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Dynavox VR 70E oder Destiny EL34

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fzeppelin
Stammgast
#1 erstellt: 03. Aug 2009, 12:43
Hi Folks,

ich überlege mir eine Röhre anzuschaffen.

Meine bescheidenen Mittel lassen entweder eine Dynavox VR 70 E oder eine Destiny EL 34 zu.

Welche würdet ihr empfehlen.

Dass die Destiny mehr anschlüsse hat, interessiert mich eigentlich nicht, da der alles entscheidende Anschluss nämlich auch ihr fehlt: PHONO

Womit wir bei der zweiten Frage wären: Lohnt sich der Dynavox TPR2 als "Vorstufe"? Mehr als CD und Platte brauche ich nicht.

Gruß und Dank Frank
Rookie1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Aug 2009, 13:21
Hallo Frank,

wenn ich die Wahl noch einmal hätte, würde ich sofort den Destiny nehmen! Zum einen habe ich hier im Forum noch nie etwas negatives über den Destiny gehört, zum anderen sieht er besser aus und scheint besser verarbeitet zu sein. Der Dynavox klingt zwar gut (meine Meinung), aber noch nach einem halben Jahr stinkt er nach Lack, wenn er länger läuft! Allein deshalb könnte ichden keinem empfehlen... Wenn es von Destiny eine Endstufe geben würde, würde ich sofort zuschlagen. Einen Vollverstärker möchte ich nicht mehr haben, da ich mir eine AVM Evolution V1 Vorstufe gegönnt habe, von der ich mich nicht mehr trennen möchte.

Falls jemand einen Vorschlag hat, gegen was ich den Dynavox ersetzen kann, immer her damit

Gruß
Marc
???!!!???
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Aug 2009, 22:17
So lange hatte ich den Dynavox gar nicht, er klang mir zu dumpf und zu wenig räumlich.

Da bin ich aber froh das ich den verkauft habe, sonst hätte ich ja noch einen Stinkbock im Haus :).

Der TPR2 als Phono-Entzerrer-Vorstufe scheint mir brauchbar. Auf jeden Fall besser als das was man heute so als Standard Phono-Verstärker (in Halbleitertechnik) zu kaufen bekommt. Oder man muß tiefer in die Tasche greifen, bzw. was gebrauchtes nehmen.
Kuempelchen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Aug 2009, 10:25
Hallo fzeppelin,

da ich den Destiny EL34 bereits 3 Monate besitze, kann ich nur positives darüber berichten. Klanglich wie auch verarbeitungsmäßig bin ich sehr zufrieden.

Siehe auch Thread:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1328

Den Erfahrungsbericht von Skike kann ich uneingeschränkt zustimmen.

Gruß
Dieter
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Aug 2009, 07:28
Moin moin,


siehste und ich habe auch einen EL 34 , schon seit einem knappen dreiviertel Jahr. Die Röhre spielt an meinen Schalmei- Hörnern und Klipschbasshorn einfach Und solltest du famit nicht klar kommen das daß Teil keine Fernbedienung hat , so schaff dir einen CD-Player mit einem Regelbaren Ausgang an. Dann kannste die Lautstärke über den CD-Player einstellen. Was besseres bekommste nicht fürs Geld und auch für teurere Geräte .
fzeppelin
Stammgast
#6 erstellt: 05. Aug 2009, 10:44
Hi Folks!

Vielen Dank schonmal.

@Tommes Ich höre hauptsächlich Platte und brauche keine Fernbedienung.

In der Zwischenzeit habe ich mich an den Vertrieb von Destiny gewendet und deren Aussage hat mich beruhigt. Ich kann Schritt für Schritt umrüsten und muss nicht gleich meine Phonobox oder meinen Cambridge Cd-Spieler "verschrotten". Sehr schön!

Einzige Problem bleiben meine Boxen. Die Dayton-Needle könnte ich anschließen. Für die FT4 gibt es leider keine Impedanzlinealisierung.
Donld1
Inventar
#7 erstellt: 05. Aug 2009, 11:11
Hi,

wie ist denn das mit der Impedanzlinearisierung? Kann mich bitte jemand darüber kurz aufklären? Müssen die Boxen nachträglich modifiziert werden? Oder läuft dies anderst?

Grüsse
_Floh_
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Aug 2009, 11:16
Moin.

Die Impedanzlinearisierung dient dazu, vorhandene Impedanzspitzen, die eine Box für gewöhnlich hat, zu begradigen.

Die wird einfach paralell zum Lautsprecher angeschlossen.

Ob man das nun braucht, steht aber auch beim Betrieb an einem Röhrenverstärker auf einem anderen Blatt.

Eine Impedanzlinearisierung ist auch kein Hexenwerk, sobald man einen Impedanzmeßschrieb hat, kann man die recht einfach berechnen
reinwan1
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Aug 2009, 17:03
Hallo,
ich kann den Destiny Experience wärmstens empfehlen.

Das Gerät läuft bei mir seit einem halben Jahr ohne Probleme.
Auch bei Fragen nach dem Kauf antwortet der Destiny Vertrieb kompetent, freundlich und sehr schnell. Wirklich topp!

Meinen Experience habe ich mit folgenden Röhren bestückt:

- 12AX7 Gold Pins von Tung-Sol
- 6SN7GTB ebenfalls von Tung-Sol
- KT88 TAD Eigenmarke

Klanglich gegenüber den verbauten Originalröhren ein großer Schritt nach vorn.

Gruß
Andreas
Donld1
Inventar
#10 erstellt: 06. Aug 2009, 18:26
Wie genau macht sich denn die Neubestückung bemerkbar?

Grüsse
reinwan1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Aug 2009, 15:21
Hi,

mit der Originalbestückung klang es mir zu "röhrig", also so wie sich die Leute einen Röhrenverstärker halt vorstellen.
Die Tung-Sols brachten einen analytischeren, sauberen Klang und die vier KT88 TAD einen strafferen Bass.

Gruß
Andreas
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Aug 2009, 20:42
Hallo Frank,

auch ich kann dir den Destiny nur wärmstens empfehlen. Ist mein erster Röhrenamp mit Originalbestückung. Der ist einfach nur oberhammergeil fürs Auge aber auch fürs Ohr. Auf gar keinen Fall den Dynavox, du würdest dich dann doch etwas ärgern im Nachhinein.

