Red Dragon Rocket Supreme 211

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PeHaJoPe
Inventar
#1 erstellt: 28. Apr 2012, 22:16
Nabend,(
habe nun doch wieder eine Röhre aus dem Land des Lächelns erworben. (Kein Selbstimport)

Muss als erstes sagen phantastischer Klang. Meine Hörner habe ich so noch nicht wahrgenommen.

Ein kleines Manko musste ich nun aber doch feststellen. Das LS-Poti ist entweder kaputt oder????????????

Es is nur ein ganz leichtes und vorsichtiges Drehen möglich , da sonst sofort die Lautstärke überdreht ist. Bildlich dargestellt von 6Uhr-7Uhr vorsichtig gedreht ist Zimmerlautstärke, bis 8Uhr ist´s noch ok danach wirds kritisch für die Ohren.

Ein leichter Brumm auf beiden LS ist zu hören, wenn keine Musik ertönt, auch wenn der Regler auf 0-Stellung steht.

Hat es evtl miteinander was z tun?
Ist es sinnvoll gleich das Poti zu wechseln?

Freue mich auf "Eure" Hilfe.
E130L
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2012, 00:52
Hallo,


Es is nur ein ganz leichtes und vorsichtiges Drehen möglich , da sonst sofort die Lautstärke überdreht ist.


Vielleicht ein Poti mit linearer statt log-Kennlinie?


Ein leichter Brumm auf beiden LS ist zu hören, wenn keine Musik ertönt, auch wenn der Regler auf 0-Stellung steht.


Wird ein Problem der Siebung sein, ist typisch bei SE-Verstärkern.

MfG
Volker
PeHaJoPe
Inventar
#3 erstellt: 29. Apr 2012, 10:25
Hallo Volker,

"Danke" für Deine schnelle Antwort.

Was heist das für mich? Ein anderes Poti rein?

Was ich auch überlegt hatte, ob evtl der Vorbesitzer nur über VV gehört und dafür etwas an dem Regler geändert hat. ( EINGÄNGE: Line - CD -Aux). So kann es auf jedenfall nicht bleiben.

Trotz allem, der Sound ist "phänominal" einfach phantastisch und das was ich Jahrelang gesucht habe.

Und noch ein "Gutes" hat es, ich benötige keine Lampe mehr in der Nähe. Meiner WAF ist es ein wenig unheimlich.

Ist schon komisch


[Beitrag von PeHaJoPe am 29. Apr 2012, 10:27 bearbeitet]
E130L
Inventar
#4 erstellt: 29. Apr 2012, 11:26
Hallo,


Was heist das für mich? Ein anderes Poti rein?


Nachsehen was auf dem Poti steht: nur Wert, z.B. 100k =linear, bei logarithmisch steht da zusätzlich +, lg oder log.

Wenn Du ihn schon aufmachst, könntest Du auch gleich einige Bilder machen und hier einstellen. Je nach Auflösung und Qualität könnte daraus auch gleich die Schaltung generieren.

Achtung, nichts anfassen, die Kondensatoren könnten noch geladen sein!

MfG
Volker
affenzahn
Stammgast
#5 erstellt: 29. Apr 2012, 15:11
auf dem poti könnte auch nur A oder B stehen.
A= log B=lin.
PeHaJoPe
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2012, 15:57
Ist wohl ein log.

Bin immo am braten löten (neues Alps Poti)
zum gucken:
einige Bilder sind noch vor dem öffnen entstanden. Gerät hat einen neuen Platz bekommen.

DSCN1140, dscn1131, DSCN1139, dscn1160,
DSCN1164

Hab die Kiste noch geöffnet. also was für Pics noch?

ich raffs nicht, kriege das sch... Poti nicht richtig angeschlossen, trotz Plan. Kurzschlussbrumm. Gerät ganz schnell wieder aus.


[Beitrag von PeHaJoPe am 29. Apr 2012, 16:20 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#7 erstellt: 29. Apr 2012, 16:35
weiß nicht wo der Denkfehler liegt

Zeichnung (nicht schön aber selten):1zeichnung

wäre schön wenn ichs mit Euch in Griff bekomme.

@Jens bitte nicht schimpfen.


