Passive Subwoofer weiche selber bauaa

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CreeK
Neuling
#1 erstellt: 10. Dez 2003, 15:30
tach leutz!

ich wollte eine passive weiche bauen..

ich komm vom verstärker links und rechts (stereo) raus.. geh mit beiden kanälen dann auf mono zum subwoofer. Vom Subwoffer aus sollte ich dann die beiden stereo lautsprecher anschließen..

das es so was gibt weiß ich blos wie man es baut halt net.

auch nicht aktive

Auf eine antwort würd ich mich sehr freuen!

- Matthias
OneStone
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2003, 00:29
Hmmm...Subwoofer kapazitiv ankoppeln (so 2x 4700µF, BIPOLAR) müsste gehen
heinrich430
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2003, 17:21
Hallo GreeK;

besteht die möglichkeit den sub umzubauen?
in deinem fall schlage ich einen wandler mit doppelspule vor. Dann brauchst du nur mehr ein subbassweiche (tiefbass-hochpass).
passiv ist das natürlich aufwändig.
Formel für weiche 6 db/oktave
L=160*Z/Ft (Ft=trennfrequenz; Z=Impedanz des LS)==>Sub
C=160000/(Ft*Z) ==>Andere LS

heinrich
Andy@Basshorn
Stammgast
#4 erstellt: 11. Dez 2003, 19:48
Hi
schau dir des mal an
http://www.lautsprechershop.de/tools/weiche/auswahl.htm
Ich würde dir auch einen doppelschwingspulen Tieftöner einbauen.
Ich hoffe ich konnte helfen!
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Dez 2003, 12:04
Du darfst AUF GAR KEINEN FALL die beiden Kanäle verbinden. Entweder 2 Tieftöner oder einer mit Doppelspule. So eine Verheiratung gab es mal vor 25 Jahren bei einem Ami-Subwoofer, und kurz darauf die Feuerwehr. Muss ja nicht sein.
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 27. Jun 2007, 17:41
Ich hab 'ne Ähnliche Frage.
Ich will keinen neuen Thread aufmachen darum versuche ich es hier einmal. Ich habe 2 Subwoofer Omnitronic BX 1550.
Leider hören sich die meiner Meinung nach Shice an.
Wenn ich am Mischpult am 630 Hz Regler "herumspiele" höre ich sehr deutlich noch 'nen Unterschied obwohl er laut Herstellerseite von 20-250 Hz geht.
Gestern hab ich ihn mal aufgeschraubt und gesehen, dass hier nur eine Spule und ein Elko (Elektrolytkondensator) verbaut waren.
Ich will mir ne andere Weiche einbauen.
Erste Frage: Welche Trennfrequenz soll ich verwenden.
Zweite Frage: Was macht ein gepolter Elektrolytkondensator in einer passiven Subwooferweiche? (Peak)
Dritte Frage: Wo krieg ich die nötigen Spulen her?

Danke schonmal

Typ: Subwoofer passiv 8 ohm
Leistung: 400W RMS; 500W Musikleistung
Größe: 15 Zoll

e:/ auf jeden fall will ich dass die Weiche Flankensteiler wird und evtl auch die Trennfrequenz runtersetzen.
Es soll mehr Bass aus der Kiste kommen und nicht so viel "Musik".
Justaf
Inventar
#7 erstellt: 28. Jun 2007, 13:31
@Wodkabruder: Du bist mit ner aktiven Weiche und ner extra Endstufe besser beraten.
1. werden die Bauteile für ne passive Weiche sehr sehr teuer, da sind leicht mal 100€ weg bis Du die passende Kombination gefunden hast.

2. Bist Du mit ner aktiven Weiche flexibler.
3. Hat die aktive Weiche normalerweise höhere Flankensteilheit
4. Kannst Du den aktiven Kram weiter verwenden wenn Du irgendwann feststellst daß die Omnitronic-Subs shice sind und Du Dir neue zulegen willst, die passive Weiche muss dann leider mit auf den Müll wandern.
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 28. Jun 2007, 17:25
Was? 100€ für nen Kondensator und 'ne Spule?


Wieso müsste die Passive Weiche mit auf den Müll?
Kann ich die nicht auch für andere Woofer verwenden?
anymouse
Inventar
#9 erstellt: 28. Jun 2007, 18:31

Wodkabruder schrieb:
dass hier nur eine Spule und ein Elko (Elektrolytkondensator)


Ist also ungefähr 12dB/oct Steilheit.