Bei Herrn Langer kannst du dir das Teil auch zur Probe bestellen. Mach das einfach mal.

Viel Spaß noch an der Musi!

VG Guido
Felix_B.
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Aug 2009, 23:43
Hi zusammen,
habe gerade sehr viel Spaß mit meinem EL34. Alte van Halen und Withesnake Scheiben laufen , die Gitarren sägen einfach wunderschön.
Mein Verstärker hatte schon 2 Vorbesitzer, die nicht so ganz zufrieden waren. Ein Grund könnte eine kaputte Endröhre gewesen sein, so 1-2% Dauerklirr ist wohl ein bischen viel. Nach Austausch und Neuabgleich auf KT77 mit 40mA Ruhestrom geht das Teil wie Hulle... Die Treiberröhren habe ich auch mit 3.5mA laufen, statt 1.8mA und alles nochmal feinabgeglichen. Wichtig ist eine Impedanzlinearisierung einzusetzen und auch bei 8 Ohm Boxen nur den 4 Ohm Anschluss zu verwenden. Das senkt den Klirr enorm, während sich der Leistungsverlust mit 1,5-2dB vom max. Pegel in Grenzen hält.

Gruß Felix
Tomeck
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Aug 2009, 23:11
Auch ich habe den EL 34, mittlerweile schon 19 Monate im Dauerbetrieb. Also den vorhergehenden Aussagen kann ich mich bedenkenlos anschließen, emotionaler Klang, den ich bei Transen immer vermißt (von denen aus der 4bis5€-stellig-Liga mal abgesehen) .

Betreff der TPR 2: Ist ebenfalls vorhanden, ist über den Tape-Eingang angeschlossen und wird zur Zeit durch meinen Thorens beschickt. Habe der Geschichte nur ein etwas besseres Stromkabel spendiert, ne Sicherung und den Chinaböller getauscht gegen JJ. Also nichts Wildes, da ich akuter Nichtlöter bin....und diese Veränderung machten sich positiv bemerkbar. Den Vergleich mit Clearaudio und NAD habe ich schon gehabt.....da siegte für mich der kleine TPR ;). Insofern empfehlenswert, da günstig.

Beim EL läuft noch immer die Originalbestückung, nach Ablauf der Garantie werde ich das Thema vielleicht auch mal antesten.

Wieso aber der Einwand mit der 8-Ohm-Box??? Zu hoher Klirr?? Impedanzlinearisierung???
Also ich habe eine JM Lab Cobalt 816 angeschlossen, sie hat 8 Ohm (und ist nicht grad ein Wirkungsgradmonster) und ich kann über den Sound nicht klagen, es sei denn ich drehe deutlich über 12-Uhr-Stellung und erleide einen Hörsturz....der kann nämlich ganz schön laut. Ist dieses Impedanzding ein boxenabhängiges Problem???
Felix_B.
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Aug 2009, 20:21
Hi Tomeck,
die Impedanzlinearisierung ist Boxenabhängig. Ob Deine JM Lab eine benötigen, oder sogar schon ab Werk impedanzlinearisiert sind, weiss ich nicht.
Der Klirr ist nicht zu hoch an sich, aber bei Verwendung des 4 Ohm Ausgangs um 30-40% niedriger, als an 8 Ohm. Scheint die Anpassung besser zu klappen.
Kannst ja mal die Boxen auf den 4 Ohm Ausgang stecken und Dir anhören, ob sich den Klang verändert. Meiner Meinung nach klingt alles etwas straffer, auch im Bassbereich. Ob besser musst Du selber entscheiden.
Kaputt gehen kann nix, wenn Du vorher die Lautstärke auf "0" drehst, oder den Verstärker ganz ausschaltest.

Gruß Felix


[Beitrag von Felix_B. am 24. Aug 2009, 20:26 bearbeitet]
Tomeck
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Aug 2009, 21:57
Danke für die schnelle Erleuchtung .

Ich habe mir darüber echt nie Gedanken gemacht. Ich hatte vor dem Kauf extra bei Herrn Langer nachgefragt, ob meine Box der Röhre eventuell schadet, da JM Lab in der Bedienungsanleitung darauf hinweist, daß der AMP mindestens 100 W an 8 Ohm bringen muß, damit eine laststabile Wiedergabe möglich ist (macht das außer JM Lab irgendein Hersteller ). Die hat der EL ja nun nicht...

Herr Langer hatte mir die Info gegeben: Die Box ist kein Wirkungsgradwunder (angegeben mit 91,5dB, sind aber wohl nur echte 89), bitte an 8 ohm anschliessen und alles wird gut....

Nach einer gesunden Einspielung (ca. 1 Tage laufen lassen, ohne gezielt zu hören) war ich baff, was da rauskommt mit 2*45 Watt.

Also bei CD oder Schallplatte ist mehr als 12 Uhr-Stellung unter normalen Wohnverhältnissen nicht machbar...oder man zieht zeitnah um
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Aug 2009, 23:53
Moin,


Tommes_Tommsen schrieb:
Was besseres bekommste nicht fürs Geld und auch für teurere Geräte .



... erstens liegt der Begriff gut sehr stark im Auge des Betrachters und zweitens reichen ca. EUR 150 Materialeinsatz beim Detiny EL34 PP garantiert nicht aus, um das Ende der Fahnenstange auch nur annähernd am Horizont erahnen zu können.

Beim Dynavox ist ungefähr Material für EUR 75 verbaut. Das spielt in etwa mit dem Destiny vergleichbar, aber eben auch nicht wirklich gut ... eher sehr limitiert und mittelklassig ...

Ich kenne aus dem Stehgreif so ungefähr 1000 Schaltungen, die bei sauberem Aufbau sehr gravierend besser spielen als diese Chinakracher ... selbst mit der EL34 als Endröhre.

Und bei einer Röhre muß man sich sozusagen gleich zu Anfang für einen Weg entscheiden: Entweder gibt man für einen kommerziellen Amp sehr viel Geld aus und bleibt seinen wirkungsgradschwachen LS mit kritischem Impedanzverlauf treu oder man macht es richtig und steigt auf Lautsprecher mit günstigem Impedanzverlauf und hohem Wirkungsgrad um. Dann geht auch mit einer Röhre im Amp und Single Ended wirklich die Sonne auf ...

