Ederer, Tektron oder Sun Audio?

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franz79
Neuling
#1 erstellt: 20. Aug 2014, 19:09
Hallo,

Ich beschäftige mich schon länger mit den Gedanken einen 2a3 SE zuzulegen und da letzte Woche mein T-Amp abgeraucht ist, ist die Zeit gekommen.

Nach viel Recherche im Netz, bin ich auf folgende Möglichkeiten gekommen. Bitte um Feedback

1. Ederer:
2A3 Endstufe, 6C6 - Treiber , 5u3c-Gleichrichter , 8 Ohm Ausgang, Instrumente für Ruhestromanzeige.
Absolut brummfrei aufgebaut.
als Vorstufe: Eine Line-Stufe mit Phonoteil. 1 x MM - Phono-Eingang, 3 x Line-Eingang.
6SL7GT für den Phonoteil. 6SN7GT für den Line-Verstärker .Gleichstromheizung. Neutrik-Profi-Cinchbuchsen. GZ30 Gleichrichter. ALPS-High-Grade Lautstärkeregler. 1 x Ausgang. Aufbau erfolgt mit engtolerierten und hochwertigen Bauteilen

2. Tektron: Vollverstärker
http://www.tektron-italia.com/tubeamplifiers/tubeamp.shtml
Features: Matched tubes: 2A3 x 2 (OR 45 x 2) - 6SN7 x 2 - 83 x 1.
Inputs: 3 line inputs with nos red nixie.
Signal input: 400 mV for max power.
Outputs: 1.8 W / Channel with 45 - 3.2 W / Channel with 2A3.
Bias: Manual bias with precision potentiometer and high quality milliammeter.
Volume: Stereo volume control with high quality potentiometer.
Connectors: Connectors very high quality.
Outputs impedance: 8 ohm (other impedance available upon request).
Frequency range: 28 - 35.000 Hz.
Power Supply: 115/230 VAC - 50/60Hz. Other voltage are available upon request.
Dimensions and weight: 31 x 22 x 16 cm. - 8Kg.
Finish: Solid wood (several types of wood available).
Notes: Artisanal product made in Italy. Point to point built (NO pcb). High quality components. Auricap capacitors mounted.
Additional information: Brass top plate, in copper upon request. NOS tubes included upon request. CE - RoHs - RAEE compliant.

3. Sun Uchida
http://www2.big.or.jp/~sunaudio/sv/sv2a3_e.html

So für Ederer sprechen die schönen Kundenrezessionen und das er Ösi ist von Österreicher zu Österreicher sozusagen.

Für Tektron das ich keinen Vorverstärker brauch mein Nad 1000 Monitor Series ist ok aber mehr auch nicht.
Würde für meine Project Plattenspieler noch einen phonoamp brauchen.
Kennt wer die Tektron amps? wie ist die Qualität?

die Uchida ist mir eigentlich zu teuer, als ich heuer in Japan war ist mir aufgefallen das die japanische version viel günstiger ist siehe hier:
https://translate.go...or.jp%2F~sunaudio%2F
also 128000 yen das sind mit den derzeitigen kurs 932 euro. allerdings für 110 volt und als kit. (haben auf der japanischen Seite auch ganz ander Versionen zb einen pp 2a3) das heist das Set müsste noch zusammengebaut werden und da bin ich laie. was würde so ein hochwertiger Zusammenbau und Umbau auf 220 volt kosten?
Bringen könnte Sie ein Freund von mir der fliegt alle paar Monate Japan-Wien

Preis:
Tektron ist am günstigsten selbst wenn ich noch einen phono amp kaufen muss, Wie ist es mit der Qualität?
Ederer ist preislich ok und die Kundenfeedbacks auf seiner Seite sind schon super. kann da Tektron mithalten?
Die Uchida ist sicher super aber der Umbau weiss ich nicht auf welche kosten das kommt. Wer könnte diesen Umbau machen? bitte um Tipps.

Falls ihr ander Ideen habts bin auch offen dafür auch für ein Gebrauchtgerät wäre ich zu haben.
lg Franz
chris2178
Gesperrt
#2 erstellt: 21. Aug 2014, 00:52
Abend

Tektron kenne ich nicht,sieht auf den ersten Blick ganz Nett aus.Die Firma verkaufen auch Ausgangsübertrager wie ich sehe.
Für 3 Watt Ausgangsleistung wären Lautsprecher ab 90db/1W besser noch Hornlautsprecher/Breitbänder ab 95db/1W geeignet.

