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Manufaktur Ederer?

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Autor
Beitrag
bobek
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Nov 2012, 21:17
Hi,
Wer hat Erfahrungen mit der Manufaktur:
http://members.aon.at/roehrenklang/
gemacht?
Gruß Adam
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 21. Nov 2012, 01:37
Lies dir doch mal die Rubrik Feedback durch. Diese Verstärker zeigen sogar die Fehler von CDs gegenüber Schallplatten auf. Tolle Geräte.
tubescreamer61
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2012, 12:35
Hallo,
um eines vorweg zu sagen, ich habe keinerlei Erfahrungswerte mit dieser Manufaktur (wie auch kaum jemand anderes hier - sonst hätte sich ja bereits jemand dazu geäussert).
Möglicherweise sind da einige wirklich gute Verstärker darunter - leider kann man das, ohne ein Gerät gehört zu haben, nicht beurteilen.
Die Bilder der Geräte sagen in meinen Augen ebenfalls nichts aus (so sehen mehr oder weniger die meisten selbstgebauten Geräte diverser Mitglieder hier aus und der Eigenbau CD- Player aus einer PS1 ist ein uralter Hut und eine Eigenbauanleitung ist mehrfach im Net zu finden).
Ein paar Bilder vom Innenaufbau wären recht Aufschlussreich (sinnvoll aufgebaute Innenverdrahtung oder "Drathverhau"), sagen jedoch auch nicht wirklich etwas über die Klangqualität aus.
Die Feedbacks sind was für`s Klo - die kann er auch selber geschrieben haben (keine Quellenangabe - sonst könnte man sich evtl. mit dem "Verfasser" ja in Verbindung setzten) und die abgedruckten Frequenzgänge können zu irgendeinem Gerät gehören.
Kurz und gut, mich reisst da nicht wirklich was vom Hocker.
Wenn dir wirklich eines dieser Geräte zusagt, gibt`s nur eine Möglichkeit - hinfahren und anhören.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 21. Nov 2012, 12:41 bearbeitet]
Franz-Otto
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Nov 2012, 20:26
Pfui Arvid!

Schäbiger geht es wohl nicht?
Ich werde zukünftig Deine Beiträge mit ganz anderen Augen lesen. Wer so wie Du anderen unterschwellig miese Qualität und gefälschte feedback-Beiträge unterstellt, wird davon ausgehen, daß andere ebenso unlauter vorgehen wie er selbst.

Du selbst schreibst, daß Du keinerlei Erfahrung mit dem nachgefragten Shop hast.

Den Nutzungsbedingungen widersprechende Passage wurde durch die Moderation entfernt.

Ich kenne die Produkte ebenfalls nicht, weshalb ich mir kein Urteil erlaube. Obwohl ich schon mehrfach mit Herrn Ederer telefonischen Kontakt hatte. Und diese Telefonate lassen zumindest vermuten, ebenso wie die Zahlungsmoral, daß es sich um einen seriösen Anbieter handelt, der deine Mißgunst nicht verdient!

Franz


[Beitrag von Hüb' am 27. Nov 2012, 21:33 bearbeitet]
maxe007
Stammgast
#5 erstellt: 21. Nov 2012, 20:51
Gut gesprochen,Franz-Otto-

@Adam

Ich habe einen dieser Verstärker und kenne Herrn Ederer als zuverlässig und soliden
Röhren- Elektronik Hersteller.

Ich hatte bei meinem single ended Verstärker einen Übertrager defekt und Herr Ederer hat promt Ersatz geliefert .Er hätt ja auch den Ersatz verweigern können.

Er hat auch kreative und neue Röhren-Kombinationen im Angebot, halt mal was besonderes.

mfg
bobek
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Nov 2012, 21:09
Hi,
Vielen Dank für Rückmeldungen.
Wenn es so weit wäre, würde ich dann persönlich nach Vorarlberg fahren und
an Ort und Stelle alles selber anschauen und vor allem anhören.

@Ingor: Bitte um den Link.

@Maxe007:
Sind es vor allem A-Klasse Verstärker, wo man dann selber keine Stromregulationen durchführen müsste?
Darf ich bitte fragen, welchen Verstärker hast Du gekauft?
Auf der WEB-Seite finde ich keine Preise
In welcher Preisklasse werden die Amps angeboten?

Schönen Abend Adam


[Beitrag von bobek am 21. Nov 2012, 21:23 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#7 erstellt: 21. Nov 2012, 22:11
Ach Leute,
euer dämlicher Hurra- Patriotismuss wird mir langsam zu blöd. Kaum äussert man mal Bedenken, weil eine Site keine einigermassen neutrale Einschätzung zulässt (ich schrieb ja: Möglicherweise sind einige wirklich gute Verstärker darunter, also ist das bei ehrlicher Interpretation keine "Mießmache"), geraten die Röhrenfans in Aufruhr. Ist schon klar- alles, wo einigermassen exotische Röhren draufstecken, kann ja nur Klasse sein (und Eintakt- A Amps sowieso).
Mir rufschädigende Verhaltensweisen unterstellen zu wollen ist schon eine Unverschämtheit.

Da sich nach meinem Beitrag nun doch jemand gemeldet hat, der einen Verstärker dieser Herkunft betreibt und diesem "Gutes" bescheinigt, freut mich ehrlich. Also sind meine Bedenken nun doch nicht berechtigt.
Das hättederjenige allerdings auch schon früher tun können - dann hätte ich meinen Beitrag mit Sicherheit nicht geschrieben.

