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Röhreneinzelverstärker 1960s+A -A |
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Autor |
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vdp1100
Neuling |
#1 erstellt: 11. Jun 2006, 13:21 | |||||
Tja, ich weiss gar nicht was ich da besitze: Aus dem Nachlass meiner Grossmutter habe ich eine kuriose Anlage übernommen: Zwei Einzelverstärker mit Röhren teilweise sichtbar gebaut auf baltischem Granit. Ohne Herstellerbezeichnung - die Anlage wurde auf Wunsch meiner Grossmutter in den späten 1960s in Amerika zusammengebaut. Sie hat seinerzeit extra den Granit rüberschaffen lassen - war aufwändig und kostenintensiv! Es sind zwei Grundplatten mit 600mm Breite, ca. 270mm tief und mit den Röhren knapp 440mm hoch. Jeweils einzelne Lautstärkeregler, verschiedene Eingänge in DIN sowie Ausgänge die mit einem weiteren Gerät verbunden werden. Der Klang ist sehr gut, nachdem die Röhren sich einige Stunden aufgewärmt haben excellent! (Grossmutter war Pianistin und Liebhaberin klassischer Musik) Mich interessiert wer sowas gebaut haben könnte und wie diese Teile richtig genannt werden. Bin zwar Sammler - aber mir fehlt es noch an Wissen zu der ganzen Technik. Ein Hinweis für ein Fachbuch wäre auch nicht schlecht... Wenn ich wüsste wie hier Photos reinzubringen sind - könnte ich die Anlage zeigen. Gross, schwer und massiv. Jeder Standfuss ist einzeln einstellbar, zur Anlage gehört noch ein Plattenspieler (ebenfalls aus einer Granitplatte als Gehäuse gefertigt) sowie vier Boxen die elendig schwer sind... Ebenfalls aus Granit hergestellt. Da meine Grossmutter über diese Anlage nur und ausschliesslich Platten gehört hat gibt es kein Radio oder sonstige Soundquellen. Die Anlage wurde 1968/69 gekauft, für die Einfuhr wurde DM 4,874.86 Zoll in Bremerhaven gezahlt. Offenbar war der Wert recht hoch - sonst kann ich mir die hohen Zollgebühren nicht erklären. Ausserdem wurde noch Mwst in unbekannter Höhe erhoben. Von der Verwandtschaft weiss ich das meine Grossmutter dafür sehr viel Geld ausgegeben hat - neben dem Steinway&Sons ihre wertvollsten Anschaffungen für die Musik. Angeblich eine Einzelanfertigung nach den Wünschen meiner Grossmutter.(Sie ist bereits vor Jahren verstorben, kann sie nicht mehr befragen) Wer mehr dazu weiss - ich bin daran interessiert mehr über diese gute Anlage in Erfahrung zu bringen. Regards, Harry |
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wastelqastel
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jun 2006, 13:26 | |||||
FOTOS ? kein problem mit http://imageshack.us/ [Beitrag von wastelqastel am 11. Jun 2006, 13:28 bearbeitet] |
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Justfun
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jun 2006, 13:46 | |||||
Das hört sich sehr vielversprechend an. War bestimmt eine sehr interessante Lady Deine Oma. Steht auf den Röhren eine Bezeichnung, wäre ganz hilfreich. Gruß Manfred |
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vdp1100
Neuling |
#4 erstellt: 11. Jun 2006, 14:07 | |||||
Das Akku meiner Camera wird gerade geladen - sobald genügend Saft drauf ist kann ich die Photos machen. Auf den Röhren ist nichts zu lesen, die sind stellenweise verspiegelt und nicht weiter bezeichnet. Pro Verstärker sind vier sehr grosse Röhren (so knapp 180mm ab Standfuss) angeordnet. Jede Röhre hat ein eigenes Schutzgitter aus verchromtem Metall (mutmasslich Messing, nicht magnetisch). Unter einer weiteren Abdeckung, ebenfalls verchromt jedoch matt) sind weitere Teile drin. Stellenweise glimmt es und Wärme ist deutlich bemerkbar. Jeder Verstärker hat ein Vorschaltgerät in der Zuleitung, wahrscheinlich ein Trafo oder sowas um die 110V (Grundspannung in Amiland) zu erreichen. Diese Vorschaltgeräte sind mit einem matten Chromgehäuse, drei Sicherungskästchen (einschraubbare Sicherungen) sowie zwei Steckdosen für die Anschlüsse versehen. Jede Steckdose ist beschriftet '110 V' und '220 V'. Mit Schutzkontaktsteckern auf der 220 V Seite. Kabel sind textilummantelt, tiefes dunkelbraun mit grossem Querschnitt. Klar, meine Grossmutter war eine sehr interessante