Wodkabruder schrieb:
auf jeden fall will ich dass die Weiche Flankensteiler wird und evtl auch die Trennfrequenz runtersetzen.


Nächst größerer Wert ist 18dB/oct - Braucht man zwei Spulen und einen Kondensator für (TT).


Wodkabruder schrieb:
Typ: 8 ohm
Leistung: 400W RMS; 500W Musikleistung


... und getrennt bei [EDIT]: 70 Hz (tiefer ist teurer):

Laut Rechner bei Strassacker (ungefähr, nur für Kostenschätzung): L1=30mH, L2=10mH, C1=400µF (mirkoFarad)
Dann schau mal bei den Spulen bei Strassacker nach, die Preise wären bei einigermaßen akzeptabler Qualität ungefähr: L1: 3x (I-Punkt 10mH)seriell, 150W insgesamt: ca. 55 Eur,
L2: 1x (I-Punkt 10mH), 150W insgesamt: Ca 17 Eur,
C1: 4x (Elektrolytkondensator, glatt 100µF) parallel: 17 Eur

Summe: 89 Eur pro Stück

Aktive Weichen gibt es auch schon in diesem Bereich!


[Beitrag von anymouse am 28. Jun 2007, 18:34 bearbeitet]
Justaf
Inventar
#10 erstellt: 29. Jun 2007, 09:42

Wodkabruder schrieb:
Wieso müsste die Passive Weiche mit auf den Müll?
Kann ich die nicht auch für andere Woofer verwenden?


Nein, das ist ja das Problem.
Also theoretisch schon, aber je nach Tieftöner wird sie dann nicht so funktionieren wie Du es erwartest.

Und wie Anymouse schon schrieb: Für den Preis der passiven Weiche kriegste auch schon ne einfache aktive...
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 29. Jun 2007, 14:58
Noch 'ne Frage
Ein Elko ist doch nur für Gleichspannung gedacht. Wenn ich den Elko falschrum anschließe ist er kaputt.
An Wechselspannung sollte man ihn doch auch nicht betreiben. Warum wird dieser dann in einer Audioschaltung verwendet?
anymouse
Inventar
#12 erstellt: 29. Jun 2007, 15:17

Wodkabruder schrieb:
Noch 'ne Frage
Ein Elko ist doch nur für Gleichspannung gedacht. Wenn ich den Elko falschrum anschließe ist er kaputt.
An Wechselspannung sollte man ihn doch auch nicht betreiben. Warum wird dieser dann in einer Audioschaltung verwendet?


Kurze Antwort: Weil man dafür spezielle ungepolte Kondensatoren nimmt.

Lange Antwort: Ja, die meisten Elkos sind unipolar, dürfen also nur mit einer Polarität betrieben werden. Dabei braucht die Spannung nicht die ganze Zeit konstant zu bleiben (was "Gleichspannung" ja bedeutet), sondern darf ruhig von der Stärke, aber halt nur nicht die Polarität wechseln.

Mit speziellen Aufbauten bei Aluminium-Elektrolytkondensatoren
kann man dieses Hindernis beseitigen, weshalb es auch bipolare Kondensatoren gibt, die also in beiden Polaritätsrichtungen benutzt werden können.
V.I.B
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jun 2007, 15:19

anymouse schrieb:

Laut Rechner bei Strassacker (ungefähr, nur für Kostenschätzung): L1=30mH, L2=10mH, C1=400µF (mirkoFarad)
Dann schau mal bei den Spulen bei Strassacker nach, die Preise wären bei einigermaßen akzeptabler Qualität ungefähr: L1: 3x (I-Punkt 10mH)seriell, 150W insgesamt: ca. 55 Eur,
L2: 1x (I-Punkt 10mH), 150W insgesamt: Ca 17 Eur,
C1: 4x (Elektrolytkondensator, glatt 100µF) parallel: 17 Eur

Summe: 89 Eur pro Stück

Aktive Weichen gibt es auch schon in diesem Bereich!


Ich finde es immer wieder Lustig wenn mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Weichen argumentiert wird u. an diesem Fallbeispielen dann festgemacht werden soll das die aktive Lösung günstiger ist.

Hast du mal durchgespielt was diese Weiche mit einem Chassis anstellt ? Es läuft auf einen One-Note-Bass raus ...

