Advance 203 mk2, China Röhren, XLR

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Owlwolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Nov 2007, 02:27
Guten Abend Ihr Hifi Fachkundigen

Ich habe mir einen Advance cd 203Mk2 gekauft. Am Anfang
war ich sehr überrascht vom eher sterilen Klang, der aus
den Lautsprechern kam. Mit der Zeit hat sich dies dann aber erheblich gebessert. Emotionen und musikalität wurden deutlich mehr. Auch klingt der Player überhaupt nicht Analytisch, doch manchmal immer einen Tick verhalten. Was bringt der Betrieb via XLR und der Austausch der chinesischen Röhren. Hat dies schon jemand ausprobiert bei diesem Player?

Grüsse
Owlwolf
Owlwolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 27. Nov 2007, 02:33
Zustz

Erstaundlich, nun habe ich den Player über XLR angeschlossen und siehe da, der Sound ist freier und
emotionaler, natürlicher. Dank einem Hinweis von Stereoplay, den ich hier im Net gefunden habe.

Nun werde ich noch die China Röhren gegen Amerikanische
RCA oder General Electric austauschen, um zu sehen, was dies bewirkt.

Hat noch jemand andere Erfahrungen mit diesem tollen Player gemacht?

Grüsse an die wirklich sehr vielen fachkundigen in diesem
Forum

Owlwolf
RoA
Inventar
#3 erstellt: 27. Nov 2007, 14:29

Owlwolf schrieb:
Hat noch jemand andere Erfahrungen mit diesem tollen Player gemacht?


Insgesamt gibt es zu diesem Thema leider wenig bis gar keine Tuning-Berichte, d.h. Du bist einer der ersten. Der Frequenzschrieb (in der Stereoplay?) und ein Hörbericht, den ich gelesen habe, lassen darauf schliessen, daß die Koppelkondensatoren zu niedrig bemessen sind. Da würde ich auf jeden Fall mal forschen. Und die E83CC von JJ soll in dem Player nicht besonders gut klingen, das war es aber auch schon, was ich so aufgeschnappt habe.
Owlwolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Nov 2007, 06:07
Guten Morgen

Vielen Dank für das Feedback. Ist ein Hinweis, der sehr spannend klingt.
Heute habe ich mir die Zeit genommen, mit Röhren etwas zu experimentieren. Ich hatte noch 2 Mullard und 2 Telefunken Ecc 83 älteren Datums bei mir zu Hause. Ältere Röhren empfinde ich persönlich sowieso oft als viel Besser sprich musikalischer als heutige Russische oder Chinesische.
Die Mullard erwiesen sich als einges Räumlicher als die original Chinesischen, jedoch etwas zu goldig in der Klangfarbe, was sich nicht sehr positiv auf die Natürlichkeit des Klangs ausgewirkt hat. Die Telefunken waren offener, natürlicher und ebenso Räumlich wie die Mullard. Diese verrichten nun den Dienst in meinem Advance 203 mk2.

Sumasumarum, der Betrieb über XLR, wo der Vorteil der integrierten Röhren am meisten zum tragen kommt, der Test mit "neuen" alten Röhren, (ältere amerikanische RCA werden noch getestet haben doch überraschendes gebracht. Der Hinweis mit den Koppelkondensatoren ist allemal einen Test Wert, der bestimmt noch einmal ähnliches bewirken könnte.

Owlwolf

Ps. Die XLR Ku-Chinch-Ku Adapter habe ich in einem Laden für Musikinstrumente gefunden.
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Dez 2007, 14:04
Hier das "herausgezeichnete" Schaltbild der Ausgangsstufe für einen Kanal.



Die drei Transistoren in den Ausgängen haben nur eine Mute-Funktion.
Da die Kondensatorwerte nicht zu lesen waren, sind sie nicht aufgeführt. Aber die Koppel-C am Röhreneingang dürften rein von der Baugrösse her rund 2,2 Mikrofarad sein, was bei einem Rg von 1M mehr als ausreichend ist. Und die Auskoppelelkos mit 47My sind ebenfalls gross genug.
In der Schaltung mit einer Röhrenverstärkung von etwas über 1 dürfte allerdings die Datenstreuung der Röhren nicht den grossen Unterschied ausmachen. Das liesse sich nachmessen. Und Klangunterschiede von Röhren äussern sich immer in unterschiedlichen Röhrendaten, anders ist es nicht möglich.
Owlwolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 03. Dez 2007, 02:35
Vielen Dank für das Feddback

Doch

Ich werde die Telefunken Röhren nicht mehr aus dem Gerät entfernen. Den Unterschied zu den China Röhren empfand ich als ausergewöhnlich. Einfach ausprobieren, so heisst meine Devise.

Owlwolf
RoA
Inventar
#7 erstellt: 05. Dez 2007, 21:54

richi44 schrieb:
Hier das "herausgezeichnete" Schaltbild der Ausgangsstufe für einen Kanal.


Interessant. Bei den angegebenen Kondensatorwerten dürften sich Kondensator-Experimente wohl erübrigen.
Owlwolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 10. Feb 2008, 03:35
Eine zusätzliche Bemerkung.

Hören und entscheiden was gefällt.

Owlwolf
Owlwolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 10. Feb 2008, 03:35
Es klingt NICHT gleich.
stern71
Stammgast
#10 erstellt: 14. Feb 2008, 03:59
Hallo,

Ich hab das "Ganze" hinter mir.
Als Röhren habe ich folgende als besonders empfehlenswert eingestuft.
E83CC Philips Miniwatt mit gutem Grundtonbereich und sattem Bass und die E83CC Tesla mit Spanngitter = ECC803s von Telefunken. Die Tesla klingt noch ein bisschen räumlicher.
Es kommt eben darauf an welche Musik Du hörst.
Alle im Signalweg liegenden Elkos und Kondensatoren wurden getauscht. Das macht ein bisschen Arbeit aber die Layouts habe ich noch als Bühnenvorlage zu Hause. Falls du Hilfe oder Anregungen benötigt, helfe ich Dir gern.
Im übrigen haben tests ergeben, dass der XLR-Ausgang richtig Sch.... klingt. Bitte benutzt den normalen Chinch-Ausgang. Das ist im Übrigen nicht nur Meinung sondern wurde von vielen Leuten eindeutig bestätigt.

P.S.: an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Richi der mich im CD-Player-Projekt tatkräftig unterstützt hat

audiophile Grüsse von Heiko
Email: nimbus71@googlemail.com

http://img86.imageshack.us/img86/2379/fertigkleinne7.jpg

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