Wie auch immer - das Thema "Hifi- Forum" (und speziell die Rubrik Röhrengeräte) ist von nun an für mich abgehakt - ich brauche euch nicht zum Musik hören (und darüber quatschen ist für mich eigentlich so überflüssig wie ein Kropf).

Gehabt euch wohl,
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 21. Nov 2012, 22:15 bearbeitet]
maxe007
Stammgast
#8 erstellt: 21. Nov 2012, 22:21
Hallo
Ich hab einen mit 807-Anodenkappen-Endröhren. sauber handverdrahtet, ist immer besser als Platinen.
Autobias-da ist nix einzustellen allerdings sollten die Röhren nicht zu sehr abweichen.
Brauchst aber recht empfindliche LS oder kannst dann nicht so laut hören.
Preise waren vor einigen Jahren noch deutlich unter 500 Eu

Arvid erst meckern dann beleidigte Leberwurst??

mfg
bobek
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Nov 2012, 22:35
Danke Maxe007 für Deine prompte Antwort.
Der LS-Wirkungsgrad: 88 dB und ich höre etwas lauter, als die Zimmerlautstärke.
Gruß Adam
maxe007
Stammgast
#10 erstellt: 21. Nov 2012, 22:44
88db

4-10 Watt können ausreichen,
wenn man guckt wieviel Watt man für ohrenbetäubende Lautstärke braucht-
da braucht es viel weniger als gedacht und manche Wattfetischisten meinen.
RocknRollCowboy
Inventar
#11 erstellt: 22. Nov 2012, 00:53
Also hier muß ich Arvid (tubescreamer) aber schon mal verteidigen.

Schäbig war der Beitrag von Arvid auf keinen Fall und ist die Meinung von Arvid auch nicht.

Arvid hat nur die Wahrheit gesagt.
Arvid hat darauf hingewiesen, dass er die Verstärker nicht kennt und zur Vorsicht aufgerufen.
Das hätte ich bei dieser Seite auch gemacht.
Ich will Herrn Ederer auf keinen Fall Unkompetenz in Sachen Röhrenverstärker unterstellen.
Die verlinkte Seite ist aber auf keinen Fall aussagekräftig auf die verbaute Technik.

Solche Seiten gibt es viele im Netz und da ist sehr, sehr viel Geschwurbel dabei.
Der Voodoo Thread ist voll davon.

Wie gesagt, ich kenne Herrn Ederer auch nicht und will und kann seine Kompetenz nicht beurteilen.

Wenn Ihr aber gute Erfahrungen mit diesem Herrn gemacht habt, dann ist ja alles gut.

Die Berichte mit Handverdrahtet usw. kamen auch erst nach Arvids Post.

Zuletzt hat Arvid auch noch den Tipp gegeben, hinzufahren und sich selbst ein Bild zu machen.

Was ist daran schäbig?

Nix für ungut, aber das musste ich mal sagen.

Schönen Gruß
Georg
PeHaJoPe
Inventar
#12 erstellt: 22. Nov 2012, 11:13
moin,

warum sich inne Haare kriegen? Arvid schrieb nur welcher Meinung er ist, weil er diesen Röhrenbauer nicht kennt.

Mich stört nur ein Wort Röhrenmanufaktur. ist etwas abgehoben, aber ich bin der östereichischen Sprache (Wortdifinierung) nicht mächtig.

ich wollte eigentlich mal wieder nichts dazu schreiben,
1. weil ich mir keinen Ederer gekauft habe (Grund war der Kauf meines 1. "Synola" es kamen noch 2 weitere dazu).
2. weil ich nicht so erpicht bin zu jedem Thema meinen Senf dazu geben zu müssen. Obwohl, manchmal juckt es mich im negativen Sinne .

Habe bevor ich mich für einen Ederer mit 300B Röhren interessierte mit Herrn Ederer telefonisch über Möglichkeiten der Anschlüsse und weiteren machbaren Details unterhalten. Dann wurde er meines Wissens krank und legte eine Pause ein, wie mir seine Frau sagte. Ich kaufte darauf hin mir meinen jetzigen "211" (Platinenaufbau) der im Endeffekt auch nicht günstiger war als der handverdrahtete 300b der dazu auch noch optisch ins WZ gepasst hätte und meine WAF keine Angst vor den kleineren 300er Röhrengehabt hätte.
Ich kann natürlich nicht beurteilen wie gut der 300b im Endeffekt aufgebaut ist, da ich kein Fachmann bin( Im Innenraum sieht alles was ich bislang von Ederer Verstärkern gesehen habe sehr sauber aus. Ich weiß heute, das mein nächstes Gerät auf jeden Fall ein "Handverdratetes" sein wird und es kommt ganz bestimmt noch mal ein neues Gerät ins WZ.

Ich kenne ein paar Leutchen die einen Ederer besitzen, die lesen jetzt wahrscheinlich mit und lächeln über diesen Thread.
bobek
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Nov 2012, 19:35
Hi,
@Maxe007: Danke für die Antwort.
@PeHaJoPe: Deutsch ist nicht meine Muttersprache.
Wieso findest Du den Begriff "Manufaktur" abgehoben?
In Wikipedia habe ich zur "Manufaktur" folgenden Satz gefunden:


Der Begriff Manufaktur im Sinne von Handfertigung wird heute verbunden mit hoher Qualität, Luxusgegenständen und Exklusivität und wird deshalb gerne für hochpreisige Waren eingesetzt.


Ederer-Röhrenverstärker sind handgefertigt, haben (?) gute Qualität, sind exklusiv und hoffentlich auch preiswert.
Wenn mich da Jemand korrigieren möchte, wäre ich dankbar

Du schreibst am Ende:

Ich kenne ein paar Leutchen die einen Ederer besitzen, die lesen jetzt wahrscheinlich mit und lächeln über diesen Thread.


