einspielzeit

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erixxx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2007, 19:00
hallo,

wollte mal fragen, wie "schlecht" ein röhrenverstärker klingen sollte, der frisch aus dem werk an die steckdose gestöpselt wurde.

anlass ist mein röhrenkauf (vr70/2). hatte beim händler den 70/1 probegehört und war von der räumlichkeit und dem sound begeistert, mein neuer dynavox macht leider garnichts her, absolut keine räumlichkeit, undifferenzierte wiedergabe - instrumente klingen nicht so, wie sie eigentlich klingen sondern verzerrt und der klang ist sehr gestaucht, also ich meine er besitzt keine hohe auflösung.

fakt: ein alter denon pma-360 klingt in meinen augen wesentlich besser.

ist das normal in der einspielzeit? also ergeben sich da nach 100spielstunden noch wirklich große verbesserungen? oder habe ich nur eine zu positive erinnerung an meine hörprobe beim händler?
PeHaJoPe
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2007, 19:39
nicht ganz so graß ist es mir bei meinem auch aufgefallen. er spielt nun schon ein paar Tage, aber ich kann keine große Verbesserung feststellen. Klingt so als wenn er will und kann nicht Mein NAD304 hörte sich teilweise besser an. Es ist aber auch schon etliche Male hier im Forum erwähnt worden, das man evtl was mit den Röhren verändern kann. Schaun wir mal.
erixxx
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Feb 2007, 20:06
ja, warten wir mal ab, beim händler hat der vr1 schließlich wirklich geil geklungen.
wie lange läuft denn deiner schon? also ich schätze meiner so seit 7h.

mein billiger transitorenamp baut mit meinen ls ne richtig geile bühne auf, bei manchen jazz-stücken kommt es dir so vor, als stündest du mitten davor, mein dynavox schafft das leider nichtmal annäherungsweise, die räumlichkeit fehlt da noch vollkommen. wir werden sehen
PeHaJoPe
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2007, 20:46
ich habe ihn nun schon 5 Tage am Netz hat den NAD304 als Pre. hatte mich vorher aber auch schoneine weile im Forum durchgelesen bis mir schwindlig wurde vom geballten Input

da ich nicht die ganze Zeit Cd´s am laufen habe und er überwiegend Musik vom Tuner bekommt der mit wenigen amps klar kam. warte ich erst mal noch ein paar Tage ab. Habe gerade für heuteabend ne Fl. Roten geöffnet um mit WAF weiter zu lauschen.
RoA
Inventar
#5 erstellt: 28. Feb 2007, 21:02
Zum Thema "Einbrennen" gibt es unterschiedliche Auffassungen. Tatsache ist, dass neue Röhren eine gewisse Startphase benötigen, bevor sie "richtig" klingen.

Nach meinen (nicht unbedingt maßgebenden) Erfahrungen kann man sich gerade die ersten 1-2 Stunden schenken, da klingt es meist grausig. Am besten Einschalten und den Raum verlassen. Nach ca. 10 Stunden haben sich die Röhren im wesentlichen eingebrannt, d.h. wenn man nach etwa 10 Stunden die Arbeitspunkte nachstellt, sollten sich die Arbeitspunkte (sprich der Ruhestrom) bei einer späteren Kontrolle (vielleicht so nach etwa 50 Stunden) nicht mehr wesentlich geändert haben. Ein weiteres Nachjustieren des Bias ist bis zum Ableben der Röhren normalerweise nicht mehr notwendig.

Nach etwa 50 Stunden sollte sich auch der Verstärker insgesamt eingebrannt haben. Es gibt allerdings auch Meinungen, dass ein neuer Verstärker mindestens 100 oder 200 Stunden eingespielt werden muß, was dann schon mal 2-3 Monate dauern kann, man hört ja schließlich nicht am Stück. Vielleicht brauchen die Ohren aber auch nur eine gewisse Zeit, um sich an den neuen Klang zu gewöhnen. Nach 50 Stunden sollte der Verstärker aber schon Spass machen. Wenn er danach noch zulegen sollte - umso besser!
sidolf
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2007, 21:11

erixxx schrieb:
ja, warten wir mal ab, beim händler hat der vr1 schließlich wirklich geil geklungen.
wie lange läuft denn deiner schon? also ich schätze meiner so seit 7h.

