TEAC DV-50 oder Audionet VIP

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TJE
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2006, 17:34
Hallo,

wer hat Erfahrungen mit dem TEAC DV-50 und/oder dem Audionet VIP?

Ich möchte mich "verbessern" (von meiner Basis Arcam DV 88) und könnte beide Geräte erwerben (den TEAC für ca. 1.000 EUR mehr als den VIP).

Ton ist viel wichtiger als Bild, allerdings wil ich auch meine Konzert-DVDs weiter geniessen. Und diese klingen über den Arcam schon deutlich besser als bei "normalen" DVD-Playern bis 1.500 EUR. Meine "bessere Hälfte" würde sich auch freuen, wenn statt CD- und DVD-Player nur ein Multiplayer im Wohnzimmer wäre.

Geplante Verwendung: 80% CD, 10% DVD, 10% dann SACD oder DVD-A

Mir fehlt die Erfahrung mit Audio-DVDs, aber der Klanggewinn bei SACD hat mich schon überzeugt (bei guten Aufnahmen - wie halt immer). Dies spricht ja für den TEAC, der VIP kann dies ja nicht Und 7.000 EUR für den VIP G2 will ich nicht ausgeben.

Bin für jeden Hinweis dankbar. Es sollten aber echte Erfahrungen sein und keine Mutmaßungen...

Vorab schon vielen Dank!

Gruß
Thomas
MLuding
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jun 2006, 09:28
Hallo Thomas,

sorry habe Deinen Thread erst jetzt entdeckt... aber vielleicht ist die Entscheidung ja noch nicht gefallen .

Ich hatte hier im Forum mal einen Erfahrungsbericht über CDPs der 1500 Euro Klasse gepostet:


Moin,

ich hatte mich ja auch wie einige andere die letzten Wochen nach einem neuen CDP umgeschaut. Ich hatte ja schon mehrfach gepostet, dass mein DVD-Player Denon DVD-3800 digital an meine Rotel 1098 angeschlossen deutlich besser klingt als analog angeschlossen (trotz line-direkt und Abschaltung der gesamten Video-Elektronik im DVDP und trotz der theoretisch sehr guten Burr-Brown 1738 Wandler im DVD).

Da dachte ich muss doch jetzt mit meiner neuen Anlage bei CD deutlich mehr drin sein (...musste erst mal die Ausgaben verdauen.... bevor ich an einen neuen CDP denken konnte...):

Mein Haendler (Studio Wittmann in Stuttgart) hatte mir zum Hoertermin am Samstag bereits eine sehr gute Auswahl unterschiedlicher CDP aufgebaut:

- Creek CD 50 Mk II
- Opera Audio Consonance Ref 2.2
- Audiomeca Obsession II

Ausser Konkurrenz liefen noch zum Vergleich:

- Teac DV 50
- Wadia 302

Die Anlage mit der das ganze verkabelt war:
LS: Ayon Falcon (tolle Lautsprecher: Raeumlichkeit, Aufloesung, Optik alles top.... nur ein bissl' Bass hat mir gefehlt)
Vollverstaerker: ??? (Roehrenvollverstaerker aus Japan, als markenzeichen hatte der vorne drei umgedrehte 'V' (VVV) drauf, ist der einzige Vollverstaerker der Marke...kennt die jemand hab' den Namen wieder vergessen...)
...dazu CDP's und Vollverstaerker waren an eine HYdra via HMS angeschlossen. Kabel interssierten mich nicht ( )...

Also jetzt zu den Eindruecken (hatte als CD's dabei: Diana Krall - Live in Paris japanische Gold CD mit HDCD, Tschaikowsky Violinkonzerte mit Zimmermann, 'The Out-of-Towners' mit Keith Jarret; alle CD's sind excellent aufgenommen):

Creek: wunderschoen praesent, Stimmen (Diana Krall) kommen sehr gut, kraftvoll und ruhig rueber, aber: der Klang war mir deutlich zu vordergruendig - zu praesent und eindimensional. Die Differenzierung einzelner Schallereignisse gelang ihn nicht so gut. Deshalb: letzter Platz (schade, war er doch der guenstigste Player im Vergleich).

Opera Audio (ueber Cinch-Ausgang): alles schien hier mit einem leichten Schmelz ueberzogen zu sein, man hoert hier sofort die Roehre. Die Raeumlichkeit und hier insbesondere die Tiefenstaffelung gelang ihm wesentlich besser als dem Creek: Der Spieler hat wirklich die Gabe einen stundenlang mit Musik zu verzaubern, alles schien wunderbar stimmig 'dolce' (insbesondere der schnell und hektisch aufspielende Keith Jarret gefiel mir mit dem Opera Audio besonders gut). Soweit ich das mit den angeschlossenen Boxen beurteilen konnte schien mir auch die Basswiedergabe etwas kraeftiger und tiefer als mit dem Creek oder dem Audiomeca. Ganz sicher einer der besten Spieler seiner Preisklasse!