Ich würde mich sehr freuen, falls sich da Jemand von Deinen Bekannten melden möchte und mehr zu einer sachlicher (statt persönlicher) Diskussion beitragen möchte

Gruß Adam
maxe007
Stammgast
#14 erstellt: 22. Nov 2012, 21:17
Wie gesagt, Adam

Vorarlberg ist schön und da kann man auch wunderbar wandern und Skifahren..
Aber erstmal tät ich dort anrufen und zb nach Preisen und Hörmöglichkeiten fragen.
Vielleicht kannst Du auch zu einem Ederer-Besitzer fahren.
Ich wohn im Süden, Rhein-Neckar...

mfg
PeHaJoPe
Inventar
#15 erstellt: 22. Nov 2012, 21:26
@bobek,

falls Du dich angegriffen fühlst, möchte ich mich entschuldigen. Ich will niemanden beleidigen.

ich habe auch nicht versucht "Dich" in irgendeinerweise zu wg. deiner Schreibweise zu tadeln.

Schluss - Ende - mit OT
"Manufaktur" sehe ich auch nicht negativ und ich weiß wohl was damit gemeint ist,

Natürlich würde ich mich freuen wenn einer dieser Lete sich mal zu Wort melden würden.

Ich würde mir auf jeden Fall einen Ederer kaufen (Billiggeräte sind es dennoch nicht.) .


[Beitrag von PeHaJoPe am 22. Nov 2012, 21:31 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Nov 2012, 22:13
@Maxe007: Da bin ich überzeugt, dass Vorarlberg, obwohl anders,
aber sicher nicht weniger attraktiv als Tirol ist, wo sich meine neue Heimat befindet:)
Wohnst Du in der Gegend von Heidelberg?
Ich werde gerne telefonisch Kontakt mit Herrn Ederer aufnehmen und ihn auch fragen,
was seine Produkte kosten?

@PeHaJoPe: Nein, ich fühlte mich nicht angegriffen und schon gar nicht beleidigt.
Vielen Dank für Deine freundliche Antwort und freundliche Art
Dein Avatar gefällt mir sehr

Herzliche Grüße Adam
Jeck-G
Inventar
#17 erstellt: 24. Nov 2012, 15:33

@Ingor: Bitte um den Link.
Homepage vom Hersteller -> Feedback -> ziemlich weit oben

Entsprechen denn diese Geräte den aktuellen Anforderungen bezüglich Sicherheit, EMV usw.?
Zumindest was Sicherheit angeht nicht, denn bei diesen Geräten ist kein Schutzgitter vorgesehen, welches vor Berührung der Röhren (Verbrennungsgefahr) schützt, das Schutzgitter ist bei Oberflächen mit Verbrennungsgefahr vorgeschrieben (wenn der Benutzer es abmontiert wegen Optik ist es seine Sache, es geht um den Auslieferungszustand). Ein Gerät, was nichtmal die Unfallverhütungsvorschrift erfüllt, darf nicht in der EU vertrieben werden.

Und nun schwurbelt weiter...
bobek
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Nov 2012, 19:39
@Jeck-G: Das mit dem Link habe ich später, so wie Du gerade geschrieben hast, auch so verstanden
Es ist mir auch aufgefallen, dass die Geräte leider kein Schutzgitter haben

Welche Absicht hast Du gehabt als Du den Satz:
Und nun schwurbelt weiter...
geschrieben hast?
Jeck-G
Inventar
#19 erstellt: 24. Nov 2012, 20:10
Mit dem Schwurbeln habe ich mich vertan, hatte was falsch in Erinnerung gehabt.
Bitte ignorieren...
stefansb
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Nov 2012, 21:16
Hi,

was mich bei diesen Anbieter mal grundsätzlich stört, ist die Tatsache, das diverse EU-Vorschriften bezüglich des Impressums verletzt werden.

In Österreich sind die Informationspflichten für Anbieter von Inhalten auf Internetseiten in § 5 Abs. 1 E-Commerce-Gesetz (ECG) geregelt:
„(1) Ein Diensteanbieter hat den Nutzern ständig zumindest folgende Informationen leicht und unmittelbar zugänglich zur Verfügung zu stellen:
1. seinen Namen oder seine Firma;
2. die geografische Anschrift, unter der er niedergelassen ist;
3. Angaben, auf Grund deren die Nutzer mit ihm rasch und unmittelbar in Verbindung treten können, einschließlich seiner elektronischen Postadresse;
4. sofern vorhanden, die Firmenbuchnummer und das Firmenbuchgericht;
5. soweit die Tätigkeit einer behördlichen Aufsicht unterliegt, die für ihn zuständige Aufsichtsbehörde;
6. bei einem Diensteanbieter, der gewerbe- oder berufsrechtlichen Vorschriften unterliegt, die Kammer, den Berufsverband oder eine ähnliche Einrichtung, der er angehört, die Berufsbezeichnung und den Mitgliedstaat, in dem diese verliehen worden ist, sowie einen Hinweis auf die anwendbaren gewerbe- oder berufsrechtlichen Vorschriften und den Zugang zu diesen;
7. sofern vorhanden, die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.
(2) Sofern in Diensten der Informationsgesellschaft Preise angeführt werden, sind diese so auszuzeichnen, dass sie ein durchschnittlich aufmerksamer Betrachter leicht lesen und zuordnen kann. Es muss eindeutig erkennbar sein, ob die Preise einschließlich der Umsatzsteuer sowie aller sonstigen Abgaben und Zuschläge ausgezeichnet sind (Bruttopreise) oder nicht. Darüber hinaus ist auch anzugeben, ob Versandkosten enthalten sind.
(3) Sonstige Informationspflichten bleiben unberührt.“

Ein solches Verhalten löst zumindest bei mir eine gewisse Skepsis bezüglich der Seriösität aus.



