings muß man dazu sagen, dass die 1er anfänglich in Deutschland 40.000,- DM und später als 1.2er bis 48.000,- DM gekostet haben.

Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#35 erstellt: 29. Nov 2005, 20:44
Hallo scope,


Nein...ich wurde absolut nicht ungenau. Ich nehme den technisch versierten DIY-lern lediglich ab, dass sich ein thermisch stabilisierter Arbeitspunkt länger dauert. Dazu stehen diesen Personen Temperaturmeßgerät und die Wanduhr zur Verfügung. Das hat mit subjektivität absolut! nichts zu tun....


Was interessiert ein thermisch stabilisierter Arbeitspunkt, wenn Du mit einer Endstufe schon vorher Musik hören kannst?


Du solltest meinen Text nochmal aufmerksam durchlesen.


Jajaaa


Dieses Gerät stellt in Bezug auf die Ruhe-Stromaufnahme ziemlich alleine da. Es kann schon als extrem bezeichnet werden.


Wer damit Musik gehört hat, fragt nicht mehr nach irgendwelchen Arbeitspunkten oder ähnlichen Dingen ...



Erkläre mir bitte warum eine symmetrische (Brückenschaltung) Schaltung mit geringerer Anzahl von FET´s in der Ausgangsstufe grundlegend besser dazu geeignet wäre?


Ich weiß nur, dass die nachfolgende X-Serie für Leistungshungrige gebaut wurde. Die Stabilität in allen Ohm-Bereichen gab's gratis dazu.


Schaut man sich den Schaltungsaufwand und das "Drumherum" einer großen Plinius näher an, und vergleicht ihn mit der absolut "primitiven" Schaltung und dem lieblosen Kühlklotzgehäuse der Aleph, dann halte ich den Pass Preis schon für unverhältnismäßig hoch.


Moment mal, die "primitive" Pass-Schaltung hat jedenfalls Geschichte geschrieben. Die heutigen Pass halte ich für sehr hoch, die alten Pass waren dagegen "nur" hoch.


Auf dem Preisthema möchte ich eigentlich auch nicht länger rumreiten, da so etwas sicher im Sande verläuft.
Zwei DIY 1.2 Alephs könnte ich voraussichtlich um 1500 € Bauteilkosten (eher weniger) herstellen, wobei dann ein (subjektiv) ansprechenderes Gehäuse mit im Preis wäre.


Was denkst Du wieviel Arbeitsstunden Du damit beschäftigt sein wirst? 100 Stunden? Wir setzen mal einen großzügigen Stundenlohn von 40,- Netto an. So, dann sieht der Preis mit Arbeitsstunden nicht mehr so rosig aus. Wenn Du jetzt auch davon noch leben möchtest ...

Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 29. Nov 2005, 21:03
Hallo,


Moment mal, die "primitive" Pass-Schaltung hat jedenfalls Geschichte geschrieben


Das hat der "Hiraga le class A" zweifellos auch getan. Willst du den haben? ...ich nicht.


Wer damit Musik gehört hat, fragt nicht mehr nach irgendwelchen Arbeitspunkten oder ähnlichen Dingen ...

Ich werde sicher auch danach solche oder ähnliche Fragen stellen.



Ich weiß nur, dass die nachfolgende X-Serie für Leistungshungrige gebaut wurde. Die Stabilität in allen Ohm-Bereichen gab's gratis dazu.

Das ist keine besonders präzise Aussage. X-150? 1 ohm?
Amin65
Inventar
#37 erstellt: 30. Nov 2005, 18:12
Hallo scope,


Das hat der "Hiraga le class A" zweifellos auch getan. Willst du den haben? ...ich nicht.


Ich kann es auch anders ausdrücken. Die Pass Schaltungen sind weltweit als "genial" anerkannt und unter Kennern sehr beliebt und haben in der Szene unstrittig Maßstäbe gesetzt. Außerdem sind sie in ihrer Einfachheit kaum noch zu übertrumpfen.


Ich werde sicher auch danach solche oder ähnliche Fragen stellen.


