Biasmaster und Dynavox

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creep75
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mai 2005, 22:02
Hallo

Ich bins wieder mal...
Ich habe heute den Biasmaster zugeschickt bekommen, da stellt sich gleich die erste Frage der Einstellung.

Alle Welt spricht von einem Wert von 380 bei EL34 beim Dynavox(nehme an damit ist 380 UA(V) gemeint), der Biasmaster hat aber nur eine Anzeige für I(mA).
Welcher Wert ist hier in I(mA) für den Dynavox mit EL34 einzustellen.
Sorry falls ich mich irgendwo verschrieben hab ich hab schon einiges

Vielen Dank

creep
TubeAmp
Stammgast
#2 erstellt: 23. Mai 2005, 22:28
Eine EL34 stellt man bei einer Anodenspannung von 380V zwischen 33und 42mA ein. Ich würde 40mA empfehlen.
Der Ruhestrom ist von der Anodenspannung abhängig. Die genaue Spannung würde ich aber vorher ausmessen, und dann brauchste nur noch ins Datenblatt der EL34 zu sehen und den richtigen einzusellenden Wert ablesen.
Aber nur in nüchternem Zustand solche Kniffeleien....


[Beitrag von TubeAmp am 23. Mai 2005, 22:30 bearbeitet]
creep75
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Mai 2005, 22:31
Ist der Wert automatisch auf 380V eingestellt, oder muß ich da auch noch was tun?
Wie gesagt, mir wird leider nur I(mA) angezeigt....

Dankschön

creep
Tulpenknicker
Inventar
#4 erstellt: 23. Mai 2005, 22:36
Hi Creepy !!!

Also Ua = 380 V ist nicht damit gemeint!!! Die 380 mV (!!!) werden bei der Methode gemessen die Speedikai ausführlich hier im Forum beschrieben hat. Der Dynavox verfügt über Mess- und Einstellpunkte an der Oberseite, der Messpunkt hat einen Wiederstand von 10 Ohm und somit ergibt sich bei einer Ruhespannung ein Ruhestrom von Ia = 38 mA da U/R = I sprich 380 mV/10 Ohm = 38 mA <-- das ist der Wert, den du beim Biasmaster ablesen kannst.

Einen Hinweis zur Benutzung des Biasmasters: Du kannst alle Adapter gleichzetig zwischen Röhre und Sockel installieren, allerdings darf immer nur ein Adapter gleichzeitig am Gerät angeschlossen sein, hier irgendwo im Forum hat einer herausgefunden, daß das Gerät falsch verdrahtet ist.... keine Sorge es besteht keine Gefahr, nur leider kann sich bei Geräten wie den Dynavox Messfehler einschleichen, die sind nicht unbedingt groß, aber man kann sich schon deutlich von der Optimaleinstellung entfernen.

Noch ein Hinweis zum Ruhestrom: Ich würden den in der Einbrennphase nicht so hoch einstellen, bei den Chinaböllern
der zweiten Wahl die vom Werk "verbaut" werden würde ich nicht höher als die 36 mA gehen die aufgedruckt sind...

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 23. Mai 2005, 22:39 bearbeitet]
TubeAmp
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mai 2005, 22:37
Die Spannung ist stabil und muss nicht eingestellt werden. Messen kannst du sie am Röhrensockel zwichen Pin 3 und Pin 8.
Wenn du mir über eine PM deine Email Adresse schickst, schicke ich dir eine PDF-Datei, in der du alles nachlesen Kannst.
creep75
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Mai 2005, 22:46
Das ist das Geilste Forum, das ich jemals erlebt habe.
Jeder ist freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit, das bin von den anderen Foren garnicht gewohnt. (Der Normalzustand ist der das man eine Frage stellt und sofort auf die Suchfunktion verwiesen wird auch wenn keiner anderer jemals so eine Frage gestellt hat)
@Tulpenknicker: für die Bezeichnung creepy bin ich glaub schon etwas zu verrunzelt....
TubeAmp
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mai 2005, 22:49
Hi creep75

ich hoffe du hast meine Mail bekommen.....
creep75
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Mai 2005, 22:53
@Tubeamp

Ja vielen Dank,ist angekommen , ich werde mir das Ganze jetzt mal zu Gemüte führen (bzw. vermutlich erst morgen, geh lieber schlafen sonst schau ich morgen früh so wie heute aus ,nach einem Besuch von einem Corvus corax Konzert bis 3 Uhr Früh)
TubeAmp
Stammgast
#9 erstellt: 23. Mai 2005, 22:59
@creep75

Na dann eine geruhsame Nacht.
Bin mal gespannt wie das Pat Metheny konzert am Donnerstag in Stuttgart wird.......
azeg
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mai 2005, 23:08
@tubeamp.
Hi,
könntest Du mir den gefallen tun, und mir auch das Doukument zur Einstellung es Dynavox zusenden ?
Das wäre klasse.
Ich habe meinen Stinker nämlich seit 3 Stunden in Händen.
Erster Eindruck:
Müffelt fürchterlich nach Revell-Farbe.
Klang: So la la, ich hoffe, dass sich das nach einiger Einspielzeit gibt, villeicht ist das Teil ja auch völlig verstellt.
Im Moment sind nur die original Chinaböller drin, ich will das Gerät auch erst damit einhören, damit ich mich hinterher am besseren Klang durch andere W-Röhren und villeicht auch Endröhren noch mehr erfreuen kann.

Danke vorab und Grüße an alle 75E-Besitzer...
TubeAmp
Stammgast
#11 erstellt: 24. Mai 2005, 23:11
klar doch...
brauche nur deine Mailadresse..........
Simon1311
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Mai 2005, 23:48
Schönen Gruß an alle!