... alles Andere ist eher vergleichbar mit einem total verspoilerten 45 PS Polo in Überbreite und 395er Schlappen ... der bewegt sich auch nicht mehr wirklich und zieht absolut keinen Hering vom Teller.


[Beitrag von be.audiophil am 28. Aug 2009, 23:54 bearbeitet]
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Aug 2009, 00:09
Moin,


???!!!??? schrieb:

Der TPR2 als Phono-Entzerrer-Vorstufe scheint mir brauchbar. Auf jeden Fall besser als das was man heute so als Standard Phono-Verstärker (in Halbleitertechnik) zu kaufen bekommt. Oder man muß tiefer in die Tasche greifen, bzw. was gebrauchtes nehmen.


... sorry ... der TPR-2 hat auch nur eine Halbleiter Phono und die ist grausam ... über den Rest decken wir auch lieber den Mantel des Schweigens und Vergessens.
E130L
Inventar
#19 erstellt: 30. Aug 2009, 13:46
Hallo,

Rolf schrieb:

Ich kenne aus dem Stehgreif so ungefähr 1000 Schaltungen, die bei sauberem Aufbau sehr gravierend besser spielen als diese Chinakracher ... selbst mit der EL34 als Endröhre.


Abgesehen von der Philosophie (HiFi-PP oder SE-Endstufe mit k2-Sound) kommt es nicht auf die Schaltung sondern auf deren Dimensionierung und den Ausgangsübertrager an.
Die Dynavox-Schaltung stammt von einem Klassiker, dem Dynaco ST70, also kann sie nicht so schlecht sein.
Die Anzahl der Verstärker Grundschaltungen dürfte <100 sein, wie kommst Du da auf 1000 ? oder meintest Du Geräteschaltungen?

MfG Volker
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Aug 2009, 14:01
Moin Volker,

yepp ... die Scahltung des Dynavox stammt im Prinzip von der Dynaco Stereo 70 ... diese hatte aber z.B. Drosselsiebung, die VR70 imho nicht ... und die ECF82 sind auch kein direkter Vergleichstyp zur 7199 ... also beschränken sich die echten Gemeinsamkeiten eher auf das PP-Prinzip und die EL34 ...

... insofern könnte man auch von einer Gemeinsamkeit mit der hier in Deutschland lange Zeit angebotenen VR70 mit ECC82 und EL34 sprechen ... oder einer Gemeinsamkeit mit der Destiny oder oder ...

Ja, Grundschaltungen gibt es wenige ... ich meinte Geräteschaltungen ...

... und natürlich hängt das erzielbare Ergebnis zum großen Teil am Ausgangsübertrager ... deutlich mehr als an der Qualität von Trafo, Drosseln und den verwendeten Bauteilen ...

... und ein gutes Pärchen AÜs kostet einfach Geld ... das ist aber in einem Gesamtpaketspreis von unter EUR 1500 garantiert nicht abzudecken ... egal mit welcher Röhre dort gespielt wird. Darunter fehlt es an Auflösung, Tonalität, Tiefenstaffelung und Kontrolle sowohl im HT als auch im TT und im MT ...

Ich habe diesen Dynavox zu verschiedenen Gelegenheiten gehört und er ist alles andere als wirklich gut ... eher Holzklasse und mit viel Tuning wird daraus dann untere Mittelklasse ... mehr nicht ... zumindest solange man Trafo und AÜs beibehält ... sorry.


[Beitrag von be.audiophil am 30. Aug 2009, 14:02 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Aug 2009, 14:44
Moin moin,


eigentlich war die Fragestellung obs ein Dynavox oder Destiny werden soll und das dafür die finanzellen Mittel vorhanden sind.Ob die Amps einen Hering vom Teller ziehen -- laß ich mal dahin gestellt.Und ob es den Amps an Tiefenstaffelung, Tonalität und Auflösung fehlt--kann ich eigentlich nicht behaupten. Und ich höre eigentlich nicht schlecht mit meinen Ohren. Aber jeder hört eben anderes. Klar gibts nach oben noch besseres aber alles hat seinen Preis. Deshalb müssen die Geräte nicht schlecht sein bzw. spielen.
skike
Stammgast
#22 erstellt: 31. Aug 2009, 13:59
Moin,

erst wollte ich direkt etwas in Bezug zu deinen Posts schreiben, aber ich denke nicht, dass wir da auf einer Wellenlänge liegen. Was die Definition von "gutem Klang" angeht, messen wir wohl einfach mit zweierlei Maß - eine ausschweifende Diskussion ergibt da ausgesprochen wenig Sinn.
Allerdings frage ich mich doch, woher deine pauschalen Aussagen über den Materialaufwand der Geräte kommen?

Des Weiteren schaute ich gerade kurz auf deine Internetseite vorbei und stieß dabei auf den Satz "Nein, Dirk Diggler ist Ihnen noch an keiner anderen Stelle des weiten Internetzes begegnet, handelt es sich doch um ein neu gewähltes Pseudonym.".
Ob ich die subtile Ironie nicht verstanden habe, oder dein Kollege den Film Boogie Nights nicht gesehen hat, weiß ich nicht, aber "Dirk Diggler" war in diesem Film das Pseudonym eines 70er-Jahre Pornostars.

Gruß,
Philipp
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 31. Aug 2009, 19:27
Moin Philipp,


skike schrieb:

Allerdings frage ich mich doch, woher deine pauschalen Aussagen über den Materialaufwand der Geräte kommen?


... erstens gibt´s bei mir auch Bauteile für Röhrenverstärker (siehe z.B. Signatur), zweitens baue ich einiges selbst, allerdings deutlich hochwertiger als die Chinaware und drittens haben wir den RuH-Amp auf die Beine gestellt und natürlich auch kalkuliert ...


skike schrieb:

Ob ich die subtile Ironie nicht verstanden habe, oder dein Kollege den Film Boogie Nights nicht gesehen hat, weiß ich nicht, aber "Dirk Diggler" war in diesem Film das Pseudonym eines 70er-Jahre Pornostars.