Gruss Stefan
bobek
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Nov 2012, 21:40
@Jeck-G: ... danke

@Stafan: Danke schön für ausführliche und korrekte Erklärungen.
Juristisch gesehen hast Du vermutlich Recht.
Nichtdestotrotz und vielleicht gerade deswegen würde ich gerne meine LS nach Vorarlberg mitnehmen
und an Ort und Stelle ein paar Amps anhören

Ich würde mich sehr freuen, falls sich endlich noch ein paar Röhrenliebhaben da melden möchten,
die zu Hause einen Ederer-Gerät stehen haben und Musik in vollen Zügen + Freude genießen
Gruß an alle, ohne Ausnahme Adam
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#22 erstellt: 25. Nov 2012, 16:23
Hallo!
Es scheint an privater Anbieter zu sein......
nix mit garantie und so.....
Teure Endstufe

Aber seine gebauten geräte sehen toll aus, naja bis auf einige drehregler,ich hätte schönere genommen.
meine meinung.

gruß
bo
Jeck-G
Inventar
#23 erstellt: 25. Nov 2012, 16:56
Ob er so ganz privat ist, ist fraglich, er hat schon viele Geräte bei Ebay verkauft, einfach mal in seine Bewertungen reinschauen.
Zwar bietet er (zumindest unter diesem Account) jetzt nach 2 Jahren wieder was an, aber davor hat er ordentliche Umsätze gemacht.

Auf jeden Fall rückt ihn das Ganze nicht in ein besseres Licht...


[Beitrag von Jeck-G am 25. Nov 2012, 16:58 bearbeitet]
stefansb
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Nov 2012, 20:57
Aus seiner Website:

"Mehr Feedbacks von Kunden auf meiner HP."

Private Verkäufer haben nur Käufer, aber keine Kunden.

Keine Gewährleistung, keine Rücknahme, keine Mehrwertsteuer, keine CE-erklärung, kein ROHS, kein....
So geht es auch
bobek
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Nov 2012, 21:23
Ich finde es trotzdem sehr schade, dass sich da, außer Maxe007, niemand sonst meldet, der zu Hause einen Ederer-Amp hätte
Es könnte auch sein, dass Herr Ederer nicht nur Käufer, sondern auch Kunden hat, wer weiß?
Ich verliere meinen Optimismus noch nicht, obwohl hier generell keine gute Stimmung herrscht
Gruß Adam
Jeck-G
Inventar
#26 erstellt: 25. Nov 2012, 22:35
Liegt wohl an der verschwindend geringen Verbreitung. Fängt ja schon mit an, dass Röhrenverstärker eine geringe Verbreitung haben (meine jetzt HiFi (dass einige Geräte die HiFi-Norm nicht erfüllen lasse ich mal weg, die zähle ich hier mit), nicht als Gitarrenverstärker o.Ä.) und wenn dann noch irgendein Hinterhof-Bastler ins Spiel kommt, kannst du dir vorstellen, wie hoch die Chancen sind, dass sich hier mindestens zwei Leute melden, die ein Gerät von ihm haben.

Da dürfte der Anteil an Leuten, die sich "exotische" Verstärker von Lab.Gruppen (zwar keine Röhre, aber im HiFi-Bereich unbekannt, da anderes Anwendungsgebiet (Beschallungstechnik)) in die Bude stellen, wesentlich höher sein (ich zähle mich jetzt nicht mit).
wl
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 26. Nov 2012, 19:53
Hallo Adam,

ich bin auch einer der wenigen, die Ederer-Verstärker zuhause stehen haben. Als ich mich mit Greencone-Projekten beschäftigt habe war klar, dass ein Röhrenverstärker gekauft werden muss. Als Test habe ich klein angefangen und mir einen Phillips AG 9016 hingestellt, der in Verbindung mit den Dipol-LS alles in den Schatten gestellt hat, was ich bis dahin gehört habe. Dann habe ich mir im RuH-Forum einen Endverstärker von Ederer gekauft, danach habe ich mir von Alex Ederer einen Röhren-VV nach meinen Bedürfnissen bauen lassen. Ich bin derselben Meinung wie Maxe, dass Alex Ederer zuverlässige Geräte baut. Der Vorteil besteht darin, dass du dir Geräte nach deinen Vorstellungen und Bedürfnissen zu sehr moderaten Preisen anfertigen lassen kannst. Ederer wird dich kompetent beraten.
Bei mir sehen die Geräte seit mehreren Jahren und ich bin nach wie vor sehr zufrieden.
Grüße aus dem Norden
Werner


[Beitrag von wl am 26. Nov 2012, 19:53 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#28 erstellt: 26. Nov 2012, 20:00
hoffentlich ließt das finanzamt nicht mit.....
bobek
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Nov 2012, 20:52
Vielen Dank Werner für Deine freundliche Rückmeldung
Hoffentlich liest Finanzamt nicht mit, sie haben vermutlich was Besseres zum Lesen

Ich freue mich schon im Voraus, auf andere die Mut und einen Ederer-Amp zu Hause haben,
weil um in dem Thread zu schreiben, wäre eine Mut Dosis nötig

Gruß Adam
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#30 erstellt: 26. Nov 2012, 21:55

auf andere die Mut und einen Ederer-Amp zu Hause haben

och da baue ich mir die röhrenverstärker lieber selbst.....
kommt auf´s gleiche raus.....
-keine garantie
-keine RoHs
-kein CE
-......
so spaß beiseite

aber tolle geräte mit bedarf an tunning.....(optisch)
ich habe auch schon verstärker für andere gebaut, aber nicht als privater mit homepage und verkaufaccount bei ebay, wäre mir zu grenzwertig, da ziemlich am gewerblichen verkauf.....
Franz-Otto
Gesperrt
#31 erstellt: 26. Nov 2012, 22:25
Servus!

