Subwoofer mit HW 2530 und alten Teilen

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Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Apr 2012, 13:23
Hallo zusammen,
ich benötige mal wieder eure Hilfe.
Wie der Tittel schon verrät möchte ich meinen MarkStark einen Sub zur Seite stellen.
Die MarkStark haben zwar ein schönen Sound aber in den Tiefen fehlt halt ein wenig Druck.
Der Sub soll aus vorhandenen Komponenten entstehen.

Die da wären:

- Noname Car HiFi Verstärker
- 2x HW-2530 (Hollywood quasi auch Noname)
- 15A 12V Schaltnetzteil

Sicher werden einige jetzt die Naser rümpfen aber die Kommponenten hab ich hält hier und will halt schauen was man daraus machen kann.
Also bitte nur konstruktive Beiträge und kein Gemecker über die billig Komponenten.

Mein größtes Problem ist im Moment das ich zu den Treibern nur sehr wenig Daten habe und daher nicht weiß wie ich das Gehäuse berechnen soll.
Wenn also jemand Vorschlege hatt wo ich Daten zu den Teilen bekomme oder wie das Gehäuse aussehen sollte wäre ich sehr dankbar.
Ich möchte damit Musik anhören und Filme sehen, benötige also so ein "Mittelding" was die Eigenschaften
angeht.

Das Systehm wird dann am Sub Ausgang meiner Soundkarte hängen.
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2012, 13:26
Ohne zumindest Fs, Vas und Qts der Treiber zu kennen ist eine Berechnung oder Simulation eines passenden Gehäuses nicht möglich.
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Apr 2012, 15:00
Leider habe ich kaum Daten zu den "Billigtreibern".
Das Einzige was ich an Daten zu den Teilen habe sind das:

Hollywood HW 2530
4 Ohm
150 Watt / 300 Watt
Resonanzfrequenz 35 Hz
Frequenzbereich 35Hz-3kHz
86 dB Schalltruck
30 Oz Magnet
ASV Schwingspule (4 lagen)
Durchmesser 255mm
Kevlar Membran

Wenn jemand mehr technische Daten hatt könnte ich das Gehäuse auch selber berechnen.
Ich habe selber schon drei Tage den Google gequält ohne Erfolg.
Kennt jemand vielleicht ähnlich Treiber, meist werden solche Teile ja unter etlichen Namen vertriben.
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2012, 22:51
wenn du fürs gehäusematerial soviel ausgeben magst wie fürs chassis
würd ich in ne tqwt reinsetzen, ist imho das einzige was überhaupt irgendwie funktionieren könnte.

ps: schon interessant, wenn man bei der suche zwar viele versandhäuser findet, jedoch keinen hersteller
pps: du verschweigst die beste angabe: "resonanzfrequenz: 35Hz±10% "
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 07. Apr 2012, 08:00
Danke für den Hinwes mit den Kosten für das Gehäuse.
Mein Vorteil ist in diesem Fall ist das ich hier ne Tischlerwerkstatt und sehr sehr viel Holtz zur Verfügung habe.
Die Abkürtzung für die Gehäse musstest du mir dann doch bitte erklären.
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 07. Apr 2012, 10:20
tqwt
(meine flat needle arbeitet auch nach dem prinzip)

optimal bei chassis mit qts zwischen 0,4 und 0,5, funktioniert mit qts zwischen 0,2 und 0,7. wer jedoch weiss, daß der ct244 mit demselben gehäuseprinzip arbeitet und das chassis darin nen qts >1,0 hat, der ahnt daß hier ziemlich viel luft ist.

für mich ist das prinzip daher das schweizer messer für LS-chassis: es mag für chassis geeignetere gehäuse geben. aber es geht eigentlich so ziemlich alles irgendwie damit.

tischlerwerkstatt? hätt ich auch gern wieder
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2012, 11:06
Das Problem dabei ist dass wir weder Qts noch Vas kennen. Chassis mit hohem Qts brauchen einen viel größeren Anfangsquerschnitt, sonst buckelt der Frequenzgang bei der Abstimmfrequenz enorm auf und man bekommt eine Dröhnkiste.
Das einzige Gehäuse das mir einfällt das auch ohne Kenntnis von Qts und Vas hinhauen könnte ist ein Dipol.
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Apr 2012, 11:39
Ok kanst du mir ein Link geben wo die Gundlagen eines Dipols beschrieben sind.
Dann schau ich mir das mal an.

Was benötigt man um Qts und die anderen Daten zu bestimmen.
Was die Messtechnig angeht hab ich da einiges zur Verfügung.