[Beitrag von PeHaJoPe am 29. Apr 2012, 16:36 bearbeitet]
E130L
Inventar
#8 erstellt: 29. Apr 2012, 18:09
Hallo Peter,

beim Poti müssen die Drähte von links (Quellwahlschalter) an den Eingang (ganz rechts), Die Ausgänge Mitte) gehen an den Verstärkereingang!

Mail ist angekommen.

MfG
Volker
PeHaJoPe
Inventar
#9 erstellt: 29. Apr 2012, 19:03
Hallo Volker,

AnschlussPoti_familygate_450x266 und hier von L nach R zum Eing.?
E130L
Inventar
#10 erstellt: 29. Apr 2012, 19:28
Hallo Peter,

ja, genau so!

Volker
PeHaJoPe
Inventar
#11 erstellt: 29. Apr 2012, 19:45
ich nochmal, wg. hein Blöd

mit dem eingang zusammen am poti verlöten? AnschlussPoti_familygate_450x266

sorry, habe da nen riesiegen Denfehler nützt nichts
E130L
Inventar
#12 erstellt: 30. Apr 2012, 19:09
Hallo Peter,

ich bin davon ausgegangen, das Eingang links/rechts der Quellwahlschalter ist. Wohin gehen denn die Leitungen Eingang links/rechts?
Wenn Du ein Multimeter hast mal nachmessen, ob die an Masse gehen (bei Poti Linksanschlag).


Die Schaltung ist da nicht zu gebrauchen, weil unsinnig.

MfG
Volker


[Beitrag von E130L am 30. Apr 2012, 19:13 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#13 erstellt: 02. Mai 2012, 21:30
Fein, fein, fein. Nun spielt "Er" wieder.

nochmals "Danke" Volker

werde die Widerstände dennoch einlöten.


[Beitrag von PeHaJoPe am 02. Mai 2012, 21:31 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#14 erstellt: 04. Mai 2012, 08:26
Moin,

muss doch nochmal was fragen.

Da immernoch Musik zu hören ist wenn ich die Lautstärke auf 0 8sehr gut zu hören)stelle wird es wohl am Poti (log) liegen.

Ist es möglich ohne weiteres dieses: ALPS High-Grade Audio Potentiometer RK40312 linear Poti einzubauen?

wollte evtl ein höherwertiges Poti einbauen, darf aber nur die Mase des normalen Stereopoti haben (kein Platz).


[Beitrag von PeHaJoPe am 04. Mai 2012, 08:27 bearbeitet]
E130L
Inventar
#15 erstellt: 04. Mai 2012, 12:59
Hallo Peter,

ein lineares Poti verschlechtert wieder die Regelbarkeit und wird das Problem vermutlich auch nicht lösen.
Ist vermutlich ein ALPS-Problem, Potis von Vishay, Ruwido oder Preh könnten das Problem lösen.

MfG
Volker
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 04. Mai 2012, 19:18
Die Kiste scheint nicht ganz in Ordnung zu sein...
Auf der Platine in der Mitte sind zwei Widerstände schon fast verbrannt und einige beginnen sich zu verfärben. Die Bauteile sind teilweise unterirdisch verlötet (einige kleine Elkos und die Trimmpotis) und bei dem grünem Kabel (vorletztes Bild, mittig von der langen Platine) ist die Isolierung zur Hälfte weggeschmolzen.
PeHaJoPe
Inventar
#17 erstellt: 04. Mai 2012, 20:54
Hallo @Jeck-G,

ich verstehe ja nicht viel von der Materie, aber weg geschmolzen ist noch nichts. Kabel waren nur schlecht und unsauber isoliert. Die Widerst. sind auch keine durchgebrannt. fals Du es anders siehst kannst mir evtl. auf dem Bild einzeichnen welche es sind.

ich glaube das Volker, der das Gerät schon lifehaftig gesehen hat es wohl bemerkt hätte. Die Kabel die Du als weggeschmolzen siehst sind dennoch gewechselt worden.
PeHaJoPe
Inventar
#18 erstellt: 05. Mai 2012, 21:38
Nabend,

@Volker - Vishay passt leider nicht, Maße nicht gefunden und die anderen weiß ich nicht "Qualität"?

Evtl. ist es ja auch nur dieses eine Alps (Tiefe 26mm) , welches Probleme macht. Kannte ich vorher noch nicht.

