Fragen zu Röhrenschaltung

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röhren1991
Stammgast
#1 erstellt: 16. Apr 2010, 14:26
Hallo.

Ich hab mal mit Line-Pre (ECC82) etwas rumexperimentiert und kam dann auf die Idee die Laustärkeregler zwischen die beidnn Systeme zu legen.

Es sind zwie Versionen entstanden:

mit Balance-Regler

http://s10.directupload.net/images/100416/33tzysvd.jpg

ohne Balance-Regler

http://s10.directupload.net/images/100416/ik4kdrtx.jpg

Dann wollte ich noch ein VU-Meter einbauen, da das Gehäuse abre ncith mehr genug Platz für zwei EM84 Röhren bietet, wollte ich das VU-Meter in Mono betreiben. D.h beide Kanäle werden in Summe angezeigt.

Hier mein Schaltung:

http://s10.directupload.net/images/100416/wtl723qh.jpg

Funktionert die so? Ich habe bedenken, das es zu ungewolltem Übersprechen zwischen den beiden Kanälen kommt.

Eien letze Frage geht noch zu einem Mikrofonvertstärker. Ich wollte einen unsymtetrischen bauen (also ohne Übertrager). Dann benötigt dieser aber eine feste Eingangsimpedanz für das Mikro. In ältern Schaltungen wurde immer 1M-Ohm verwendet. In eine Bedienungsanleitung von nem Mischpult stand z.B. ca. 50K-Ohm als Eingangsimpedanz. Was ist denn besser? Der Eingang sollte universell für dynamische Mikrofone und Kondensatormikrofone geeigent sein.

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

Matthias
E130L
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2010, 19:26
Hallo,

beide Versionen funktionieren nicht, weil die Gegenkopplung die Lautstärkeregler überbrückt.

MfG Volker
Pimok
Stammgast
#3 erstellt: 16. Apr 2010, 20:39
Wie schauts aus mit deinen alten Projekten? Ist der Mikroverstärker soweit fertig? Der Phonopre? Oder die Vorstufe? Ist dein Netzteilproblem gelöst? Oder wird das nun wieder ein Versuch, irgendwas zu fragen, die Zeit von anderen zu verschwenden, ohne irgend eine Art von praktischen Ergebnissen zu präsentieren?
sidolf
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2010, 07:43

Pimok schrieb:
Wie schauts aus mit deinen alten Projekten? Ist der Mikroverstärker soweit fertig? Der Phonopre? Oder die Vorstufe? Ist dein Netzteilproblem gelöst? Oder wird das nun wieder ein Versuch, irgendwas zu fragen, die Zeit von anderen zu verschwenden, ohne irgend eine Art von praktischen Ergebnissen zu präsentieren?


Hallo,

genau, ein feedback, gleich welcher Art, kam von Matthias nie! Hier ist mal ein Link zu einer Röhren-Experimentier-Platine (RT100):

http://www.ak-modul-bus.de/stat/experimentiersysteme.html

Mit dieser Platine kann man sehr schnell eine Schaltung aufbauen und ausprobieren. Sowas könnte Matthias doch weiterhelfen.

Schönes, sonniges Wochenende wünscht


[Beitrag von sidolf am 17. Apr 2010, 07:45 bearbeitet]
röhren1991
Stammgast
#5 erstellt: 17. Apr 2010, 12:50
Hallo.

Nein diese Fragen haben einen Grund.

Ich werde euch dann mal mein Feedback zu den letzen Schaltungen geben:

Phono-Pre:

http://s10.directupload.net/images/100417/u3ivrgj8.jpg

Bei dieser Schaltung hatte Ich ursprünglich die Röhren mit Chassissockeln nach außen gelegt. Und diese mit geschirmten Kabeln an die Platinen angeschlossen. Doch haben die Kabelkapazität und der sonstige Aufbau das Projekt scheitern lassen. Es zirpe, rauschte und Brummte. Nun habe ich einen anderen Aufbau gewählt. Die Röhren werden direkt mit Printsockeln auf die Platinen gesetzt. Die gesamte Schaltung ist in ein geschlossen Metallgehäuse eingebaut. Leider habe ich die Schaltung noch nicht ganz fertig aber das ist bald der Fall.

