Nordmende Tannhäuser 59, neues Poti?

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KA-501
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jul 2007, 22:54
Nabend,

habe bei meinem Nordmende Tannhäuser 59 leider das Problem dass das Poti keinen Anfang und kein Ende mehr hat.
Wisst ihr welches Poti als Ersatz verwendbar ist bzw. wie das orginal Poti beschaltet ist?
Das Poti ist an 10 Kontakten beschaltet.
Hat evtl. von euch einen Schaltplan zum Radio?

Habe hier mal 4 Fotos vom Poti gemacht:










Beste Grüße
René
EL156
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Jul 2007, 01:08

KA-501 schrieb:
Nabend,

habe bei meinem Nordmende Tannhäuser 59 leider das Problem dass das Poti keinen Anfang und kein Ende mehr hat.
Wisst ihr welches Poti als Ersatz verwendbar ist bzw. wie das orginal Poti beschaltet ist?
Das Poti ist an 10 Kontakten beschaltet.

Beste Grüße :prost
René


Hallo René,

bei Vergleich der am Lautstärkepotentiometer (in Stereo-Ausführung) angeschlossenen Bauteile mit dem Teilauszug des Schaltplans dürfte eine Identifizierung möglich sein.

MfG Kurt

rorenoren
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Jul 2007, 21:11
Hallo René,

ich hätte den Schaltplan des Tannhäuser 58.

Der dürfte im Wesentlichen ähnlich sein.

http://www.imagebanana.com/img/r4hysbb2/nm_tannhaeuser_58.png

Dein Poti hat noch einen Schalter. (bin nicht sicher, evtl Bandbreite)

Wenn du das Poti ausbauen könntest (alles markieren und gründlich fotografieren!)

Könnte ich nachsehen ob ich so eines noch habe.(Alt und ausgebaut)

Wäre gut möglich.

Miss die Länge der Achse und gib die Aufschrift genau an.

Gruss, Jens
KA-501
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Jul 2007, 01:49
Gute Morgen oder noch guten Abend ?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

Habe das Poti nun ausgebaut. Es stimmt das es einen Schalter hat. Genauer hat es zwei Umschalter.
Da das Poti sich leider nicht mehr wirklich drehen läst bzw. durchrutscht, konnte ich auch keine genauen Widerstände messen (immer am hin un herspringen und gab am ende keinen sinn)

Habe hier noch mal ein Bild gemacht und dabei versucht so gut wie möglich die Belegung zu übermitteln. Die Farben stimmen mit den Kabelfarben wie in den obrigen Bildern überein.



Was man auf dem Bild leider nicht sieht ist der "Mittelabgriff?" des Poti (zu sehen auf oben dem 2. Bild)

Hoffe dass ich es etwas verständlich rübergebracht habe.

Beste Grüße
René
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Jul 2007, 07:24
Moin,

schreib uns mal auf, was auf dem Poti draufsteht.

1,4 Mohm?

Länge der Achse bis dum Kragen des Gewindes?

Ich sehe heute abend mal nach.

Gruss, Jens
DB
Inventar
#6 erstellt: 24. Jul 2007, 07:53

KA-501 schrieb:

Da das Poti sich leider nicht mehr wirklich drehen läst bzw. durchrutscht, konnte ich auch keine genauen Widerstände messen (immer am hin un herspringen und gab am ende keinen sinn)


Poti nehmen, eine Weile in reinen Alkohol (unvergällt) einweichen. Warten bis es sich wieder drehen läßt. Dann hin und her drehen, bis der ganze Keim raus ist.
Kleine Bohrer und eine Proxxon versorgen. Vernietungen aufbohren, Poti vorsichtig zerlegen. Reinigen, evtl. fetten. Zusammenbauen. Einbauen, die nächsten 30 Jahre Freude daran haben.

MfG

DB
KA-501
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Jul 2007, 11:23
Morgen,

Vorn drauf steht RUWIDO und hinten wie du schon sagtest sind die 1,4Mohm angeben. Dahinter steht noch 10g, was auch immer das bedeuten soll.
Sonst steht nur noch die Nummer 403.127.14 hinten drauf, wie auch auf den Fotos zusehen ist. Ist aber sicher nicht von großer Bedeutung? Vielleicht Seriennummer?

Die Achse ab dem Gewinde ist 50mm lang, mit dem Gewinde ist es 61,80mm. Der Durchmesser der Achse ist 5,95mm.

Viele Grüße
René
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 24. Jul 2007, 15:34

KA-501 schrieb:
Vorn drauf steht RUWIDO und hinten wie du schon sagtest sind die 1,4Mohm angeben.