Werde wohl erst mal ein neues Alps besorgen.
PeHaJoPe
Inventar
#19 erstellt: 09. Mai 2012, 20:17
Nabend,

heute wollte ich das neue Poti einsetzen und habe dabei etwas entdeckt. siehe Bild:kondilose
es soll heisen 4,7uF/63V
dieser sitzt lose und ichtraue mich nicht Ihn anzulöten, da an der Lötstelle die folieder Platine schon ab/lose ist. was hat dieser Kondi für einen Zweck?

wie kann ich das Teil wieder fest bekommen und dann/oder evtl einen Wima mit gleichen Daten einlöten?
Sinn/Unsinn?

Volker vieleicht liest du ja mit?
(OT) was ist mit dem Gehäuse?


[Beitrag von PeHaJoPe am 09. Mai 2012, 20:18 bearbeitet]
E130L
Inventar
#20 erstellt: 10. Mai 2012, 10:00
Hallo,


Volker vieleicht liest du ja mit?


Ja, ich les mit!

Der Kondensator ist im Schaltbild nicht vorhanden, deswegen weiss ich auch nicht, wofür der ist.

Hast Du schon ein neues Poti besorgt?
Ich habe ein 250k Poti, das auch gehen müsste.

Gehäuse ist nicht so eilig.

MfG
Volker
PeHaJoPe
Inventar
#21 erstellt: 10. Mai 2012, 10:55
Hallo Volker,

poti (100) sollte gestern schon eintreffen und ist heute auch nicht angekommen. Abbuchen können die Firmen alle schnell, aber liefern......ach ist ja nur eine Privatperson

In der Zeit hätte ich auch zum großen "C" gehen können.

Das mit dem Löten kann doch nicht so schwierig sein. Wenn ich mir die Platine von unten anschaue und die Leiterbahn sehe ist sie durch dieses stück Folie unterbrochen. wollte dies erst mit Sekundenkleber wieder verbinden aber die Temperatur????? oder mit Löt verbinden also wieder den kreis schließen?

Das ist der Preis für Billigmaterial.
PeHaJoPe
Inventar
#22 erstellt: 10. Mai 2012, 16:38
Habe das Gerät mal seitlich stehend ein wenig angeschaut und mus zu meinem Entsetzen feststellen ....aber schaut selbstwiderstandskohle unten rechts das verkohlte "Etwas"

Nun kommt das Warum? Wieso? achdu sch........

wundere mich nur noch hatte das Gerät gestern nur kurz an um zu hören wie laut bei Nullstellung des LS-Reglers der Ton aus den Hörnern kommt. Roch ein wenig ... hoffe das nicht noch mehr durch ist.

Auf die Aussage zu @Marshall nochmals zurückzukommen. Diese Widerstände sind definitiv in Ordnung haben Ihren Glanz und sind nur farblich anders.

es scheint aber dennoch jemand arg am Gerät rumgebraten zu haben. Ich wars nicht.


[Beitrag von PeHaJoPe am 10. Mai 2012, 16:46 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#23 erstellt: 10. Mai 2012, 17:28
Leider den Thread vergessen, hatte noch das Bild mit den Kommentaren versehen, musste dann aber weg.
Warme Widerstände
Sieht man auf dem Bild im Posting 19 noch deutlicher, auch die beiden Widerstände zwischen den Trimmpotis haben sich leicht verfärbt (auf "meinem" noch nicht deutlich zu sehen).
Das unten markierte grüne Kabel ist auf der Detailaufnahme von der länglichen Platine besser zu sehen.

Es sind auch nur zwei verschiedene Typen auf der mittleren Platine zu sehen (man achte auf die Farbringe, soweit die Handykamera es darstellen kann), von daher kann man die Farbunterschiede wunderbar sehen und auf eine übermäßige Belastung schließen.

Bevor da nicht eine fachkundige Person (kein Hobbybastler) sich um das Gerät gekümmert hat, würde ich die Kiste jedenfalls nicht einschalten (wobei sich das eh durch den einen Widerstand ergeben hat).


[Beitrag von Jeck-G am 10. Mai 2012, 17:38 bearbeitet]
E130L
Inventar
#24 erstellt: 10. Mai 2012, 23:42
Hallo,

hier ein Link zu einem anderen Dragon 211SE, der sieht auch so aus.