Gruss Chris
franz79
Neuling
#3 erstellt: 21. Aug 2014, 09:26
Hallo Chris,

die hab ich meine Fostex 206 im Fostexhorn sollten so um die 95db/watt haben. Hab auch Klipschhörner mit 94db/watt. Das ist kein Problem.
Das Gefühl sagt mir auch das Tektron eine gute Firma ist. Kommt mit Garantie und sie reagierten sehr schnell auf meine Mails. Wäre schön wenn das wär bestätigen könnte.

Was sagst du zu Uchida Idee? ist das ein Blödsinn einen japanisches set kaufen und dann umbauen? das Set für 220 volt kostet um 1400 euro also schon um einiges mehr. Müsste ich immer noch zusammenbauen.

oder ist es bei der 2a3 SE Schaltung gar nicht so wichtig wer den Amp gebaut hat?

lg Franz
selbstbauen
Inventar
#4 erstellt: 21. Aug 2014, 09:59
Hallo Franz

beim Tektron wird für die Geräuschspannung ein Wert von unter 2,5 mV angegeben. In Verbindung mit Breitbändern wird es dann ganz schön Rauschen und Brummen. Ein Wert von 0,25 mV ist machbar - wie bei meinen SEs. Allerdings mit viel Aufwand im Netzteil. Das ist bei den SE der Schwachpunkt.

Ein Anschluss nur für 8 oder 16 Ohm kann bei den Fostex OK sein - die haben glaube ich 8 Ohm - die meisten anderen sind aber 4 Ohm Typen. Die Endröhren sind dann fehlangepasst. Schon jetzt geht er im Bass nur bis 28 Hz runter (minus 3 dB?).

Gruß
sb
Anro1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Aug 2014, 10:25
Hallo Franz79

zu den Ederer Geräten kann ich folgendes beitragen.
Hatte die 2A3 Stereo Endstufe mit der C3M im Eingang und 5U4G Gleichrichter. Wunderbares Gerät, Klangfarben stark, kein Brumm an meinen Lowther Academy´s.
Ich habe derzeit auch eine Ederer Vorstufe ebefalls sehr schön.
Beide Geräte habe ich gebraucht, also nicht direkt von Herrn Ederer gekauft. Bei beiden war kein
Schutzleiter angeschloßen. Das geht gar nicht. Ich habe das sofort nachgeholt.

Zur Uchida.
Hatte die 300B Fertiggeräte Version mit 230V.
Schönes, klassisch aufgebautes Gerät, ebenso gut im Brumm (Entbrumm Poti), Verarbeitung super wertig, Tango oder Tamura Übertrager und NetzTrafo (weis ich nicht mehr genau). Exzellent. Dieser Verstärker wurde damals vor einigen Jahren gebraucht in der 1400-1700Eu Preisregion angeboten.
War aus meiner Sicht dynamischer als die 2A3.

Die Tektron Geräte sehen wertig aus, aber dazu kann ich nichts weiteres sagen, habe diese Geräte
noch nie gehört oder besessen.
2.5mV Geräuschspannungsabstand an 8Ohm, hmm ich denke da war die Ederer und auch die Uschida
besser. Mit 2.5mV wird es an >=96dB/W/m schon recht deutlich brummen.

Grüsse und viel Erfolg beim Ausuchen und Kauf.


[Beitrag von Anro1 am 21. Aug 2014, 10:26 bearbeitet]
franz79
Neuling
#6 erstellt: 21. Aug 2014, 10:55
danke SB,

das lässt die Tektron gleich ausscheiden. danke für die Info.
Das hab ich nicht gewusst.

Wenn ich das richtig verstehe ist gerade das netzteil bei den 2a3 SE von Bedeutung, daher ist die Idee eine uchida mit 110 volt Netzteil zu kaufen eine blöde Idee. (hab ich das richtig verstanden)

deinen zweiten Satz verstehe ich nicht ganz. ich wiederhole: heisst das das die 2a3 nur für 8 Ohm Lautsprecher Sinn macht? (sowohl meine Fostex und meine RF 52 Klipsch haben 8 Ohm.)

danke Anro1,

dass heist du kannst mir sowohl die uchida als auch die ederer empfehlen perfekt.
das hilft mir schon mal sehr weiter.