Ich bin entsetzt!

Was ich jetzt hier alles lesen mußte treibt einem dicken Angstschweiß auf die Stirn!
Ist es in heutiger Zeit wirklich nicht mehr möglich, daß jemand, der die Zügel in die Hand nimmt und einfach etwas tut, was er offensichtlich gut beherrscht, dafür die Anerkennung findet, die er verdient hat?
Statt Anerkennung dafür, daß er sein Wissen und Können anderen zur Verfügung stellt, erntet er Vorwürfe und Unterstellungen, und das zumeist von Leuten, die offensichtlich selbst nichts auf die Reihe bringen, und ihren Frust darüber an einem seit vielen Jahren bekannten und gut beleumundeten Zeitgenossen auslassen, indem sie ihm übel nachreden, obwohl sie ihn und seine Arbeit nicht einmal kennen!

So viele Neid-basierte Mißgunstbezeugungen als Antwort auf eine einfache Frage sind einfach nur beschämend!

Bobek: ich hoffe, daß Dich dieses Geschreibsel einiger unbedarfter Zeitgenossen hier nicht davon abhält, Dir selbst ein Bild zu machen. Alex Ederer macht das nun schon (von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt) einige Jahre, und mir ist bisher kein einziger Fall bekannt, daß jemand an seiner Arbeit ernsthaft etwas auszusetzen gehabt hätte.

Viele Grüße
Franz
RocknRollCowboy
Inventar
#32 erstellt: 26. Nov 2012, 22:42
Servus Franz

Ich bin leider auch entsetzt, von Deiner Schreibe.
Arvid wird von Dir als schäbig hingestellt und Du hast auch noch die Frechheit ihm zu sagen er soll die Klappe halten.

Keiner hat hier dem Herrn Ederer Inkompetenz unterstellt.
Die verlinkte Webseite sieht halt alles andere als seriös aus.
Dennoch glaube ich aus der Ferne und was ich hier so mitgelesen habe, dass der Herr Ederer gute Röhrenverstärker bauen kann.

Wäre Mäder nicht so weit von mir entfernt, würde ich mir gerne mal die Verstärker in Natura ansehen und anhören.

Also Franz, spiel hier bitte nicht den Moralapostel und unterlasse die Unterstellungen an andere Forenteilnehmer, die hier nur ihre Meinung kundtun.
Das kann man auch anders ausdiskutieren.

Nix für Ungut, Franz.

Schönen Gruß
Georg
RocknRollCowboy
Inventar
#33 erstellt: 26. Nov 2012, 23:20
Innenleben eines Ederer

Den Link habe ich von der Seite des Herrn Ederer. Der Link steht irgendwo unter Feedback.

Unsere Bastler können das sicher kommentieren, ich leider nicht, da technischer Laie.

Schönen Gruß
Georg
Jeck-G
Inventar
#34 erstellt: 27. Nov 2012, 00:16
1. Bild: Schutzleiter trotz Metalldeckel nicht zu sehen. Nach Schutzklasse 2 (Schutzisoliert) sieht es nicht aus...
2. Bild: Schutzleiter geht erstmal an die Masse vom Kondensator, eine Mutter vom Gehäuseboden ist über Umwege mit verbunden.
Aber da haben unsere eingefleischten Röhrenbastler mehr ein Auge für, insbesonders vom Rest.

@Franz-Otto: Es spräche ja nichts gegen, wenn Ederer es als Kleingwerbe macht. Nur dann hat er auch Pflichten! Aber so macht er nunmal alles völlig schwarz (finanziell), illegal (gegen EU-Verordnungen, Unfallverhütung usw.) und evtl. auf Kosten Anderer (wenn beim Käufer die Bude abbrennt oder Jemand (nicht mehr) zuckend neben dem Verstärker liegt).
Da brauchst Du den auch nicht in Schutz nehmen.
stefansb
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Nov 2012, 00:24
Mit Verlaub, Frantz-Otto,
die Gesetze gelten für alle, auch für den Herrn Ederer.
Und so wie ich mich mit unserer Firma an die Gesetze zum Schutz der Verbraucher halte, genau so erwarte ich das von Anderen.

Und deine Sprüche mit Neid usw. kannste dir gerne schenken.
Wenn du sonst keine Argumente hast, solltest du besser schweigen.

Gruss Stefan
RocknRollCowboy
Inventar
#36 erstellt: 27. Nov 2012, 01:15
Hallo.

Mit meinem Post vom Innenleben wollte ich nicht, dass Mutmaßungen über Schutzleiter angestellt werden.
ICH kann es nicht beurteilen.
Aber mit Mutmaßungen wie

Nach Schutzklasse 2 (Schutzisoliert) sieht es nicht aus...

kommen wir auch nicht weiter.
Entweder Fakten, aber keine Mutmaßungen bitte.
Lieber Jeck, ich will Dir damit aber auf keinen Fall Inkompetenz in Elektrotechnik unterstellen.

