HDTV vs. PAL - Wer hätte das gedacht.

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surroundkeller
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Sep 2006, 16:20
Hier mal was interessantes zum allgemeinen HDTV Hype:

http://www.golem.de/0609/47547.html

Auch ich bin der Meinung Pal ist noch erheblich steigerbar,
siehe ZDF per DVB-S/C abends wenn Kika + Theaterkanal abgeschaltet sind......

Anamorphes 16:9, Datenrate wie von DVD, DD 5.1 etc.

Im Vergleich DVB-C "DAS Vierte" Nicht mal Pal, Würg

Gruß


[Beitrag von surroundkeller am 08. Sep 2006, 17:12 bearbeitet]
diba
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2006, 16:52
Diego1912
Inventar
#3 erstellt: 08. Sep 2006, 16:57

diba schrieb:
:prost :D

hmm, Smileyspam? ( )

man sieht ja an den Reviews der HD-DVDs was HD für Potenzial hat, wenn es mit ner vernünftigen Bitrate da ist.
Außerdem brauch man für HD schon einen 42" oder größer wie ich finde, sonst lohnt sich das eh nicht.
Klausi4
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2006, 17:43
Hallo,

das war aber kein Geniestreich von Heise! In sämtlichen HDTV-Testberichten diverser Fachzeitschriften wurde immer davor gewarnt, für Display-Vergleiche Zeichentrick-Filme zu nehmen...

Der eigentliche Knackpunkt des Testaufbaus war aber, Zitat eines Kommentars im Golem-Forum:
"Jeder der Fernseher aus dem Versuchsaufbau ist nämlich mit einem HD-Panel ausgestattet. Würde man einen SD-Fernseher mit PAL- oder NTSC-Auflösung daneben hängen und diesen dann mit dem Signal speisen, würde man sofort den Unterschied sehen. Stufige Kanten beispielsweise."

Also, die c`t-Redaktion sollte besser bei Computer-Displays bleiben und HDTV-Tests echten Experten überlassen...

Gruß Klaus
miip
Stammgast
#5 erstellt: 08. Sep 2006, 19:24
Wer sollen denn diese echten Experten sein?


Außerdem brauch man für HD schon einen 42" oder größer wie ich finde, sonst lohnt sich das eh nicht.


Für FullHD vielleicht. Für das kleine HD reicht auch schon ein 37"er (womöglich auch ein 32"er) wenn man nicht zu weit weg sitzt.
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Sep 2006, 19:27
Nun der Knackpunk war wohl eher das der gleiche Film gleichzeitig in Pal und 1920 x 1080 vorlag ohne eine künstliche hochskalierung mitgemacht zu haben.

Das ein 480 x 800 Panel eine schlechtere Figur gemacht hätte glaube ich nicht unbedingt.

Es war eher das von der nativen Pixelzahl bei HD Ready 1366 x 768 von Pal hoch- und HDTV runterskaliert wurde und bestätigt nur den Fakt das der Scaler MASSGEBLICH für die Bildquali entscheidend ist.

Ich habe auf der IFA diesen Test nicht gesehen und denke der offensichtlichste Unterschied sollte bei den True HD Panels zu sehen sein auch wenn in dem Bericht das Gegenteil steht........


[Beitrag von surroundkeller am 08. Sep 2006, 20:05 bearbeitet]
RvB
Stammgast
#7 erstellt: 08. Sep 2006, 23:32
Hallo,
der Vergleich hinkt. Zeichentrickfilme haben viel weniger Bildinformationen als reale Bildaufnahmen.
Warum nimmt HEISE keine Skylineaufnahmen PAL und HD von New York ??!

Gruß Ralf


[Beitrag von RvB am 08. Sep 2006, 23:33 bearbeitet]
miip
Stammgast
#8 erstellt: 09. Sep 2006, 01:49
Also das ist kein klassischer Trickfilm. Es ist ein Animationsfilm mit durchaus vielen Bildinformationen.
Bei dem Test geht es ja gerade darum ein Video zu haben, das eben in 720x576 und 1920x1080 vorliegt. Also nicht skaliert, sondern wirklich in dem Format produziert.
Es gibt nunmal keine Kamera, die die zwei Formate gleichzeitig, mit gleicher Optik aufnehmen kann. Und wenn man zwei verschiedene Kameras nimmt oder gar skaliert ist der Test nicht mehr objektiv.

Wer sich Elephants Dream mal ansehen will, um sich selbst ein Bild zu machen, sollte dem Link folgen -> http://www.elephantsdream.org/


[Beitrag von miip am 09. Sep 2006, 01:49 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#9 erstellt: 09. Sep 2006, 10:06
@miip: Hast du dir den Testaufbau mal angesehen und ist dir aufgefallen, welche Auflösung die Testgeräte haben? Und nun sag nochmal was von
"es wird nix skaliert".

