Kaufberatung Beamer

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DC
Neuling
#1 erstellt: 30. Sep 2003, 11:20
Hi,

ich möchte mir, wie so viele hier, einen Beamer kaufen und hoffe auf etwas Unterstützung bei der Kaufberatung.
Ich möchte ihn für DVD/Video [b]und [/b]TV (über Videorecorder) nutzen. Deshalb schon mal die Frage: 16:9 oder 4:3? Ferner sollte er natürlich ein bestmögliches Bild haben, nicht zu laut sein und ne hohe Lampenlebensdauer haben. Ich kann tagsüber mein Wohnzimmer nicht ganz abdunkeln, also sollte er auch ne hohe Helligkeit und Kontrast haben. Und das ganze für unter 2000 Euro (Straßenpreis).

Bin für jede Empfehlung dankbar (auch bzgl. Leinwand)

DC
Elric6666
Gesperrt
#2 erstellt: 30. Sep 2003, 12:00
Hallo DC,

In der Preislage ist sicher der „Nachfolger“ des Sanyo PLV Z1 – der Z2 ein guter
Tipp.

Das beste Bild bekommst du idR über den Komponenten Ausgang des DVD – TV/Video
solltest du möglichst über S-VHS zuspielen (ggf. hat dein Video ja solch einen Ausgang).

Für „normales“ Fernsehen solltest du aber den Fernseher nutzen.

Hier findest du zB Produktinfos und Tipps

http://www.maxxluxx.de/cgi-bin/shop/ddm/shop_main.cgi?func=start&wkid=16210212954

Gruss
tester
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Sep 2003, 12:57
Hi,

deine Anforderungen in Ehren, leider sind sie unrealistisch für die genannte Preisklasse (oder unterliegen subjektiver Wahrnehmung z. B. Betriebsgeräusch). Du hast zwar bereits einige Kriterien aufgelistet, aber du solltest dir über die angepeilte Projektiongröße klar werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Projektionsdistanz, d. h. in welcher Entfernung kann bzw. soll der Projektor von der (Lein)-Wand stehen.

Ich würde dir auf jeden Fall den Besuch eines Fachhändlers empfehlen. Nur so kann man sich wirklich einen guten Eindruck verschaffen, der für die Kaufentscheidung zählt und Fragen wie: sehe ich den Regenbogeneffekt (bei DLP-Technik) oder stört mich das Fliegengitter (LCD-Technik) beantwortet. Allerdings vermeide dann, dir einen Beamer vorführen zu lassen, der oberhalb deines Budgets liegt. Ich spreche aus Erfahrung! Die Budgetgrenze wanderte nämlich bei mir schnell nach oben

Verstehe mich nicht falsch, es gibt sicher in der genannten Preisklasse Projektoren, nur mußt du dann zu Kompromissen bereit sein
Elric6666
Gesperrt
#4 erstellt: 30. Sep 2003, 14:14
Hallo tester,

Die von dir angeführte Argumente sind richtig und lassen sich mit Geräten für 4000 bis 10000 EUR
natürlich weitestgehend vermeiden.

„z. B. Betriebsgeräusch“ – das liegt beim Sanyo deutlich unter 30 db und bewegt sich somit schon
im Spitzenbereich.

Was das Fliegengitter angeht, kann man da bis zu einer Projektionsbreite von ca. 1,5 – 2 m sehr gute
Ergebnisse erzielen. Bei Sanyo ergibt sich da zB. ein max. Abstand von ca. 3 Metern.

Das kann man hier aber sehr gut selber berechnen:

http://www.sanyo.de/produkte_ger/projektoren/heimkino/produkt.asp?P_ID=94&ptyp=10

Wie du bereits schreibt – möglichst ausprobieren! – und auch darauf achten, dass
die Zuspielung dem eigenen Gerät entspricht – am besten gleich mitbringen. Da sonnst
leicht Frust aufkommt, wenn da ein High End Player zugespielt hat.

Gruss
DC
Neuling
#5 erstellt: 30. Sep 2003, 14:51
Erstmal Danke für die Antworten.