Zusammenfassung derzeit schaut alles nach der Ederer Lösung aus.
Gibts noch andere vorschlage von leistbaren 2a3 SE amps?

lg franz


[Beitrag von franz79 am 21. Aug 2014, 11:00 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 21. Aug 2014, 10:59
Zum Thema Ederer solltest Du Dir folgenden Thread durchlesen: http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=4532
Ganz interessant, was Produkthaftung, Sicherheit usw. angeht.

Das Japan-Gerät arbeitet ohne Gegenkopplung, d.h. es kommt irgendwas aus dem Gerät heraus (die Gegenkopplung vergleiche das verstärkte Signal mit dem Eingangssignal, Abweichungen werden "gegengesteuert"), was ungefähr was mit den Eingangssignal zu tun hat. Die Leistungsangabe ist ein völlig belangloser Wert, da nicht angegeben wird, wie sie gemessen worden ist (Dauer und Art des Signals, Klirrfaktor).

Zum Tektron-Gerät gibt es eine Innenansicht.
Auch hier fehlt die "Qualitätskontrolle", nämlich die Gegenkopplung (keine Verbindung vom Ausgangstrafo zur Vorstufe), die Leistungsangabe ist (wie beim Japaner) auch völlig belanglos. Die Signalleitungen, die von den Eingängen zur Vorderseite gehen, sind nicht abgeschirmt, fangen also Störungen ein und Kanalübersprechen ist auch vorprogrammiert.

Mit HiFi haben jedenfalls alle Geräte nichts zu tun!
franz79
Neuling
#8 erstellt: 21. Aug 2014, 11:20
Hallo Jeck-G,

das hat mich anfangs auch eher zu tektron und sun audio geleitet.
hier gibts eine Rechnung und damit Garantie.

Denn von dir verlinkte Diskussion kenne ich. Und natürlich kann man da mal seine bedenken haben von einen "Privatanbieter" sozusagen. Ganz korrekt ist das sicher nicht. Dennoch glaub ich das der Herr Ederer ehrliche Arbeit macht was auch immer das heisst.

deine Bedenken Betreff "ohne Gegenkopplung" sehe ich ähnlich wie eine Transistor Liebhaber die Röhre beschimpft. Mir ist das egal ob die Leistungsangabe am Papier stimmt oder nicht. Wichtig ist mir ob es gut klingt oder nicht.
Und da ich sowieso meinen Transistor amp habe und behalte kommt sogar noch ein weiter dazu. Will ich in die extreme andere Richtung also zu Röhren und SE, will sehen ob mir das zusagt. Beim Probehören bei einen Freund wars jedenfalls so.

daher wir am SE nicht mehr gerüttelt da bleib ich dabei.

Lieben Gruß
Franz
Anro1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Aug 2014, 11:51
Hallo Franz

vielleicht wohnt der Herr Ederer ja in der näheren Umgebung. Wenn ja einfach
mal hinfahren, Gerät anhören, besser noch ausleihen, und auf einen korrekt angeschloßenen
Schutzleiter bestehen.
Die Ederer 2A3 Endstufe mit der C3M im Eingang war aus meiner Sicht sehr, sehr gut wenn man
dem Verstärker einen passenden LSP zur Seite stellt.
Ich hatte die Emission Labs 2A3 Mesh und auch die Emission Labs Gleichrichter Mesh Röhre.
Glaube es war 5U4G oder die 274 bestückt.
Kann man mit ~2 Watt leben ist die 45er Mesh der Hammer, das müsste man bei der Auslegung der Heizung berücksichtigen. Ansonsten sind die alten DualPlate 2A3 von RCA oder Sylvana einen Test wert.
Grüsse und viel Spass bei der Auswahl.

p.s.
Ein wirklich guter 2A3 Amp ist auch die ersten Version der ASL Tulip (Die Endstufe ohne Lautstärke Steller)
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 21. Aug 2014, 12:06

deine Bedenken Betreff "ohne Gegenkopplung" sehe ich ähnlich wie eine Transistor Liebhaber die Röhre beschimpft.
Wobei das Erste wirklich einen technischen Hintergrund hat, das mit "Transistor vs. Röhre" eher weniger (es gibt auch Röhrenverstärker, die ähnliche Werte haben wie ein Transistorverstärker, der RV-100 von ELV wäre da ein Beispiel oder der McIntosh MC275 aus einer ganz anderen Preisklasse).


