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einfachen kleinen Röhrenverstärker (5W oder so) selberbauen, empfehlungen usw. sollte preiswert sein

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Autor
Beitrag
hf500
Moderator
#51 erstellt: 23. Jun 2007, 21:13
Moin,
bei den Roehrenradios liegt das Schirmgitter der Endroehre meist nicht direkt an Ub (der Spannung am Ladeelko).
In der Regel liegt dieses Gitter am Siebelko. Dieser ist entweder ueber einen Widerstand von 1-2k Ohm mit dem Ladeelko verbunden,
oder ueber einen Widerstand von etwa 1,5k mit der Brummkomensationswicklung des Ausgangsuebertragers. Die besser gesiebte
Spannung des Siebelkos speist neben dem Schirmgitter alle anderen Stufen des Empfaengers. Durch die brummarme Schirmgitterspannung ist auch die
Endstufe brummaermer (theoretisch kann die Anodenspannung noch so verbrummt sein, wenn nur die Schirmgitterspannung brummfrei ist. Bei einer
Pentode ist der -Anodenstrom- von der Anodenspannung weitgehend unabhaengig (grosser Innenwiderstand) und nur die Anodenstromaenderung macht die Musik ;-)
An die Betriebsspannungen muss man sich nicht sklavisch halten, aber man muss ueber Anoden- und Schirmgitterstrom und-spannung nachrechnen,
ob deren zulaessige Belastung nicht etwa ueberschritten wird.

Eine Anodenwicklung mit 260V ist bei Verwendung von Siliziumgleichrichtern etwas grosszuegig dimensioniert.
Man kann sie verwenden, wenn man entweder den genannten Drosseleingang des Netzteiles verwendet, oder einfach zwischen Gleichrichter und Ladeelko
einen entsprechend bemessenen Widerstand schaltet. Den kann man entweder mit einer Simulation bestimmen, oder experimentell ermitteln.
Als Startwert schlage ich 150 Ohm/9W vor, dazu einen Ladeelko von 220µF/400V. Da der relativ niederohmige Widerstand es mit den Ladestromstoessen des Ladeelkos zu tun bekommt,
erhaelt man so eine recht gute Spannungsreduktion.
Parallel zum Ladeelko sollte man einen Widerstand 100k/1W schalten, damit sich die Elkos des Netzteiles beim Ausschalten in einer einigermassen kurzen Zeit entladen koennen, besonders,
wenn nach dem Einschalten das Anheizen der Roehren nicht abgewartet wurde.

73
Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 24. Jun 2007, 07:52
Hallo Peter,

du hast Recht.(mit G2)
Ich habe das mit den Röhrenradios falsch gesehen.

Es liegt manchmal ein Teil des Übertragers vor dem 2.Siebelko. (als Drossel?)
Das habe ich es wohl falsch gedeutet.

Wenn G2 nicht deutlich höher liegt als Ua (Anodenspannung, vllt. 10V) funktioniert die Schaltung aber.

Wenn ein 100Ohm Schutzwiderstand (UKW Schwingungen)in der Gitter 2 Leitung liegt, kann man den fliessenden Stron kontrollieren.
Die maximale Leistung, die das Gitter "verbraten" darf ist 2 Watt.
(also wieder rechnen)

@Mystic-X:

hast du schon angefangen mit dem Bau?

Gruss, Jens
Mystic-X
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 24. Jun 2007, 12:20
moin leute

also über nen passenden trafo brauch ich mir nun schonmal keine gedanken mehr machen
ich hab jetzt ein naja "Labornetzteil" zur verfügung was alle für röhrenexperimente nötigen spannungen hat

also regelbar 0-400V max. 150mA
dann noch 40V ? kp wozu
un natürlich 6,3V für heizung scheinbar bis 2A aber das ja erstmal unwichtig
nen extra trafo nur für 6,3V hab ich nun auch noch der schafft gute 10A
und was das sich als endübertrager nutzen lässt hab ich auch schon gefunden ist möglich das das sogar einer ist ud der irgendwann mal unwissend in der Trafo kiste gelandet ist
rorenoren
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 24. Jun 2007, 12:31
Moin,

damit hast du ja die wichtigsten Teile beisammen.

Jetzt noch Fassungen und einen Blechwinkel oder ein U- Profil, bisschen löten und fertich!

Mit dem Labornetzteil kannst du ja bestens alle Szenarien von zu wenig Spannung über zuviel Spannung durchtesten!

(Aber Vorsicht mit den Elkos, die verstehen keinen Spass!)

Wir warten auf Berichte (und Fragen).

Vom Übertrager könntest du mal ein Foto einstellen, damit man evtl. erkennen kann, was das für einer ist.

Es geht nicht alles gut als Übertrager.
(Obwohl manche Netztrafos erstaunlich gut gehen, trotz fehlendem Luftspalt)

Gruss, Jens
gabbagabi
Neuling
#55 erstellt: 29. Jul 2008, 21:34

zeinerling schrieb:
Hallo,

da kann ich dem Tom absolut Recht geben.

Wenn man in Sachen Selbstbau von Röhrenamps keine Erfahrung hat, erlebt man sicherlich Schiffbruch.

Es gibt da sicherlich Dinge die man da unbedigt beachten muss . Sonst baut man sich unweigerlich eher einen NF-Oszillator oder einen Rausch- und Brummgenerator.

MfG. Zeinerling



Äh entschuldigt die Störung :. , aber genau danach bin ich auf der Suche.

Ein NF-Oszillator , gern auch selbstdämpfend wie ein doppel T-OSZ, und einen schönen Rausch-Generotor beides auf Röhrenbasis.

Um zu sehen/hören ob die schöner klingen als ihre Transistorkollegen

Für ein paar Links oder Bilder wäre ich ewig dankbar. :hail
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