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Sony KDL-55X4500 Service - Desaster

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qwertz4712
Neuling
#1 erstellt: 24. Apr 2013, 14:55
Im Juni 2009 habe ich von Sony einen KDL-46X4500 erworben und war vom ersten Tag an von diesem Gerät begeistert. Während einer Tour durch England im Sommer 2010 sah ich in einem Elektronic-Shop in England das größere Modell KDL-55X4500 zu einem attraktiven Preis. Da ich bereits auf dem Rückweg war, wurde das Gerät direkt eingepackt und mitgenommen. Der 46-Zöller ging an die Tochter, der 55-Zöller zierte von da an das Wohnzimmer.
Anfang diesen Jahres zeigten sich auf dem 55-Zöller auf der linken Seite des Bildschirms schwarze Streifen, das Gerät war defekt.
Ein Reparaturauftrag an den Sony-Inhome Service wurde abgelehnt mit dem Hinweis, daß es für dieses Gerät keine Ersatzteile gäbe….
Hallo, das Gerät ist 2,5 Jahre alt und war das ehemalige Topmodell von Sony … und ist jetzt nicht reparabel?? Wegschmeissen..entsorgen??? ein zweieinhalb Jahre altes Hochpreismodell??
Ein darauf folgendes Schreiben an die Customer Relation Abteilung von Sony wurde von dieser dann per Email kurz und schmerzlos wie folgt beantwortet:

„Sehr geehrter Herr ……..,

wir bedauern, dass eine Reparatur Ihres Fernsehers nicht mehr möglich ist. Es tut uns leid, dass wir in diesem Fall zu keiner anderen Lösung kommen können.

Wir bitten die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und danken für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

…………………………….

Customer Information Center
Sony Deutschland
Tel.: 030/585812345
Sony Europe Limited, Zweigniederlassung Deutschland
Kemperplatz 1 • D-10785 Berlin
Registergericht: Berlin-Charlottenburg HRB 129332 B
Sony Europe Limited
Hauptsitz: The Heights, Brooklands, Weybridge, Surrey, KT 13 0XW, Großbritannien
Companies Hause Cardiff 2422874
Geschäftsführung: Fujio Nishida, Serge Foucher, Kazuhiko Takeda, Pedro Navarrete
montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr“
[i]


Sony entschuldigt sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten? Und das wars? Das ist natürlich die einfachste Lösung für ein billige Klitsche - aber Sony???? Wie es aussieht ist das auch bei Sony möglich . Und dann auch noch Dank für mein Verständnis? Können Sie sich sparen; denn mein Verständnis für eine solches Servicegebaren haben sie nicht, im Gegenteil: hatte ich bis jetzt einen guten Meinung von Sony hat sich das damit wohl erledigt. Und gleichzeitig meine Warnung an alle, die für ihr Gerät einen Service nach dem Kauf erwarten: Finger weg von Sony.

Gesucht ist nun eine Werkstatt, die den Sony reparieren kann!!!

Wer weiß Rat? Wer kennt eine Werkstatt? Vorzugsweise im Raum Frankfurt/Main. Bitte um Mail

... und nie wieder Sony!
mulleflup
Stammgast
#2 erstellt: 24. Apr 2013, 15:25
Das hilft dir zwar jetzt auch nicht, aber die X4500 Serie wurde Ende 2009 ausverkauft.
Aus dieser SIcht also über 3 Jahre aus dem Programm.
Allerdings ist das mit der Ersatzteilversorgung ärgerlich, aber durch die Bank bei allen Herstellen
( Ausnahme Metz,Loewe ) mehr oder weniger üblich.
Wir haben im Service dies selben Ersatzteilversorgunsprobleme bei LG, Samsung, Philips etc.
Aufgrund des dramatschen Preisverfalls und Milliardenverluste bei den TV Herstellern, wird bei der EInlagerung der Ersatzteile viel zu knapp kalkuliert.

mulleflup
hagge
Inventar
#3 erstellt: 24. Apr 2013, 16:09
Also das ist wirklich nicht toll. Es ist ja eine Sache, dass ein Hersteller keine Ersatzteile mehr lagert. Aber dann sollte er doch bitte ein entsprechendes Angebot machen, dass der Kauf eines Ersatzgeräts entsprechend preiswerter wird. Dass man ein Gerät schon nach 4 Jahren als Totalverlust abschreiben muss, das darf bei einem Gerät dieser Preisklasse einfach nicht sein. Bisher war Sony doch immer sehr kulant und hat für günstiges Geld ein aktuelles Neugerät verfügbar gemacht. Klar, ist nicht die beste Lösung, wenn man mit dem alten Gerät grundsätzlich zufrieden war, aber immerhin besser als komplett selbst ein neues Gerät bezahlen zu müssen.

Vielleicht sollte man auch mal den Verbraucherschutz einschalten. Da das mit den nicht mehr verfügbaren Ersatzteilen immer mehr um sich greift, scheint das in Zukunft ein richtig massives Problem zu werden und da muss man allgemein mal was dagegen machen, also diese Thematik mal etwas mehr in die Öffentlichkeit bringen.

Gruß,

Hagge
Honda_Steffen
Inventar
#4 erstellt: 24. Apr 2013, 16:27
Du müsstest klären ob du die 5 Jahre Garantie bekommst beim Kauf eines EU Gerätes.

Weil 5 Jahre gabs da drauf nämlich.......und wenn Sony nicht reparieren kann - hat Sony den schwarzen Peter. Sollen Sie dir was neues hinstellen.
qwertz4712
Neuling
#5 erstellt: 24. Apr 2013, 16:56
Das mit dem Verbraucherschutz einschalten ist eine gute Idee. Die Frage ist nur: was bringts? Wahrscheinlich nichts. Die Garantie des Geräts (2 Jahre da in GB gekauft) ist abgelaufen, es gibt keine gesetzlichen Regelungen zur „Reparierbarkeit“ von defekten Gebrauchsgütern und in den Sony Unterlagen werden dazu auch keinerlei Aussagen/Zusagen getroffen. Dass ein Verbraucher wegen eines solchen Servicemangels eine Menge Geld in den Sand setzt – das dazu auch noch richtig weh tut – ist Sony wahrscheinlich schnurzegal. Das Geld ist ja in der Kasse und zudem hat sich Sony entschuldigt. Frei nach dem Motto: Fall erledigt, was willst du denn jetzt noch....

Im Augenblick weiss ich auch nicht wie ich weiter verfahren soll (Zähne knirschen, Faust in der Tasche ballen und Sony verwünschen findet bereits statt).

Ich hoffe trotzdem, dass sich vielleicht jemand mit einem guten Rat - wie das Gerät vielleicht doch noch repariert werden kann - meldet. Denn das Gerät ist einfach zu schade (und war zu teuer) um es bereits jetzt zu entsorgen.
qwertz4712
Neuling
#6 erstellt: 24. Apr 2013, 17:12
Auf den 46Zöller habe ich wohl 5 Jahre Garantie, da in D bei Sony gekauft. Auf den 55Zöller nur 2 Jahre, da ich dieses Gerät bei einem GB-Händler gekauft habe. Und diese 2 Jahre sind seit letztem Sommer rum.

Nachdem kürzlich das Thema bewusst eingebauter Mängel in diversen Zeitungen diskutiert wurde, stellt sich mir ebenfalls die Frage, ob die Qualität der verkauften Geräte auch bei Sony etwas mit der Dauer des Garantieanspruchs zu tun hat.
Mit anderen Worten: Ist die Qualität eines GB-Fernsehers eine andere als die eines D-Fernsehers? Gleiches Gerät/Hersteller (in diesem Fall X4500/Sony) unterstellt. Denn irgendwie komme ich schon ins Grübeln, wenn ein hochpreisiges Gerät kurz nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgibt und vom Hersteller dann die Nachricht kommt - sorry, nicht reparabel.
frankfurterstyle
Stammgast
#7 erstellt: 24. Apr 2013, 23:58
Such Dir einen Sony Partner raus und rufe bei denen an, welche Chance ein Deutsch Händler sieht. Vielleicht hat er noch einen guten Rat, wie dein 55er noch repariert werden kann.

Ich würde einen Brief an den Sony Vorstand schreiben und dort noch mals nach einer Lösung nachhaken. Bei solch einen Spitzengerät sollte doch Sony eine Alternative anbieten können.
sh
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Apr 2013, 17:17
Hallo,

Hatte vor einem Jahr keine Probleme beim Paneltausch eines 46x4500. (Panel ein Jahr zuvor schonmal getauscht wg fleckigen Rändern)
Das Gerät ist aber noch in der Garantie. Könnte mir vorstellen, daß da Ersatzteile für evtl Garantiefälle reserviert werden. Kann aber beim 55" Gerät anders aussehen.

Wenn es Streifen im Panel sind, muß nicht unbedigt das Panel defekt sein. Kann auch auch ein anderes Problem sein. Alle anderen Teile neben dem Panel müsste auf jeden Fall noch beschaffbar sein.