Hier scheint sich ja eine offensichtlich eine richtige VR70 Community zu bilden, sehr klasse.

Meiner sollte wohl auch die Tage eintrudeln, ich währe sehr an einem erfahrungs Austausch, was das Tuning und Röhrenkombinationen angeht interessiert.

Für mein teil werde ich das Teil erstmall mit el34 Svetlanas und einem paar nos General Electric betreiben.

Hab hier im Forum gelesen, dass Mann unter anderem die Koppelkondensatoren gegen hochwertigere tauschen könnte, hat das schon wer probiert?



Schön Gruß
Simon


[Beitrag von Simon1311 am 25. Mai 2005, 02:24 bearbeitet]
creep75
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Mai 2005, 10:57
So...

bin gestern endlich dazugekommen den Dynavox mit dem Biasmaster einzustellen, es war wirklich kinderleicht.
Die Röhren waren alle saumäßig eingestellt. (1. Röhre 21mA , 2. Röhre 24mA, 3.Röhre 22mA, und 4. Röhre 26mA)
Ich hab sie jetzt alle auf 34 mA gestellt (laut Aufdruck auf dem Sockel), und was soll ich sagen, der Klang ist jetzt selbst mit den Chinaröhren wunderbar.
Werde mir trotzdem in nächster Zeit einen Satz vv Röhren und Endstufenröhren besserer Qualität besorgen, habt ihr irgendwelche Empfehlungen?

lG

creep
azeg
Stammgast
#14 erstellt: 25. Mai 2005, 11:06
Ähh, blöde Frage:
Ich brauche doch, bei allem was ich so gelesen habe,
beim Dynavox 75E keinen Biasmaster um die Ruheströme einzustellen, oder ?
Ein vernünftiges Multimeter sollte doch ausreichend sein.
Die Abgriffpunkte für den Ruhestrom sind doch nach aussen geführt, der Massepunkt ist auch da, und die Potis zum EInstellen sind auch von außen zu erreichen.
Oder liege ich da falsch ?

Gruß
André

creep75 schrieb:
So...

bin gestern endlich dazugekommen den Dynavox mit dem Biasmaster einzustellen, es war wirklich kinderleicht.
Die Röhren waren alle saumäßig eingestellt. (1. Röhre 21mA , 2. Röhre 24mA, 3.Röhre 22mA, und 4. Röhre 26mA)
Ich hab sie jetzt alle auf 34 mA gestellt (laut Aufdruck auf dem Sockel), und was soll ich sagen, der Klang ist jetzt selbst mit den Chinaröhren wunderbar.
Werde mir trotzdem in nächster Zeit einen Satz vv Röhren und Endstufenröhren besserer Qualität besorgen, habt ihr irgendwelche Empfehlungen?

lG

creep
creep75
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Mai 2005, 11:17
Nein , brauchst du nicht , ich spiele nur unter Anderem E-Gitarre und verwende dort einen Atomic Reactor 112 (Ebenfalls Röhre) als Verstärker , und da tu ich mir mit den Biasmaster wesentlich einfacher....
Allein für den Dynavox würde er sich nicht auszahlen.

lG

creep
bobileinchen
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Mai 2005, 15:41
Hallihallo,
mein VR 70 E ist nun schon ordentlich eingebrannt. Der Farb-Gestank ist weg, hurra. Er klingt erstaunlich gut und arbeitet erfreulicherweise ohne nennenswerte Nebengeräusche. Nun ist man ja ´n bissl ein Nimmersatt ...
wie sieht es mit anderen VV- oder End-Röhren aus? BTB-Elektronik hat eine schöne Auswahl und das Preisniveau ist meines Erachtens o.k. Ich mag einen guten, kräftigen Grundtonbereich und gleichzeitig soll es analytisch in der Stereo-Wiedergabe sein. Hier im Forum gibt es ja nun reichlich Fragen & Antworten zum Thema VR 70 E. Sollte man nicht mal eine wirklich anschauliche Erfahrungsliste über verwendete Röhren und die dazugehörigen Klangeindrücke zusammenstellen? Ich habe in einer Antwort gelesen, bis die klanglich besten Röhren gefunden waren, wurde eine Schublade anständig mit Teströhren gefüllt. Daran habe ich ehrlich gesagt keinen Bedarf.
Greetings
Tulpenknicker
Inventar
#17 erstellt: 26. Mai 2005, 16:10
Hi bobileinchen,

Also habe ich es richtig verstanden, du willst Röhren haben mit einem ordentlichen Fundament, die aber auch analytische Fähigkeiten besitzen? Als ich habe die JJ EL 34 drin, bekommst Du bei Tubetown...natürlich haben die noch andere Hersteller auf Lager, z.Bsp. SED EL34 die gelten sogar als sehr präzise und analytisch, von Eletrco Harmonix kann ich beim VR-70E nur abraten, der Bass dominiert nach der Einspielzeit die ganze Musikwiedergabe und die Röhre "rascheln" im Betrieb. Als Vorstufenröhre kann ich die ECF82 von Philips sehr empfehlen, die Röhren von EI sind nicht so doll, auch wenn sie im Ihhhh Baööööhh von so vielen angepriesen werden. Die Philips Röhren bekommst Du bei EES AUDIO

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 26. Mai 2005, 16:11 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#18 erstellt: 26. Mai 2005, 16:34
hallo,

die el34l von jj sind auch sehr gut. vorstufe evtl. auch valvo(teuer), und mullard.

dann die bias lieber etwas runter so 330, dann klingt es "analytischer".

kai
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