Mobile Musikbox Autoradio oder Endstufe

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Piet94
Neuling
#1 erstellt: 06. Nov 2014, 12:35
Hallo erstmal,

erstmal zu mir:
Ich bin neu hier und habe eher wenig Ahnung von der ganzen Sache.
Will aber wie bestimmt schon andere ein wenig basteln und Spaß haben.
Das ganze soll ein low-buget-test Projekt werden.
Natürlich soll das Ergebniss nich für die Mülltonne sein, aber es ist in noch etwas ferner Zukunft ein größeres Projekt mit Freunden geplant.

Also zu meinem Problem:

Ich habe vor eine mobile Musikbox zu bauen und hab eigentlich schon fast alles zusammen (noch nicht gkauft nur aussgesucht)

Lautsprecher: 2x Visaton FR 9.15
2x Visaton FR 12

Akku: 12V 15Ah

Jetzt stellt sich mir die Frage was ich als Verstärker benutze:
Zuerst die Frage Autoradio oder Endstufe (Braucht das Radio wirklich viel mehr Strom)?

Hab schon nach kleinen Endstufen geschaut, da ich mit wirklich wenig Geld ausskommen will habe ich natürlich diese kleinen 20€ endstufen gefunden.
Sind zwar nicht das ware aber für meine Zwecke ja vielleicht ausreichend.
Ich will nur das ES Musik macht.

Hab auch schon überlegt ob ich nicht nur zwei Lautsprecher verbaue da der Platz sehr begrenzt ist (30x20x20)

Vielleicht könnt ihr mir ja bei der Such nach einem Verstärker, Endstufe, Radio, was auch immer helfen.

Vielen Dank schonmal
saniiiii
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2014, 14:46
hallo, deine komponenten sind mittelmäßig ungeeignet.
deine chassis bringen weder nennenswert pegel noch nennenswert tiefgang, der akku ist bedingt geeignet aber recht groß und damit schwer. bei der leistung die deine ls brauchen um am limit zu laufen hält der akku 30 stunden auf voller lautstärke.

es wäre hilfreich wenn du dir die gepinnten threads durchlies und dann eventuell mal den mobilen-boxen fragebogen ausfüllst
Piet94
Neuling
#3 erstellt: 06. Nov 2014, 18:44
Bräuchte mal kurz nen Rat.

http://www.amazon.de...silber/dp/B002R5WQ3A

Was haltet ihr von dieser Endstufe.
Ich weiß das die nicht gerade gut ist und wir ignorieren mal die Angabe 1000Watt.
Aber kommt die Musik da dann ein wenig lauter raus?
saniiiii
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2014, 19:24
... mobilen verstärker testthread gelesen?

standartwahl für dich ist der kinter ma700, ist etwa das selbe wie der gepostete nur xmal getestet und billiger
ohne genaue angabe was du eigentlich willst, wie viels kosten darf etc kann man dich leider fast nicht beraten. such doch wirklich einfach mal den mobilen boxen fragebogen?


[Beitrag von saniiiii am 06. Nov 2014, 19:25 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 07. Nov 2014, 02:33
Hi,

wenn du einfach nur ein Handy bzw. iregendwas mit Cinch oder Klinke anstöpseln willst reicht der Kinter wohl.

Aber wenn du eh so einen großen Akku nimmst und vllt auch noch Bluetooth, Radio und ein vernünftiges Ordnermenü haben willst, dann geht auch das Radio.

Kinter und Radio nehmen sich bei der Ausgangsleistung beide nicht viel, sind so um die 15-18W pro Kanal an 8 Ohm (22W an 4 Ohm).

Der Ruhestrom (Strom der nur durch das "AN-sein" fließt) wird bei dem Radio größer sein. Je nach Modell wohl so 0,2A bis 1A.
Beim Kinter ist wohl eher was zwischen 50mA und 300mA.
Ergo würdest du mit dem Kinter noch mehr Laufzeit rausschlagen.

Zu den Chassis:
Wenns einfach werden soll: Car-HiFi Coaxe/Triaxe von relativ bekannten Herstellern nehmen und in Gehäuse mit 10 bis 20L pro Chassis stecken. Einfach geschlossen, kein BR oder Ähnliches.

Meine Meinung.


grüße, Reference
Piet94
Neuling
#6 erstellt: 07. Nov 2014, 14:28
Also schonmal vielen Dank ihr hab echt weitergeholfen.

Zum Projekt noch:
Der ganze kram soll in einem 5L Bierfässchen Platz finden.
Wird zwar sehr sehr eng aber naja.
Soll ja auch nur ein Spaßprojekt werden.
Die Visaton FR 9.15 würde ich gern beibehalten (Bauform und Größe)
Bei den zwei runden ist es mir relativ egal.


Allerdings hätte ich noch eine Frage zum anschießen von Lautersprechern:

Lautsprecher werden an z.B. einer Endstufe ja immer Paarweise angeschlossen.
Muss es sich bei einem Paar dann immer um zwei gleiche Lautsprecher handeln oder können das zwei verschiedene sein?