Ich weiß auch, dass ich am liebsten eine spottbillige eierlegende Wollmilchsau hätte (wer nicht?), und das in dieser Preisklasse nicht zu bekommen ist. Ich wollte eigentlich nur wissen, welcher Beamer der beste Kompromiss ist, also z.B.:
Ist das 4:3-Bild bei einem 16:9-Beamer schlechter oder besser als ein 16:9-Bild bei einem 4:3-Beamer?
Welchen Einfluss hat die Auflösung (SVGA oder XGA) auf die Bildqualität?
Sollte man besser auf hohe Helligkeit oder hohen Kontrast achten?...

P.S.: meine max. Bildbreite beträgt ca. 2m

DC
Surroundman
Inventar
#6 erstellt: 05. Okt 2003, 01:59
Hallo DC,

einen Fernseher wirst Du ja wahrscheinlich schon haben und solltest Du auch behalten, denn m.E. ist Tagesschau oder "GZSZ" Lampenverschwendung

Für einen schönen Film oder besondere TV Ereignisse (Formel 1 oder Fußball z.B. je nach Lust und Laune) ist ein Projektor natürlich erste Wahl.

Mittlerweile sind Projektoren in Preisbereich gestoßen, die hinsichtlich ihrer dafür gebotenen Qualität vor noch kurzer Zeit undenkbar waren. Selbst Herr Löhneysen (http://www.loehneysen.de) schrieb noch vor ein paar Monaten, daß LCD Projektoren mit dem D4 Panel von Epson, das ist ein 0,7" Panel mit der "kleinen" HDTV Auflösung (1280 x 720) nicht für unter 3.000,00 € zu bekommen sein werden und nun ist es mit dem bereits hier genannten Sanyo PLV Z2 geschehen bzw. sogar unter die 2.000,00 € gerutscht.

Hohe Helligkeit und hoher Kontrast schließen sich in diesen Preisbereichen allerdings aus. Die heutigen Heimkinoprojektoren werden auf hohe Kontrast- und damit Schwarzwerte (DLP 2.000 - 5.000:1 und LCD 700 - 1.400:1) getrimmt, die Lichtleistung geht in der Regel nicht über 1.000 Ansi Lumen hinaus, was normalerweise auch ausreicht (besonders wenn die Bildbreite nicht über 2 m liegen soll).
Also zur Beantwortung Deiner Frage: Der hohe Kontrast ist deutlich wichtiger als eine Lichtkanone in der die dunkelen Szenen mangels Kontrast absaufen und der Weltraum dunkelgrau aussieht.

Ob nun ein 16:9 Bild auf einem 4:3 Proki oder ein 4:3 Bild auf einem 16:9 Proki besser aussieht, liegt am Scaler des Gerätes und kann nicht verallgemeinert werden. Liegt aber auch an den Sehgewohnheiten. Soll überwiegend DVD geschaut werden bietet sich ein 16:9 an und umgekehrt.

Die Auflösung hat natürlich einen Einfluß auf die Bildqualität. Grundsätzlich ist ein höher aufgelöstes Bild besser und mittlerweile auch sehr gut bezahlbar, daß man auch in der Einsteigerklasse mehr als SVGA und damit auch die volle PAL-Auflösung bekommt (die 800 x 600 reichen nämlich für PAL nicht aus da statt der benötigten 576 Zeilen im 16:9 Modus eines SVGA Panels nur noch 480 Zeilen übrigbleiben).

Sehr wichtig ist auch die Zuspielung. Minimum S-Video besser Komponentenanschluß - Optimum Pal Progressive Zuspielung über Komponente oder DVI (damit rein digitales ungewandeltes Bild), sofern der Proki nicht selbst aus dem eingehenden Halbbildern Vollbilder (dank eingebauten De-Interlacer mit Filmmodeerkennung z.b. Sil504 oder Faroudja FLi2200 oder 2310 Chips) zaubert.

Abschließend: Theorie ist schön, kann die Praxis aber nicht ersetzen. Also auf zum Fachhändler in Deiner Nähe und anschauen gehen. Ein Blindkauf wäre u.U. Deine teuerste Enttäuschung.
3801Olle
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Okt 2003, 14:14
Hi,

ich habe auch dieses Ansinnen und bin beim Suchen auf eine superklassespitzen Adresse gestossen, wo ich echt klasse beraten wurde. Hierbei handelt es sich um die Firma

GROBI.TV

in Kaarst.
Ist zwar 'ne kleine Firma, aber mit superfreundlicher und komüetenter Führung.
Normalerweise sollte man für eine Vorführung einen Termin vereinbaren, damit nicht so ein Zeitdruck entsteht.
Nun bin ich allerdings ohne Termin dort aufgelaufen. Obwohl im Laden wohl ziemlich Stress war (So mit Telefon u. s. w.) setzte sich der Inhaber mit mir zusammen aufs Sofa und ging zunächst meine Bedürfnisse durch. Und daraufhin führte er mir Projektoren vor, welche meinen Bedürfnissen entsprächen.