... so so ... und? Soll er sich deshalb ein anderes Pseudonym aussuchen?
skike
Stammgast
#24 erstellt: 01. Sep 2009, 00:33
Moin,


be.audiophil schrieb:
Moin Philipp,

... so so ... und? Soll er sich deshalb ein anderes Pseudonym aussuchen? :D


Absolut nicht, ich mag den Film. Ist mir nur spontan aufgefallen
Aber damit genug des Offtopics...

Gruß,
Philipp


[Beitrag von skike am 01. Sep 2009, 00:34 bearbeitet]
speedbrothers
Stammgast
#25 erstellt: 01. Sep 2009, 15:56
Genrell mal ein Frage,
auf welchen Röhrentyp sollte man bei einer Box mit Wirkungsgrad 97 setzen (klipsch Rf62). Gehen wir mal von Destiny aus welcher Amp würde dazu passen?
m-otto
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Sep 2009, 16:11
Generell mal ne Antwort:
Der Wirkungsgrad sagt generell erst mal nur etwas darüber aus, wieveil Krach eine Box bei 1 Watt erzeugt.
In deinem Fall sind das 97 dB Schalldruck.
Damit eignet sich die Box an einem Verstärker mit 1 Watt Ausgangsleistung fast Partylaustärke zu erzeugen.

Damit könnten evl. SE Verstärker mit ner 300B o.ä. in Frage kommen.
Aber grundsätzlich entscheidet dein Geschmack darüber welcher Verstärker zu deinem Hörempfinden passt.
Gerade bei Dstiny hast du doch die Möglichkeit dir mehrere Konzepte / Röhren anzuhören (an deinen Klipsch).
Danach solltest du dir die Frage selbst beantworten.

Gruß
Martin
speedbrothers
Stammgast
#27 erstellt: 01. Sep 2009, 16:19
Klar mir wurde der 300b empfohlen, nur stellt sich die Frage wodrin der unterschied zum el 34 besteht?!

Kann mir noch einer Sagen wie ich den Amp mit meinem Acr a1SR verbinden soll?
m-otto
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Sep 2009, 17:40
Ich kenne zwar den Acr a1SR nict, mutmaße aber mal das es sich um einen 5.1/7.1 Receiver handelt.

Bei mir werkelen die Röhren über einen Vorverstärker nur an den Frontlautsprechern.

d.h. mein Sony hat einen Ausgang für die 2 Frontkanäle. Damit werden die Röhren über den VV versorgt.

Diese Konstellation kommt bei mir aber nur für Videos zum Tragen. (deshalb der VV)

Gruß
Martin
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Sep 2009, 20:21
Moin,


speedbrothers schrieb:
Klar mir wurde der 300b empfohlen, nur stellt sich die Frage wodrin der unterschied zum el 34 besteht?!


... na ja ... erstmal ist der Destiny EL34 ein Push Pull Amp mit Pentode der i.d.R. im Class AB-Betrieb arbeitet ... eine 300B meistens eine Single Ended Triode (es gibt natürlich auch noch diverse PSE und PP-Konzepte damit ... wer´s mag ) ... also nach reiner Lehre ist eine 300B immer Single Ended rein Class A ...

... allein das Schaltungskonzept klingt schon recht unterschiedlich ...

... die Röhren auch noch ...

... eine EL34 ist sozusagen der Einsteiger in die Röhrenwelt, weil noch relativ günstig und mit einer recht brauchbaren Leistungsausbeute gesegnet ... Ultralinear im Triodenmodus ca. 12 bis 14 Watt ... PP in AB-Betrieb ca. 35 Watt Je Kanal ...

... die EL34 ist indirekt geheizt und damit auch für Brumm auf der Heizung recht unempfindlich ...

... die 300B ist eine direkt geheizte Triode ... also eine der Königinnen der Röhrenbaukunst der 20er und 30er Jahre .. als direkt geheizte Röhre aber sehr empfindlich für Brumm auf der Heizung ... das fällt dann sehr deutlich an LS mit hoher SPL auf ...

Abhilfe? ... Ja, möglich aber kostspielig ... bei AC-Heizung (Wechselspannungsheizung) nur über wirklich sehr ordentliche, akkurat symmetrisch und hochwerig gewickelte sowie vakuumgetränkte Heiztrafos ... einer davon je Kanal ... gute und sehr hochwertige Symmetrierpotis ... oder wenn man auf DC-Heizung (Gleichstromheizung) setzt, dann sauber geregelte, erdfreie 5V ... und man kann hier noch mit Hochfrequenznetzteilen und Co. experimentieren ...

... und das klingt auch noch alles unterschiedlich ... die AC-heizung etwas voller und sonoren im Mittelton, mit insgesamt etwas mehr Schmelz, die DC-Heizung etwas mehr nach HiFi und Studio ...

... aber billig sind allein diese beiden kleinen Wege der Heizungskonstukrion nicht ... für die oben skizzierte Minimalausführung für eine annähernd brummfreie AC-Heizung darfst Du allein mit EUR 150 an Material rechnen ... ohne Einbau ... für die erdfreie Hochfrequenz-DC-Heizung wird das nicht reichen ... eine richtig gute annähernd zu 100% brummfreie AC-Heizung mit Drosselsiebung etc. für die 300B kostet dann übrigens allein beim material ein Vielfaches der Minimallösung ...

... und ob der ganze Zauber (also DC- oder AC-Heizung) dann auch an LS mit hoher SPL wirklich annähernd zu 100% brummfrei ist, hängt maßgeblich von den verwendeten 300B Röhren ab ... finden sich hier Fehler in der "Heizwendel", so zieht diese "je Seite" unterschiedlich Strom und es brummt trotzdem leicht ...

Dann ... ja .. die 300B ist eine schöne Röhre, macht auch Spaß ... aber der klangliche Unterschied zwischen den modernen Nachfertigungen und den alten Originalen aus dem Hause Western Electric ist mehr als immens ... wenn ich eine Klassifizierung aufmachen wollte ...

... die Full Music Mesh Plate 300B sind imho die besten der modernen Produktion, die aktuell auch erhältlich sind ... der Unterschied zu den WEs aus neuer Zeit - die derzeit undbereits seit mindestens über einem Jahr ja nicht wirklich lieferbar sind - beträgt mindestens eine ganze Klasse ...