Grüße und viel Erfolg
qwertz4712
Neuling
#9 erstellt: 27. Apr 2013, 14:30
ja, werde mich wohl an den Vorstand/Geschäftsleitung wenden. Allerdings bin ich jetzt etwas unschlüssig an wen. Der Sitz von Sony Europe ist ja wohl in GB, während es sich in D ja "nur" um eine Zweigniederlassung von Sony Europe handelt.
frankfurterstyle
Stammgast
#10 erstellt: 29. Apr 2013, 08:08

qwertz4712 (Beitrag #9) schrieb:
ja, werde mich wohl an den Vorstand/Geschäftsleitung wenden. Allerdings bin ich jetzt etwas unschlüssig an wen. Der Sitz von Sony Europe ist ja wohl in GB, während es sich in D ja "nur" um eine Zweigniederlassung von Sony Europe handelt.


Hier hinschreiben:
Sony Deutschland
Sony Europe Limited, Zweigniederlassung Deutschland
Kemperplatz 1
10785 Berlin

Ich kenne mich nicht mit den Garantie von Sony aus. Bei Apfel gibt es eine "weltweite Garantie" auf all Ihre Produkte. Wir unterhalten uns jetzt bitte nicht darüber, ob bei Reparaturen von älteren Produkte auch noch Ersatzteile auf Lager sind.

Dennoch ist für mich Sony Deutschland in Berlin mein erster Ansprechpartner für solche Schreiben und Probleme!

Es wäre nett, wenn Du weiterhin diesen Beitrag mit Neuigkeiten pflegen würdest.

Viel Erfolg
Mary_1271
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2013, 14:43
Hallo

Das ist ja ein Skandal!!! Wir haben ja ebenfalls den (ehemals?) besten LCD der Welt und Deine Geschichte, lieber qwerz4712. macht uns ja echt Hoffnung daß uns im Falle einer möglichen Reparatur das Gleiche widerfährt.

Unseren 55X4500 kauften wir im Juli 09 für 3500,-€. Damals war er bereits über ein 1 1/2 Jahr auf dem Markt und den Listenpreis von 6300,-€ wollten wir Ende 07 keinesfalls berappen. Glücklicherweise ist unser Sony bei einem Deutschen Händler gekauft worden und somit dürften wir 5 Jahre Garantie haben. Daß Sony bei ihren ehemaligen Flaggschiff.........nur weil in England bloß 2 Jahre Garantie gewährt werden extra die entsprechende "Obsoleszenz" auf ca. 2 Jahre "eingebaut" wird, kann und will ich mir nicht vorstellen!

Wo wurde denn Dein Gerät hergestellt? Unseres kommt aus der Tschechei. Falls Deiner auch von dort kommt, halte ich eine eingebaute "Haltbarkeit kaum länger als die Garantiezeit" für relativ unwahrscheinlich.

Unser TV wird übrigens sehr häufig genutzt und funktioniert quasi wie am ersten Tag. Und da es im Moment eh kaum etwas Besseres als den KDL 55X4500 gibt, hoffen wir eigentlich .....bei dem Preis.....auf ein noch langes Leben unseres X-ers.

Die Aussage, daß es für ein vor 5 1/2 Jahren auf den Markt-gekommenes Gerät keine Erstzteile mehr geben soll, finde ich ungeheuerlich! Gab es da nicht ein Gesetz, daß ein Hersteller wenigstens 10 Jahre eine Versorgung mit Ersatzteilen gewährleisten muß? .....wenn er nicht gerade pleitegegangen ist. Sony hat zwar im Moment größere Absatzschwierigkeiten......wie man so hört, aber mit solchen "Nummern" machen die sich natürlich nicht wirklich beliebter.

Wo Du nun Deinen TV reparieren lassen kannst, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Wie sicher ist es denn, daß das Display "hinüber" ist? Vielleicht ist es ja auch nur eine kleinere elektronische Sache. Kann ja wohl echt nicht sein, daß du dieses tolle Gerät nur noch wegschmeißen kannst!
Ich wünsche Dir einen glimpflichen Ausgang.

Wieviel hast Du in England dafür bezahlt?

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#12 erstellt: 05. Mai 2013, 23:10
Das mit der eingebauten Obsoleszenz halte ich, obwohl ich ja eigentlich im Zweifelsfall eher ein Bedenkenträger bin, für ausgemachten Schwachsinn, den sich Leute ausgedacht haben, damit sie eine tolle Story zu erzählen haben. Da rede ich jetzt natürlich nicht von so Dingen wie z.B. Tintenpatronen, die nur durch Originale ersetzt werden wollen o.dgl. - das passiert natürlich zweifellos. Aber das Geräte absichtlich so gebaut werden, dass sie unmittelbar nach Ende der Garantiezeit kaputt gehen, halte ich für absoluten Unfug. Und das aus mehreren Gründen:

1. Die Lebensdauer eines Gerätes hängt wesentlich davon ab, wie häufig es verwendet wird. Wie soll z.B. ein TV-Hersteller "timen", dass seine Geräte nach z.B. 25 Monaten kaputtgehen, wenn es Leute gibt, bei denen das Teil 1 Stunde pro Tag läuft, und bei anderen 10?

2. Die Gewährleistungs- und Garantiezeiträume sind international unterschiedlich. Ich habe noch nicht gehört, dass man irgendeinem Hersteller nachweisen konnte, dass er bei der Herstellung der Geräte bereits berücksichtigt, wie lange die Garantie bzw. Gewährleistung später sein wird, und dass die Geräte dann in Ländern, wo nur 1 Jahr üblich ist, schon nach 13 Monaten aussteigen.

3. Es wäre kaum kalkulierbar, optionale Garantieverlängerungen anzubieten, wenn man als Hersteller bereits wüsste, dass das Gerät nach Ablauf der regulären Garantiezeit aussteigt.

4. Das Geschäftsmodell der diversen unabhängigen Garantieverlängerer wäre extrem fragwürdig, wenn es soetwas wie eine geplante Obsoleszenz tatsächlich gäbe.

Dass es für viele Geräte nach viel zu kurzer Zeit keine Ersatzteile mehr gibt, ist natürlich zweifellos ärgerlich, hat aber immer noch nichts damit zu tun, dass die Geräte absichtlich so gebaut wären, dass sie nach Ablauf der Garantie kaputtgehen.

@Mary_1271: Das mit der gesetzlichen Regelung, dass Ersatzteile soundsolange vorzuhalten sind, hatte ich auch irgendwie present und hatte daher dieser Tage, als ich den Thread hier erstmals gesehen hatte, danach gesucht. Entweder, wir erinnern uns falsch, oder es war mal sowas geplant und dann wieder vom Tisch. Jedenfalls ist die Rechtslage zumindest bei Konsumgütern die, dass nach Ablauf der Garantie kein Anspruch mehr auf Ersatzteile besteht. Selbst in der Garantie kann ein Hersteller ja, statt reparieren, auch ein vergleichbares anderes Gerät anbieten, was z.B. Sony ja auch öfters tut.
sh
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Mai 2013, 00:03
@BigBlue007
Ich seh das etwas anders. Wenn man sich die heutige Elektronik Entwicklung ansieht, wäre es durchaus möglich höhere Qualität zu produzieren. Allerdings kostet Qualität Geld und zu Zeiten der Wegwerfgesellschaft ist das unwirtschaftlich für die Unternehmen.
Ob die Lebensdauer jetzt von minderwertigen Bauteilen oder von anderen Faktoren abhängt sei dahingestellt.
Allerdings bin ich der Meinung, wenn man ein Top Modell eines Herstellers kauft, dann sollte zumindest die Möglichkeit bestehen, Ersatzteile für die Reparatur zu bekommen und das nicht nur 2-3 Jahre. Was hat denn der Kunde sonst noch für ein Kaufargument für ein "hochwertiges Produkt"
In anderen Märkten, zB Autoindustrie wäre es undenkbar, wenn nach 3 Jahren keine Ersatzteile mehr verfügbar wären.

Speziell in diesem Fall ist es doppelt ärgerlich wenn man ne Menge Geld für ein Produkt investiert mit dem guten Gewissen ein hochwertiges Produkt erworben zu haben und danach keine Möglichkeit hat das Teil zu reparieren.
qwertz4712
Neuling
#14 erstellt: 06. Mai 2013, 19:10
Ich habe das Gerät im Juni 2010 bei Hyperfi in Barking gekauft; Preis war 1.600 Pfund.
Ich war von dem 46 Zöller, den ich schon hatte, so begeistert, dass ich bei dem Preis einfach nicht widerstehen konnte.

Hergestellt wurde das Gerät übrigens in der Slovakei.

Die Nutzung des Geräts ist bei uns relativ überschaubar - geschätzt ca. 10 Std./Woche.

Garantie - wie bereits erwähnt - war leider nach 2 Jahren um - da in England gekauft.