Line-Pre:

http://s3.directupload.net/images/100417/aiiyagyc.jpg

Dies ist die Grundschaltung vom Line-Pre. Diese Schaltung habe ich von Anfang so aufgebaut wie jetzt auch das Phono-Pre im Nachhinein (also Röherensockel auf den Platinen und geschlossenes Metallgehäuse). Und siehe da die Schaltung funktionierte auf Anhieb. Ich hatte von Anfang an schon beschlossen auch ein VU-Meter mit einzubauen. Hier das gesamte Schaltbild des Vorverstärkers:

http://s1.directupload.net/images/100417/dsvy38bb.jpg

Netzteil:

Das Netzteil habe ich noch ein paar kleine Änderungen unterzogen. Ich habe es in zwei Version gebaut:

Mit Halbleiter-Gleichrichter:

http://s10.directupload.net/images/100417/dmjwac95.jpg

Mit Röhrengleichrichter:

http://s3.directupload.net/images/100417/cqzg73ya.jpg

Eine Untersuchung mit dem Oszillograph ergab bei Belastung (mit Widerstand) keine direkt messbare Brummspannung. Funktioniert also auch.

Mikrofon-Vorverstärker:

http://s10.directupload.net/images/100417/d5jw3y85.jpg

Dies ist die Schaltung von meinem Mic-Amp. Es besitz zwei symmetrische Eingänge (Mic 1 und 3) und einen unsymmetrischen Eingang (Mic 2). Mic 1 arbeite immer auf dem linken Kanal, Mic 3 immer auf dem rechten Kanal. Mic 2 kann mit zwei Schaltern jeweils auf den linken oder rechten Kanal oder auf beide Kanäle gleichzeitig aufgeschaltet werden.
Jede Schaltung einen 500k Lautstärkeregel mit einem 500kOhm Widerstand, welcher Rückwirkungen verhindert. Ein Mono-Stereo-Schalter ermöglicht die Wiedergaben von allen Mikrofonen auf beiden Kanälen. Dafür wird ein Schaltungszweig vom Mic 2 unterbrochen (Öffner), da ja sonst die beiden 500k Widerstände parallel liegen und so nur noch 500k hätten.
Am Ausgang befindet habe ich das Line-Pre eingesetzt.
Und hier liegt Problem Nummer 1: Alle Mikrofonen haben ja einen Lautstärkeregler, es soll aber auch ein Lautstärkeregler für den gesamten Ausgangspegel vorhanden sein und eventuell auch ein Balance-Regler. Daher hatte ich die Hoffnung, die Lautstärkeregler zwischen die beiden System des Line-Pre zu legen. Momentan habe ich vorgesehen, den Entladewiderstand (1M-Ohm) als Poti auszuführen und so den Pegel zu regeln. Ob das die beste Lösung ist bin ich mit nicht sicher.
Problem Nummer 2 liegt beim Mikrofonanschluss. Die zwei symmetrische Eingänge (Mic 1 und 3) benötigen natürlich einen Übertrager. Ich will 1:10 Übertrager verwenden mit 200 Ohm der ersten Wicklung und 50k de zweiten Wicklung. Momentan liegen die 200 Ohm Wicklungen zum Mikrofon. Allerdings kommt mir das komisch vor, denn die 200 Ohm wären ja auch die Eingangsimpedanz. Selbst ein Studiomikrofon hat eine Impedanz von ca. 200 Ohm. Und es ist Fakt das Mikrofon-Eingänge in Studios so ca. 2kOhm haben, da die Lastimpedanz immer das ca. 5-fache der Mikrofonimpedanz haben soll. Also wäre der Übertrager ja so falsch einsetzt oder? Die meisten DJ-Mischpulte haben ein Mic-Eingangsimpedanz von ca. 50kOhm also müsste ich den Übertrage ja theoretisch nur umdrehen.
Problem Nummer 3 wie groß muss die Eingasimpedanz vom unsymmetrischen Eingang (Mic 2) sein? Wie gesagt in ältern Schaltungen wurde immer so 1 MOhm eingesetzt. Was wäre denn richtig?
Problem Nummer 4 hat mit dem VU-Meter zu tun. Der Mic-Amp soll natürlich auch eins haben. Da aber der Platz begrenzt ist, kann ich nur eine EM84 verwenden. Daher habe ich mir diese Schaltung ausgedacht:

http://s3.directupload.net/images/100417/ya3w4kso.jpg

Als Treiberröhre wird die EC92 verwendet. Mein Problem ist die Eingangsschaltung. Ich habe dies momentan so ausgeführt wie beim Line-Pre, mit je einem Poti an jedem Kanal. Dnach folgen 500kohm Widerstände, welche Rückwirkungen verhindern sollen. Nach den Widerstände werde ich dann zwei Schaltern einbauen. Mit diesen kann dann entweder Kanal 1 oder Kanal zwei oder die Summe beider Kanäle angezeigt werden. Mein Problem ist nur das ich nicht weis ob diese Lösung zu einem ungewollten Übersprechen zwischen den Kanälen führt. Ist das so?


Ich will eine Geräte-Serie bauen die sich für den Bühnen und Heimstudioeinsatz eignet. Daher die Mikrofonverstärker. Der Phono-Amp soll den Anschluss eines Plattenspielers ermöglichen und das Line-Amp soll für den Anschluss einer alten Tonbandmaschine verwendet werden. Das zusammenführen der Audiokanäle soll ein Mischverstärker ermöglich. An der Schaltung arbeite ich aber noch. Alle Gerät werden das gleiche Aufbauschema haben mit Printsockeln und geschossenen Metallgehäusen.
Auf Grund des Studioeinsatzes sind die Groudliftschalter in jeder Schaltung vorhanden. Ist der Schalter geschlossen, liegt der Schutzliter direkt auf der Signalmasse. Ist der Schalter geöffnet liegt ein 5W 100Ohm Widerstand und der 100nF Kondensator zur Signalmasse. So können Massenschleifen vermieden werden. Über das für und wieder dieser Lösung bin ich mir im Klaren allerdings besteht keine Gefahr, da das Netzteil mit einem VDE Trenntrafo ausgeführt ist.

Bitte noch einmal um Entschuldigungen, dass Ihr auf diese Beschreibung so lange warten musstet. Würde mich über Hilfe sehr freuen.

Gruß

Matthias
DB
Inventar
#6 erstellt: 18. Apr 2010, 15:18
Naja, also,... weißt Du, zweierlei:

Zunächst mal lies Dir die entsprechende Fachliteratur durch, weshalb der Mikrofoneingang einen Eingangsübertrager hat.
Ich ließ mich zudem nicht aus purer Langeweile über eine ausgefeilte Gegenkopplung der EF86 aus.

Dann weiterhin kann ich mir die Frage nicht mehr verkneifen, wie sich denn der umfragebasierte Schaltungsentwurf durch Dritte, den Du hier permanent abhältst, auf deren Konten in Zahlen ausdrückt.

Ich bin gern bereit zu helfen, aber es muß alles irgendwie in einem Rahmen bleiben.
Damit Du den Hintergrund verstehst: es sind schon in mehreren Internetforen Leute aufgetaucht, die dort massenweise Wissen absaugten, um das Erhaltene dann als ihre ureigene Entwicklung auszugeben und/oder Geschäfte damit zu machen.

MfG
DB
röhren1991
Stammgast
#7 erstellt: 18. Apr 2010, 18:51
Hallo.

Ich will keines Wegs hier Wissen absaugen um damit Geschäfte zu machen.