... der Unterschied zu 300B aus alter WE Produktion der Achtziger nochmal mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Klassen ... zu alten Orignalen aus den 30ern ist der Unterschied dann fast nochmal so groß ...

... und wenn Du den Sound der 300B wirklich genießen willst, dann geht mindestens an den alten 80er Jahre WEs kein echter Weg vorbei ... diese werden derzeit mit ungefähr EUR 2500 für das gute aber gebrauchte das Pärchen gehandelt ... Tendenz stetig steigend ... alte Originale im Zustand NOS kosten diesen Preis das Stück und ungematched ... davon kannst Du Dir dann ca. 10 Stck angeln, selbst matchen und den Rest wieder verscherbeln ...

... ein wirklich gutes 300B-Setup ist also auch im Selbstbau keinesfalls für Preise unter EUR 5000 machbar ... wir reden dann eher von Preisen im Bereich EUR 8k und mehr ... und einen Satz Ersatzröhren willst Du ja auch noch haben, oder?

Jetzt kannst Du Dir vielleicht vorstellen, was Du bei einem 300B Amp für EUR 1500 als Gegenwert bekommst ...

Deshalb meine Empfehlung ... es gibt sehr viele Alternativen, die erstens nicht dermaßen ins Geld gehen und zweitens klanglich sogar mehr bieten als eine 300B, die im oberen Mittelton einen wunderbaren Schmelz zaubert ... so gut, daß Frauenstimmen einem eiskalte und warme Schauer gleichzeitig den Rücken hinunterlaufen lassen, nur sowohl im Hochton als auch im Tiefton ist eine 300B immer sehr deutlich limitiert ... der TT ist sogar i.d.R. ziemlich aufgedickt ...

Die 300B ist also eine Röhre, die mit z.B. einem klassischen und sehr hochwertigen Breitbänder vom Schlage eines Fertin, Goodmann Axiom, CORAL Beta und Co (ausdrücklich z.B. kein Visaton B200, das funzt gar nicht) oder sowas wie den Saba Greencones in den häufiger kopierten Reso-/ Rondo- oder wie der DIYler sie gerade nennt -Gehäusen sau gut geht ... mit echten und modernen Vollbereichs-LS kann es aber sehr kritisch werden - und dies ist unabhängig von dessen Wirkungsgrad und Impedanzverlauf.

Wenn Dir derart kleine Ausgangsleistungen ausreichen, dann wäre z.B. eine 2A3 oder deren Derivate aus alter Fertigung eine mehr als adäquate Alternative ... ich finde die 2A3 sogar als der 300B überlegen ... oder eine 45er oder 50er ... alle drei nun genannten Röhrentypen in guter NOS-Qualität zeigen einer 300B sehr deutlich wo der Hammer hängt ... speziell eine 45er kann das mit dem Schmelz über fast den gesamten Frequenzbereich deutlich besser als eine 300B ... nein, die kann auch den Bassbereich sauber und konturiert darstellen sowie gleichzeitg auch den Hochtonbereich mit Glanz füllen ... und löst dabei sogar deutlich besser auf als eine 300B ... wem also die knapp 1,5 Watt reichen, fährt mit einer Singel Ended 45er Triode mit NOS-Bestückung nicht nur preiswerter sondern auch noch besser ... wer mehr Auflösung will und wem 8 Watt je Kanal reichen, der sollte zur Single Ended 6CB5A aus dem RuH-Forenampprojekt greifen ... das ist aber nur eine Empfehlung und meine persönliche Meinung ...


[Beitrag von be.audiophil am 01. Sep 2009, 20:28 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Sep 2009, 23:16
Halo Rolf,

du solltest dich unbedingt als Kundenberater bei einer Hotline bewerben. Wenn du mal anfängst, dann wird sich wahrscheinlich niemand mehr beschweren wollen . Ist nicht böse gemeint, aber ich verstehe nur noch Bahnhof!

Mein EL 34 läuft einfach nur, sieht dabei sehr gut aus und hört sich auch noch recht gut an. Für den Preis ist er vollkommen in Ordnung. Wenn man dann das Budget des TE zugrunde legt, dann nützt es doch wenig ihm eine 2-8000€ Lösung anzupreisen.

Aber, nix für ungut

VG Guido
Tomeck
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Sep 2009, 14:19
Ich muß mich nach lesen dieses Fred als Destinybesitzer (EL 34 ohne FB) outen und mal eins loswerden:

VR 70 und Destiny sind Verstärker in einer Preisklasse zwischen 350 und 580 €, oder hat sich da sehr viel verändert???

Der VR 70 bietet dem geübten Löter mit technischen Verständnis eigentlich eine gute Ausgangsbasis für Verbesserungen, hier im Forum sind ja mittlerweile fast buchlange Erklärungen und Tips dazu. Und viele Nutzer hören damit zufrieden Musik und geniessen es

Destiny bietet einen Einstieg ins Thema Röhren für den Musikkonsumenten, der (außer löten) vielleicht einfach nur gut Musik hören möchte. Und dies ist mit dem Verstärker möglich!! Auch an verschiedenen Boxentypen , hängt ja doch immer vom eigenen Ohr/Hörempfinden ab.

Und dann kommst Du mit einem 300B-Konzept zwischen 5-8K Euro, weil alles andere Müll ist???

Bei aller Sachkenntnis, die Du bestimmt besitzt: ungenügend minus, da Thema verfehlt .
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Sep 2009, 14:41
Moin moin



>>>> Tomeck <<<<

Ich hatte mich ja etwas weiter oben auch schon geäussert. Aber du hast genau den Nagel auf den Kopf getroffen.
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Sep 2009, 14:41
Moin JunKs,

kommt doch mal wieder runter ... das scheint Ihr echt in den falschen Hals bekommen zu haben ...

... ich bezog mich mit dem Hinweis zur 300B nicht auf die Eingangsfrage des TE sondern auf die Frage von speedbrothers ...

... ich dachte eigentlich, daß dies anhand des von mir eingangs verwendeten Zitates auch klar sein müßte.

Deshalb nochmal ... EL34 und 300B klingen gänzlich unterschiedlich ... aber eine 300B ist für unter 5 bis 8k nicht vernünftig und hochwertig zu machen ... da läßt man viel zu viel von dieser Königin der Röhren liegen ...