Vielen Dank.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 07. Nov 2014, 15:04
Ui, in ein Bierfass so ein Radio einzubauen wird schon ne Aufgabe
Aber wenn du dich für den Kinter entscheidest wirds wohl gehen.
Hmm... Nur mehr als 7,2Ah wirst du da wohl kaum unterbekommen...


Lautsprecher werden an z.B. einer Endstufe ja immer Paarweise angeschlossen.

Nein, das muss nicht sein
An einer Mono Endstufe wird z.B. i.d.R. nur ein Lautsprecher angeschlossen.
An einer Stereo Endstufe können zwei angeschlossen werden.

Muss es sich bei einem Paar dann immer um zwei gleiche Lautsprecher handeln oder können das zwei verschiedene sein?

Natürlich können pro Endstufenkanal mehrere Lautsprecher parallel angeschlossen werden.
Das setzt aber voraus, dass durch die Parallelschaltung nicht die Minimal-Ausagangsimpedanz der Endstufe unterschritten wird!
Sonst besteht die Gefahr eines Defekts.
Zudem sollten Lautsprecher die den selben Frequenzbereich wiedergeben sollen alle gleich sein und auch das Gehäuse sollte bei allen gleich sein.
Werden mehrere Chassis in ein Gehäuse gebaut, ist umso mehr darauf zu achten das sie alle gleich zu einander sind.
Sonst könnten sie sich gegenseitig beeinflussen und somit dem Klangbild schaden.


Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, willst du 2 bzw. 4 Mal den Visaton FR 9.15 verbauen.
Am Kinter sind aber 2 möglich, da dieser eine 2-Kanalige Endstufe hat, die mit jeweils min 4 Ohm belastet werden können.
Das hättest du mit einem Visaton pro Kanal bereits erreicht.

Am Radio würden 4 Visatons gehen, pro Kanal des Radios ebenfalls ein Lautsprecher (sofern dein Radio 4 Kanäle hat natürlich )

Alternativ könntest du dir auch mit etwas Geschick einen kleinen Verstärker selber bauen.
Dazu brauchst du eig nur
- eine Sicherung + den Halter
- ein paar cm Leitung
- einen Kühlkörper
- Schrumpfschlauch
- ein Stereopotentiometer (falls du die Lautstärke einstellen willst)
- Ein- und Ausgangsanschlüsse
- einen Verstärkerbaustein
- ein paar Kondensatoren und Widerstände

- Lötkolben
- Bohrmaschine
- Befestigungsmaterial

Bei reichelt.de bekommst du eig alle diese Sachen, ja sogar das Werzeug :P, zu einem günstigen Preis.

Als Verstärkerbaustein könnte z.B. der TDA8561Q mit 4x 7W oder der TDA8571J mit bis zu 4x 26W in Frage kommen.
Beide Bausteine kosten um 2,50€ und benötigen kaum eine Hand voll Kondensatoren um sich herum um zu funktionieren.
Zudem bieten beide einen Diagnostic-Output, der mit Hilfe einer LED eine Übersteuerung oder einen Fehler am Ausgang anzeigt.
Der ...61Q hat einen deutlich geringeren Ruhestrom als der ...71J, was der Akkulaufzeit zugute kommen wird.
Allerdings ist er auch schwächer. Nur sollte man sich dann fragen: Wie laut wird eig. gehört?

Als Kühlkörper sollte was in der Größenordnung eines leicht betagten CPU-Kühlers für den ...61Q reichen.
Beim ...71J sollte man dagegen schon etwas größere Geschütze auffahren. Aber auch das findet man bei Reichelt.

Nur mal so als "Denkansto´" meinerseits.
saniiiii
Inventar
#8 erstellt: 07. Nov 2014, 15:57
Ach was, kauf dir so ne kleine platine fuer 15€ oder eben denow kinter und bau nen frs8 oder zwei ein. Die sind rechz ordentlich, gibts in 4ohm und bringen bei der groesse auch noch ein wenig bass ^.^
Piet94
Neuling
#9 erstellt: 07. Nov 2014, 16:01
Entschuldigung das ich nochmal nachhaken muss.
Ich habs nicht ganz geschnallt.

Sollte ich dann eher den frs8 als den fr12 nehmen.
Such auch Lautsprecher mit möglichst geringer Einbautiefe

Nehmen wir an ich habe eine Endstufe mit vier Kanälen.
Sollte ich dann besser vier mal den Visaton FR 9.15 anschießen oder kann ich auch zwei mal den FR 9.15 und zwei mal den FR 12.
Ginge dann sogar 2x FR 9.15 1x FR12 und noch ein anderer Lautsprecher.

Zu deinem Denkanstoß.
Bin auch schon auf diese Verstärkerplatinen gestoßen und mir das kurz überlegt.
Allerdings habe ich eing großes Problem ich habe wirklich null Ahnung wie ein Verstärker im genauen Aufgebaut ist und wie ich die Einzelteile verlöten müsste.

Aber vielen Dank für deine ausführlich Antwort


[Beitrag von Piet94 am 07. Nov 2014, 16:03 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 07. Nov 2014, 16:48
Hi,

Sollte ich dann eher den frs8 als den fr12 nehmen.
Such auch Lautsprecher mit möglichst geringer Einbautiefe

Dann würde ich wohl auch zu den FR12 bzw den FR9.15 greifen.