Also soweit ich weis ist der Eingangsübertrager dafür da, das symmetrische Audiosignal des Mikros in ein eunsymmetrisches Audiosignal zu ändern. Nur hat ja die Wicklung des Übertragers einen Widerstand von 200 Ohm. Ich hoffe ich geh richtig in der Annahme, das dieser Widerstand auch die Eingangsimpedanz ist.
Daher könetn ja theoretisch auch nur sehr niedreohmige Mikrofone angeschlossen werden. Ein 600 Ohm Mikro würde schon Problem haben.
Bei einem Mikrofon-Amp mit IC habe ich gesehen, das die Eingangsimpedanz durch zwei Widerstände hergestellt wurde. Diese waren von jeder Signalleitung zur Masse angeschlossen. Bei nem Studiogerät hatten sie so 2,6 kOhm.
Müssten die bei dem Übertrager auch rein?

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#8 erstellt: 19. Apr 2010, 18:50
Hallo.

Ich glaube ich habe mit dem Übertrager ziemlich daneben gelegen. Nach dem ich mir einen Fachtext duchgelesen habe hab ich bemerkt das meine Annahmen falsch waren.
Es ist so, das die Eingangsimpedaz des Übertragers durch den Anschlusswiderstand auf der Primärseite hergstellt wird. Die Eingangsimpedaz wird durch das Übersetzungsverhältnis bestimmt.
Wenn ich z.B. einen Übertrager mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 10 habe und eine Eingangsimpedanz von 2,6kOhm an der Sekundärseite haben will, müsse ich einen Abschlusswiderstand von 26kOhm an der Primärseite einbauen.
Stimmt das so?

Ich bitte euch mir zu helfen, da ich einfach nur verstehen will wie das alles zusammenhängt. Vielen Dank im Vorraus.

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#9 erstellt: 20. Apr 2010, 15:55
Hallo.

Wolt Ihr mir nciht helfen? Fänd es sehr nett wenn jemand mir helfen würde. Bitte.

Gruß

Matthias
FLT
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Apr 2010, 17:07
Widerstände werden mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses transformiert.
röhren1991
Stammgast
#11 erstellt: 20. Apr 2010, 17:41
Hallo.

Also müsste ich wenn eien 1 : 10 Übertrager habe und eine Eingangsgimpedanz von 10kOhm auf der Sekundärseite haben will, einen 1MOhm Widerstand an die Primärwicklung anschließen. Da ja das Übersetzungverhältniss zum Quadrat 100 beträgt. Liege ich da richtig?

Vielen Dank für die Antwort.

Gruß

Matthias
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 20. Apr 2010, 18:07
Hallo Matthias,

ja, richtig!

Gruß
Bernhard
röhren1991
Stammgast
#13 erstellt: 20. Apr 2010, 18:19
Super Danke.

Dann werde ich den Mikrofonvorverstärker demensprechen auslegen.
Ich werde auch einen unsymmetrischen Eingang vorsehen. Diese hat einen Abschlusswiderstand von 50kOhm. Die Impedanz dürft für so ziemlich alle unsymmetrischen Mikrofone geeignet sein.

Nun braucht der Vorverstärker noch eine Ausgangsstufe. Genauer gesagt ein Line-Pre. Die am Anfang vorgestellten Schaltungen funktionierten ja nicht, da eine Gegenkopplung vorhanden ist.
Ich hab ich die Schaltungen verändert. Hier die neuen Schaltpläne:

mit Blance-Regler:

http://s5.directupload.net/images/100420/9nbftg8s.jpg

ohne Balance-Regler:

http://s10.directupload.net/images/100420/7h6h59ci.jpg

Ich hoffe, das die Schaltungen so funktionieren. Oder gibt es noch Fehler?

Würde mich über Antworten sehr freuen. Danke im Vorraus.

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#14 erstellt: 23. Apr 2010, 17:48
Hallo.

Kann mir den keiner bei dem Line-Pre helfen?
Falls das von mit gezeigte Line-Pre total daneben sein sollte, gäb es noch diese Scahltung hier:

http://s10b.directupload.net/images/100221/o7vcq4w4.jpg

Die habe ich aus Jogies Röhrenbude. Sie arbeite ja eigentlich mit der 6SL7. Aber die technischen Daten der 6SL7 und der ECC82 sind ja sehr nah beieinander. Wäre es ohne weiters möglich statt der 6SL7 eine ECC82 in der Schaltung einzusetzen?

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

Matthias
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