Vielen Dank auch für den Tip, mich an Sony Deutschland in Berlin zu wenden. Das habe ich bereits getan und die Antwort (aus dem Customer Support Center), dass das Gerät nicht repariert werden könne, war deren Antwort.
Plan ist jetzt, dass ich Sony Europe in England kontaktieren werde - mit wenig Hoffnung, aber das Gerät ist einfach zu schade um es zu entsorgen und ich möchte nichts unversucht lassen.
Ich werden wohl kommendes Wochenende einen netten Brief schreiben und bin selbst schon neugierig was passieren wird.

Was mich auch etwas überrascht ist, dass Sony auf den eigenen Seiten ja alle dazu auffordert beizutragen, eine "nachhaltige Zukunft zu gestalten" siehe: http://www.sony.de/hub/umwelt ....
um mir dann gleichzeitig zu sagen, dass ich nach 2,5 Jahren Nutzung meinen TV entsorgen und mir einen neuen kaufen soll. Es kann es ja wohl nicht sein, dass Sony selbst mit dem eigenen Aufruf nichts zu tun hat.

Ich werde über die Antwort aus GB berichten
BigBlue007
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2013, 02:02

sh (Beitrag #13) schrieb:
Ich seh das etwas anders. Wenn man sich die heutige Elektronik Entwicklung ansieht, wäre es durchaus möglich höhere Qualität zu produzieren. Allerdings kostet Qualität Geld und zu Zeiten der Wegwerfgesellschaft ist das unwirtschaftlich für die Unternehmen.

Da hast Du mich wahrscheinlich etwas mißverstanden. Denn das sehe ich ganz genauso, genau wie auch den Rest Deines Postings. Ich hatte mich wirklich nur ganz konkret auf die weiter oben ja mal ins Feld geführte Planobsoleszenz bezogen, also darauf, dass Geräte absichtlich so gebaut werden, dass sie nach einer bestimmten Zeit x kaputtgehen.

Wobei man, wie ich nach nochmaligem Lesen der Begriffsdefinition gemerkt habe, unter der Planobsoleszenz durchaus auch den Aspekt der nicht mehr lieferbaren Ersatzteile verstehen kann, insofern habe ich mich hier vielleicht auch nicht deutlich genug ausgedrückt.

Wie gesagt - dass Geräte nach oder sogar oftmals schon während der Garantiezeit nicht mehr reparierbar sind, finde ich genauso inakzeptabel. Fairerweise muss man natürlich auch sagen, dass es durchaus Hersteller gibt, wo das anders ist, aber deren Preise, die u.a. genau deswegen höher sein müssen, wollen halt nur die Wenigsten bezahlen.
Mary_1271
Inventar
#16 erstellt: 07. Mai 2013, 21:08

BigBlue007 (Beitrag #12) schrieb:
Das mit der eingebauten Obsoleszenz halte ich....................................., für ausgemachten Schwachsinn, den sich Leute ausgedacht haben, damit sie eine tolle Story zu erzählen haben.


Hallo

Naja.......dann ist der große Blaue aber etwas "blauäugig".

Der wohl bekannteste Fall "eingebauter Obsoleszenz" ist der, der guten alten Glühlampe. Bereits in den 30er Jahren hatte man eine Glühlampe entwickelt, die bereits mehr als 2500 Stunden Leuchtdauer hatte. Das wollte "man" aber nicht! "Man" wollte ja "Geld verdienen" (wobei ich hier mit dem Wort "verdienen" natürlich ein Problem habe). Demzufolge "forschte" "man" so lange......bis "man" soweit war, daß eine Glühlampe bestenfalls 1000 Stunden halten wird. Das weltweite "Glühlampenkartell war geboren.
Eine absolute Frechheit!!!!!

Darauf aufbauend "erfindet" "man" die sogenannte Energiesparlampe.........anfangs schweineteuer.......aber eine angebliche Lebensdauer von 8000 Stunden bei hoher Helligkeit und enorm geringeren Leistungsbedarf. Daß sich die 8000 Stunden auf "Einschalten und brennenlassen" bezieht, verschweigt "man" dabei geflissentlich! Diese Art Glühlampe eignet sich also nicht für häufige Ein- und Ausschaltvorgänge und hält somit oftmals nichtmal solange wie eine herkömmliche Glühlampe.

Freilich ist es nicht möglich in Geräten der Unterhaltungsindustrie ein Verfallsdatum exakt einen Monagt nach Ablauf der Garantie einzubauen..............schon allein deswegen, weil man ja nicht die Sehgewohnheiten des Einzelnen kennt. Die nehmen also einen statistisch ermittelten Durchschnitt. Wer nun kaum "sein (eher preiswertes) Gerät" benutzt, wird in aller Regel etwas länger seine Freude daran haben. Und selbst dann kann die Falle zuschnappen.

Beispielsweise werden nachweislich in den Netzteilen oftmals billigste Kondensatoren eingebaut. Die Internetforen sind voll von z.B. SAT-Receivern.......selbst sogenannte Premiumgeräte.......in denen billigste Elkos eingebaut werden die nach 2-4 Jahren das Zeitliche segnen. Glück hat dann derjenige, der seine Geräte nicht im Standby-Betrieb laufen läßt und sie bei Nichtbenutzen vom Netz nimmt. Aber wer macht das schon in Anbetracht von unter einem Watt Standby-Strom!!??

Wir haben es selbst schon ca. dreimal am eigenen Leib erfahren dürfen. Unser Topfield TF7700HSCI "tat" es nach ca. 2,5 Jahren nicht mehr. Schuld waren vier Netzteil-Elkos. Die haben dann so eine seltsame konvexe Oberfläche.....falls sie nicht schon geplatzt sind. Mein Mann besorgte für etwa 11,-€uro vier hochwertige Elkos von einem Fachhändler (der gute Mann will ja auch leben), und lötete sie ein ........ und der "Topf" funktioniert heute noch......bei einem Bekannten. Bei einem Technisat S1 war ebenfalls aufgrund billiger Elkos das Netzteil breit......und bei unserem ersten Flachbild-TV war nach einem Jahr was? Natürlich! Das Netzteil................allerdings auf Garantie repariert.

In einigen Waschmaschinen werden (wurden?) nachweislich Lager eingebaut, die bis 1000 Umdrehungen pro Minute abkönnen.............obwohl die Maschine für 1400 U/min. ausgelegt ist. Das hält natürlich nicht ewig. So gewollt?

Die Liste könnte man ewig fortsetzen. Es ist nicht nur eine Story. Deshalb greifen wir auch eher zu hochpreisigen Geräten (von z.B. Technisat, Topfield, Sony, Siemens usw.). Aber auch die halten nicht immer ewig. Und das sollen sie ja auch gar nicht, aber bei einem TV für Liste 6300,-€ erwarte ich natürlich wenigstens eine Lebensdauer von 8 bis xxx Jahren....... und nicht nur knapp 2,5 Jahre wie bei qwertz......auch wenn er dafür nur etwa 2000,-€ bezahlt hat.

@qwertz4712

Slovakei. Das meinte ich lapidar mit Tschechei.

Möglicherweise war Dein 55X4500er einfach nur ein "Montagsgerät" und Du hattest nur ausgemachtes Pech. Das wird Dich zwar nicht trösten können, aber vielleicht gibt es ja doch noch ein "glückliches Ende". Selbst wenn Dich die Reparatur etliche 100,-€ kosten sollte (so Du denn einen "Reparateur" findest), es lohnt sich für das Gerät. Es gibt kaum etwas Besseres.

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#17 erstellt: 07. Mai 2013, 21:12
Letztlich stellst Du auch einfach nur eine Reihe von Behauptungen auf, die dadurch, dass Du immer wieder "nachweislich" schreibst, dennoch zum größten Teil Behauptungen bleiben.
Mary_1271
Inventar
#18 erstellt: 07. Mai 2013, 21:48
Hallo

Das "nachweislich" bezieht sich u.a. auf Sendungen, die selbst im öffentlich-rechtlichem TV gelaufen sind und zahlreiche Berichte im großen weltweiten Netz. Kurioserweise laufen etliche sogenannte "Vintage-Geräte" oder einfach schlicht...........Klassiker genannt....... aus den 60er und 70er Jahren (wir haben da ein paar wirklich schöne Geräte ) völlig klaglos. Hat man etwa vor 40.....50 Jahren bessere Bauteile gehabt als heute? Das glaube ich nicht! Früher hatte man einfach noch Wert auf Langlebigkeit gelegt. Heutzutage will man nur den schnellen Profit mit möglichst kurzlebigen Geräten machen! Das ist ja sogar ein Stückweit verständlich, da kein Hersteller von extrem langlebigen "Teilen" profitiert. Und wenn alle Hersteller nur noch Schrott auf den Markt "werfen", dann scheint es auch völlig egal welche Marke der Depp Endverbraucher kauft.

Bei Marken wie Löwe oder Metz weiß man in aller Regel jedoch, daß die Geräte (in der Regel) auf Langlebigkeit getrimmt sind. Jedoch sind die aber auch ungleich teurer und z.B. bei TVs nichtmal großartig besser als TVs anderer Hersteller, die preislich im unteren Mittelfeld liegen.