Ah, Klausi4 hat mein Kommentar gelesen. Konnte mir da nicht verkneifen was zu schreiben. Wenn man sich die anderen Kommentare durchliest, kann man sich nur wundern, wie viele da mit "HA, HDTV ist doch unnütz und ihr habt alle Hallos" kommen.
Ich denke da wollte der Vorführer wirklich nicht hin.
Was sie aber haben zeigen wollen, das haben sie geschafft. Ob das Ergebnis auch so überraschen gewesen wäre, wenn die mal nen klasse HDTV Realfilm oder besser noch ne Doku mit viel Bildinformation genommen hätten, bezweifle ich stark.

Aber sowas gibt meiner Meinung viel Raum für Träumereien. Man könnte Schaltungen in die Deinterlacer/Scaler einbauen, die das SD Material wirklich auf HD aufwerten. Ich stelle mir das wie Folgt vor:
Der Scaler bekommt eine Art Texturspeicher zur Unterstützung. Hier können dann verschiedene Modelle für z.B. Haut, Metall, Steinoberfläche, Gras und was weiss ich nicht noch alles gespeichert werden. Dies könnte der Scaler dann als Grundlage für eine Echtzeit Neuzeichnung des Bildes nehmen. So kann dann nun Haut, die im SD Material eher als verwaschene Fläche vorliegt durch eine feine Poorenstruktur ersetzt werden. DAS wär mal nen filter! Bei Soundkarten wird sowas doch schon gemacht (Wavetable). Klar, kost viel Rechenzeit und ist Zukunftsmusik.
Die Kunst ist dann, das Ausganzgsmaterial nicht zu stark zu entfremden sondern wirklich neu aufzuwerten.


[Beitrag von PoLyAmId am 09. Sep 2006, 10:33 bearbeitet]
miip
Stammgast
#10 erstellt: 09. Sep 2006, 11:15
@PoLyAmId

Im Fernseher selbst, sofern es ein 720p Fernseher mit einem 1366x768 Panel ist, wird natürlich skaliert. Auch PAL-wird auf die Displayauflösung hochskaliert. Aber das ist aber auch vom Hersteller so vorgesehen!
Das Ausgangsmaterial darf jedoch nicht skaliert sein! Und genau das ist nur bei Renderfilmen möglich. Zeig mir mal einen Realbildfilm, der in PAL und HDTV vorliegt und nicht irgendwann skaliert wurde.
PoLyAmId
Inventar
#11 erstellt: 09. Sep 2006, 11:31
richtig, das ist ja grad der Knackpunkt und eigentliche Sinn des Testes. Mann will Zeigen, daß man einen Film in 576er PAL und einen in 720er bzw 1080er HD auf einem HD Fernseher kaum unterscheiden kann. Schlussfolgerung: Die Scaler der Fernseher sind entscheidender für die Endqualität als die Ausgangsauflösung des Bildmaterials.
Das die Filme hier auch genau in der richtigen Auflösung gerändert werden ist doch eigentlich für den Test uninteressant und soll nur Zeigen, daß Nur der Scaler für Das Ergebnis verantwortlich ist und das Bildmaterial jeweils in seiner Optimalform vorliegt.

Weiterführende Fragestellung: Trifft das nur für Animationsfilme zu oder begünstigen Animationsfilme eventuell das Ergebnis?

Meine Meinung: Sicher tun sie das!


[Beitrag von PoLyAmId am 09. Sep 2006, 11:35 bearbeitet]
Angel
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2006, 16:07

Klausi4 schrieb:
Der eigentliche Knackpunkt des Testaufbaus war aber, Zitat eines Kommentars im Golem-Forum:
"Jeder der Fernseher aus dem Versuchsaufbau ist nämlich mit einem HD-Panel ausgestattet. Würde man einen SD-Fernseher mit PAL- oder NTSC-Auflösung daneben hängen und diesen dann mit dem Signal speisen, würde man sofort den Unterschied sehen. Stufige Kanten beispielsweise."

Der Aufbau sollte nicht zeigen, ob HDTVs besser als SDTVs sind, sondern ob HDTV auf HDTVs besser aussieht als SDTV.

Ich persönlich konnte kaum Unterschiede ausmachen. Vor allem der Philips hat einen phenomenalen Scaler. Das Problem ist allerdings, dass es sich, wie schon erwähnt wurde, um einen Animationsfilm handelt, und diese sich, wie ich schon seit langem vermutete, sehr gut hochskalieren lassen. Bei Spielfilmen sieht das dagegen ganz anders aus, ab einer gewissen Bilddiagonale sind Unterschiede da ganz klar erkennbar. Die neue Dimension der Schärfe konnte man bei anderen Ständen mit HDTV-Zuspielung ganz klar erkennen.
Sehr witzig war, dass Toshiba auf seinem Stand ebenfalls Elephants Dream (die HD-DVD-Version) gezeigt hatte, und zwar im Splitscreen in 1080i und 480p. Die 480p-Version war allerdings total verpixelt und erinnerte eher an eine Video-CD als an eine DVD. Kein Vergleich zum Heise-Stand. Peinlich, dass man die Vorteile eines neuen Mediums mit solchen Mitteln verdeutlichen muss. Vor allem, da das mit anderem Filmmaterial viel einfacher und professioneller möglich gewesen wäre.
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