Ausgangsimpedanz ermitteln ECLL800

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Grissu112
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 10. Mai 2009, 10:11

Ich habe hier ein leider nicht mehr funktionstüchtiges Chassis (ITT Schaub Lorenz Konzert 40) mit Schaltplan. Allerdings fehlt die Angabe über die Impedanz der Lautsprecherausgänge . Endröhren sind die ECLL800 und die Daten des AÜ's prim. 2x2200 Wdg. ; sec. 90 Wdg. Wie ermittle ich jetzt den nötigen Wert ? Über's Verhältnis der Windungszahlen und einer Primärimpedanz von 11 KOhm komme ich auf 225 Ohm (!??) Das kann ja so eigentlich nicht stimmen !
Selbst bei der unten angehängte Beschaltung - oder bin ich jetzt auf dem Holzweg ?

MfG Tobias Demmer

[Beitrag von Grissu112 am 10. Mai 2009, 10:14 bearbeitet]

Ingor
Inventar

#2 erstellt: 10. Mai 2009, 11:13

So wird das nichts. Über die Windungszahl bekommst du die Abschlussimpedanz nicht heraus. Ich würde da auch nicht lange herumrechnen. Wie man sehen kann, konnte man an das Gerät Zusatzlautsprecher anschließen. Das werden 4 - 6 Ohm Lautsprecher gewesen sein. Kurz und gut du kannst alles anschließen, was es heute gibt. Wichtig ist nur, dass über den Ausgang Stereolautsprecher kein Bass herauskommt, weil man hier sozusagen an ein Satelittensystem gedacht hat. Steht auf der Rückseite denn keine Angabe zum Lautsprecher? Eine weitere Möglichkeit ist auch das Messen der Lautsprecher mit einem Ohmmeter. Das ist dann zwar nur der Gleichstromwiderstand des Lautsprechers, aber der liegt ungefähr bei der Impedanz.

Grissu112
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 10. Mai 2009, 12:25

Dacht ich mir schon . . .! Rückwand gibt's nicht, ebenso keine Lautsprecher - das Chassis war mal in einer Musiktruhe eingebaut ( diese hat wohl inzwischen das zeitliche gesegnet ) und war in der Bucht recht günstig zu haben ! Ich habe irgendwo mal gelesen, das man den AÜ nur mit der Lautsprecherimpedanz betreiben sollte, für die er gebaut wurde. Sonst nimmt der AÜ und die Endstufe Schaden. Klingt ja auch irgendwie logisch. Man sollte ja auch an einem Transistor der für 8 Ohm ausgelegt ist, keine 4 Ohm hängen.

MfG Tobias

hf500
Moderator

#4 erstellt: 10. Mai 2009, 17:24

Moin,
deutsche Geraete jener Zeit wurden fast immer fuer Lautsprecher von 4 oder 5 Ohm gebaut.

4 Ohm werden passen.

Schaden nehmen koennen die Uebertrager nur, wenn keine Lautsprecher oder Ersatzlast angeschlossen sind.
Ansonsten hat man bei Fehlanassung nur Leistungsverlust und erhoehten Klirrfaktor.

73
Peter

DB
Inventar

#5 erstellt: 10. Mai 2009, 21:51

Also mit primär 11k komme ich bei den Windungszahlen auf 4,6 Ohm Lautsprecherimpedanz.

11000 / (2x 2200 /90)² = ?

MfG

DB

Bertl100
Inventar

#6 erstellt: 11. Mai 2009, 06:27

Hallo,

DB hat dich ja schon auf Deinen Fehler hingewiesen. Hier mal kurz die gültigen Formeln:

N prim / N sek = ü

U prim / U sek = ü
I prim / I sek = 1/ü
R prim / R sek = ü²

Gruß
Bernhard

Grissu112
Schaut ab und zu mal vorbei