mein billiger transitorenamp baut mit meinen ls ne richtig geile bühne auf, bei manchen jazz-stücken kommt es dir so vor, als stündest du mitten davor, mein dynavox schafft das leider nichtmal annäherungsweise, die räumlichkeit fehlt da noch vollkommen. wir werden sehen


Hallo drdumm & erixxx,

hast Du die Möglichkeit und auch die Erfahrung das BIAS an Deinem VR70 zu überprüfen? Wenn ja, dann mach das mal. Der Ruhestrom je Röhre sollte zwischen 38 – 48 mA liegen. Im Auslieferungszustand ist hier meistens ein Ruhestrom von ca. 28mA eingestellt; damit klingt der VR70 nie und nimmer. Warum die das so machen, ich weiß es nicht!

Liebe Grüße


[Beitrag von sidolf am 28. Feb 2007, 21:13 bearbeitet]
erixxx
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Feb 2007, 22:24
ich schätze langsam langsam scheint er zu kommen. was mir auf jeden fall auffällt, ist, dass er auch schon klingt, wenn er sehr leise eingestellt ist, man hat gar nicht das bedürfnis, lauter zu stellen.

in ein paar tagen werd ich nochmal mit dem transistorenverstärker vergleichen.
PeHaJoPe
Inventar
#8 erstellt: 28. Feb 2007, 22:34
@sidolf,
die Möglichkeit habe ich. hatte früher an meinem Gitarrenamp ab und an mal die röhren eingestellt. aber das war mit einem ganz einfachen gerät. Nun habeich ein Multimeter mit für mich zuvielen einstellmöglichkeiten Voltcraft VC5060)bekommen und komme damit nicht zurecht
hargi
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mrz 2007, 11:16
Wie man mit einem Multimeter an den Dyna rangeht und den Ruhestrom einstellt, ist hier im Forum hinreichend beschrieben, sogar bebildert, wenn ich mich richtig erinnere!

Einfach mal die Suchfunktion benutzen!

Grüße
Harald
PeHaJoPe
Inventar
#10 erstellt: 01. Mrz 2007, 17:21
8) Ich bin sunil Ich find für mich nix und komme mit demDing nicht klar. Gehe morgen gleich und hol mir ein Multi für´n €uro (5-6).

Ich glaub ich brauch mehr Volt.
Triodensound
Stammgast
#11 erstellt: 01. Mrz 2007, 19:40

erixxx schrieb:
hallo,

wollte mal fragen, wie "schlecht" ein röhrenverstärker klingen sollte, der frisch aus dem werk an die steckdose gestöpselt wurde.

anlass ist mein röhrenkauf (vr70/2). hatte beim händler den 70/1 probegehört und war von der räumlichkeit und dem sound begeistert, mein neuer dynavox macht leider garnichts her, absolut keine räumlichkeit, undifferenzierte wiedergabe - instrumente klingen nicht so, wie sie eigentlich klingen sondern verzerrt und der klang ist sehr gestaucht, also ich meine er besitzt keine hohe auflösung.


Hast Du beim Händler mit anderen Lautsprechern als bei Dir zu Hause gehört ? Vielleicht passen die ja nicht zum Verstärker.

Gruß, Markus
erixxx
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Mrz 2007, 20:02

Triodensound schrieb:

Hast Du beim Händler mit anderen Lautsprechern als bei Dir zu Hause gehört ? Vielleicht passen die ja nicht zum Verstärker.

Gruß, Markus

ne, waren genau die gleichen lautsprecher
tobitobsen
Inventar
#13 erstellt: 01. Mrz 2007, 20:14
Moin,

ich würd erstmal ruhig bleiben und dem Ganzen 2-3 Monate Einspielzeit geben.

Ich hatte solche Erfahrungen mal mit einem nagelneuen Jolida 202 gemacht. Den dürften wir für 3 Monate vom Händler leihen.

Am Anfang klang das Ding auch wir Grütze und konnte keinen begeistern. Das Bild hatte sich in der Zeit völlig gewandelt. Nach 2 Monaten klang er richtig gut. Gerade die "Luftigkeit" und Räumlichkeit hat sehr stark gewonnen.

Als wir die Kiste zurückgaben und der Händler das Gerät erneut gehört hatte, fragte er was wir daran modifiziert hätten

Wenn sich nach 2-3 Monaten nichts getan, würde ich mich mal nach neuen Röhrentypen umgucken.

Berichte mal, wie es sich weiter entwickelt

Gruß

tobi
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