Frau: hat noch im hohen Alter Konzerte gegeben und war immer sehr lebensfroh und aktiv. Sie hat für die Musik gelebt - habe über 6,000 Platten im Nachlass... Darunter auch Jazz und Swing. Sie hat die Boxen und die Anlage in ihrem Musikzimmer mit genauen Standortbezeichnungen markiert - falls die Zugehfrau mal eine Box verschieben sollte. Selbst ihr Sessel war mit den Markierungen für den Stellplatz versehen... Raum ist knapp 34qm gross, ca. 3.80m lichte Höhe. Keine Pflanzen oder sonstiger Zierrat - der Flügel, die Platten in Regalen und die Anlage. Boden ist flächendeckend mit Teppichen belegt, eine Anrichte und mehrere Stühle stehen noch drin. Das Haus meiner Grossmutter gehört nun mir, ich habe aus Erinnerung an sie nichts daran verändert, lediglich die Regale sind erweitert worden, ich sammle Platten und CDs... Meine Grossmutter war eine Frau die Wert auf eine gepflegte und stilvolle Umgebeung gelegt hat - ihr waren Markenbezeichnugen in jeder Hinsicht ein Gräuel (Kleidung mit sichtbaren Logos - hat sie abgelehnt!) Vielleicht daher die Anlage ohne sichtbare Herstellerbezeichnung ? An ihrem Flügel ist nur im Inneren die Herstellerbezeichnung drin - der Deckel ist extra für sie ohne Logo gearbeitet worden.... Grosser D-Flügel, schwarz poliert in bestem Zustand aus 1957. Gruss Harry |
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Justfun
Inventar |
#5 erstellt: 11. Jun 2006, 17:46 | |||||
Na da bin ich aber auf die Bilder gespannt, vier Röhren mit 180mm könnte 300b oder 2a3 im parallel push - pull sein, das wäre allerdings ein Hammer. Das würde die 4800 DM Zoll erklären. Gruß Manfred |
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wastelqastel
Inventar |
#6 erstellt: 12. Jun 2006, 15:47 | |||||
ladest du mit sonnenenergy |
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DontKnow
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Jun 2006, 12:34 | |||||
Hallo VDP, hört sich ja ausgenommen interessant an - kann Dir zu technischen Fragen zwar keine Hilfe sein - allerdings evt zum Versender/Hersteller/Warenwert Wenn Du den Zollbetrag aus dem Steuerbescheid entnommen hast, müsste da auch noch der angemeldete Warenwert sowie der Versender (evt bis wahrscheinlich identisch mit Hersteller, da customized gebaut ?) Ansonsten müsstest Du mal beim Zoll anfragen, wie hoch der Einfuhrzoll prozentual aus USA 68/69 für Lautsprecher / Anlage gewesen ist - der Warenwert wäre dann wie folgt rückwärts auszurechnen, also gezahlter Zoll 5% = z.B. 5000.- 100 % = x (also 100.000 DM) Zollwert = 100.000.- setzt sich zusammen aus Warenwert & Fracht So könntest Du pi mal Auge den damaligen EK ermitteln - ganz genau könntest Du das ganze natürlich mit dem damaligen Zoll/Steuerbescheid - da stehen alle ! Angaben drin. So wie Du deine Grandma beschreibst, wirft Sie bestimmt keine solchen Unterlagen weg - oder ? Gruß & viel Erfolg Andreas [Beitrag von DontKnow am 13. Jun 2006, 12:36 bearbeitet] |
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wastelqastel
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jun 2006, 21:15 | |||||
hey vdp1100 erst einem neugierig machen und dann ? wo bleiben die fotos ? |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 22. Jun 2006, 18:12 | |||||
... oder als urbane Legende abhaken... MfG DB |
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pragmatiker
Administrator |
#10 erstellt: 25. Jun 2006, 10:19 | |||||
Hmm....Könnte schon sein....wie stand's weiter oben so schön zu lesen:
und
sowie
und
Elend schwere Granitlautsprecher, die durch das Verschieben durch die Putzfrau geschützt werden sollen? In einem Haushalt wie dem beschriebenen vermute ich mal sorgfältiges Putzpersonal, welches sich auch an ausgegebene Spielregeln hält. Und dann: Vier Lautsprecher....hat's 1968 / 1969 überhaupt schon Schallplattenquadrophonie gegeben? Die ersten Matrix-SQ-Decoder kamen meiner Erinnerung nach so 1973/1974 auf den Markt - oder irre ich da? Bilder dieser Anlage wären wirklich mal interessant zu sehen.... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 25. Jun 2006, 10:27 bearbeitet] |
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