@Jeck-G:
das mit den Widerständen wird sich zeigen.

MfG
Volker
Jeck-G
Inventar
#25 erstellt: 10. Mai 2012, 23:52
Bei Deinem Link sind die beiden Widerstände, die ich gekennzeichnet habe, noch nicht ganz so braun. Aber auch diese sind zu warm geworden...

Übrigens weiß ich schon, wie Widerstände auszusehen haben.


[Beitrag von Jeck-G am 10. Mai 2012, 23:53 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#26 erstellt: 11. Mai 2012, 08:28
Moin,

der sieht ja genauso sch... an den Lötstellen aus wie der meine. Da bin ich ja beruigt.

Man kann ja dennoch viel lernen aus solch verbauten Teilen.

Dennoch würde ich gerne Musik genießen.
Jeck-G
Inventar
#27 erstellt: 11. Mai 2012, 13:25

Dennoch würde ich gerne Musik genießen.

Endstufe
Vorverstärker (geht auch kleiner, wenn nur 2x Stereo benötigt wird)
Dem Red Dragon um Welten überlegen, bis auf die Optik...
PeHaJoPe
Inventar
#28 erstellt: 11. Mai 2012, 19:21
@Jeck-G,

das meinst Du nicht ernst.
1. keine Röhre
2. mach ich absolut nicht leiden.
3. Nicht WAF-kompatibel
und 4. schmeißt "sie" mich aus dem hause wenn ich so was ins WZ stellen sollte.

Ne kann ich mir absolut nicht vorstellen. Aber jeder hört Musik anders.
Jeck-G
Inventar
#29 erstellt: 11. Mai 2012, 19:54

3. Nicht WAF-kompatibel
Ist eine, dank dem Red Dragon, ausgebrannte Bude noch weniger...
Mache mal ein Bild von der Rückseite, ich ahne schon Böses.
PeHaJoPe
Inventar
#30 erstellt: 11. Mai 2012, 21:02
@Jeck-G, kann es ein das du das Gerät näher kennst? oder ist es eine vage Vermutung.
Es gibt noch mehrere Red Dragons von dieser Serie die alle einwadnfrei laufen.

es is ja gut wenn jemand sich auskennt mit der Materie ud einem gute Ratschläge gibt die ich wenn sie mir gegeben werden auch meistens annehme. Mir kommt es nur so vor als wenn Du grundsätzlich ertsmal was gegen "China -Röhren-Verstärker" hast. Kann mich aber auchtäuschen. Nur dann würdest du mir keine Transe im Röhenforum anbieten. Ganz unbelastet bin ich auch nicht mehr. Nur ein wenig vorsichtiger mit dem gleich loslegenbasteln. Darum eher immer erst die Frage um Hilfe von Fachleuten.

Mittlerweile haben mir auch renomierte Röhrenverstärkerbauer bestätigt das dieses Gerät an sich sehr gut ist, wenn einige Kleinigkeiten verbessert werden. Ich bin auch dankbar für Tips .

Sorry ich schreibe mich in Rage. also ist jetzt Schluss. Dir noch einen schönen Abend.

DUKE_OF_TUBES
Inventar
#31 erstellt: 11. Mai 2012, 23:07
erstens würde ich erstmal den abgerauchten widerstand auswechseln, zweitens mir das verkokelte kabel ansehen. drittes schauen ob Jeck-G recht hat mit den beiden etwas dunkeleren widerständen, das heißt wenn der amp läuft ob diese beiden dinger zu heiß werden.

hast du einen schaltplan von diesen verstärker?
an sich ein schönen teil
gruss
bo
SGibbi
Gesperrt
#32 erstellt: 11. Mai 2012, 23:46
Hallo Volker,

Danke für den netten Anruf. Ich wünsche Dir ein Lächeln für diesen Verstärker aus dem Land des Lächelns, anders wirst Du diesen Job nicht überleben. Wenn man's richtig macht, wird das eine Roßkur !

1200 Volt niederohmige Anodenspannung sind nicht von Pappe. Da gibt's auch sowas wie "leuchtende Lötstellen" und zentimeterlange Funkenüberschläge usw. speziell wenn die Kiste schon verbastelt ist.