PS: bin quasi der Leiter das Bereichs QC wenn ich dienstlich bin.
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 07. Apr 2012, 11:44
Um die TSP des treibers zu bestimmen braucht man eine Messbox, welche aus ein paar Widerständen, Buchsen und Schalter besteht, einen PC mit Soundkarte, das Programm ARTA, zumindest in der kostenlosen Demoversion und etwas Knetmasse sowie eine Feinwaage zum exakten Bestimmen des Zusatzgewichts.
Dipolgrundlagen findet man bei Dipolplus.
Ein Dipol kann sehr sauber arbeiten, aber der Maximalpegel ist wegen dem miesen Wirkungsgrad beschränkt.
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 07. Apr 2012, 11:58
Hab schon mal ein Wenig bei Wiki geschaut.
Laut dem was da steht ist Dipol bei Boxen quasi nur ein "Brett" mit einem Treiber drin.
Stimmt das?
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Apr 2012, 20:24
Also hab jetzt dies Beschreibung zum ermitteln der TSP gefunden:
http://www.autohifi-club.de/HANDBUCH2.html

Klingt jetzt nicht so aufwändig, die zwei Multimeter hab ich da und, denke anber das ich dafür lieber zwei Oszies nehmen werde.
Und den Frequenzgenerator wirt min Handy machen.
Als Verstärker nehm ich entweder den der dann eh dran soll oder irgend ein OPV da findet sich bestimmt was.

Ich hoffe Mahl das ich Montag Zeit finde sonst muß das noch ne Woche warten.

Das mit dem tqwt finde ich aber echt ne interessante Sache, wenn da noch Wer ein Bauplan oder eine Beschreibung zu den allgemein Grundlagen hat würde ich mich da gern noch in wenig mit beschäftigen.
jones34
Inventar
#12 erstellt: 07. Apr 2012, 20:34
Schau mal hier, das scheint mir doch die bessere methode zu sein im vergleich zu 2 Multimetern.
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2012, 11:22
hy guisto,

Das Problem dabei ist dass wir weder Qts noch Vas kennen. Chassis mit hohem Qts brauchen einen viel größeren Anfangsquerschnitt, sonst buckelt der Frequenzgang bei der Abstimmfrequenz enorm auf und man bekommt eine Dröhnkiste.
Das einzige Gehäuse das mir einfällt das auch ohne Kenntnis von Qts und Vas hinhauen könnte ist ein Dipol.

mit dipol habe ich mich bislang nicht beschäftigt. es sollte jedoch gesagt sein daß dieser aufstellungskritischer als eine tqwt ist.

tqwt wird hauptsächlich mittels Sd und Fs => linelänge + anfangs- und endquerschnitt abgestimmt. der qts spielt zwar ebenfalls eine rolle, ist hier jedoch offensichtlich deutlich untergeordneter als bei anderen gehäuseprinzipien. (gehe ich recht in der annahme, daß der von dir genannte anfangsquerschnitt für eine tml gilt?)

eine tqwt wird niemals die knackigen bässe eines horns etc bringen können. sie liefert vielmehr einen etwas runderen, schnalzenderen bass, holt dafür sehr viel und tiefen bass aus einem chassis (bei im regelfall erhöhter gehäusegröße).
den haptsächlichen anwendungsbereich sehe ich eigentlich bei chassis bis zu einer größe von 8". aber ich entdecke mich die letzen wochen immer wieder mal dabei, daß es mich schon mal reizen würde einfach just-for-fun als sub fürs heimkino nen 12"er oder 15"er pa-bass mit ner Fres von ~30hz in ne tqwt zu setzen
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 08. Apr 2012, 12:01
zum chassis des TE: vom verhältnis magnet/chassis tippe ich auf einen qts von grob 0,8. da keinerlei tsp vorhanden sind habe ich mir weiter verschiedene 25er angeschaut. die membranfläge Sd liegt dabei je nach herteller/typ zwischen 310 und 360cm². für die simu habe ich daher ein Sd von 320cm² angenommen, da der korbrand und die sicke doch relativ breit sind.
der linequerschnitt soll bei Sa zwischen 0,75 und 1,0 des Sd betragen.
im umkehrschluss: nehme ich ein chassis mit einem Sd von 320cm² und einer Sa von 1,0, so hätte ich als obergrenze für eine Sa von 0,75 eine "reserve" für ein Sd bis zu (320 x [1/0,75] =) 420cm².