@Wodkabruder:
Man verwendet im LS-Bau sog. bipolare Elkos oder höherwertig die sich nicht an der Polarität stören.
anymouse
Inventar
#14 erstellt: 29. Jun 2007, 16:44

V.I.B schrieb:
Hast du mal durchgespielt was diese Weiche mit einem Chassis anstellt ? Es läuft auf einen One-Note-Bass raus ..


Das mit dem One-Note-Bass würde mich zwar etwas wundern, aber ganz ausschließen möchte ich es nicht. Wieso meinst Du das?

Hast Du eine bessere Idee, also für eine billigere Weiche, bzw. genauer: Tiefpass? Rahmendaten wären 70 Hz und 18dB.
V.I.B
Stammgast
#15 erstellt: 30. Jun 2007, 10:16
Schau Dir mal die Weiche mit z.b. Boxsim an und schau was mit dem FG passiert. Es bildet sich ein ausgeprägter Peak am Impedanzminimum der sich dann als One-Note-Bass ausbildet.
Um das bei der tiefen Trennung zu verhindern muss erst die Impedanz der Grundresonanz kompensiert werden was ohne die Chassisdaten nicht leicht ist.

Ohne Kompensation stellt sich bei vielen Chassis folgender FG ein:


Für die Weiche habe ich sogar gar keine Idee weil eben keine Eckdaten vorhanden sind und in diesem Fall der aktive Lösungsweg besser ist. Ich wollte nur darauf hinaus das hier eine hochpreisige WeicheXY als Berechnungsgrundlage für passive Weichen gelten soll und das dann mit einem sehr güstigen Submodul (afaik auch nur 12dB FS) verglichen wird.
anymouse
Inventar
#16 erstellt: 30. Jun 2007, 12:57
An V.I.B:

Okay, wieder etwas dazugelernt. Die Weiche war auch eher als Antwort auf

Was? 100€ für nen Kondensator und 'ne Spule?

gedacht, um nur einmal ein Gefühl für die Preise zu erhalten. Und ich fand die Preise auch nicht unbedingt so groß, wollte halt nur nicht die ganz billigen Bauteile nehmen (Trafospulen, etc).

Die Wert habe ich über das Tool von Strassacker gewürfelt, das die nicht passen, war mir schon bewußt. Gut, von der Hochpasstrennung scheint es auch in etwa zu funktionieren; dass darunter noch Schweinereien passieren, war mir so nicht ganz klar -- wenn die Ausläufer des Impedanzmaximums für die ResoFrequenz sich stark mit den Frequenzweichenflanken überlappen muss man natürlich das auch bedenken. Habe das wie von Dir gesagt mal in BoxSim hineingepackt mit einem beliebigen Chassis und Gehäuse: Okay, das ist mit One-Note-Bass gemeint, verstanden.

Also gibt es zwei Kostenvorteile der Aktivweichen:

  • Bauteile mit den nötigen hohen Werten sind deutlich teurer als die für den HT/MT-Bereich, besonders wenn man die höheren Leistungen für TT und SW bedenkt.
  • Die Resonanzfrequenz des TT liegt meist im relevanten Bereich und macht dort die Weichenabstimmung schwierig, so dass dort weitere Korrekturbauteile notwendig sind.

Außerdem lassen sich aktiv einfacher höhere Flankensteilheiten erzeugen, und es braucht nicht so stark auf den Impedanzverlauf des Chassis geachtet zu werden.

Und die ~90€ bezogen sich auf eine Weiche; bei einem geeigneten Subwooferbetrieb bräuchte man ja eigentlich drei: zwei für fie beiden Satelliten und eine für den Woofer - für knapp 100€ habe ich eine Aktivweiche gesehen, die Stereo 2-Wege trennt und selbst dann noch einen Mono-Subwooferausgang hat (wären das dann 2,5-Wege? ).
Das da noch ein Verstärker hinzukommen würde, habe ich unterschlagen. Gut, ein geeignetes Subwoofer-Modul dürfte da etwas teurer sein, aber vielleicht auch nur Faktor 2.

Da kommt mir noch aber noch eine andere Idee...

Edit: Adressierung


[Beitrag von anymouse am 30. Jun 2007, 13:10 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#17 erstellt: 30. Jun 2007, 13:06
An Wodkabruder:


Subwoofer Omnitronic BX 1550.
Typ: Subwoofer passiv 8 ohm
Leistung: 400W RMS; 500W Musikleistung
Größe: 15 Zoll


Das ist ein "üblicher" PA-Passivsubwoofer, oder?

Kannst Du einmal den Schaltplan von Elko und Spule erstellen?