Meine Rümpfnase sagt: Platine raus, gut isolierte keramische Lötstützpunkte nehmen, gute (nicht kaskodierte) Hochvolt Kondensatoren ins Netzteil, die pilzigen chinesischen Metallfilm Widerstände gegen Hochspannungstypen tauschen, mindestens 1 bis 2 Zentimeter "Luft" Kriechstrecke um alle Punkte mit Anodenspannung "runde" Lötstellen machen (keine scharfen Kanten, die ionisieren gern) und dann tief Luft holen und ganz vorsichtig wieder einschalten.

Moderne Metallfilm Widerstände, die für 60 Volt ausgelegt sind, können in einer Schaltung, die an einem KV läuft, nicht lang bestehen. Die Ladungsdichte an der dünnen Metallschicht ist zu hoch. Das Resultat habt Ihr hier wie auch in den verlinkten Bildern vor Augen. So, wie ich die Lötstellen sehe, haben die alle schonmal mit dem Kilovolt geleuchtet, Resultat sind Metalldampfbrücken auf den Platinen (die für 300 Volt ausgelegt sind) und die damit verbundenen "leuchtenden" Überrschungseffekte.

DIY Unterlagen zum Thema "wie baue ich einen tatsächlich funktionierenden 211 Verstärker" indest Du z.B. bei Audio Note, ein paar Unterlagen auch in der Soundpractices Schaltungssammlung, die ich Dir mal geschickt habe.

Ich werde mal mitlesen, wenn ich zu lange nichts mehr von Dir höre, schicke ich Dir 'nen Krankenwagen, der Dich hoffentlich nochmal von den Folgen des niederohmigen Kilovolt Stromschlages kurieren kann

Sorry, was besseres kan ich dazu nicht sagen.
PeHaJoPe
Inventar
#33 erstellt: 12. Mai 2012, 08:32
Moin,

je mehr man stochert deso mehr findet man oder es meldet sich der ein und andere der solch ein Gerät besitzt oder besaß.

Es ist natürlich richtig welch eine Gefahr von einem verbastelten und nicht "CE" Gerät ausgeht und dazu noch mit solch hoher Stromspeisung.

Was mich nur verwundert
1. hat das Gerät das Prüfzeichen und dies nicht nur mit einer Etikette aufgeklebt. Diedeutsche Fa. die dieses Gerät in Umlauf in "D" brachte besteht immer noch.
2. Die Trafogehäuse werden warm, aber da habe ich schon andere Chinaware und aber auch europäische Röhrenverst. im hause gehabt die wirklich nicht anfassbar waren nachdem sie ca. 1/2std liefen. Dieser dagegen wird handwarm auf dem linken gehäuse und das Rechte bleibt kühl.

dennoch gebe ich Euch recht das diese Lötarbeiten sogar für mich als Laien keine Lötereien sind sondern reines "Braten" . Ich würde aber sagen das diese person wohl immer die gleiche war denn wenn man andere Chinakracher aus einer serie mal anschaut - hineinschaut ähneln die sich weniger und widerst., Elkos u. u. u. sind auch alle verschieden.
wie schon erwähnt ich will es nicht verharmlosen, aber das Gerät ist es (glaube ich ) wert mal ein wenig aufgemöbelt zu werden. Nur kann ich es mir nicht leisten es ofiziell in eine Werkstatt zu bringen.
Sehe schon wieder ....dann sollte man solch ein Gerät nicht kaufen, aber da mus ich nun durch.

Und ich bezweifle nicht, das der jenige der das Gerät einsieht und die Probleme ausmärzt von seinem Können nicht fähig dazu wäre. Dafür macht er mir einen sehr guten Eindruck und ist auch bekannt dafür.

so nun muss ich erst mal wieder noch die letzten Stunden rumbringen in einer weniger gefählichen Branche (Angelfachgeschäft)
SGibbi
Gesperrt
#34 erstellt: 12. Mai 2012, 12:48
Servus,

Ich habe diesen Verstärker nie besessen, und würde ihn auch nicht wollen. Ich habe mehrere Jahre als Restaurateur gearbeitet, ich war zeitweise selbständig in der Branche, und ich habe mein Hobby. Der Umgang mit Spannungen bis in die "technische Mittelspannung" (also in etwa die 20 KV Ebene) ist mir kein Fremdwort. Ich habe u.a. kommerzielle Meßgeräte für diese Spannungsklasse entworfen.