die Fres liegt irgendwo bei ~35hz. daher gehe ich her, und stimme die tqwt hoch ab, d.h. die abstimmfrequenz lege ich in den oberen bereich von (1,2 x Fs =) 42hz.

mit diesen annahmen ergibt sich folgendes gehäuse:
Height (H) : 104.2 [cm]
Width(W) : 25.2 [cm]
Depth(D) : 36.8 [cm]
T1 : 9 [cm]
T2 : 17 [cm]
T3 : 81 - 91 [cm]
T4 : 87 [cm]
Dv : 8.4 [cm]
Lv : 13 [cm]
Pipearea : 55.4 [cm2]
Vb : 92.5 [liters]
F3 : 26.4 [Hz]
Linelength : 203.57 [cm]

tqwt maßschema

in gewissen grenzen ist es möglich, die abstimmung durch die anordnung/menge des dämmaterials und der längenänderung des ports in gewissen grenzen zu beeinflussen.
eigene erfahrung besagt auch, daß die simulierte F3 recht genau erreicht wird: in meinem fall beim simulationsergebnis F3 41hz ergaben sich nachgemessene 42hz.

sicher, mit ermittlung der tsp und unter einbeziehung der mjk-sheets ist ein wesentlich präziseres ergebnis möglich. mit den vor genannten annahmen sollte für die line jedoch trotzdem ein halbwegs passendes gehäuse simuliert werden können.
nicht verschwiegen werden darf hierbei jedoch, daß es bei jeder simulation das restrisiko gibt, brennholz zu fabrizieren.

ps: der ciare beim ct244 hat -ebenfalls in tqwt verbaut- nen qts von 1,36

nachtrag: bei nem rückseitigen rohr als port ist das maß für die rohrachse gleich dem durchmesser des rohrs - in deinem fall also 8,4cm von unterkante gehäuse/innen.


[Beitrag von herr_der_ringe am 08. Apr 2012, 14:05 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 08. Apr 2012, 12:59

gehe ich recht in der annahme, daß der von dir genannte anfangsquerschnitt für eine tml gilt?)

Ja, aber die ist auch nichts Anderes als ein Viertelwellenresonator. Bei der TQWT ist Qts vielleicht nicht ganz so wichtig, die Auswirkungen bleiben aber auch mit dem Prinzip nicht aus.

aber ich entdecke mich die letzen wochen immer wieder mal dabei, daß es mich schon mal reizen würde einfach just-for-fun als sub fürs heimkino nen 12"er oder 15"er pa-bass mit ner Fres von ~30hz in ne tqwt zu setzen

Das wäre interessant.
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 10. Apr 2012, 13:09
Vielen Dank erst einmal für eure Hilfe.
Ich habe jetzt einen Aufbau für die Konstantspannungsmethode hier realisiert und denke dass ich in den nächsten ein oder zwei Tagen zu den Messungen komme.
Ich habe zwei Multimeter im Einsatz welche mit einem vernünftigen Messgleichrichtern ausgestattet sind habe sie aber zusätzlich mit einen Oszilloskop eingemessen bzw. abgeglichen.
Als Frequenzgenerator habe ich dann die Soundkarte verwendet.
Ich werde die Daten dann hier mal posten wenn ich so weit bin.
Da meinen MarkStark nach dem TQWT-Prinzip funktionieren würde ich nach reiflicher Überlegung gern ein anderes Prinzip umsetzen aber das ist dann auch abhängig von den Werten welch dann im Endeffekt herauskommen.
Ich würde den Subwoofer ja gern als Horn oder Bandpass oder Horn auslegen. Der Grund hierfür ist für mich folgender ich möchte quasi nur eine Kiste haben und den Treiber selber nicht sehen.
Also ein rein Optisches Kriterium ob sich das umsetzen lässt werden aber auch die TSP mit entscheiden so ich euch richtig verstanden habe.
Alles im Allen werde ich nach der Aktion mit eurer Hilfe so oder so einiges dazu gelernt haben.
Danke dafür schon mal.

PS: ich werde der weitere Verlauf natürlich hier dokumentiren und baue weiterhin auf eure Hilfe
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 10. Apr 2012, 22:59
horn? dann brauchst eben die tsp
lass dir jedoch gesagt sein, daß ein horn zur wiedergabe tiefer töne recht groß werden wird...und ich meine hier nicht sowas kleines wie ne tiefkühltruhe (von nem bandpass würd ich hingegen selbst mit tsp die finger davon lassen.)


ich möchte quasi nur eine Kiste haben und den Treiber selber nicht sehen

kiste um 180° drehen, daß das chassis zur wand zeigt
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 11. Apr 2012, 00:32
Sory ich glaube ich meinte da kein Horn sondern so ne Art Bandpass.
Aber war eh nur so ne Überlegung, von einem Anungslosen quasi

Ich habe jetzt die folgenden Daten ermittelt, könnt ihr mal drüber schauen ob das plausibel ist und was man damit machen kann.
Ich will das Ding echt möglichst kompakt bauen.