Dort gibt's momentan auch klasse Angebote. Schau mal auf die Seite www.grobi.tv.
Empfehlenswert.
Weitere empfehlenswerte Seite zu Prokis: www.beisammen.de

Viel Erfolg

Olle
martin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Okt 2003, 14:40
Hi Olle,

bei Herrn Schappert bist Du ja in besten Händen

Erzähl mal, welcher Proki es geworden ist.
Grüße
martin
looser88
Neuling
#9 erstellt: 11. Okt 2003, 09:11
Hallo,

habe mir vor kurzem einen Philips Garbo für 1400€ gekauft.
Den kann ich empfehlen.
6000 Stunden für die Lampenlebensdauer!
1000 ANSI
16:9 und 4:3 Umschaltung ist OK
nur 26dB
der Beamer hängt bei mir unter der Decke.
Eine Leinwand ist sehr wichtig.
www.videoprojektor24.de - für günstige und gute Leinwände!

Gruß

TW
3801Olle
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Okt 2003, 21:57


Hallo Martin,

genau kann ich noch nicht sagen, für welchen Proki ich mich entscheiden werde, aber mit 99%iger Sicherheit wird es der Z1 von Sanyo werden. Der hat mir in der Vorführung so gut gefallen. Und der Preis von knapp 1400 € ist echt nich zu viel finde ich.

Und für günstige Leinwände werde ich mich wohl auch mal bei visiontools.de umschauen.

So long,

Olle


[Beitrag von 3801Olle am 19. Okt 2003, 21:59 bearbeitet]
koschber
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 19. Okt 2003, 23:10
Hi,

also ich kann die Aussage nicht mehr hören " unter 2000 Euro bekommt man nichts gescheites".
Ich habe einen Beamer für 900 Euro gekauft.
LG RD-JT31, DLP mit De-Interlacer, 1100 Ansi 1100:1 Kontrast.
Also ich habe mir vorher einige Beamer angeschaut (Mediastar), was ich da geboten bekommen habe für 1300 Euronen kann ich nur lachen, ein LCD z.B. mit einem Fliegengitter das breiter war als die Punkte dazwischen!
Auch hier kam mein beliebter Satz, s.o.
Mit Sicherheit gibt es bessere aber wenn ich die Qualität mit einem 1300 Euro Gerät vergleiche kann ich nur sagen, absolut geil.
Da ich jetzt soviel Geld gespart habe werde ich mir ein richtig gutes Kabel gönnen.

Gruß
art-audio
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Okt 2003, 09:11
Hallo,

ich kann da nur zustimmen. Es gibt definitiv gute Projektoren für unter 2000 Euro.

Wir haben unseren alten Philips Fellini (knapp 11.000 DM aus 1998) vor einem Jahr gegen einen Sanyo PLV-Z1 getauscht und es war ein echte "Bildsteigerung". Die Preis- und Vertriebspolitik von Sanyo verärgert mich allerdings, so dass der nächste Beamer wieder ein Sanyo, nämlich der PLV-Z2, sein wird, aber erst dann, wenn die Preise wieder in den Keller purzeln (auch wenn Sanyo das derzeit noch verneint)

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. In diesem Falle wird derjenige bestraft, der einen Sanyo-Projektor zu früh kauft

Wer als Einsteiger sich jetzt eine Sanyo PLV-Z1 für schlappe 1.200 Euro und noch einen Philips 963SA mit Komponentenausgang und ProgressiveScan nebst Faroudja DCDi für unter 350 Euro + hochwertigem Komponentenkabel (Oehlbach ca. 70 Euro) zulegt, der kann sich mit einem richtig breiten Grinsen zufrieden in sein Heimkino für kanpp 1.600 Euro setzen und sich zusätzlich über jeden gesparten Euro freuen.
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