Burn In CD

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TP1
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jan 2006, 12:14
Hallo an alle,

meine Frage ist: Was macht eine Burn In CD mir der Elektronik eines Verstärkers oder CD.Payers. Habe jetzt des öfteren gelesen das man diese nicht nur für die Lautsprecher, sondern auch für die Elektronik, auch Kabel, verwenden sollte. Aber, was macht diese genau. Bei Zounds kostet die CD immerhin 35 Euro, lohnt sich der Kauf???
Wiesonik
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2006, 12:35
Nein, höre einfach Musik mit Deiner Anlage.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#3 erstellt: 16. Jan 2006, 12:37
Genau. Kauf Dir für die 35 Euro lieber Musik, und gib sie nicht für so nen Unsinn aus.
TrottWar
Gesperrt
#4 erstellt: 16. Jan 2006, 12:51
Voodoo pur und Schwachsinn dazu, ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: ne Anlage ist zum Musikhören da, für nix anderes...
TP1
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jan 2006, 12:54
Besten Dank, hatte mich auch schon gewundert was dort eingebrannt werden soll, allerdings wird diese Meinung ja on sehr vielen vertreten. Also Marketing pur !
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2006, 12:55

Also Marketing pur !


Genau!!
TrottWar
Gesperrt
#7 erstellt: 16. Jan 2006, 13:00
Neue Lautsprecher schonend einzuspielen (nicht gleich volle Kanne zu geben) macht schon Sinn, dabei hört man im Laufe der Zeit auch klangliche Veränderungen.
Aber "Sortierung der Elektronen" ist in meinen Augen absoluter Schwachsinn, das ist auch der Grund, wieso "voodooistische Basteleien" so einen schlechten Ruf haben (wobei manche Dinge durchaus ihre Berechtigung haben, die CD aber sicherlich nicht).
darkphan
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2006, 14:24
Was man bei neuen Lautsprechern aber durchaus machen kann, damit sie sich schneller einspielen/freispielen, ist, ihnen weißes Rauschen in satter Lautstärke zu geben. Dieses Rauschen kann man vom Tuner abgreifen.
lolking
Inventar
#9 erstellt: 16. Jan 2006, 14:55
Mich würde ja mal interessieren, wie man auf "rosa Rauschen" und "weißes Rauschen" kommt... Ich hör da nix rosaweißes!
Hubert789
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2006, 15:22

White Noise (weißes Rauschen):
Das ist sozusagen das Ausgangsmaterial für alle folgenden Rauscharten, die
dann auch folgerichtig durch entsprechende Filterung aus White Noise abgeleitet
werden.
White Noise ist gekennzeichnet durch konstante Energie pro Frequenz, d.h. alle
im Rauschen vorkommenden Frequenzen haben im Mittel die gleiche Amplitude.
Man spricht hier von konstanter Leistungsdichte.
Das Gehör bewertet die Energie in den einzelnen Frequenzbändern logarithmisch.
Unterteilt man den hörbaren Bereich 20 Hz - 20 kHz in Oktaven, Terze oder Dekaden,
so erhält man z.B. bei der Unterteilung in Dekaden
im Bereich 20 Hz - 100 Hz 80 Einzelfrequenzen,
im Bereich 100 - 1000 Hz schon 900 und
im Bereich 1 - 10 kHz insgesamt 9000 Einzelfrequenzen mit entsprechenden
Energieanteilen.
Im Vergleich zu den tieferen Frequenzbereichen enthalten die höheren Frequenzbereiche
also sehr viel mehr Energie.
White Noise klingt also sehr hell und höhenbetont, das entspricht gefühlsmäßig
dem Weiß (auch von der spektralen Verteilung) auf der Farbskala.

Pink Noise (rosa Rauschen):
Für akustische Zwecke besser geeignet ist daher Pink Noise, bei dem die Energie
pro Terz oder Oktave konstant ist.
Damit dies so sein kann, sind die Einzelamplituden der mittleren und hohen
Frequenzen per Filterung entsprechend abgesenkt (Diagramm).
Mit Oktave und Terz wird übrigens das Zahlenverhältnis der Mittenfrequenzen
zweier aufeinander folgender Frequenzbereiche bezeichnet. Die Oktave bezeichnet
ein Frequenzverhältnis von 2:1, während die Terz durch ein Verhältnis
von 5:4 gekennzeichnet ist.
Pink Noise klingt ausgewogen und grundtonbetont (ohne jedoch den Höhenanteil
zu vernachlässigen), das entspricht gefühlsmäßig einem Rosa (auch von der
spektralen Verteilung) auf der Farbskala.
© tmr 2000 Änderungen vorbehalten !


Und wenn du dann noch deine rosafarbene Sonnenbrille aufsetzt, kannst du wenigstens ein bisschen rosa sehen.

Grüße
Hubert
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Jan 2006, 18:47

darkphan schrieb:
Was man bei neuen Lautsprechern aber durchaus machen kann, damit sie sich schneller einspielen/freispielen, ist, ihnen weißes Rauschen in satter Lautstärke zu geben. Dieses Rauschen kann man vom Tuner abgreifen.


Weisses Rauschen ist der Tod der Hochtöner, die nicht unbedingt grossartig eingespielt werden müssen. Das Einspielen soll die Aufhängungen etwas geschmeidig machen, was beim Tieftöner Sinn macht, bei den anderen Dingern nicht unbedingt.
Und aus dem Tuner kommt ein gefärbtes Rauschen, das weder weiss noch rosa ist (Deemphasis).

Bei weissem Rauschen..., aber siehe der Text von Hubert.
Weisses Licht hat alle Farben in gleichmässiger Energie. Das hat weisses Rauschen auch, nur ist der Frequenzbereich des Ohrs im Vergleich viel breiter als jener des Auges.
Rosa Rauschen ist wie rosa Licht gefärbt, da werden die hohen Frequenzanteile schwächer, was dem natürlichen Hörempfinden entspricht.
Das nächste wäre dann rotes Rauschen mit noch weniger Höhen, aber das ist dann schon sehr dumpf und unnatürlich.
darkphan
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2006, 19:18
Dass das Tunerrauschen nicht reines weißes Rauschen ist, weiß ich. Man kann es trotzdem verwenden, denn es erfüllt den Zweck ganz gut. Dass die Lautstärke nicht so stark sein sollte, dass am Ende die Hochtöner fetzen, ergibt sich ja wohl von selbst...
LogisBizkit
Stammgast
#13 erstellt: 16. Jan 2006, 20:41
was man sehr gut machen kann um lautsprecher schonend schnell einzuspielen ist, auf die lautsprecher rosa rauschen zu geben, bei einem ls die phase also + und - zu vertauschen und ganz dicht aneinander zu stellen....
andisharp
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Jan 2006, 20:46
Wie schon Wiesonik schrieb, einfach Musik hören und fertig. 35 Euro für eine Einspiel-CD sind wohl ein schlechter Witz. Wenn du dich besser damit fühlst, nimm das Einmessrauschen deines AVR. Würde das Zimmer aber dann verlassen
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