Im Endeffekt hast Du Deine Meinung und ich habe meine Meinung.
Das wäre ja nicht das Erstemal.

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#19 erstellt: 08. Mai 2013, 11:07

Mary_1271 (Beitrag #18) schrieb:
Das "nachweislich" bezieht sich u.a. auf Sendungen, die selbst im öffentlich-rechtlichem TV gelaufen sind und zahlreiche Berichte im großen weltweiten Netz.

Das taugt als "Nachweis" allerdings auch nicht mehr als die Tatsache, dass "nachweislich" der übergroße Teil TVs u.ä. Geräte neueren Datums durchaus eben NICHT direkt nach Garantieende kaputtgehen, sondern jahrelang klaglos ihren Dienst verrichten.

Was hier passiert, ist letztlich nichts anderes als das ganz normale und bekannte Phänomen aus Foren wie auch diesem hier, dass man immer nur dann was hört, wenn was kaputt ist, nicht jedoch, wenn was problemlos funktioniert. Den - zweifellos vorkommenden - Fällen, wo Geräte tatsächlich direkt nach Garantieende den Geist aufgeben, und von denen sich dann die Hälfte oder so irgendwo im Netz drüber beschwert, steht der übergroße Teil der Geräte gegenüber, die halt NICHT kaputtgehen, wo aber keiner drüber redet (warum auch?).

Für mich ist und bleibt das Ganze ein völlig problemlos erklär- und verstehbares Netzphänomen.

Kurioserweise laufen etliche sogenannte "Vintage-Geräte" oder einfach schlicht...........Klassiker genannt....... aus den 60er und 70er Jahren (wir haben da ein paar wirklich schöne Geräte ) völlig klaglos.

Kurioserweise gingen aber auch dieses Geräte damals schon kaputt - sonst gäbe es z.B. den Beruf des Fernsehtechnikers nicht. Nur gab es halt damals noch kein Netz, über das man sich hätte austauschen können.

Bei Marken wie Löwe oder Metz weiß man in aller Regel jedoch, daß die Geräte (in der Regel) auf Langlebigkeit getrimmt sind. Jedoch sind die aber auch ungleich teurer und z.B. bei TVs nichtmal großartig besser als TVs anderer Hersteller, die preislich im unteren Mittelfeld liegen.

Tja, und das liegt halt u.a. daran, dass diese Hersteller eben tatsächlich Geld dafür in die Hand nehmen, Ersatzteile länger vorrätig zu haben und ihre Geräte somit auch nach 3 oder 5 Jahren noch reparieren zu können. Dass die anderen Hersteller das oftmals nicht mehr können, ist in der Tat ein Mißstand, der offenkundig dem Preisdruck geschuldet ist, und gut finde ich das auch nicht. Deswegen glaube ich aber trotzdem nicht daran, dass Geräte absichtlich so gebaut werden, dass sie nach einer bestimmten Nutzungszeit auf jeden Fall kaputt gehen.

Und der Verbraucher hat ja zudem die Wahl. Er kann zum einen Geräte kaufen, bei denen entweder schon standardmäßig oder optional gegen Zuzahlung eine längere Garantiefrist angeboten wird (ich persönlich würde das z.B. bei TV-Geräten definitiv machen, wenn ich die Geräte so lange behalten würde, dass sich das lohnt, was aber nicht der Fall ist). Oder er kauft halt gleich Loewe oder Metz. Denn dass bei Herstellern wie Sony oder Samsung eine gewisse Art der Obsoleszenz schon dadurch gegeben ist, dass sie jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt werfen, ist ja offenkundig.


[Beitrag von BigBlue007 am 08. Mai 2013, 11:07 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#20 erstellt: 08. Mai 2013, 20:21

Deswegen glaube ich aber trotzdem nicht daran, dass Geräte absichtlich so gebaut werden, dass sie nach einer bestimmten Nutzungszeit auf jeden Fall kaputt gehen.

Zustimmung! Dies kann sich gar kein Markenhersteller leisten. Neben immensen Imageschaden wäre das ökonomische Risiko viel zu gross.

Sony selbst hat für viele Geräte fünf Jahre Garantie mitgeliefert oder eine Verlängerung auf fünf Jahre angeboten. Und selbst ausserhalb der Garantie verhalten sich Sony und Co durchaus kulant: Reparieren oder bieten "gleichwertiges" Neugerät an. Es wäre also vollkommener Blödsinn, willentlich die Lebenszeit der Geräte einzuschränken und dann flächendeckend Garantie oder Kulanz walten zu lassen......

Die Diskussion hier sollte sich um das Problem der tatsächlich unzufriedenstellenden Ersatzteilversorgung beschränken, was aber dem Markt zu verdanken ist: Möglichst billig, alle halbe Jahr ein neues Gimmick, nur Verluste in den TV-Sparten.......*

*wobei wir dann auch zwangsläufig bei billigen zugekauften Bauteilen und mangelnder Qualitätskontrolle gelangen......


[Beitrag von dialektik am 09. Mai 2013, 00:21 bearbeitet]
frankfurterstyle
Stammgast
#21 erstellt: 09. Mai 2013, 10:21
@qwertz4712: Bitte versuch noch mal auf Postweg etwas zu erreichen. Emails werden meistens abgeschmettert. Alle Briefe sollten daher an die Geschäftsführung gehen.

Melde Dich einfach noch mal wie die Story weitergeht. Es gab durchaus vergleichebare Fälle, wo Sony "kulanter" reagiert hatte (siehe diverse Posts zum Thema Service & Erfahrungen).
Mary_1271
Inventar
#22 erstellt: 10. Mai 2013, 00:18

dialektik (Beitrag #20) schrieb:

Deswegen glaube ich aber trotzdem nicht daran, dass Geräte absichtlich so gebaut werden, dass sie nach einer bestimmten Nutzungszeit auf jeden Fall kaputt gehen.

Zustimmung! Dies kann sich gar kein Markenhersteller leisten.


Hallo

In welcher "Traumwelt" lebt Ihr eigentlich? Was hat man denn für eine Wahl, wenn beinahe alle Hersteller prinzipiell "Schrott" produzieren?


Die Diskussion hier sollte sich um das Problem der tatsächlich unzufriedenstellenden Ersatzteilversorgung beschränken, ........


Belassen wir es dabei.

Ich bin trotzdem davon überzeugt, daß heutzutage mit Absicht die mögliche Lebensdauer diverser Geräte künstlich verkürzt wird. Und es sage mir keiner, daß das nicht möglich ist!!! Z.B. bei der Glühlampe wurde genau DAS jahrzehntelang praktiziert........ und bei den sogenannten Stromsparlampen ist es nicht viel anders.

Interessanter ist aber im Endeffekt jedoch.......wie geht die Geschichte mit dem So-Nie TV von qwertz4712 aus?

Liebe Grüße
Mary
dialektik
Inventar
#23 erstellt: 10. Mai 2013, 00:42
Was hat Sony bitte verdient, wenn Sie mir nach Ablauf der Garantie auf Kulanz problemfrei das Panel wechseln bzw. mir, wenn das Panel nicht mehr verfügbar gewesen wäre, einem Geräte-Austausch anbieten
(Ich habe übrigens kein Gerät mit bekanntem Panelproblem)

Ausserdem läuft mein 2. Sony seit 2008 problemfrei.......(und der 1. Seit 2009 ( Paneltausch 2012).

Jedoch wurde bei meinem Garantie/Kulanzfall abgefragt:

1. Haben Sie Ihr Gerät bei Sony Deutschland registriert?
2. Bei welchem Händler haben Sie gekauft und liegt Ihnen der Kaufbeleg vor?

BTW: Die Glühlampenstory ist nun so ein alter Hut und übrigens könnte man auch mal auf Argumente eingehen, dass nämlich eine geplante Obsolenz bei TV wirtschaftlich für die Hersteller vollkommener Blödsinn wären......

Die Kunden versuchen es dann nämlich erstmal beim Neukauf mit einer anderen Marke, was wohl bei der Marktsituation besser gleich Schliessung der TV-Sparte der Konzerne bedeuten würde

Auch sehr interessant: Wie wird denn bitte die Obsolenz bei der Garantieverlängerung von 2 auf 5 Jahre gemanagt Etwa ein spezielles Firmwareupdate


[Beitrag von dialektik am 10. Mai 2013, 01:09 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#24 erstellt: 10. Mai 2013, 15:01
Hallo

Man kann aber auch mit Absicht den völlig Naiven "raushängen" lassen!!!