Ich vermute nämlich einmal ganz stark, dass das eher ein Subsonic-Filter oder eine Frequenzgangkorrektur ist, und KEINE Frequenzweiche - würde eigentlich auch keinen Sinn machen.

Wie hast Du den denn bisher angeschlossen?

Moment, habe da gerade etwas gefunden:

Omnitronic schrieb:
Mit abschaltbarer, passiver Frequenzweiche


Edit: Adressierung


[Beitrag von anymouse am 30. Jun 2007, 13:12 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 30. Jun 2007, 13:43
Die Spule ist in Reihe mit dem Subwoofer und der Elko parallel dazu. Also ein LC Glied.
auf der Rückseite ist ein kleiner Schalter mit dem man die Spule brücken kann.
Dann hört er sich noch schlimmer an als vorher ;-)


Subsonic oder Hochpass um die Frequenzen unter 20 Hz zu filtern ist nicht drin.

Nur Die Speakon/Klinke Anschlüsse 1 Elko 1 Spule und der Woofer
anymouse
Inventar
#19 erstellt: 30. Jun 2007, 14:01

anymouse schrieb:
Kannst Du einmal den Schaltplan von Elko und Spule erstellen?


Was für Werte haben denn Elko und Spule, kann man das erkennen? Daraus erhält man schon mal eine Idee, bei welcher Frequenz die Weiche arbeitet... Sprich, ob das als tiefer Subwoofer oder als Tieftöner gedacht ist.


anymouse schrieb:
Wie hast Du den denn bisher angeschlossen?


Okay, mal anders Formulieren: Wie sieht den der Weg vom Mischpult zur Box aus? Und in diesem Zusammenhang: wie sieht der Weg vom Mischpult zu den Tops aus, und wo trennen sich die beiden?
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 01. Jul 2007, 14:35
Wenn ich am Powermixer (Dynacord Powermate 600 den ich bald verkaufen werde) am 630 Hz Regler oder bei Winamp am 1khz Regler was verstelle merke ich das zu deutlich. Der Woofer macht mir außerdem zu wenig Druck. (Ich dreh ja auch nicht voll auf)

Laut Herstellerangaben geht die Weiche von 20-250 Hz
der Elko hat 220 µF. Die Induktivität der Spule kann ich leider nicht bestimmen.

Ich hab z.Z noch keinen Richtigen Verstärker. Krieg aber nächste Woche einen.
Ich betreibe (testweise) am Dyn Powermate 600 an einem Ausgang den Monitor und am zweiten den Subwoofer.

Sonst keine Hardware kein Mischpult, keine aktive Weiche, kein Equalizer, ...
Justaf
Inventar
#21 erstellt: 02. Jul 2007, 10:47
Ich möchte mal kurz zusammenfassen:
Ne ordentliche passive Trennung fällt aufgrund des zu hohen Preises aus.
(V.I.B beschwerte sich ja über One-Note-Bass, den könnte man nur mit höherem Bauteileaufwand umgehen was wiederum den Preis weiter in die Höhe treiben würde.)

Daher bleibt dann nur die aktive Trennung.
Wenn Du Dein Powermate verkaufen willst musst Du ja sowieso einiges neu anschaffen, von daher kannst Du dann auch gleich auf Vollaktiv gehen.
Kostet zwar ein bissl mehr ist dafür aber imho ne Investition in die Zukunft.
(Sobald Du Dir mal bessere Boxen leistest wirst Du Dich freuen daß Du es gemacht hast...)
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 02. Jul 2007, 18:18
Ich hab aber auch noch gute Passivboxen herumstehen.
Das widerspricht sich total der Sub und die Monitore.

Die Boxen heißen Solton S13/3 Mini.


Und wenn wie viel würde mir das extra kosten, wenn ich die Subs und die Solton Boxen auf aktiv umbaue?
Ich schätze bestimmt an die 500€


und ist 'ne Aktive Anlage im PA Bereich wirklich sinnvoll?
anymouse
Inventar
#23 erstellt: 02. Jul 2007, 21:08

Wodkabruder schrieb:
Ich hab aber auch noch gute Passivboxen herumstehen.


Ein weiterer Vorteil für eine aktive Weiche: Mit der starken Flankensteilheit (häufig 24dB/Okt) braucht man nicht so stark




Wodkabruder schrieb:
Und wenn wie viel würde mir das extra kosten, wenn ich die Subs und die Solton Boxen auf aktiv umbaue?
Ich schätze bestimmt an die 500€


Du bräuchtest 2 Verstärker (am besten einen kleineren und und einen größeren), und eine Aktivweiche, da reicht ersteinmal eine (einfache) 2-Wege-Weiche.

