philips 9016 will nicht oder ich kann nicht ;)

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don_wollo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jun 2018, 10:25
Hallo,
ich habe einen philips 9016 gefunden der zwar innen wie aussen gut aussieht aber leider keinen ton von sich gibt.
der versuch war wie folgt: ps 1020 an dem tonbandanschluss angeschlossen was, wie zu erwarten, nicht funktionert aber oft hört man irgend wo im hintergrund was. da ich nun nicht den vorverstärker mangels adapter zwischenschalten kann und der eingang das auch erst garnicht hergibt hab ich am bandmaschineneingang (5-polip din) einen cd spieler angeklemmt...auch nichts.
ich höre ein gaaaaanz leises brummen wenn ich die lautsprecher anklemme, ergo ist da irgend eine spannung drauf. was kann also das problem sein? der eingang, der umschalter, oder einfach nur doof um was anzuschlissen? in jedem fall bin ich für anregungen und tipps dankbar

grüsse aus dem münsterland


[Beitrag von don_wollo am 13. Jun 2018, 10:26 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#2 erstellt: 13. Jun 2018, 12:01
Hier für alle, die mitdiskutieren wollen, mal ein Link zum Schaltbild:

http://www.tube-clas...ips%209016/90169.jpg

Und hier nochmal mit Netzteil:

https://elektrotanya...lifier_sch.pdf_1.png

Und hier gibt's auch noch einen langen Thread hier im Forum zum Thema:

http://www.hifi-foru...read=1163&postID=1#1

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 13. Jun 2018, 12:06 bearbeitet]
don_wollo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Jun 2018, 17:34
Tja...er läuft. Eine 71 mA Sicherung im Inneren war defekt. Das Ergebniss ist aber mindestens so bescheiden. Man möchte glauben ein Verzerrer ist am Werk. Gibt es dafür denn eine Erklärung mit Lösung die ein Holztechniker umsetzen kann?
DB
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2018, 17:43
Hallo,

Du könntest die Spannungen an den Röhren messen. Insgesamt solltest Du von dem AG9016 aber nicht zuviel erwarten. Mit unverbrauchten Röhren werden etwa 2x 2W erzielbar sein. Allerdings halten EL95 nicht besonders lange ...


MfG
DB
don_wollo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Jun 2018, 19:52
Ja das hab ich schon mitbekommen das beim 9016 was auf der Strecke bleibt. Ich werde es in der Bucht verticken. Es scheint sich nicht zu lohnen was zu investieren.Danke für die Infos.
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 15. Jun 2018, 09:34
Servus zusammen,

den Verstärker hatte ich vor Jahrzehnten schon mal in den Fingern - der hatte meiner Erinnerung nach insgesamt eine eher lausige Klangqualität, was sicher auch der bis aufs letzte runtergesparten Schaltung zu "verdanken" ist, mit der ein linealgrader Frequenzgang nicht hinzukriegen ist.

don_wollo (Beitrag #3) schrieb:
Eine 71 mA Sicherung im Inneren war defekt.

Von einem marktgängigen Sicherungswert von 71[mA] hab' ich noch nie was gehört.

Man möchte glauben ein Verzerrer ist am Werk.

Bei diesem Gerät muß man aufpassen, daß man ihm am Eingang keine Gleichspannung präsentiert - diese Gleichspannung würde nämlich den Arbeitspunkt des ersten Röhrensystems verändern, da der Verstärker über keinerlei Koppelkondensatoren im Eingang verfügt. Hier kann auch der Kopfhörerausgang eines Schlaubergertelephons etc. dazu gehören - wenn da Koppelkondensatoren in der Gegend von 330[µF] drin sein sollten (die bräuchte es, damit ein 32[Ohm] Kopfhörer im Bass bis auf ca. 20[Hz] runterkommt), dann beträgt die Ladezeitkonstante des CR-Glieds gebildet aus dem Ausgangskondensator des Schlaubergertelephons und dem Eingangswiderstand des 9016 (500[kOhm]) ca. 165[s] (also fast 3 Minuten). Während dieser Zeit ist das Steuergitter des ersten Röhrensystems deutlich positiver vorgespannt, als sich das der Schaltungsentwickler des Philips 9016 gedacht hat - sprich: das Gerät verzerrt (und bei den nominalen -1.3[V] im Arbeitspunkt braucht's auch bei Quellgeräten, die nur mit einem 3.6[V] Akku laufen, nicht viel, und das Gitter des ersten Röhrensystems ist im positiven Bereich oder in der Nähe von null Volt). Wenn man also mit Quellgeräten mit Kopfhörerausgang für niederohmige 32[Ohm] Kopfhörer an den Philips rangeht: Zur Sicherheit ca. 5 Minuten nach dem Anschluß des (eingeschalteten) Quellgerätes warten, bevor man eine Klang- und Verzerrungsbeurteilung macht - es könnte sein, daß im Ausgang des Quellgerätes ein großer Elko (ohne geräteseitigen Ladestrompfad) eingebaut ist, der während seiner Ladephase dem Philips 9016 minutenlang eine Gleichspannung am Eingang präsentiert.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Jun 2018, 10:28 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#7 erstellt: 15. Jun 2018, 09:40
Wenn ich schon einen Röhrenverstärker habe, dann will ich die Röhren auch sehen. Der 9016 erinnert mich bzgl Optik eher an Gerät aus der Zahnarztpraxis, wo vorne die Bohrer angeschlossen werden .
Geht garnicht.
don_wollo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Jun 2018, 20:43
Hallo. Der Sicherungsdealer hat sich auch darüber gewundert...stand aber drauf. Mangels 71 er kam ne 80 er rein.
Mit dem verzerren teste ich noch mal. Das meiste hab ich eh nicht verstanden
Danke an dieser Stelle
Wolfgang
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