Es geht doch nicht (nur) um Sony! Wenn alle Anbieter z.B. in ihrer unteren Preisklasse billigen Schrott einbauen, dann spielt es keine Rolle ob Sony, Samsung, Toshiba, Philips oder Sharp. Schnell kaputtgehende Geräte bedeuten ja auch immer, daß ein neues Gerät gekauft werden muß. Somit steigern Hersteller auch ihre Gewinne. Damit will ich natürlich nicht unterstellen, daß tatsächlich alle Hersteller so verfahren. Vielleicht liege ich, sowie zahlreiche andere Leute völlig falsch und es ist alles nur ein riesen Zufall! Auf ihre Schrottprodukte bieten die Hersteller kaum kostenlose verlängerte Garantie an.Und wenn doch verlängerte Garantie, dann der jeweilige Händler (z.B. BlödiaMarkt) gegen Aufpreis.

Wieso werden z.B. immer mehr Telefone hergestellt, bei denen der Akku unaustauschbar verschweißt eingebaut wird? Ist der Akku nach vielleicht 2,5 Jahren tot, kann man das ganze Telefon, welches vielleichtmal 700,-€ gekostet hat, wegschmeißen. Toll, oder?

Unser KDL 55X4500 läuft ja auch seit fast 4 Jahren völlig klaglos. Das erwarten wir aber gefälligst auch von so einem Hochpreis-Premiumprodukt.
Wenn wir sowas erleben würden wie qwertz4712, würde ich wahrscheinlich im Dreieck springen (was aber wahrscheinlich auch nichts nützen "täte").

Und wenn dann Sony wieder ein Gerät im Programm hätte, welches genau unseren Wünschen entspräche, würden wir trotzdem wieder Sony kaufen! Und somit hätte Sony auch an uns (wieder) "verdient".

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#25 erstellt: 10. Mai 2013, 15:43

Mary_1271 (Beitrag #24) schrieb:
Und wenn dann Sony wieder ein Gerät im Programm hätte, welches genau unseren Wünschen entspräche, würden wir trotzdem wieder Sony kaufen! Und somit hätte Sony auch an uns (wieder) "verdient".

Dann verstehe ich aber ehrlich gesagt Dein Problem nicht. Denn wenn das so ist, dann bist Du ja offenbar trotz Deiner Unterstellung bereit, selbst dann, wenn Du selbst von diesem Problem betroffen wärst, wieder etwas von Sony zu kaufen. Soo schlimm kann das Problem also für Dich eigentlich nicht sein, oder? Und vor allem: Wie kann man denn erwarten, dass die Hersteller ein solches Treiben (wenn man denn davon ausgeht, dass es stimmt) abstellt, wenn man selbst trotz des Wissens um dieses Treiben und sogar bei eigener Betroffenheit weiterhin die Produkte dieses Herstellers kauft? Ganz profan gesagt - wenn die Kunden alle so sind wie Du, dann wären die ja schön blöd, wenn sie an diesem Verhalten (an das ich wie gesagt nicht glaube) irgendwas ändern würden. Geht doch auch so prima...


[Beitrag von BigBlue007 am 10. Mai 2013, 15:46 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#26 erstellt: 10. Mai 2013, 16:52

BigBlue007 (Beitrag #25) schrieb:

Dann verstehe ich aber ehrlich gesagt Dein Problem nicht. Denn wenn das so ist, dann bist Du ja offenbar trotz Deiner Unterstellung bereit, selbst dann, wenn Du selbst von diesem Problem betroffen wärst, wieder etwas von Sony zu kaufen. Soo schlimm kann das Problem also für Dich eigentlich nicht sein, oder?


Hallo

In der Tat, das klingt fast so. Aber kommen wir doch mal von Sony weg. Wäre der KDL55X4500 von Samsung, dann würde eben jetzt Samsung statt Sony als Logo leuchten. Der "Xer" bietet eben genau das, was wir wollten!
Und wie gesagt, wenn es mit fast jedem Hersteller Dasselbe ist, dann ist es eh egal was für eine Marke man kauft. Bei Loewe oder Metz steht das Preis-Leistungsverhältnis nicht wirklich in Relation.......sonst hätten wir eben einen Loewe. In 2007, also das Jahr, indem der 55X4500 auf den Markt kam, gab es weder von Loewe noch von Metz etwas Vergleichbares. Also kauften wir Sony.


BigBlue007 (Beitrag #25) schrieb:

Ganz profan gesagt - wenn die Kunden alle so sind wie Du, dann wären die ja schön blöd, wenn sie an diesem Verhalten (an das ich wie gesagt nicht glaube) irgendwas ändern würden.


Warum sollten die Hersteller die Qualität (bei der eher preiswerten Einsteigerklasse) verbessern? Hält ein Gerät von z.B. der Firma Samsung bei einem Käufer nicht lange, kauft er vielleicht das Nächstemal Sony, Sharp usw......... und der enttäuschte Sonykäufer kauft dann Samsung usw. usw. Und so schließt sich der Kreis. Ein jeder Hersteller profitiert trotzdem an kurzlebigen Geräten. Daß ausgerechnet Dir das nicht einleuchten will.......leuchtet mir nicht.
Andererseits wundert's mich bei Dir auch wieder nicht. (nicht böse gemeint)

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#27 erstellt: 10. Mai 2013, 17:33
Diese Denke mit dem Kreislauf leuchtet mir durchaus ein - tatsächlich sehe ich das sogar ganz ähnlich. Nur: ICH rege mich ja auch nicht über den vermeintlichen eingebauten Lifetimer auf...
Mary_1271
Inventar
#28 erstellt: 10. Mai 2013, 21:23

BigBlue007 (Beitrag #27) schrieb:
- tatsächlich sehe ich das sogar ganz ähnlich.


Hallo BigBlue

Ach doch? Da bin ich ja beruhigt.

Naja......und mit dem Aufregen. Ich sage es mal so. Hierzulande und auf der Welt regt mich so einiges auf. Aber solange dies und das "einem" nicht selbst betrifft, meldet sich zwar z.B. mein Gerechtigkeitssinn............bin aber im Endeffekt froh, nicht selbst den "Zonk" gezogen zu haben.

Ich bin also froh, daß es den qwertz erwischt hat und nicht uns. Trotzdem ist es aber eine bodenlose Frechheit, wie sich Sony ihm gegenüber (bis jetzt) verhalten hat. Ich kann mich voll in ihm reinversetzen und empfinde so den gleichen Zorn wie er. Und wenn man dann noch reihenweise etwas von geplanter Obsoleszenz hört und ließt........dann könnt ich *********************

Liebe Grüße
Mary
hagge
Inventar
#29 erstellt: 11. Mai 2013, 09:24

Mary_1271 (Beitrag #24) schrieb:
Es geht doch nicht (nur) um Sony! Wenn alle Anbieter z.B. in ihrer unteren Preisklasse billigen Schrott einbauen, dann spielt es keine Rolle ob Sony, Samsung, Toshiba, Philips oder Sharp. Schnell kaputtgehende Geräte bedeuten ja auch immer, daß ein neues Gerät gekauft werden muß. Somit steigern Hersteller auch ihre Gewinne.

Man muss aber auch bedenken, dass die Zielsetzung der Käufer sich seit früher geändert hat. Hat man sich 1980 noch einen Fernseher für die nächsten 15 bis 20 Jahre gekauft, wechselt man heute doch schon deutlich früher. Und das gilt auch für andere Geräte. Also wäre es doch umgekehrt auch wirtschaftlicher Blödsinn, Bauteile zu verbauen, die 15 oder 20 Jahre halten, wenn die Geräte nur noch 5 Jahre in Benutzung sind. Und ja, dann gehen Geräte auch mal vor der Zeit kaputt, und ja, das könnte man mit hochwertigeren Bauteilen vermeiden, aber es ist im Durchschnitt doch gar nicht mehr erforderlich.


Wieso werden z.B. immer mehr Telefone hergestellt, bei denen der Akku unaustauschbar verschweißt eingebaut wird?

Weil in 95% aller dieser Telefone dieser Akku niemals ausgetauscht werden wird, weil es vorher auf dem Altenteil landet. Das ist doch genau der Punkt um den es geht! So ein Akku hält 3-4 Jahre. Mal ehrlich, wer von uns nutzt ein Smartphone, das älter als 3 Jahre ist? Wer hat ein Smartphone, bei dem er schon mal den Akku getauscht hat? Und ich sage bewusst Smartphone und nicht Handy, denn das Phänomen der nicht austauschbaren Akkus gibt es meines Wissens nur bei Smartphones. Die Praxis ist doch so, dass die meisten Leute sich sofort das nächste Modell kaufen, wenn es verfügbar ist.

Das kann man nun gut finden oder nicht, aber es ist einfach der durchschnittliche Ablauf der aktuellen Technik.

Gruß,

Hagge
Mary_1271
Inventar
#30 erstellt: 11. Mai 2013, 17:55

hagge (Beitrag #29) schrieb:
Hat man sich 1980 noch einen Fernseher für die nächsten 15 bis 20 Jahre gekauft, wechselt man heute doch schon deutlich früher. Und das gilt auch für andere Geräte. Also wäre es doch umgekehrt auch wirtschaftlicher Blödsinn, Bauteile zu verbauen, die 15 oder 20 Jahre halten, wenn die Geräte nur noch 5 Jahre in Benutzung sind.