Ich habe ja selber auch einen handverdrahteten (China)-Röhrenamp und höre auch gerne damit.
Beweihräuchern muss man die (antiquierte) Röhrentechnik aber auch nicht.
Je nach Musikrichtung und Laune greife ich auch (in letzter Zeit wieder öfter, da ich nun wieder laut hören kann) gerne auf meinen Transistor zurück, der nicht schlechter oder besser als eine Röhre ist.
Es laufen bei mir halt 2 Systeme parallel, die für mich Vor- und Nachteile haben.
Und ich gebe auch zu: Im Ultra-Linear Modus meiner Röhre bezweifle ich einen Blind-Test zum Transistor zu bestehen. Es käme wohl auf´s Raten raus. Einen richtigen Blindtest mit Abgleich hab ich aber noch nicht durchgeführt.

Meine rein subjektive Meinung(ohne Gewähr auf Richtigkeit, da bin ich mir ja selbst auch nicht sicher. )
Herr Ederer kann gute, brauchbare Röhrenverstärker bauen.
Der Internetauftritt lässt zu wünschen übrig.
Legal, Illegal? Sche....egal.
Haupsache das Ergebnis passt und ist Betriebssicher.

Schönen Gruß
Georg
selbstbauen
Inventar
#37 erstellt: 27. Nov 2012, 11:58

Jeck-G schrieb:
1. Bild: Schutzleiter trotz Metalldeckel nicht zu sehen. Nach Schutzklasse 2 (Schutzisoliert) sieht es nicht aus...
2. Bild: Schutzleiter geht erstmal an die Masse vom Kondensator, eine Mutter vom Gehäuseboden ist über Umwege mit verbunden.
Aber da haben unsere eingefleischten Röhrenbastler mehr ein Auge für, insbesonders vom Rest.


Genauso gehört das ja auch: In einer Anlage darf immer nur (höchstens) ein Gerät mit dem Schutzleiter verbunden sein. Sonst brummt es - insbesondere bei Röhren.

Dass importierte Geräte - insbesondere aus Asien - immer einen Schutzkontakt nutzen, liegt an den Einfuhrbestimmungen. Das ist die billigste Art, ein CE-Zeichen zu bekommen, um überhaupt importieren zu dürfen.

Ich kenne kein in Deutschland gefertigtes Gerät, das einen Schutzkontakt nutzt. Auch mit Metallgehäuse!

Wozu auch? Vor dem Trafo muss mit Maßnahmen der Isolierung sichergestellt sein, dass unter keinen Umständen ein Kontakt zum Gehäuse entstehen kann. Hinter dem Trafo ist ohnehin der Masseanschluss der Schaltung. Der Rest ist etwas für die Sesselfurzer in der Normierung, die zum Nutzen der heimischen Industrie eher dafür da sind, möglichst viele Importe zu verhindern.
sidolf
Inventar
#38 erstellt: 27. Nov 2012, 17:33

selbstbauen schrieb:
Genauso gehört das ja auch: In einer Anlage darf immer nur (höchstens) ein Gerät mit dem Schutzleiter verbunden sein. Sonst brummt es - insbesondere bei Röhren.


Hallo,

glaubst Du tatsächlich an das was Du hier behauptest? Die Gründe musst Du mir mal ausführlich erklären!


selbstbauen schrieb:
Ich kenne kein in Deutschland gefertigtes Gerät, das einen Schutzkontakt nutzt. Auch mit Metallgehäuse!.


Da kennst Du aber nicht viele Greäte!

Gruß
WeisserRabe
Inventar
#39 erstellt: 27. Nov 2012, 20:17
dieser Herr Ederer muss einigen hier im Tread ja ziemlich gegen das Bein gepinkelt haben
bobek
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Nov 2012, 20:19
Ich bedanke mich für alle Tipps, die ich hier erhalten habe und verlasse Euch,
weil mir die Art des Umgangs in dem Thread nicht gefällt.
Ich frage mich ob die Moderatoren die ganze Diskussion als respektvoll und korrekt bezeichnen würden?
Grüße Adam
Hüb'
Moderator
#41 erstellt: 27. Nov 2012, 20:30

Ich frage mich ob die Moderatoren die ganze Diskussion als respektvoll und korrekt bezeichnen würden?

"Korrekt" ja, "respektvoll" sicher nicht von allen Teilnehmern. Aber das ist in einem gewissen Rahmen, der hier meiner Empfindung nach noch (!) nicht wesentlich überschritten wurde, auch nicht zwingend.
Lediglich Beitrag #4 wurde von mir wegen beleidigender/ehrenrühriger Inhalte bereinigt. Ich wollte ihn nicht ablehnen/dem Ersteller zum überarbeiten zurückgeben, da ich ansonsten auch sämtliche Beiträge mit Bezug zu diesem Beitrag als bezuglos hätte ablehnen müssen.

Grüße
Frank
-Moderationsteam-


[Beitrag von Hüb' am 27. Nov 2012, 20:59 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Nov 2012, 20:41
Vielen Dank Frank für Deine prompte Reaktion,
Vermutlich waren und sind meine Erwartungen in Bezug auf Respekt und Wertschätzung zu hoch gesetzt
Gruß Adam
selbstbauen
Inventar
#43 erstellt: 27. Nov 2012, 21:00

sidolf schrieb:

selbstbauen schrieb:
Genauso gehört das ja auch: In einer Anlage darf immer nur (höchstens) ein Gerät mit dem Schutzleiter verbunden sein. Sonst brummt es - insbesondere bei Röhren.


Hallo,
glaubst Du tatsächlich an das was Du hier behauptest? Die Gründe musst Du mir mal ausführlich erklären!


Guckst du einfach mal bei wikipedia und Brummschleife.