Beim Probehören bei einen Freund wars jedenfalls so.
Du kannst ihn ja fragen, ob Du seinen Verstärker mal ausleihen kannst oder ob er ihn mal mitbringt. Schließlich musst Du an Deinen eigenen Lautsprechern in Deiner eigenen Wohnung hören, ob es Dir gefällt. Aber auch mal Musik abspielen, die komplexe Signale hat (Hardrock, Metal & Co.) und das bei höheren Lautstärken (Rush Livealbum in angemessener Lautstärke...), Beispiele wären da Rush (neuere Aufnahmen), Hammerfall, Edguy, Motörhead (insbesonders die Live-CD "Everything louder..."), AC/DC oder Saxon.
Mit Musik der Marke "Schlagzeug-Besengewischel mit Rumgezupfe", "Mädchen mit Gitarre" oder sonstiges ""typisches audiophiles Pling-Pling-Plang"" kann man keine Anlage testen, weil das Signal derart anspruchslos ist, dass es die Geräte nicht fordert (soll kein Angriff auf die entsprechenden Musikrichtungen sein, ist aus technischer Sicht gesehen!).

Edit:

p.s.
Ein wirklich guter 2A3 Amp ist auch die ersten Version der ASL Tulip (Die Endstufe ohne Lautstärke Steller)
Ist jetzt bei den kleinen Röhrenverstärkern im einstelligen Wattbereich weniger relevant (ist aber abhängig von der Eingangsempfindlichkeit), aber ansonsten sollte man von solchen Geräten (Endstufen ohne Pegelsteller) Abstand nehmen.
Grund: Da die Endstufe mit voller Verstärkung arbeitet, muss man mit sehr niedrigen Pegeln in die Endstufe gehen. Das bedeutet einen weitaus geringeren Signal/Rauschabstand, da das Grundrauschen aus der Vorstufe unnötig stark verstärkt wird.
Richtig macht man es, indem man die Vorstufe stark aussteuert (wichtig ist, dass man nichts übersteuert!) und den/die Pegelsteller an der Endstufe so weit aufdreht, wie man maximal hört.


[Beitrag von Jeck-G am 21. Aug 2014, 12:16 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#11 erstellt: 21. Aug 2014, 12:30
Hallo,

beim Ederer gibt es die SE mit der C3m als Vorstufe - das ist eine sehr feine Spanngitterröhre mit ausgezeichnetem Leumund. Thorens verbaut ein Derivat - die C3g - in einem 20.000 Euro Gerät. Auch nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung geht klanglich nichts drüber. Er nimmt zwei, damit das Signal phasenrichtig wiedergegeben wird. Ich habe eine in den Vorverstärker ausgelagert.

Eine Gegenkopplung ist immer dann unnötig, wenn ein Verstärker keine Fehler macht, also insbesondere wenn eine Frequenzgangkorrektur unnötig ist, weil der Übertrager linealglatt ausgibt. Gute Übertrager können das.

Die Schutzleiterdiskussion ist eine deutsche Angstdebatte. Ich kenne keine japanischen Verstärker, die nach Deutschland importiert werden, die so einen Schutzleiter haben. Bei meinen Geräten habe ich aber immer einen etwas besseren Fremdspannungabstand gemessen, wenn ein Schutzleiter angeschossen wurde. Man muss aber den Netzanschluss ausphasen, und dazu darf kein Schutzleiter angeschlossen sein - wenigstens für die Zeit der Messung.

Grundsätzlich wird eine Anlage so verkabelt, wie man es im Inneren eines Gerätes machen würde. Der Vorverstärker bekommt einen zentralen Masseanschluss mit Schutzleiter. Alle anderen Geräte bekommen ein gesondertes Kabel von ihrer Masse zu diesem zentralen Massepunkt. Die Signalverbindung übermittelt nur den heißen Kontakt, wird abgeschirmt, aber die Abschirmung wird nur am empfangenen Gerät mit Masse verbunden. Solche Cinchverbinder muss man sich aber selbst löten.