Hallo

Da hast Du recht. Wenn ich mir einen TV für.......... sagen wir ........ 500,-€ bei 40- 46 Zoll Größe kaufe, dann wäre ich mit einer Lebensdauer von 4-5 Jahren vollauf zufrieden. Lege ich aber sehr deutlich mehr Kohle für ein Gerät auf den Tisch des Händlers, erwarte ich auch heute noch eine lange Lebensdauer! Viele Leute kaufen sich ja nicht erst bei einem Defekt ein neues Gerät. Sie verkaufen das gebrauchte Gerät um etwas vom Kaufpreis des Neuen wieder "reinzubekommen". Und derjenige, der den Gebrauchten kauft, will ja auch noch wenigstens eine angemessene Zeit etwas vom gebrauchten Gerät haben.


hagge (Beitrag #29) schrieb:

Weil in 95% aller dieser Telefone dieser Akku niemals ausgetauscht werden wird, weil es vorher auf dem Altenteil landet.


Und trotzdem ist es wohl verboten verschweißte Akkus zu verbauen. Außerdem hätte der Besitzer eines 3 Jahre alten Smartphones wohl nichts dagegen, wenn er es nach 3 Jahren noch verkaufen könnte und somit etwas Geld zum Kauf für das Neue erhält. Ist der Akku jedoch defekt und kann auch nicht ausgetauscht werden, kann der Besitzer des ehemals vielleicht 500,-€ teure Smartphone tatsächlich nur noch wegschmeißen. Und das ist doch der Skandal an der Sache!!!

Das Phänomen der verschweißten Akkus gibt es übrigens nicht nur bei Telefonen.

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#31 erstellt: 11. Mai 2013, 18:01

Mary_1271 (Beitrag #30) schrieb:
Und trotzdem ist es wohl verboten verschweißte Akkus zu verbauen.

Schweinerei - wo ist dann das Verkaufsverbot gegen iPhone, HTC One und Co.?
hagge
Inventar
#32 erstellt: 11. Mai 2013, 18:29

Mary_1271 (Beitrag #30) schrieb:
Da hast Du recht. Wenn ich mir einen TV für.......... sagen wir ........ 500,-€ bei 40- 46 Zoll Größe kaufe, dann wäre ich mit einer Lebensdauer von 4-5 Jahren vollauf zufrieden. Lege ich aber sehr deutlich mehr Kohle für ein Gerät auf den Tisch des Händlers, erwarte ich auch heute noch eine lange Lebensdauer!

Das ist auch richtig, und im Normalfall gilt das ja auch. Wenn jetzt wie hier ein Gerät in so kurzer Zeit kaputt geht, dann sehe ich das immer noch als Ausnahme.


Und trotzdem ist es wohl verboten verschweißte Akkus zu verbauen.

Wo steht das, dass das verboten ist? Ich glaube da hast Du eine falsche Information.


Außerdem hätte der Besitzer eines 3 Jahre alten Smartphones wohl nichts dagegen, wenn er es nach 3 Jahren noch verkaufen könnte und somit etwas Geld zum Kauf für das Neue erhält. Ist der Akku jedoch defekt und kann auch nicht ausgetauscht werden, kann der Besitzer des ehemals vielleicht 500,-€ teure Smartphone tatsächlich nur noch wegschmeißen. Und das ist doch der Skandal an der Sache!!!

Wenn es so wäre, hättest Du recht. Aber so ist es nicht. Die Akkus lassen sich sehr wohl austauschen, nur eben nicht vom Enduser. Und schließlich steht es doch jedem frei, sich für ein Telefon zu entscheiden, das einen wechselbaren Akku verbaut hat. Ich habe mir bewusst kein Sony-Smartphone gekauft aus genau diesem Grund! Was meinst Du wie schnell z.B. Apple so einen wechselbaren Akku einbauen würde, wenn 99% aller User was anderes nehmen würden *wegen* genau diesem nicht wechselbaren Akku. Also ist auch genau diese Entwicklung der Handy-Bauweise eine Folge der Userakzeptanz. Also nicht die Wirtschaft ist Schuld an der Misere, sondern wir, die Käufer. Offensichtlich akzeptieren wir diese Bauweise in großem Stil.

Hast Du ein Handy mit wechselbarem Akku? Wenn nein, musst Du eigentlich ganz ruhig sein.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 11. Mai 2013, 18:30 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#33 erstellt: 12. Mai 2013, 14:26

hagge (Beitrag #32) schrieb:

Wo steht das, dass das verboten ist? Ich glaube da hast Du eine falsche Information.


Hallo

Das war Hörensagen. Ich meinte, das auch schonmal irgendwo im Fernsehen gehört zu haben.
Egal.


hagge (Beitrag #32) schrieb:

Offensichtlich akzeptieren wir diese Bauweise in großem Stil.

Hast Du ein Handy mit wechselbarem Akku? Wenn nein, musst Du eigentlich ganz ruhig sein.


Stimmt. Viele Leute nehmen das hin.Für viele "Bekloppte" ist das brandneue "Apple" schlichtweg aber auch nur ein "Habenmuß"-Statussymbol, welches "die Doofen" einfach nur haben wollen........ob sie's brauchen oder nicht!

Und selbstverständlich habe ich ein tragbares Telefon mit wechselbaren Akku. Es ist natürlich kein Smartphone! Es ist ein altes, aber superkleines Samsung. Ich kann gar nicht nachvollziehen, daß man heutzutage Telefone, so groß wie Kellnertabletts mit sich herumtragen muß!? Ich bin froh, daß ich mein klitzekleines Samsung in einer kleinen Ecke meiner Handtasche verstauen kann. Ich bin aber auch nicht diejenige, die überall mit dem Dingens am Ohr herumrennen muß!

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#34 erstellt: 12. Mai 2013, 14:28
Die Zeiten, in denen ein iPhone ein Statussymbol ist, sind lange vorbei. Und die iPhone-Nutzer sind u.a. gerade die, die eben KEIN Tablet-grosses Smartphone am Ohr haben wollen. Dieser Schwachsinn kommt aus den beiden anderen Lagern.
Mary_1271
Inventar
#35 erstellt: 19. Mai 2013, 00:35

Mary_1271 (Beitrag #33) schrieb:

hagge (Beitrag #32) schrieb:

Wo steht das, dass das verboten ist? Ich glaube da hast Du eine falsche Information.


Hallo

Das war Hörensagen. Ich meinte, das auch schonmal irgendwo im Fernsehen gehört zu haben.
Egal.



Hallo

Kürzlich wurde im ZDF eine Sendung ausgestrahlt (ZDFzoom: Kaum gekauft, schon kaputt). Es ging um geplante Obsoleszenz. Da wurde dieses Gesetz erwähnt.

Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten vom 16.03.05

"Elektro- und Elektronikgeräte, die vollständig oder teilweise mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben werden können, sind so zu gestalten, daß eine problemlose Entnehmbarkeit sichergestellt ist".


Das wollte ich noch nachliefern. Also doch keine falsche Information.

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#36 erstellt: 19. Mai 2013, 01:01
Da geht es allerdings nicht darum, dass man den Akku AUSTAUSCHEN kann, sondern darum, dass der Akku VOR DER ENTSORGUNG des Gerätes entnommen werden kann. Und das ist ja möglich.
Mary_1271
Inventar
#37 erstellt: 19. Mai 2013, 12:09
Hallo

Aber nicht, wenn der Akku im Gerät verschweißt/eingeschweißt ist! Das heißt........es ist schon möglich, aber dann muß vorher das Gerät zerstört werden. Und im Gesetz geht es ja um eine problemlose Entnehmbarkeit! Die ist ja dann nicht sichergestellt. Es ist doch ein Skandal, daß man nicht mal bei Apple-Laptops die Batterie entnehmen können soll (ZDF-Bericht)..........wo doch jeder weiß (wissen sollte), daß der Laptop-Akku eher schlapp macht wenn er ständig am Netz hängt und somit ständig nachgeladen wird!!! Die Wärmeentwicklung am Laptop dient ja auch nicht gerade der Langlebigkeit des Akkus. Für mich ein weiterer Fall geplanter Obsoleszenz. Bei den Apple-Telefonen dasselbe. Ein mal schnelles "Akku-Entnehmen" im Falle eines Fehlers (Absturz des Betriebssystems, oder was weiß ich), ist dann nicht möglich. Es bleibt der Gang zur Reparaturwerkstatt.


Aber wie dem auch sei...........was ist aus Deinem Sony geworden "qwertz4712"?

Liebe Grüße und noch frohe Pfingsten
Mary
hagge
Inventar
#38 erstellt: 19. Mai 2013, 12:39

Mary_1271 (Beitrag #37) schrieb:
Aber nicht, wenn der Akku im Gerät verschweißt/eingeschweißt ist! Das heißt........es ist schon möglich, aber dann muß vorher das Gerät zerstört werden. Und im Gesetz geht es ja um eine problemlose Entnehmbarkeit! Die ist ja dann nicht sichergestellt.