Die Gefahr geht nicht unbedingt vom einwandfrei betriebsklaren, schutzgeerdeten Gerät im HiFi Regal aus, sondern z.B. dann, wenn man aufschraubt und ein neues Poti einbaut und in den Elkos noch "Saft" ist. Eine oft unterschätzte Gefahr ist Glasbruch bei Röhren. Wenn man eine gebrochene Röhre anfaßt, "erwischt" man fast unweigerlich das Anodenblech. Gerne stützt man sich mit der anderen Hand auf's Chassis ab. Liegen zu diesem Anlaß volle 1,2 kV (oder mehr, die defekte Röhre zieht ja keinen Strom) am Anodenblech an, ist der Tod fast unausweichlich. Wenn man schon weiß, daß das Gerät defekt ist, mit verbrannten Widerständen, herausgefallenen, wohl selbstausgelöteten Elkos und verschmorter Isolation im Bereich der Hochspannung, dann sollte man es halt nicht mehr einschalten.

Die 211 ist eigentlich eine kommerzielle Sedeendröhre und war zum Zeitpunkt ihrer Konstrukltion sicherlich nicht für "Hausgebrauch" angedacht. Wer zur klassischen Zeit mit so einer Röhre in Kontakt kam, wußte, was es ist, und wie damit umzugehen ist.

Da ich die Vorbesitzer Deines Gerätes nicht kenne, kann ich niemanden direkt für seine Arbeit verantwortlich machen, auch nicht die Chinesen. Es sind jedoch, was den Faktor "Hochspannungsfestigkeit" angeht einige Mängel erkennbar, die im Entwurf liegen. Andere könnten "eingetuned" ("verbastelt") worden sein. Das ist jetzt nicht so wichtig, kaputt ist kaputt, egal, warum. Eine "Kaufempfehlung" möchte ich auf diese Konstruktion aber nicht aussprechen, nachdem ich die Bilder gesehen habe.

Zum Volker habe ich Vertrauen, und wenn er meinen (oder anderer Leute) Rat braucht, kann er mich anrufen oder im Forum posten, wie auch ich das tue.
PeHaJoPe
Inventar
#35 erstellt: 12. Mai 2012, 14:40
Gibbi,

"Danke" für deine Aussage.

Jeder der mit Strom arbeitet sollte wissen das dieser schlimmer als Drogen ist und teilweise schneller...

Dennoch werde ich versuchen das Gerät mit Hilfe zum zufriedenen "Spielen" zu bringen.

ich weiss da kommt wieder eine Aussage - da hätte man ja gleich........

Hätte wenn und aber ist nun mal.

keep smiling
SGibbi
Gesperrt
#36 erstellt: 13. Mai 2012, 13:56
stravinsky
Inventar
#37 erstellt: 20. Mai 2012, 20:32
Peter, lebst Du noch
PeHaJoPe
Inventar
#38 erstellt: 20. Mai 2012, 20:37
Da der Name "Peter" hier so oft vorkommt und man nicht weiß ob man gemeint ist - ja ich lebe noch. Bin ja ein freundlicher Mensch.

Gerät ist in guten Händen.


[Beitrag von PeHaJoPe am 20. Mai 2012, 20:39 bearbeitet]
stravinsky
Inventar
#39 erstellt: 20. Mai 2012, 21:17
Hallo Peter,

ja, Dich meinte ich (hab' in diesem Fred auch nur einen Peter identifiziert). Der Fred ist irgendwie so abrupt abgebrochen, und das Thema lässt ja Schlimmstes befürchten!

Danke für Deine Antwort und lass bitte den weiteren Verlauf des Themas hier Revue passieren.

Grüßle

Marc
PeHaJoPe
Inventar
#40 erstellt: 20. Mai 2012, 21:28
Warum so abruptabgebrochen??

ne isser nicht. Gerät wird nur erst mal alltagstauglch gemacht.

Schade eigentlich das die "Nocheigentümer" dieses Gerätes nichts zu melden haben. Denn es gibt/gab ja schon ein paar Leutchens die sich dieses Gerät angeschafft haben.
stravinsky
Inventar
#41 erstellt: 20. Mai 2012, 21:31
iss ok, vergiss es.
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