Früher hatte ich alle Geräte über einen Trenntrafo am Netz - da war das wurscht, ob ein Gerät einen Schutzkontakt hatte. Der war in den Steckdosen eh nicht beschaltet.

In der neuen Anlage ohne Trenntrafo brummt es deutlich, wenn man den Lautstärkeregler zum CD-Spieler aufdreht. Nach Trennung des Schutzleiters am CDP - jetzt nur noch am Vorverstärker - war Ruhe.
Jeck-G
Inventar
#44 erstellt: 27. Nov 2012, 21:35
Kauf Dir eher vernünftige Geräte, dann brummt auch nichts. Bei mir hat nahezu alles Schutzleiter und es brummt nur dann, wenn man mit dem Ohr an die Trafos von den Endstufen geht. Zwar brummt mein Röhrenverstärker etwas, hört man aber nur, wenn man mit dem Ohr fast am Tieftöner klebt (man kann eher sagen, dass er nicht brummt, da normal nicht hörbar).


Ich kenne kein in Deutschland gefertigtes Gerät, das einen Schutzkontakt nutzt. Auch mit Metallgehäuse!
Der RV-100 wurde zwar nicht in Deutschland gefertigt, aber dafür komplett in Deutschland entwickelt (ELV). Technisch gesehen ist es völlig egal, ob nach Vorgaben die Platinen in D oder China bestückt, das Gerät montiert und die QS durchgeführt wird, es ist somit technisch ein deutsches Gerät.


Nach Trennung des Schutzleiters am CDP - jetzt nur noch am Vorverstärker - war Ruhe.
Warst Du nicht der Spezi, der hier so Tipps wie "Schutzleiter abkleben" (macht das bloß nicht) usw. gegeben hat?


[Beitrag von Jeck-G am 27. Nov 2012, 21:36 bearbeitet]
stefansb
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 27. Nov 2012, 21:48
"In der neuen Anlage ohne Trenntrafo brummt es deutlich, wenn man den Lautstärkeregler zum CD-Spieler aufdreht. Nach Trennung des Schutzleiters am CDP - jetzt nur noch am Vorverstärker - war Ruhe. "

solche tips zu geben ist absolut verantwortungslos.
pragmatiker
Administrator
#46 erstellt: 28. Nov 2012, 12:24
Nur nochmal als Erinnerung: Bei Geräten, die einen Schutzleiter aufweisen, darf dieser Schutzleiter auf gar keinen Fall aufgetrennt werden, da im Defekt- oder Störungsfall dann ein ernsthaftes Risiko für Leib und Leben sowie hinsichtlich Sach- und Vermögensschäden besteht! Desweiteren wird im Schadensfall jede Versicherung aussteigen, wenn der Schaden auf einen aufgetrennten Schutzleiter zurückzuführen ist! Ein Auftrennen des Schutzleiters ist verantwortungslos und nicht mal mehr als grobe Fahrlässigkeit zu bezeichnen - das ist Vorsatz!

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Nov 2012, 12:24 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#47 erstellt: 28. Nov 2012, 19:50

Jeck-G schrieb:
Warst Du nicht der Spezi, der hier so Tipps wie "Schutzleiter abkleben" (macht das bloß nicht) usw. gegeben hat?


In der Tat: Um die Polung des Netzsteckers auszuphasen.

Wenn schon eine solche 30-Sekunden-Messung Phantasien vom Abbrennen eines ganzen Hauses auslösen, dann sollten solch ängsliche Zeitgenossen lieber die Finger davon lassen. Das ist schon richtig.

Sauber konstruierte Geräte brauchen diese Schutzleiterlösungen nicht - sie kommen damit halt einfacher durch den Zoll. Das ist das ganze Geheimnis.

Wenn es aber brummt und das an einer Brummschleife liegt, dann muss man sich entscheiden. Gerät in den Müll oder den Schutzleiter auf ein Gerät in der Anlage beschränken. Das kann man auch von einem Elektriker machen lassen, der dann auch den gefahrlosen Betrieb des Gerätes in der Anlage bescheinigt. Der Schutzleiter ist nur der zweite Rettungsweg. Der erste ist, dass keine stromführende Leitung in Kontakt zum Gehäuse kommen kann.
pragmatiker
Administrator
#48 erstellt: 28. Nov 2012, 21:51

selbstbauen schrieb:
Wenn es aber brummt und das an einer Brummschleife liegt, dann muss man sich entscheiden. Gerät in den Müll oder den Schutzleiter auf ein Gerät in der Anlage beschränken.

Da gibt es andere, sehr viel elegantere (und aus elektrischer Sicherheitssicht absolut unbedenkliche) Lösungen:

  • Alle Geräte der Anlage mit kurzen (max. 1.5[m]) und niederohmigen (= dicken und für 10[A] tauglichen) Netzkabeln an dieselbe, ebenfalls niederohmige (also für 16[A] geeignete) Qualitäts-Steckdosenleiste (keine(!) Billigst-Baumarkt- oder Möbelhausware) anhängen - dann ist ein einziger, ziemlich gut definierter Sternpunkt für den Schutzleiter und die Netzversorgung automatisch hergestellt. Das möchte ich allerdings absolut nicht als Plädoyer für irgendwelche völlig überteuerten Voodoo-Netzstrippen bzw. esoterischen Schnick-Schnack-Steckdosenleisten verstanden wissen - stinknormale, preiswürdige Qualitäts-Industrieware nicht-dubioser Herkunft reicht hier völlig aus. Die Geräte sollten so auf der Steckdosenleiste angesteckt werden, daß das Gerät mit dem größten Leistungsbedarf (z.B. Endstufe oder Röhrenverstärker) die Steckdose belegt, welche am nächsten am Kabeleinlaß der Steckdosenleiste positioniert ist, dann kommt das Gerät mit dem nächstniedrigeren Leistungsbedarf usw., bis die vom Kabeleinlaß der Steckdosenleiste am weitesten entfernte Steckdose mit dem Gerät mit dem geringsten Leistungsbedarf (z.B. CD-Spieler oder Plattenspieler) belegt wird.
  • Wenn's dann tatsächlich noch brummen sollte: Die Netzstecker der einzelnen Geräte nacheinander um 180[°] gedreht einstecken (was landläufig als "ausphasen" bezeichnet wird), bis eine Kombination von Steckerpositionen gefunden ist, bei der das Brummminimum erreicht ist.
  • Wenn's dann tatsächlich immer noch brummen sollte: Für Tuner und andere Geräte mit einem Antennenanschluß Mantelstromfilter bzw. Mantelstromsperren in alle Antennenleitungungen von Empfangsgeräten, die an der Anlage hängen, schalten http://www.hama.de/bilder/00042/abb/00042997abb.jpg oder http://www.radiostor...uct/1/sol_35_0_1.jpg . Die einzige Ausnahme sind hier SAT-Receiver oder ähnliche Geräte, die an ihren Antennenanschlüssen Steuergleichspannungen oder Steuer-Niederfrequenzen (für Polarisation, Bandlage und dergleichen) an die Antennenanlage ausgeben - hier können solche Mantelstromfilter / Mantelstromsperren nicht eingesetzt werden. In diesem Fall muß man dieses spezielle Empfangsgerät audioseitig über einen Trennübertrager (siehe nächster Punkt) anschliessen.
  • Wenn's dann tatsächlich immer noch brummen sollte (was an diesem Punkt bereits sehr unwahrscheinlich ist): Trennübertrager in alle Audio-Verbindungen mit Line-Signalpegel, die unterschiedliche Geräte verbinden, schalten http://www.zoom-shop...PLI-03-1-500x500.jpg - Datenblatt: http://img.musicworld.bg/pdf/i/3/6/1/21163/PLi03%20Manual%20D.pdf . Und, nein: Qualitäts-Trennübertrager für Line-Pegel verschlechtern entgegen landläufiger Meinung die Signalqualität nicht hörbar - das Signal von vielen weltbekannten, remasterten Aufnahmen der Spitzenklasse, die heutzutage als CD oder auch als SACD erhältlich sind, lief vom Mikrofon bis auf die Bandmaschine häufig über mehr als fünf Trennübertrager - pro Kanal bzw. Bandspur.

Wenn diese Liste komplett abgearbeitet ist, dann brummt aufgrund von Brummschleifen garantiert nichts mehr (wenn dann doch noch was brummt, dann sind es die Geräte selbst) - und: Man hat volle elektrische Sicherheit!

Jeck-G schrieb:
Zwar brummt mein Röhrenverstärker etwas, hört man aber nur, wenn man mit dem Ohr fast am Tieftöner klebt

Ich persönlich würde die akustische Brummoptimierung zunächst einmal nicht mit dem Ohr am Tieftöner, sondern mit dem Ohr am Mittel- oder Hochtöner durchführen. Den Brumm hört man da als Sirren (weil immer irgendwelche Obertöne im Brumm drinstecken - der weist nämlich meistens einen sehr deutlichen Klirrfaktor auf) - und das Ohr ist im Bereich um 1....2[kHz] wesentlich empfindlicher als bei 50[Hz] oder 100[Hz]. Erst dann, wenn im Mittel- bzw. Hochtöner nichts mehr zu hören ist, kann man sich bei Bedarf dem Tieftöner zuwenden.

Grüße

Herbert
Jeck-G
Inventar
#49 erstellt: 28. Nov 2012, 22:52
Habe da nichts optimiert oder so, sondern einfach nur aus Neugier die Ohren an die Lautsprecher gehalten.
Ich stecke einfach nur die Stecker in die dazugehörigen Buchsen und die Anlage funktioniert wie sie soll (einfacher gehts nicht mehr).
Und das ist wohl die Sache, wo die "HiEnder" mit ihren achsotollen superteuren Geräten neidisch werden, weil den ihr Kram aus irgendwelchen Hinterhoffrickelbuden nichts taugt. Aber da ist ja wieder mein Equipment schlecht oder ich bin Taub, weil ich keine Störungen wahrnehmen kann.


[Beitrag von Jeck-G am 28. Nov 2012, 22:55 bearbeitet]
nightyy
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 01. Dez 2012, 18:41

kannst du dir vorstellen, wie hoch die Chancen sind, dass sich hier mindestens zwei Leute melden, die ein Gerät von ihm haben.


Na, dann muss ich wohl Nummer 2 werden

Meine Erfahrungen mit meinem 300B SE Ederer sind so:

* 300B SE gebraucht gekauft
* Transportschaden durch DHL
* Mailverkehr mit Fotos mit Herrn Ederer, Kostenvoranschlag für Reparatur (technisch und kosmetisch)
* Kontakt mit Herrn Ederer äußerst höflich und produktiv/zielführend
* Zügige und günstige Reparatur (150€ brutto inkl. Versandkosten)
* Klingt fantastisch

Grüße,

nightyy


[Beitrag von nightyy am 01. Dez 2012, 18:41 bearbeitet]
alcudi3
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 09. Jan 2021, 15:10
Ich habe eine Avantgarde Acoustic DUO Omega und bin sehr interessiert an einem Endverstärker mit kleiner Leistung. Hat hier jemand eine Kontaktadresse von Herrn Ederer? Ich finde im netz nichts.
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