... und aus dieser selbst gemachten Erfahrung heraus, würde ich immer zu den genannten Alternativen greifen ... die man allerding auch nicht zum Preis eine VR70E oder einer EL34 bekommt ...

... und wer nicht soviel Geld ausgeben möchte, ist mit einem gut gemachten EL34-Amp einfach besser bedient ...

Und sowohl Destiny als auch Dynavox sind für´s Geld sicherlich schick ...

P.S:

@ Tommes Tommsen

... da ich die ursprüngliche Frage des TE allerdings mehr als Kaufberatung verstanden hatte ... wären auch durchaus Alternativen und Fußangeln zu nennen gewesen ... oder etwa nicht?

Meint ... lieber etwas länger sparen und dann gleich was Besseres kaufen ... das erspart das Tuning und den Frust.


[Beitrag von be.audiophil am 03. Sep 2009, 14:45 bearbeitet]
torbi
Inventar
#34 erstellt: 03. Sep 2009, 15:20
... oder man greift zu Geräten aus den 60s, das ist dann das richtig coole Zeugs. ZB ein kleiner Fisher mit 4*El84 klingt schon ziemlich gut und hätte dann auch, na klar, eine MM-Phonostufe an Bord.

Da die Teile "etwas älter" sind, sollte man selbst in der Lage sein, so ein Gerät zu warten. Oder "einen kennen", der sich für nen Kasten Bier mit der Lötstation hinsetzt...

Ich zB habe daheim (derzeit inaktiv) einen Fisher X-1000 rumstehen.
- Gekauft für 400 Euro ohne Case, teildefekt, optisch naja
- Neuer Röhrensatz: 150 Euro oder so
- Überholung: 200 Euro absoluter Freundschaftspreis
- insgesamt also 750 Euro Geldeinsatz

Ergebnis ist ein verlässlicher TOP-Verstärker, der sicher besser ist als die modenen China-Geräte. Den muss ich mal wieder anschließen, aber zur Zeit habe ich meine Braun-Hifi-Phase

Ach ja, ein alter Braun regie wäre auch ein Tip für Röhrenklang, für meine Begriffe sehr nah dran. Glüht natürlich nicht so schön

Lg. Torbi
Robertkl41
Stammgast
#35 erstellt: 03. Sep 2009, 16:38
@Tommes Tommsen / Tomeck
Ich glaub eigentlich nicht das Rolf das jetzt bös oder abwertend gemeint hat. Wenn Ihr seine noch jungen Kommentare zum Thema Röhren verfolgt habt, glaub ich schon das so ein Destiny unterhalb seines Niveaus angesiedelt ist. Beim Blick auf Rolf´s Webseite wird erst recht deutlich, das die Röhrenverstärker dort eine ganz andere Dimension, in jeder Hinsicht einnehmen. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, das ich davon noch nicht einmal die Hälfte verstehe, wenn ich aber Hilfe mit meinem Destiny
benötige und nett anfrage, diese auch bekommen würde.
Profi zu sein, ist auch nicht immer einfach.

@Rolf
Ich hab auch einen Destiny EL34, der hat aber 658,- EUR gekostet und hat auch ganz andere Werte als der normale Classic, aber ob der deswegen besser ist, glaub ich eigentlich nicht.
Auf jeden Fall sind wir doch alle vom Röhrenklang überzeugt, jeder nach seinen Ohren und Geldbeutel, und steigen dementsprechend günstig ein. Und den Rat lieber auf was gescheites zu sparen, mag durchaus angebracht sein, allerdings fange ich für meinen Teil an einem 8000,- EUR Röhrenverstärker nicht an zu basteln. Wohlgemerkt, aus der Sicht eines absoluten Laien, wie ich einer bin.


Gruss
Robert
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 03. Sep 2009, 19:07
Du, ich habe es auch nicht böse verstanden. Aber der Themensteller hat doch ein völlig anderes Thema angefragt. Ich gehe ja auch nicht in einen Mivoc-Fred und erzähle denn was von Scan Speak und Eton.Und ab wann für einen Materialeinsatz Boxen erst richtig klingen und wie scheiße die Mivoc,s sind .


torbi du schreibst der Fischer Amp den du hast, ist besser als die moderne China Ware. Mir gehts ja garnicht drum was besser ist und was nicht. Aber hast du denn schon einen EL 34 gehört, an ein paar guten Breitbänder das du das pauschaliesieren kannst und solch ferndiagnose stellst ??

Ja Profi sein ist verdammt schwer, mir kommen gleich die Tränen
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 03. Sep 2009, 19:43
Moin Igeltöter ,

Gegenfrage ... ... hast Du an Deinen Breitbändern schon mal was anderes außer der EL34 gehört? Evtl. eine EL84 oder eine KT88 oder eine F2A11? Oder auch nur einen anderen EL34 Amp?

Oder hast Du schon mal nur andere Ausgangsübertrager an Deiner EL34 gehört?
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Sep 2009, 20:05
Moin Rolf,


nein habe ich nicht. Ich bin auch überzeugt das es noch besseres gibt als meine EL 34--ganz sicher. Aber so wie bei mir die Musike aus den Boxen kommt gefällt es mir große Klasse. Und ich bin momentan auch sehr zufrieden . Hätte ich mehr Knete hätte ich bestimmt schon , mal was anderes ausprobiert. Ist aber nicht mehr Knete da.Aber unabhängig vom Geld spielt der Röhrenamp super.Ich habe schon weitaus teurere gehört und die klangen bei weitem nicht besser--das sagen meine Ohren.
torbi
Inventar
#39 erstellt: 03. Sep 2009, 20:06
Hallo Tommes,

dass ich geschrieben habe, diese Geräte seien "sicher besser", war vielleicht etwas vorschnell. Bitte nicht so eng sehen. Ich würde gefühlsmäßig aber einem A/B-Vergleich recht gelassen entgegensehen, einen nach Spezifikation laufenden "Oldie" vorausgesetzt (meiner ist restauriert).

Das aus folgendem Grund: In der Röhrentechnik gabs seit damals meines Wissens keine neuen Entwicklungen, und damals waren diese Geräte so die Creme de la creme (ich glaube, der dicke x-1000 hat hier 3000 Mark oder mehr gekostet, in den 60ern!!). Man kann also unterstellen, dass zB die Ausgangsüberträger von sehr guter Qualität sind. Warum sollten die Teile also nix sein?