Wenn das Gerät sowieso entsorgt wird, ist es doch egal, ob es beim Entnehmen des Akkus zerstört wird oder nicht. Das ist z.B. bei meiner elektrischen Zahnbürste auch so: man kann den Akku entnehmen, es ist in der Anleitung auch beschrieben, aber es wird ganz klar gesagt, dass dies nicht rückgängig gemacht werden kann.

Ansonsten wenn Du das Verhalten von Apple nicht leiden kannst, dann darfst Du einfach kein Gerät von denen kaufen. Wenn das vielen wichtig wäre und die Kaufzahlen deswegen zurück gingen, würde Apple diese Politik schon ändern.

Gruß,

Hagge
BigBlue007
Inventar
#39 erstellt: 19. Mai 2013, 12:58

Mary_1271 (Beitrag #37) schrieb:
Es ist doch ein Skandal, daß man nicht mal bei Apple-Laptops die Batterie entnehmen können soll (ZDF-Bericht)..........wo doch jeder weiß (wissen sollte), daß der Laptop-Akku eher schlapp macht wenn er ständig am Netz hängt und somit ständig nachgeladen wird!!! Die Wärmeentwicklung am Laptop dient ja auch nicht gerade der Langlebigkeit des Akkus. Für mich ein weiterer Fall geplanter Obsoleszenz.

Zu soviel Unsinn in so wenigen Sätzen fällt enem nix mehr ein - und in dem Bereich kenne ich mich, anders als Du, auch wirklich aus, da ich in diesem Bereich arbeite.

Und das mit dem Gesetz hast Du trotz des Erklärungsversuchs auch nicht verstanden.

Bringt also mal wieder nix...
Mary_1271
Inventar
#40 erstellt: 19. Mai 2013, 19:57

hagge (Beitrag #38) schrieb:
Wenn das Gerät sowieso entsorgt wird, ist es doch egal, ob es beim Entnehmen des Akkus zerstört wird oder nicht.



Hallo

Es gibt immer Leute, die denken nur von 12 Uhr bis mittags!!! Was ist denn in dem Fall, wenn das Gerät noch völlig in Ordnung ist....... man sich eigentlich nicht von seinen Gerät trennen will aber nur der Akku defekt ist?


hagge (Beitrag #38) schrieb:
Das ist z.B. bei meiner elektrischen Zahnbürste auch so: man kann den Akku entnehmen, es ist in der Anleitung auch beschrieben, aber es wird ganz klar gesagt, dass dies nicht rückgängig gemacht werden kann.


Ach........und das findest Du in Ordnung? Das ist doch wohl der Hammer schlechthin. Man kann den Akku entnehmen......es kann jedoch nicht rückgängig gemacht werden. Es wird also bei der Entnahme irgendetwas zerstört. Unglaublich!!! Dieser Hersteller gehört meiner Meinung nach abgestraft!


hagge (Beitrag #38) schrieb:

Ansonsten wenn Du das Verhalten von Apple nicht leiden kannst, dann darfst Du einfach kein Gerät von denen kaufen.


Das mache ich doch auch gar nicht!!! Mein Laptop ist beispielsweise von Dell und mein Funktelefon von Samsung.


BigBlue007 (Beitrag #39) schrieb:

Zu soviel Unsinn in so wenigen Sätzen fällt enem nix mehr ein - und in dem Bereich kenne ich mich, anders als Du, auch wirklich aus, da ich in diesem Bereich arbeite.

Und das mit dem Gesetz hast Du trotz des Erklärungsversuchs auch nicht verstanden.

Bringt also mal wieder nix...



Ist klar. Du toppst mit Deiner Selbstherrlichkeit wiedermal alles. Aber so kenne ich Dich!
Ich will jetzt hier keinen Streit vom Zaun brechen......aber was stimmt denn an der Aussage mit dem Laptop-Akkus nicht? Selbstverständlich sollte man einen Akku nicht ständig am Laptop lassen.......wenn er nicht gebraucht wird. Ein Lithium-Ionen Akku fühlt sich bei etwa 80% Ladung aufbewahrt am wohlsten. Nichts ist schädlicher als Wärme und ständiges auf 100% volladen..........wenn man den Laptop eh nur via Netz betreibt. Oder was meinst Du warum der Laptop-Akku bei vielen Leuten (die ihn ständig im Laptop lassen) nach ein bis zwei Jahren nichtmal mehr die Hälfte seiner Kapazität hat........obwohl der Laptop fast nie via Batterie betrieben wird?

Aber Du als IT-Spezialist wirst sicher eine dir-gefällige Antwort parat haben. Du siehst die Welt eben "großblau" und ich eher so, wie sie ist.

Liebe Grüße
Mary
BigBlue007
Inventar
#41 erstellt: 19. Mai 2013, 20:18
Du siehst sie eher so, wie sie Dir gefällt. Das hatten wir ja schonmal...

Inhaltlich gibts hier mit Dir nichts mehr zu diskutieren.


[Beitrag von BigBlue007 am 19. Mai 2013, 20:19 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#42 erstellt: 19. Mai 2013, 22:15
Das eigentliche Thema (auf keinen Fall irgendwelche Akkus) scheint ja wohl hier nicht richtig zu interessieren
Nämlich: Gibt Sony D Gewährleistung oder Kulanz (Reparatur oder Austausch) auf ein nicht registriertes Gerät aus GB-
Und den Fakt: das es heute keine lange/voluminöse Lagerhaltung von Ersatzteilen bei den "großen" Marken mehr für Geräte gibt, die eh nur 1/2 bis 1 Jahr verkauft werden
BTW: Der zitierte Beitrag im ZDF zum Thema brachte im Bereich TV keinerlei Beweisführung zum Thema geplante Obsolenz.
Der Fernsehtechniker sprach nur vom alt bekannten "Billig-Elko"-Thema und dem Problem der hoch integrierten Bauteile......
Und nochmal: es ist wirtschaftlicher Blödsinn für seriöse Hersteller (auch Sony) Geräte kurz nach Garantie verrecken zu lassen, wenn sie sich dann kulant zeigen und kostenlos reparieren oder austauschen
David_Banner
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 20. Mai 2013, 13:34
Sony ist halt auch Stangenware. Wer das nicht möchte muss halt tiefer in die Tasche greifen und sich ein Loewe Gerät anschaffen.

Ich kann damit leben da ich für TVs maximal 1000 € anlege und bisher ging nie was kaputt. Aber wenn dann ist der Verlust halt auch nicht ZU dramatisch. Dramatisch wäre es halt nur weil die Designlinie 2012 so nicht mehr erhältlich ist und ich finde die einfach sehr sehr schön.
hagge
Inventar
#44 erstellt: 20. Mai 2013, 14:42

Mary_1271 (Beitrag #40) schrieb:
Es gibt immer Leute, die denken nur von 12 Uhr bis mittags!!! Was ist denn in dem Fall, wenn das Gerät noch völlig in Ordnung ist....... man sich eigentlich nicht von seinen Gerät trennen will aber nur der Akku defekt ist?

Wenn das Gerät noch in Ordnung ist, wird es ja auch nicht entsorgt. Das heißt wenn man ein Gerät weiterverkaufen will und der Akku schlapp macht, muss man es eben in die Werkstatt geben und den Akku tauschen lassen. Denn es ist nicht so, dass die Akkus grundsätzlich nicht tauschbar sind, sondern eben nur nicht vom Endkunden. Aber das hatten wir doch schon.

Insgesamt drehen wir uns im Kreis. Ich bin ja durchaus auch kein Freund dieser fest verbauten Akkus, und bei mir ist es ganz klar aus genau diesem Grund kein Sony-Smartphone geworden, sondern ein Samsung. Es ist nur so, dass es kein Gesetz gibt, das den Einbau fester Akkus verbietet, und darum können nur wir Kunden durch unser Kaufverhalten kundtun, was wir gut und was wir schlecht finden. Wenn entsprechend viele Firmen ein Produkt nicht kaufen, weil sie so eine Bauweise eben scheiße finden, dann werden die Firmen das schon spüren. Apple hat soviel ich weiß ganz schön Schelte für die fest verbauten Akkus bezogen, dass es mich nicht wundern würde, wenn das nächste iPhone wieder einen wechselbaren Akku hätte. Zudem auf einmal die Konkurrenz auch noch Umweltpreise bekommt, wie z.B. Samsung für das S4 jetzt gerade. Das kann Apple so nicht auf sich sitzen lassen.

Also: nicht meckern, entsprechend handeln, sprich gezielt kaufen. Und auf die Misstände hinweisen (was Du ja hier ohne Frage getan hast, was ich ja auch grundsätzlich völlig in Ordnung finde).