Gruß
sb
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 21. Aug 2014, 13:03

Eine Gegenkopplung ist immer dann unnötig, wenn ein Verstärker keine Fehler macht, also insbesondere wenn eine Frequenzgangkorrektur unnötig ist, weil der Übertrager linealglatt ausgibt. Gute Übertrager können das.
Und welcher Verstärker macht das (mit belegbaren Angaben und Schrieben)? Es geht auch um den Klirrfaktor, nicht nur um den Frequenzgang.


Ich kenne keine japanischen Verstärker, die nach Deutschland importiert werden, die so einen Schutzleiter haben.
Nur weil Du solche Geräte nicht kennst, muss man das nicht verallgemeinern. Davon mal abgesehen ist die Aussage belanglos, Du kannst sowohl ein als auch 100 japanische Geräte kennen.
Der erste Verstärker (Yamaha XP), den ich gefunden habe, hat, oh welch ein Wunder, einen Schutzleiteranschluss.

Anleitung schrieb:
Be sure to connect to an appropriate outlet with a protective grounding connection. Improper grounding can result in electrical shock.



Man muss aber den Netzanschluss ausphasen
Wie ist das in den Ländern, wo man den Netzstecker nur in eine Richtung stecken kann? Und wie phast man korrekt aus?


und dazu darf kein Schutzleiter angeschlossen sein - wenigstens für die Zeit der Messung.
egal, ob nur zum Messen oder im Betrieb, ein Schutzleiter darf niemals aufgetrennt werden. Das ist verboten und gefährlich, punkt, aus, basta (das können Dir auch die Moderatoren bestätigen).
Ausnahme wäre der Betrieb (oder das Messen, so wird es auch in Werkstätten korrekterweise gemacht!) an einem Trenntransformator, aber dann gelten auch viele andere Regeln, die beachtet werden müssen.


Grundsätzlich wird eine Anlage so verkabelt, wie man es im Inneren eines Gerätes machen würde.
Schwachsinn. Es wird so verkabelt, wie es vorgeschrieben ist und nicht anders. Oder weißt Du es besser als die Ingenieure, die die Geräte konstruieren? Wohl kaum...

Der Vorverstärker bekommt einen zentralen Masseanschluss mit Schutzleiter.
Und wenn der Vorverstärker der Schutzklasse 2 entspricht? Und wenn die anderen Geräte Schutzklasse 1 entsprechen?


Die Signalverbindung übermittelt nur den heißen Kontakt, wird abgeschirmt, aber die Abschirmung wird nur am empfangenen Gerät mit Masse verbunden. Solche Cinchverbinder muss man sich aber selbst löten.
Für die bestmögliche Signalübertragung muss der Schirm beidseitig angeschlossen werden. Wenn man den Schirm auftrennt, so wird der Schirm am Quellgerät angeschlossen (niedrigerer Ri).

Edit:
Was Du in Deinem Bastelkeller machst, bleibt Dir überlassen, solange keine anderen Personen oder deren Eigentum gefährdet sind. Aber irgendwelche gefährlichen "Tips" ins Internet stellen, ist höchst gefährlich und Mitglieder, die sowas öfters machen (auch wenn man sie drauf hingewiesen hat), sollten (erstmal vorübergehend) gesperrt werden.


[Beitrag von Jeck-G am 21. Aug 2014, 13:28 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#13 erstellt: 21. Aug 2014, 16:47
Ich habe hier einen 6c33c vorgestellt, ohne GK und mit linealglattem Frequenzverlauf.

Der Yamaha XP ist ein PA-Verstärker, da gelten andere Regeln. Ich spreche von Consumer-Elektronik.

In Deutschland ist die Phase im Netzstecker nicht definiert.

Ausphasen geht nur ohne Schutzkontakt. Wenn man es nicht macht, dann hat man in der Signalleitung einen Potentialausgleich von bis zu 200 Volt.

Woher kennt das Signal den Unterschied von innerhalb und außerhalb eines Gerätes?

Der Anschluss der Schirmung sollte am Gerät mit der höheren Versorgungsspannung angeschlossen werden. Der Eingangs- oder Ausgangswiderstand ist unbedeutend.
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 22. Aug 2014, 00:53

Ich habe hier einen 6c33c vorgestellt, ohne GK und mit linealglattem Frequenzverlauf.
Wo denn? Und der Klirr? IM-Verzerrungen? Bei welcher Last? Gilt das auch für Lautsprecher mit stärker schwankender Impedanz, oder nur am Lastwiderstand?