Aber ich will hier ja keinen Glaubenskrieg anzetteln :prost, - mittlerweile sehe ich das Thema Hi-Fi sportlich - wollte nur anregen, dass man für ein wahrscheinliches Spitzengerät mit massenhaft Reglern, Schaltern und einer Phonostufe nicht Unsummen ausgeben "muss", Ich könnte mir vorstellen, dass etwas vergleichbares auch heute nicht ganz billig wäre.

Lg, Torbi
m-otto
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 03. Sep 2009, 20:21
Jungs, ruhig...

Lasst die gute Sache doch nicht in einen Glaubenskrieg ausarten.
Natürlich wird es immer gute und bessere Systeme geben. Aber es muss doch jeder für sich herausfinden was ihm gefällt oder nicht. Und da die meisten von uns halt ein beschränktes Budget für Ihr(e) Hobby(s) aufbringen ist es doch auch ganz natürlich dass nicht immer das (momnetan) aktuelle Top Gerät auf dem Rack steht.
Was soll's denn.

Es geht doch hier um die Freude am Musik hören.
Und daher sehe ich dieses Forum als Quell neuer Ideen, umm ggf. mal etwas zu probieren und aus den (schlechten) Erfahrungen anderer zu profitieren.

In diesem Sinne möge doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden.

Lieben Gruß
Martin
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 03. Sep 2009, 21:02
Moin Tommsen,


Tommes_Tommsen schrieb:

nein habe ich nicht.


... ok ... ist auch nicht weiter schlimm ... bitte auch meine Beiträge nicht als Angriff werten ... das steht mir echt fern ...


Tommes_Tommsen schrieb:

Aber so wie bei mir die Musike aus den Boxen kommt gefällt es mir große Klasse.


... dieses Hörerlebnis möchte ich Dir auch in keiner Weise absprechen oder schmälern ...

Selbst wenn eine EL-34 in Class A/B höhere Verzerrungen produziert als eine reine Class A Schaltung, so fallen diese bei Röhrenverstärkern einfach deutlich weniger auf ... sie werden sogar nicht nur als nicht störend sondern ab und an auch als ein sehr besonderes Klangbild empfunden und beschrieben ...

... das liegt daran, daß der Anteil an ungeraden Verzerrungen (z.B. K3) sehr sehr gering ist und eher fast gegen Null geht ... und wenn dann nur der Anteil der geraden Verzerrungen (also z.B. K2) ansteigt ...

... als Beispiel der Kammermusikton A ... K2 entspräche dem direkten Oberton A´ ... K4 dann dem zweiten direkten Oberton A´´ ... etc.

Und Torbi liegt mit seiner Einschätzung wirklich nicht verkehrt ...

... unabhängig davon, daß der X-1000 von Fisher damals zu den Geräten aus der Top-of-the-Line-Klasse gehörte ...

http://wegavision.py...heFisher%20X1000.jpg

... und 1963 mit ungefähr DM 2320 (nicht 3000) zu Buche schlug ... als Vergleich ein VW Käfer kostete damals so ca. DM 5500 und war schon fast unerschwinglich ...

... ist es richtig bemerkt ein EL-84 PP Amp ... hat also eine geringere Ausgangsleistung ... aber wie auch Torbi schon vermutete sehr gute und sehr gut beleumundete Ausgangsübertrager ....

... und die sind für das Klangergebnis noch wichtiger als die Röhrenbestückung oder die verwendeten Bauteile und fast noch wichtiger als die generelle Schaltungstopologie ...

Gleiches gilt z.B. für die Ausgangsübertrager der ersten Generationen der ab ca. 1957 gebauten Dynaco Stereo 70 ... die für EL-34 in PP in einem sagenhaft guten Ruf stehen ... es sind angeblich mit die besten EL-34 PP AÜs, die man kaufen kann ...

Mit einer Dynaco Stereo 70 fing meine Röhrenleidenschaft übrigens vor vielen Jahren einmal an ... und ich habe seinerzeit auch mit sehr vielen unterschiedlichen Röhrenbestückungen gespielt ... sowohl russ. Exemplare von JJ, EH und CO. aber auch mit alte Ware von VALVO, Telefunken, RFT, Philips und AEG/Siemens ...

... damals kam ich dann über mehrere Vergleiche und auf Anraten von vielen Freunden sowie Einigem an Messorgien auf den "NOS-Trip" ... diese NOS-Röhren erfüllen die Spezifikation und sind deutlich haltbarer ... sie klingen auch besser ...

... EL-34 ist mir also sehr gut bekannt ... und diente mir sozusagen als "Fahrschulauto" für den Röhrenweg ...

... danach kamen so einige andere Versuche, Amps und Selbstbauten ...

... auch habe ich lange Jahre mit Breitbänder gehört ... mein Avatar zeigt z.B. heute immer noch einen dieser BBs ...

Deine Hörsituation kann ich also evtl. auch im Groben auch abschätzen ...

Heute baue ich meine Verstärker grundsätzlich selbst ... aber wie Wolfgang schon richtig feststellte mit ganz anderem und deutlich höherem technischen Aufwand ...

... für einen Destiny z.B. bekomme ich sozusagen noch nicht einmal meinen Pegelsteller, der a) nicht resistiv sondern induktiv mit log. Kennlinie in 24 Schritte zu 2 dB und b) nicht vor der Vorstufe sondern zwischen Vorstufe und Endstufe "arbeitet". Weshalb das so ist gehört sicher nicht hierher ... ist aber ein Ansatz aus der Studiotechnik ...

... und auch wenn in der Signatur der Hinweis auf eine nebenberuflich gewerbliche Tätigkeit zu finden ist, so bin ich in erster Linie Selberbauer mit Freude an Röhren und Musik ... und erst danach jemand, der Bauteile für Röhrenverstärker im Programm hat ... aber somit auch aus zweierlei Sicht die doch mitunter sehr verschiedenen Qualitäten von Bauteilen kennt

Vielleicht werden so einige meiner Hinweise und Beiträge für Dich und Euch etwas verständlicher ...
Robertkl41
Stammgast
#42 erstellt: 03. Sep 2009, 21:28
Hi Rolf,
unsere/meine derzeitigen Ambitionen sind sehr treffend von dir wiedergegeben:
"EL-34 ist mir also sehr gut bekannt ... und diente mir sozusagen als "Fahrschulauto" für den Röhrenweg ..."
Aber leider werde ich nicht lange genug leben um dein Know How zu erwerben, und das kannst du ruhig als Kompliment werten.