Ruwido war zu dieser Zeit ein bekannter Hersteller von Potentiometern - ist also ein Firmen- bzw. Markenname.

Dahinter steht noch 10g, was auch immer das bedeuten soll.

Das bedeutet "log" und steht für eine logarithmische, d.h. der Empfindlichkeitskurve des menschlichen Ohres in etwa angepaßte Kennlinie.

Die Achse ab dem Gewinde ist 50mm lang, mit dem Gewinde ist es 61,80mm. Der Durchmesser der Achse ist 5,95mm.

Bei dem Achsdurchmesser dürfte es sich um eine klassische 6[mm] Achse, wie zu jener Zeit üblich, handeln. Heutzutage haben viele Potentiometer - da aus dem US-amerikanischen Raum - einen Achsdurchmesser von 6.35[mm] (entspricht 1/4["]) - da passen dann frühere deutsche Knöpfe nicht mehr.

1.3[MOhm] bis 1.5[MOhm] waren in früheren Radios die gängigen Widerstandswerte für Lautstärkepotentiometer mit bis zu drei Festabgriffen entlang der Widerstandsbahn. Diese Festabgriffe dienten dazu, eine gehörrichtige Lautstärkeregelung (heute "Loudness" genannt) zu ermöglichen - also eine lautstärkeeinstellungsabhängige Anhebung bzw. Absenkung verschiedener Frequenzbereiche.

Schau mal bei folgendem Link rein:

http://www.oppermann-electronic.de/html/body_potis___trimmer.html

Da ist zwar aktuell kein solches Poti lieferbar, wie Du es suchst, aber die Herrschaften haben immer wieder mal Neuzugänge.....

Grüße

Herbert
KA-501
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Jul 2007, 16:22
Hallo Herbert,

stimmt genau was du sagst die Achse ist identisch mit einem normalem 6mm Poti. Habe den Wert nur geschrieben da dieser so auf meiner Schieblehre stand. Ich weiss eigentlich wars Blödsinn

Das mit dem "log" habe ich bei nochmal hinsehen auch gelesen. Keine Ahnung wie ich auf die 10g kam, wahrscheinlich einen Knick in der Optik

Dennoch vielen Dank für deine Erklärung.

Beste Grüße
René
rorenoren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Jul 2007, 18:52
Moin,

habe ich noch hier.

Maße und Wert stimmen.(drei Anzapfungen für Loudness)
Die 403.... Nummer fehlt aber.

Gib mir per PM deine Adresse und ich schicke es dir gegen Erstattung der Portokosten.

Das Poti (habe 2) ist unbenutzt, quietschte aber etwas.

Ich habe in eines mal probehalber etwas Kontakt 61 gesprüht, jetzt ist es gut..

Foto:




Gruss, Jens
KA-501
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Sep 2007, 00:15
Nabend allesamt,

soo nach dem ich endlich Zeit gefunden hatte, habe ich das Chassi mit dem neuem Poti heute für einen Testlauf eingebaut.

Links das neue Poti von Jens, rechts das defekte alte:


Das neue Poti fertig eingebaut:


Das Chassi:


Und nun das Tannhäuser mit eingebautem Chassi:


Das Poti funktioniert perfekt, aber leider im moment noch nicht das gesamte Radio. Getestet habe ich es über den TA-Eingang und Kurze, -Mittel, -Langewelle. Nur leider habe ich dem UKW-Teil bis jetzt nicht entlocken können. Nach dem Tausch einer ECH81 war das Rauschen aber schon einmal da, nur die Sender nicht...

Dennoch vielen Dank für eure Hilfe
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee wo der Fehler im UKW -Teil liegen könnte, bis jetzt habe ich noch nicht genauer Bauteile geprüft, lediglich die ECC85 und die ECH81 getauscht. Wobei es sich nur etwas bei der ECH81 geändert hat.

Beste Grüße
Rene
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Sep 2007, 10:42
Hallo Rene,

Betriebsspannungen am UKW Teil messen.

Evtl. zumindest die Teerkondensatoren im UKW- ZF Teil austauschen.
(besser auch um das Poti herum, wegen evtl. Gleichspannungen, die das Poti wieder zerstören, eins habe ich ja noch )

Wenn es immerhin recht laut rauscht, kann es eigentlich nichts schlimmes mehr sein.

Ich hatte schon mal einen defekten Keramik- Trimmer im UKW Teil. (Kurzschluss!)

(ich schaue mal nach, was mein Fundus an UKW- Teilen noch hergibt, kann aber sein, dass nichts mehr da ist, mir fehlt etwas die Übersicht....)

Gruss, Jens
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