Klingt für mich eher nach einer technikverliebtheit von Dir, nicht nach dem Bedürfnis, in Ruhe Musik zu hören. Vielleicht habe ich Dich auch mißverstanden und in Wirklichkeit willst Du gar nicht Musik hören?



Das ist keine besonders präzise Aussage. X-150? 1 ohm?


Dann frag doch bei Pass nach, die beantworten Dir bestimmt alle technischen Fragen.


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 30. Nov 2005, 18:19
Hallo,

Es gibt wie in allen Hobbybereichen eine Fangemeinde, aber aus deinem Satz kann ich lediglich diesen! Punkt als unstrittig stehen lassen:

Außerdem sind sie in ihrer Einfachheit kaum noch zu übertrumpfen.



Klingt für mich eher nach einer technikverliebtheit von Dir,

Das stimmt. Ich höre gerne Musik, interessiere mich aber ebenfalls dafür WIE sie entsteht. Sollte man dafür "getadelt" werden?


nicht nach dem Bedürfnis, in Ruhe Musik zu hören

...was natürlich Quatsch ist.
Amin65
Inventar
#39 erstellt: 30. Nov 2005, 18:28

Das stimmt. Ich höre gerne Musik, interessiere mich aber ebenfalls dafür WIE sie entsteht. Sollte man dafür "getadelt" werden?


Jemand der sich ständig beim Essen über die biologischche und chemische Zusammensetzung seiner Speisen fragt, wird nie genießen können... ...oder erst dann, wenn die Analyse vorliegt. Guten Appetit!
-scope-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Nov 2005, 18:37

Jemand der sich ständig beim Essen über die biologischche und chemische Zusammensetzung seiner Speisen fragt, wird nie genießen können... ...oder erst dann, wenn die Analyse vorliegt. Guten Appetit!


Du bist noch relativ neu hier....Diese (und ähnliche) Sprüche gehören wie auch "Die Erde ist eine Scheibe" zu immer wieder beliebten, sinnfreien statements diverser Leute. Mit dir scheint es Nachwuchs zu geben ...

Aber wir beenden die Diskussion besser an diesem Punkt, da der Vergleich mit Speisen oder auch mit Geigenbau, Weinen! oder sonstigen "Genußmitteln" dazu führt, dass die Moderation aktiviert wird....Und das wollen wir doch vermeiden.


PS: Mal gut dass ich den "dunklen" Klang nicht mag


[Beitrag von -scope- am 30. Nov 2005, 18:38 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#41 erstellt: 30. Nov 2005, 18:49

Du bist noch relativ neu hier....Diese (und ähnliche) Sprüche gehören wie auch "Die Erde ist eine Scheibe" zu immer wieder beliebten, sinnfreien statements diverser Leute. Mit dir scheint es Nachwuchs zu geben ...


Neu vielleicht nur in diesem Forum. Meine Diskussionen erstrecken sich in anderen Audioforen schon seit über 8 Jahren. Mir ist jedes noch so kleine Argument von Dir schon 20.000 Mal über den Weg gelaufen.


PS: Mal gut dass ich den "dunklen" Klang nicht mag :D


Vielleicht kommst Du mal eines Tages hinter den Sinn meiner Aussage.

Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 30. Nov 2005, 22:43

Neu vielleicht nur in diesem Forum


Nein...Nicht "vielleicht", sondern "gewiss"..und aus eben diesem Grund schrieb ich auch :


Du bist noch relativ neu ---hier---....


und nicht: "Du bist noch relativ neu auf dieser Welt.
Immer schön lesen...lesen ...lesen....usw.
dynamisch
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 01. Dez 2005, 00:30
Da haben sich ja zwei gefunden und lieben gelernt

Wollt ihr nicht zusammenziehen?

Grüsschen dyn
Amin65
Inventar
#44 erstellt: 02. Dez 2005, 13:18

Da haben sich ja zwei gefunden und lieben gelernt

Wollt ihr nicht zusammenziehen?