Audiomeca: Was hier geboten wurde war fuer die Preisklasse (UVP 1650 Euro) wirklich Weltklasse!!! Dieser Spieler hat die Musikalitaet eines Spitzen Analog-Laufwerkes. Er klingt ueberhaupt nicht nach CD (wie beispielsweise der Creek oder auch der Teac) und ist dabei trotzdem unglaublich praezise: mit Ausnahme des Wadia (der ja ausser Konkurrenz lief) bildete keiner die Musiker und Ihre Instrumente so genau im Raum ab. Dabei staffelte er noch tiefer als der Opera Audio das Geschehen in den Raum hinein (kann sein, dass er es hierbei etwas uebertrieb - mich stoerte es jedoch nicht). Er spielt zwar weniger kraftvoll als der Creek oder gar der Teac (der manchmal fast brutal wirkte), aber vielleicht machte ihn genau das so musikalisch??! Noch ein Wort zur Hochtonwiedergabe: fuer mich genau richtig: fein und wohldosiert!! Es fehlte der suesse Schmelz des Opera Audio aber auch das CD-typische Harte eines Creek oder Teac.

Teac (mit beiden Digitalfiltern, Cinch-Ausgang): ob es an den Filtern (Stereo und auch ein Kollege der ihn hat, empfehlen beide Filter zu schalten) oder am Cinch-Ausgang lag? - Ich weiss es nicht! Auf alle Faelle war der Teac fuer mich die Enttaeuschung dieses Vergleichs. Absolut gesehen sicher nicht schlecht mir seiner kraftvollen direkten Art und ueberlegenen Aufloesung. Aber: der Klang wollte sich einfach nicht von den Boxen loesen. Die Raeumlichkeit hinkte deutlich hinter Opera Audio und Audiomeca hinterher. Er hatte mit dem Creek noch am meisten das "typische" CD-Klangbild (praezise, kraftvoll, dynamisch)

Wadia 302: Zum Schluss bat ich, doch nochmal einen wirklichen Referenz-Player anzuschliessen (die dcs-Kombi an den Lumen White war gerade im anderen Raum belegt.... so wurde es halt "nur" der Wadia ). Tja, was hier geboten wurde war dann wirklich Weltklasse: an die Ruhe, Klarheit und Uebersicht die hier geboten wurde konnte mich kein anderer Player dieses Vergleichs erinnern. Die Raeumlichkeit war auf gleichem Niveau wie beim Audiomeca (auch wenn beim Wadia Diana Krall vielleicht - richtigerweise - einen halben Meter weiter vorne stand). Trotzdem sind vielleicht der Opera Audio und noch mehr der Audiomeca musikalischer als der Wadia, der vielleicht dagegen aber immer etwas "richtiger" klang.

Ihr koennt Euch schon denken wie es dann weiter ging: ich war so ueberzeugt vom Audomeca, dass ich ihn gleich mitgenommen habe. eigentlich wollte ich ja noch den Meridian G07 und den Audio Analogue Maestro hoeren, aber ich bin mir sicher den fuer mich richtigen CDP gefunden zu haben!

Viele Gruesse vom zufriedenen
Martin


Wie Du siehst hatte er mich damals nicht vom Hocker gehauen.

Nun hatte ich ein gutes Jahr später im Januar diesen jahres die Möglichkeit den VIP (kannte ich bereits aus diversen Vorführungen) von einem fast-Nachbarn günstig zu erstehen. Beim direkten Vergleich des Audiomeca zu Hause mit dem VIP waren die Klangunterschiede für mich zwar subtil jedoch hörbar: der Vip hatte eine bessere Feinauflösung und war in der räumlichen darstellung noch präziser. Der Obsession hatte dafür mehr "Atmosphäre", klang einen Tick analoger. Als "zu" dynamisch oder brutal wie den Teac empfand ich den VIP allerdings nie!

Großer Vorteil des Teac ist natürlich seine SACD Wiedergabe - falls dies für Dich eine Rolle spielt. Ein Freund hat sich seinen alten DV-50 und nun auch seinen neuen DV-50s übrigens (allerdings wohnt er in Italien) tunen lassen und ist damit sehr zufrieden!

Gruß
Martin
pswadv
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jun 2006, 22:52
Der Nachfolger DV-60 kommt angeblich bald heraus.
MLuding
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Jun 2006, 09:10
<<off-topic>>
@pswadv
Schön zusammengestellt Anlage!
pswadv
Stammgast
#5 erstellt: 18. Jun 2006, 16:21
warum behältst du nicht den arcam als dvd-player, und schaust dich um nach einem hochwertigem sacd oder cd-player um?
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