Nehmen wir an ich habe eine Endstufe mit vier Kanälen.

Dann solltest du auch 4 gleiche Lautsprecher nehen.
Außer du arbeitest dich nun noch in das Thema Frequenzweichen ein... Ein langer weg


Zu deinem Denkanstoß...

Also diese Platinen funktionieren soweit auch ganz gut.
Diese hier wird für ganz gut gehalten. Die Leistung ist auch ausreichend.

Zum Verstärkerbaustein:
Wie man da was und vor allem wo anschließt steht in dem Datenblatt. Da ist dann meist eine Zeichnung beschriftet mit "Typical Application Diagram".
Da sieht man dann den Baustein und seine nach außen gelegten Anschlüsse sowie die daran angeschlossenen Bauteile.
saniiiii
Inventar
#11 erstellt: 07. Nov 2014, 20:05
dass man dir da auf ein foto einzeichnet wo was hinkommt ist kein problem, selber löten musst du fast nichts.
kommt eben drauf an ob du usb-anschluss etc willst oder nur vom handy hörst.

du kannst ja mal ne zeichnung machen wie du dir das mit dem bierfass vorstellst, dir muss hald klar sein, du hast so gut wie keinen bass dann. denke bei 150-200hz ist schluss, das ist für manche subwoofer schon zu hoch sogar von der trennfrequenz.

die frage ist dann eben auch ob laut oder leise etc. bei nem bierfass geht von der einbautiefe auch fast immer ein frs8. der klingt eben annehmbar und produziert auch noch nicht so schlecht tiefton. nicht weil ein fr12 oder so schlecht bass macht, sondern weil er eben gnadenlos untervolumig betrieben wird, und n qts von 1,87 ist da auch nicht hilfreich. wenn dir qts nichts sagt -> googlen, es ist ein sog. thiele-small-parameter bzw ein verhätlnis von diesen.

generell ist auch ein 5l bierfass hald recht kritisch weil die wandstärke nicht wirklich ausreicht für ein brauchbares gehäuse, daher von innen ausgekleidet werden muss, und zusammen mit akku und amp hast du dann +- 0,5l volumen für deine lautsprecher. bei 4 chassis hast du dann eben einen mittel/hochtöner verbaut

vielleicht solltest du das ganze konzept nochmal überdenken, bzw das innenlayout.
was ich dir aber definitiv sagen kann, es gibt auch so 12v-modellbauakkus, die sind wesentlich kleienr und leichter und reichen an einem ta2024 auch ne ganze weile. wäre für so ein miniprojekt sicher nicht verkehrt. von lipos/liions würde ich dir momentan noch abraten
Piet94
Neuling
#12 erstellt: 08. Nov 2014, 15:23
Ist der geringe Bass durch das Gehäuse bedingt oder würden zwei Basslautsprecher bessern Bass erzielen.

Du hast geschrieben das die Wandstärke kritisch sei (ist ja auch ziemlich dünn) mich würde nur interressieren wieso diese kritisch ist.

Und ich habe auch schon darüber nachgedacht ein größeres Behältnis zu wählen. Sollte halt was orginelles sein.
Hier hatten wir noch die zu einem Formel1 oder DTM Reifen.

Vielen Dank schonmal für die große Hilfe
FlorianB.96
Stammgast
#13 erstellt: 08. Nov 2014, 15:32
Der geringe Bass wär durch das gehäuse bedingt, die lautsprecher könnten schon "genug" bass bringen in nem anständigen gehäuse (stabil , genügend Volumen, Dicht oder bassreflex usw)
Aber bei so dünnwandigem gehäuse fängt das blech an mit zu schwingen und ergibt keinen schönen Klang schätz ich mal
Piet94
Neuling
#14 erstellt: 08. Nov 2014, 16:42
Okay dann bedanke ich mal für eure Hilfe.
Ihr habt mir echt weitergeholfen.
werde nochmal alles überdenken.
bierman
Inventar
#15 erstellt: 09. Nov 2014, 15:58
Ich hatte mal einen 13er carhifi coax in nem 5l partyfass. Das ging eigentlich. Den boden solltest du verstärken, bei mir war ein rest kunstharz oder sowas drin. Der speaker hing an nem tba810as und der strom kam aus 12 aa akkus kickbass war da, lautstärke auch. Klang ging besser als erwartet. Das "gehäuse" hatte dann schon ein paar dellen als nachts aufm festival camping jmd draufgelatscht ist, dabei gabsn kurzen.
saniiiii
Inventar
#16 erstellt: 09. Nov 2014, 19:38
5l sind schon ok so, aber bei dem was alles dazu kommt bleibt einfach nichtmehr viel.
man könnte zb innen mit harz und glasfaserstreifen verstärken, ist aber totaler overkill. hauptsache ist erstmal ein stabiles gehäuse

wie schon erwähnt, das gehäuse schwingt mit, und mit dämmung ist leider nichts da drin, bzw du hörst einfach alles nach draussen durch. blech -> klingt blechern
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