Dass es ein Unding ist, dass gewisse Geräte nach einem oder spätestens zwei Jahren nicht mehr reparierbar sind, das ist auch klar. Bisher waren die Firmen, die so eine Politik betrieben haben, recht kulant und haben einem neue Geräte subventioniert. Aber erstens will man das nicht unbedingt. Zum Beispiel will ich möglicherweise kein neues Gerät haben, wenn meines ein Full-LED war und es neuerdings nur noch Edge-LED gibt.Und wenn jetzt die Firmen merken, dass das auch Geld kostet, und immer mehr Schwierigkeiten machen, dann müssen sie es eben wieder am Geldbeutel merken, sprich man muss eben wieder andere Marken kaufen.

Gruß,

Hagge
BigBlue007
Inventar
#45 erstellt: 20. Mai 2013, 16:08

hagge (Beitrag #44) schrieb:
Apple hat soviel ich weiß ganz schön Schelte für die fest verbauten Akkus bezogen, dass es mich nicht wundern würde, wenn das nächste iPhone wieder einen wechselbaren Akku hätte.

Was genau meinst Du mit "wieder"? Es gibt natürlich immer mal Gemecker wegen der fest verbauten Akkus, aber das iPhone hatte IMMER schon (also seit der ersten Generation) einen fest verbauten Akku. Von daher kann man als gesichert ansehen, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändern wird.

Zudem auf einmal die Konkurrenz auch noch Umweltpreise bekommt, wie z.B. Samsung für das S4 jetzt gerade. Das kann Apple so nicht auf sich sitzen lassen.

Naja, Apple lebt halt offenbar trotzdem immer noch ganz gut von den Leuten, denen ein Umweltpreis bei sowas egal ist, sondern die ein Galaxy S4 allein schon aus haptischen Gründen niemals nicht kaufen würden, weil die Dinger die hinterletzten Plastikbomber sind. Ich selbst gehöre z.B. auch zu diesem Kundenkreis. Wenn ich mir aktuell ein Android-Gerät kaufen wollen würde, wäre das ein HTC One. SO muss sich ein Handy anfassen, und nicht so wie ein Galaxy.
qwertz4712
Neuling
#46 erstellt: 20. Mai 2013, 17:11
Nun will ich mich doch wieder mal melden; letzten Montag (13.5.) habe ich einen Brief an das Sony European Headquarter in England geschrieben und warte jetzt einfach mal auf Antwort. Ich hoffe, dass ich dann nächste oder übernächste Woche eine Antwort erhalte.

Mitte letzter Woche habe ich dann nochmal einen Anruf von Sony (D) bekommen, wieder mit dem Kommentar "nicht reparabel". Auch dieser Sony Mitarbeiter hat als Lösung empfohlen, ein neues Gerät zu kaufen.
Mein Argument, dass Sony dafür eintritt, dass alle zu einer nachhaltigen Umwelt beitragen sollen ( http://www.sony.de/hub/umwelt ) - sprich nicht wegwerfen sonder reparieren und dann weiternutzen, hat ihn wohl nicht überzeugt.

Ich melde mich wieder, wenn ich Antwort von Sony Europe habe.
hagge
Inventar
#47 erstellt: 20. Mai 2013, 17:58

BigBlue007 (Beitrag #45) schrieb:
Apple lebt halt offenbar trotzdem immer noch ganz gut von den Leuten, denen ein Umweltpreis bei sowas egal ist, sondern die ein Galaxy S4 allein schon aus haptischen Gründen niemals nicht kaufen würden, weil die Dinger die hinterletzten Plastikbomber sind. Ich selbst gehöre z.B. auch zu diesem Kundenkreis.

Es geht ja jetzt nicht nur um Samsung, auch andere Hersteller machen hübsche Smartphones. Und falls es Dir entgangen ist, der Anteil der iPhone-Käufer ist stark rückläufig. Die Zeiten, wo Apple den Markt bestimmt hat und machen konnte, was es wollte, sind vorbei. Wenn die jetzt ein Gerät auf den Markt bringen, das "nur" Durchschnitt ist, dann werden die sowas von in den Keller gehen, da wird so mancher Marktanalyst staunen. Und ja, da gehören durchaus so Sachen wie Umweltfreundlichkeit dazu.

Gruß,

Hagge
BigBlue007
Inventar
#48 erstellt: 20. Mai 2013, 20:00

hagge (Beitrag #47) schrieb:
Es geht ja jetzt nicht nur um Samsung, auch andere Hersteller machen hübsche Smartphones.

Ja, ich weiß, deswegen habe ich ja auch selbst eins genannt...

Und falls es Dir entgangen ist, der Anteil der iPhone-Käufer ist stark rückläufig.

Da bist Du leider etwas falsch informiert. Richtig ist, dass die ZUWÄCHSE bei Samsung deutlich höher sind. Es kann aber keine Rede von rückläufigen iPhone-Verkaufszahlen sein, die feiern nach wie vor mit jeder neuen Generation neue Rekorde.

Dein Denkfehler ist, dass die Leute scharenweise von iPhones zu Androids wechseln. Das ist aber nicht der Fall. Richtig ist lediglich, dass bei den neu dazukommenden Kunden Samsung deutlich vor Apple liegt.

Die Zeiten, wo Apple den Markt bestimmt hat und machen konnte, was es wollte, sind vorbei.

Jein. Den Markt bestimmen sie nicht mehr, das stimmt. Sie können aber trotzdem (leider) immer noch machen, was sie wollen, weil die Käuferschaft halt immer noch treu ist.

Wenn die jetzt ein Gerät auf den Markt bringen, das "nur" Durchschnitt ist, dann werden die sowas von in den Keller gehen, da wird so mancher Marktanalyst staunen.

Ja, das mag sich mancher wünschen, aber das ist leider eine grandiose Fehleinschätzung. Und das sage ich als jemand, der in einer Firma arbeitet, die überhaupt nicht böse darüber wäre, wenn Apple den Bach runtergehen würde. Ich selbst wäre es auch nicht. Das gilt für Samsung übrigens genauso.

Aber ich bin Realist und kenne mich mit diesem Markt ganz gut aus.


[Beitrag von BigBlue007 am 20. Mai 2013, 20:01 bearbeitet]
hagge
Inventar
#49 erstellt: 20. Mai 2013, 21:42
Nun gut, ist eh alles Spekulation. We'll see. Lohnt sich nicht, über so etwas zu diskutieren.

Hagge
David_Banner
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 24. Mai 2013, 02:31
Ich sehe im Tablet Bereich auch garkeine vernünftige Alternative zum iPad und beim Smartphone fügt sich das iPhone halt wunderbar in mein Apple Ökosystem ein, welches aus 3 verschiedenen Geräten besteht die perfekt untereinander synchronisiert sind.
Warum da einige immer hoffen das hier ein gutes System am besten zu Boden gestampft wird ist mir schleierhaft. Ich habe es zu schätzen gelernt und ich bin kein Fanboy sondern habe bis vor ein paar Jahren noch Windows genutzt.

Aber das wird zu OT hier.


[Beitrag von David_Banner am 24. Mai 2013, 02:32 bearbeitet]
hagge
Inventar
#51 erstellt: 24. Mai 2013, 14:15

David_Banner (Beitrag #50) schrieb:
Ich sehe im Tablet Bereich auch garkeine vernünftige Alternative zum iPad

Wieso das? Es gibt doch reihenweise Tablets mit ähnlichen Funktionen. Und wenn Du auf die Auflösung anspielst, ist ein Nexus 10 auch besser.


und beim Smartphone fügt sich das iPhone halt wunderbar in mein Apple Ökosystem ein, welches aus 3 verschiedenen Geräten besteht die perfekt untereinander synchronisiert sind.

Das lasse ich durchaus gelten. Aber das würde mit einer kompletten Windows-Welt oder einer kompletten Linux-Welt genauso gut funktionieren. Also gäbe es auch Alternativen.


Warum da einige immer hoffen das hier ein gutes System am besten zu Boden gestampft wird ist mir schleierhaft. Ich habe es zu schätzen gelernt und ich bin kein Fanboy sondern habe bis vor ein paar Jahren noch Windows genutzt.

??? Es ging hier darum, dass Apple Akkus fest verbaut, was aus Umweltsicht nicht optimal ist und worüber sich Mary_1271 aufgeregt hat. Und meine Aussage war nur, dass hier der Käufer entscheiden kann, ob er das unterstützen will.

Und dass Android in der Zwischenzeit zu IOS aufgeschlossen und in einigen Punkten überholt hat, ist auch keine Neuigkeit. Insofern wird halt auch hier in Zukunft der Kunde entscheiden, was gekauft wird. Apple muss hier halt aufpassen, dass sie innovativ bleiben. Gerade bei den Smartphones und Tablet-Computern sind die Leute nicht so fest auf etwas eingeschossen. Da kann es sein, dass der Wind sehr schnell aus einer anderen Richtung bläst. Zumal den Leuten auch immer mehr klar wird, dass so ein Vendor-Lock-in nicht optimal ist, wie sie ihn bei Apple haben. Ja, die Apple-Scahen funktionieren gut, aber eben nur mit Apple-Sachen. Und genau das ist das Problem.

Gruß,

Hagge
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real_neo am 29.11.2008  –  Letzte Antwort am 30.11.2008  –  9 Beiträge
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