Der Yamaha XP ist ein PA-Verstärker, da gelten andere Regeln. Ich spreche von Consumer-Elektronik.
Welche anderen Regeln (man kann auch asymmetrisch reingehen)? Du hattest auch nicht von Consumer-Geräten geredet, sondern von Japan-Importen.


In Deutschland ist die Phase im Netzstecker nicht definiert.
Das ist schon klar, aber die Frage bezog sich auf die Länder, wo man den Stecker nur in eine Richtung stecken kann und es dann auch Geräte gibt, die "falsch gepolt" sind. Gibt es in diesen Ländern deshalb kein HiFi-Genuss?
Auch ist
Und wie phast man korrekt aus?
nicht beantwortet (wir nehmen der Einfachheit wieder Geräte mit Eurostecker).


Wenn man es nicht macht, dann hat man in der Signalleitung einen Potentialausgleich von bis zu 200 Volt.
Und wie viel Strom ist dahinter bzw. reichte es bei üblichem niederohmigen Abschluss aus, dass so viel Strom fließt, dass das Signal nennenswert beeinflusst wird? Anscheinend nicht, denn sonst hätten die Leute in manchen Länder Probleme (siehe oben).

Witzigerweise funktioniert in der EDV-Technik (zig(tausend)fach höhere Anforderungen als bei NF-Audiosignalen!) jegliche Art (sofern die Spezifikationen eingehalten werden) von Signalübertragung einwandfrei ohne dass man die Geräte ausphasen muss. Auch das gute alte 10BASE2 lief mit >10 Computern (natürlich nicht ausgephast) an einem Koaxkabel!


Der Anschluss der Schirmung sollte am Gerät mit der höheren Versorgungsspannung angeschlossen werden. Der Eingangs- oder Ausgangswiderstand ist unbedeutend.
Ich habe es hier im Forum von fachkundigen Leuten (die beruflich mit Tontechnik, Entwicklung usw. zu tun hatten) anders gehört, nämlich dass der Schirm, wenn man mal eine einseitige Schirmung nehmen muss, immer an der Quelle aufgelegt wird.


[Beitrag von Jeck-G am 22. Aug 2014, 01:02 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#15 erstellt: 22. Aug 2014, 05:23
Morng,

Ich lese, Ederer verwendet GZ30 und 6C6, die beide nur noch NOS erhältlich sind. Außerdem ist er ein wirtschaftlicher Totalschaden, da Gleichrichterröhren heutzutage vollkommen veraltet sind.

Grüße, Thomas
franz79
Neuling
#16 erstellt: 22. Aug 2014, 11:51
pfu wird das jetzt ein Glaubenskrieg, ich wollt hier keine Grundsatz Diskussionen aufwerfen, Sorry, ich kenn mich leider auch nicht so gut aus das ich hier noch mit diskutieren könnte.

Danke auf jede fall für die vielen Meinungen.


Was mir aber klar ist ich hab die Hörner gebaut um mit möglichst wenig Leistung röhren amps zu betreiben. daher reicht mit eine SET.

lg franz
GüntherGünther
Inventar
#17 erstellt: 22. Aug 2014, 12:27
Hallo,
Hast Du schon an Eigenbau gedacht?
Wenn ja, könnte ich mir für Deine Anforderungen einen 300B SE vorstellen, mit 6SL7 Vor- und 6SN7 Treiberstufe. Wenn Du willst, kann ich über das Wochebende einen Schaltplan ausarbeiten.

Grüße, Thomas
Jeck-G
Inventar
#18 erstellt: 22. Aug 2014, 12:45

pfu wird das jetzt ein Glaubenskrieg, ich wollt hier keine Grundsatz Diskussionen aufwerfen, Sorry, ich kenn mich leider auch nicht so gut aus das ich hier noch mit diskutieren könnte.
Dann ignoriere erstmal Post 11 bis 14, leihe Dir wie in Post 10 beschrieben mal den Verstärker von Deinem Kumpel aus und teste (mit anspruchsvoller Musik!) mit Deinen Lautsprechern in Deiner Wohnung.


[Beitrag von Jeck-G am 22. Aug 2014, 12:47 bearbeitet]
franz79
Neuling
#19 erstellt: 24. Aug 2014, 09:20
Hi Jeck-G

ist schon organisiert mal sehen wie die 2a3 an meinen boxen in meine Wohnzimmer klingen.

lg
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