Sehr schön ist auch dieser Satz:
"bin ich in erster Linie Selberbauer mit Freude an Röhren und Musik ...
Genau, deswegen hab ich zu meinem wohlverdienten Feierabend den Destiny angeschmissen, Genesis Live on Europe 2007 als Silberling eingelegt und ...

Gruss
Robert
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 03. Sep 2009, 21:33
Du Rolf, ich habe deine Beiträge nicht als Angriff genommen, in keinster weise. Es kam lediglich ein bischen von oben herab über die EL 34 und Dynavox Geräte.Ich bin mit meinem EL 34 erst am Anfang--ich möchte den auch nicht ewig behalten. Nur im moment höre ich damit sehr sehr gut Musik, und das ist wichtig für mich. Da du ja das technische Now How hast, kannste dir doch natürlich ne Menge basteln und dadurch sind für dich mehr Wege nach oben offen um an bessere Elektronik zu hören.
Donld1
Inventar
#44 erstellt: 03. Sep 2009, 21:57
Können wir wieder auf das ursprüngliche Thema zurückommen?

Grüsse
Tomeck
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 04. Sep 2009, 16:51
So, ich auch noch mal:

Also erstmal an alle Beteiligten ein Riesenkompliment, wir sind alle auf dem Pfad der Sachlikchkeit geblieben, das zeigt Niveau und ist cool. . Und nichts sollte ein Angriff sein, tut nich not

@Rolf: Hätte ich Dein Knowhow (ich bin davon leider Lichtjahre entfernt ) und das nötige Kleingeld, dann wäre ich auch verrückt genug, genau in die Richtung zu forschen. Natürlich ist klanglich immer noch etwas verbesserbar...je tiefer man in dieses Thema einsteigt, desto mehr sind die Zusammenhänge ja auch nachvollziehbar. Jemand mit Deinen Ambitionen ist ja dann quasi in der Pflicht, weiter zu suchen, ob noch etwas geht, ob man noch etwas mehr "Klarheit und Wahrheit" aus dem Tonträger zaubern kann.

Den Vergleich mit anderen Röhries habe ich mir vorher ganz bewußt angetan: Antique Soundlab 1001, Prima Luna, Cayin, Uni Sono....kosten alle mehr als doppelt so viel wie der Destiny. Präsentation im Laden, große Tannoys, großer Accuphase-Player, danke, danke, danke. Sehr beeindruckend!!! Zu Hause an die eigene Elektronik: JM Lab 816 S, damals noch Marantz CD 6000 OSE LE getunt und mein geliebter Thorens 126. Naja, das war downsizing total . Aber ja schließlich die Realität und hier konnten mich diese gelobten Kandidaten nicht mehr beeindrucken. Den Destiny bekam ich Testzwecken von Herrn Langer mit dem Kommentar: wenn er gefällt, einfach Rechnung bezahlen, der geht auch mit deiner Box. Und er gefiel, denn er machte alles besser als die anderen, unabhängig davon, ob audiophile Jazzscheibe oder Radioproduktion.

Der Fredersteller muß sich selber darüber klarwerden: Für Röhren hören mußt Du bereit sein, Dir Knowhow anzueignen. Und Du mußt Dir die Frage beantworten: Bin ich Löter/Bastler oder nicht. Falls ja, warum nicht einen VR 70 "outmaxen"....jahrelanger Spaß, immer wieder Verbesserungen und ein geiler Lerneffekt. Irgendwann dann vielleicht komplett selber bauen .

Falls nicht Löter: Einfach nen Destiny ordern, anschliessen und hören, ob es paßt mit der Box.

Und für Experimente mit anderer Bestückung, einfach mal hier im Forum fragen, Empfehlungen und Tips gibt es genug.
fzeppelin
Stammgast
#46 erstellt: 07. Sep 2009, 12:10
Hi Folks,

ist ja spannend, was aus so einer kleinen Frage alles entstehen kann.

Ich finde, Tommeck hat es wirklich ganz treffend formuliert: wenn Löter, dann Dynavox, wenn kein Löter, dann Destiny.

Mittlerweile habe ich die Destiny an der Symphonie 285 und muss sagen, dass sie für den Kurs sagenhaft gut spielt.

Gruß

zeppi
Kuempelchen
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 07. Sep 2009, 14:11
Hallo fzeppelin,

willkommen in Destiny - Club

Kannst du mal ein paar Bildchen von der Symphonie 285 im
im selbigen Fred einstellen ?

Gruß
Dieter
fzeppelin
Stammgast
#48 erstellt: 07. Sep 2009, 18:18
Kuempelchen,

weder besitze ich eine Destiny noch eine Symphonie.

Ich war beim Udo und ziemlich beeindruckt.

Gruß

zeppi
Kuempelchen
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 07. Sep 2009, 19:43

Kuempelchen,

weder besitze ich eine Destiny noch eine Symphonie.


Sorry, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden

Ich muss wohl Udo auch mal besuchen ...

Gruß
Dieter
pragmatiker
Administrator
#50 erstellt: 07. Sep 2009, 20:59

fzeppelin schrieb:
ist ja spannend, was aus so einer kleinen Frage alles entstehen kann.

Find' ich auch - weswegen ich auch nach wie vor interessiert mitlese.

Grüße

Herbert
Robertkl41
Stammgast
#51 erstellt: 08. Sep 2009, 10:28
Hi,
du hattest ja auch noch eine zweite Frage, wegen dem TPR-2.
Den habe auch für Phono, vor meinem Destiny, und bin eigentlich zufrieden. Allerdings kann ich jetzt nichts dazu sagen, ob es bessere gibt da mir die Vegleichsmöglichkeit fehlt. Aber falls du dich für einen Destiny entscheidest, dann kauf doch dort den kleinen Phono Pre gleich mit.

Gruss
Robert
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