Will da jemand Trauzeuge werden?
MH
Inventar
#45 erstellt: 04. Dez 2005, 15:23
was ich bisher von Pass gehört habe hat mir doch ziemlich gut gefallen. Öffnen sollte man die Geräte allerdings nicht sonst schockt einen das doch sehr spartanische Innenleben. das ist bei meiner Sovereign aber nicht anders.
Dem denkanstoss von Donluto werde ich jedenfalls mal nachgehen

Gruß
MH
speedhinrich
Inventar
#46 erstellt: 07. Dez 2005, 00:16

MH schrieb:
was ich bisher von Pass gehört habe hat mir doch ziemlich gut gefallen.

Hallo,

...aber nicht so gut, um sie in das Rennen gegen ML usw. einzuladen? Eine 250.5 oder 350.5 gegen eine beliebige ML oder Krell...das würde mich interessieren;)
MH
Inventar
#47 erstellt: 07. Dez 2005, 00:58
Pass hat sich bei meinen Endstufen-Verkeihern noch nicht etabliert.

Gruß
MH
speedhinrich
Inventar
#48 erstellt: 07. Dez 2005, 01:26
Da habe ich Deine Zugriffsmöglichkeiten überschätzt. Ich hielt sie für nahezu unbegrenzt:prost
(was sie im Vergleich zu mir trotzdem sind;))
MH
Inventar
#49 erstellt: 07. Dez 2005, 01:33
hi Carsten,

zwei ebay Junkies und ein gut betuchter Hifi-Freak mehr Quellen habe ich nicht den rest muss ich mir leider ersteigern.

Gruß
MH
speedhinrich
Inventar
#50 erstellt: 07. Dez 2005, 01:49
Immerhin:)
Die wenigen betuchten Leute aus meinem Bekanntenkreis (nach Umzug) bevorzugen "möglichst unsichtbare" B&O oder Canton Kreationen;)
audiotool
Neuling
#51 erstellt: 19. Nov 2007, 14:21
Hallo

Kann ich gar nicht nachvollziehen.
Für mich ist die Aleph um klassen besser als die Rowen und ich habe beide da und kenne die sehr gut. Die Aleph ist aber etwas kritisch in sachen Lautsprecher da die nicht sehr kontrolliert sind weil wenig Leistung und Dämpfungsfaktor.

Gruss audiotool
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Nelson Pass Aleph 0
Fantastic_Mike am 19.03.2004  –  Letzte Antwort am 02.05.2014  –  3 Beiträge
Pass Aleph 1.0 oder 1.2
peter_grillwitt am 16.10.2010  –  Letzte Antwort am 17.10.2010  –  2 Beiträge
Stasis, Pass, Threshold .
hal-9.000 am 05.05.2007  –  Letzte Antwort am 10.05.2007  –  22 Beiträge
Low Pass Filter Hilfe!!
strikeforce2 am 18.08.2005  –  Letzte Antwort am 18.08.2005  –  3 Beiträge
Pass-Verstärker: INT-150 und XA-Endstufen
iamajazzfan am 18.11.2008  –  Letzte Antwort am 07.06.2015  –  15 Beiträge
Pass XA.5 Class A - Erfahrungen
nuernberger am 04.11.2012  –  Letzte Antwort am 16.10.2013  –  6 Beiträge
Bi-Amping mit Front-LS & mit pass. Sub?
NbK84 am 16.04.2017  –  Letzte Antwort am 27.04.2017  –  12 Beiträge
Verzweiflung Pass X250.5 Accu C2400 bitte um Hilfe!
Pitchfork am 05.02.2008  –  Letzte Antwort am 11.03.2008  –  4 Beiträge
Pass X350.5 Stereo Endstufe aus USA 110/220V
yoda-ohne-soda am 27.11.2010  –  Letzte Antwort am 28.11.2010  –  3 Beiträge
Cinch High-Pass Filter für Subwoofer an Sony TA-F550ES Verstärker
astonmarkus am 25.09.2021  –  Letzte Antwort am 27.09.2021  –  7 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.015 ( Heute: 1 )
  • Neuestes Mitgliedmelisa3862
  • Gesamtzahl an Themen1.554.537
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.616.011

Hersteller in diesem Thread Widget schließen