Hatte letztens man für einen anderen Post gerechnet, wir kamen so auf 440€ plus Kabel als ordentliches Minimum, für kleine Events könnte man es vielleicht auf 350€ (+Kabel) drücken. Billiger wird es, wenn Du da schon Equipment hast, etwa einen Verstärker.


Wodkabruder schrieb:
und ist 'ne Aktive Anlage im PA Bereich wirklich sinnvoll?


Ich würde eher sagen, dass eine passive Anlage kaum sinnvoll ist (wenn das mit dem "Public" einigermaßen ernst gemein ist)!

Du bist bei Aktivboxen mit der Zusammenstellung deutlich flexibler (bei Passivweichen muss am die einzelnen Weichen sehr stark auf die jeweilige Box und die im angrenzendne Frequenzbereich einstimmen), und für größere Leistungen nimmst Du dann einfach für jeden Kanal einen Verstärker.
Justaf
Inventar
#24 erstellt: 03. Jul 2007, 17:59
Ich glaube hier gibt's ein Mißverständnis:
Ich meinte mit Vollaktiv daß Du ne Endstufe für den Sub und eine für die Tops verwendest und die Frequenzen per Aktivweiche auf die Amps aufteilst.

Du musst nicht in jede Kiste ein Aktivmodul einbauen...
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 04. Jul 2007, 18:58
genau so wollte ich das machen.
Also nicht für Hoch- und Mitteltöner eigene Verstärker.

Aber sind dann die Tieftöner in meinen 3Wege Boxen überflüssig wenn ich mir 'ne Aktive Weiche dazukaufe?
anymouse
Inventar
#26 erstellt: 04. Jul 2007, 23:59

Wodkabruder schrieb:
Aber sind dann die Tieftöner in meinen 3Wege Boxen überflüssig wenn ich mir 'ne Aktive Weiche dazukaufe?


Nicht unbedingt. Tieftöner können häufig höher spielen als reine Subwoofer, TT können - je nach Konzept - bis mehreren Hundert Hertz hinauf spielen. Wenn Du also die TT der 3-Wege-Boxen nicht benutzt, hast Du dort ein größeres Loch.
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 06. Jul 2007, 16:49
Aber währe es nicht sinnvoller die 3 Wege Boxen mit Frequenzen von 20-20.000 Hz zu bespielen als ne Aktive Weiche davorzuschalten?
Justaf
Inventar
#28 erstellt: 06. Jul 2007, 17:32
Nein, denn die Boxen müssen bei z.B. 20Hz ziemlich viel Hub machen.
Der Tieftöner ist nicht auf gaaaanz tiefen Bass ausgelegt, sei es durch die Abstimmung der Box oder durch die Eigenschaften des Chassis selbst.

Der Subwoofer wiederrum ist speziell auf die tiefen Frequenzen ausgelegt und kommt mit der Wiedergabe derselben wesentlich besser klar als ne Fullrange-Box.

Trennt man nun die Fullrange-Box untenrum ab, also z.B. unterhalb von 100Hz, dann wird deren Tieftöner auf einen Schlag vom Löwenanteil des Hubs den er leisten muss entlastet.
Dadurch steigt die Belastbarkeit der Box extrem, d.h. Du kannst mehr Saft draufgeben und höhere Lautstärken erzielen.

Die Frequenzen unterhalb von 100Hz macht dann ein (oder mehrere) Subwoofer, da ist das Chassis drauf ausgelegt viel Hub zu machen ODER das Gehäuse ist so konstruiert daß das Chassis (z.B. durch Bassreflex) nicht soviel huben muss für eine bestimmte Lautstärke.
Dafür kann der Sub dann halt keine hohen Töne (wobei ich hier mit "hoch" alles über 100Hz meine) wiedergeben, zumindest nicht so gut wie ne Fullrange-Box.

Ich hoffe das beseitigt alle Unklarheiten...


Grüße,

Justaf
Gelscht
Gelöscht
#29 erstellt: 07. Jul 2007, 10:48
Danke ihr habt mir sehr weitergeholfen. Ich hab jetzt viel dazugelernt.
Tut mir leid, wenn wir vom eigentlichen Threadthema abgekommen sind.
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