TSP
Giustolisi
Inventar
#19 erstellt: 11. Apr 2012, 06:50
Wenn diese TSP halbwegs stimmen ist das Chassis ein Fall für die Tonne. Vielleicht kann man damit noch einen halbwegs brauchbaren Dipol bauen, aber das wär mir wegen dem Ding zu viel Aufwand.
An alle anderen Gehäuse ist mit der hohen Güte nicht zu denken.
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 11. Apr 2012, 08:21
ach du heilige sch.....
das ding ist ja noch schlimmer als befürchtet. da wirds sogar bei meinem obigen gehäusevorschlag eng daß es überhaupt funktioniert ergo höchstens ein testgehäuse aufbauen, ansonsten muß ich mich guisto anschliessen: dipol oder tonne

bei nem bandpass hättest du nen völlig undefinierten one-tone-brummbass, der sekundenlang nachschwingt - da ist sogar ne tqwt trocken und superknackig dagegen.
mal eine kurze zu tsp und deren bedeutung: klick
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 11. Apr 2012, 09:15
Bin gerade dabei die Messung und die Rechnung zu überprüfen die Daten sind irgendwie nicht plausibel.
Transistorflüsterer
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 11. Apr 2012, 10:00
Hi,
Rdc von 4,05 Ohm ist für einen 4-Öhmer seltsam, da ist eher was von 3-3,5 Ohm zu erwarten. Den Widerstand der Messstrippen vom angezeigten Wert abgezogen?

Also wenn die Daten halbwegs stimmen, wirds auf jeden Fall eine ziemlich große Kiste, Bandpass 4. Ordnung irgendwo in Richtung 100 Liter. BR, TL und Horn lässt man bei den Parametern lieber sein.

EBP 17,79... Notantrieb, damit sich die Membran überhaupt irgendwie bewegt.

Gruß
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 11. Apr 2012, 22:12
So hab jetzt alle Übergangswiderstände durch Lötverbindungen minimiert.
Hab den 0,15 Messwiderstand über U und I eingemessen bzw. bestimmt und kann sagen das von der Seite des Elektrischen nichts sein dürfte.

Die Messgeräte sind beide sehr hochwertig und gegen eine Referenz eingemessen.

Nun ja und hier nun die Aktuellen werte.

Kennkurfe:
Kurfe

Und das sind die neuen Daten:
Unbenannt

Tja ein wenig besser aber nicht viel.



Tja jetzt giebt es zwei Fragen vom Leihen, also von mir.

Warum sind die daten den so schlecht, ich hab halt noch keinen Erfahrung in der Interpretation der TSP.

Und die zweite Frage:

Wenn die Teile so unbrauchbar sind, kann mir jemand sagen was für ein Treiber man für ein akzeptablen Preis ( 30-40 Euro) erwerben könnte.

PS: ich weiß dass das nicht viel Geld ist.
Giustolisi
Inventar
#24 erstellt: 12. Apr 2012, 11:30

Warum sind die daten den so schlecht, ich hab halt noch keinen Erfahrung in der Interpretation der TSP.

Qts ist über 1, damit lässt sich nicht mal sinnvoll ein geschlossenes Gehäuse bauen weil sich der Frequenzgang aufbuckelt.
Der Grund ist der zu schwache Antrieb.

Wenn die Teile so unbrauchbar sind, kann mir jemand sagen was für ein Treiber man für ein akzeptablen Preis ( 30-40 Euro) erwerben könnte.

Für 50€ bekommt man schon einen Mivoc AW3000, einen der am häufigsten verbauten Subwoofer.
cwurst
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Apr 2012, 12:16
Ohne jetzt die gemessenen TSP anzweifeln zu wollen: Diese Hollywood-Dinger scheinen mir doch baugleich mit den Kenford-Bässen. Die "Daten", mit denen sie verkauft werden, ähneln jedenfalls stark denen des Kenford SBX2530. Dazu hatte ein Forumsmitglied mal die TSP gemessen und ein geschlossenes Gehäuse simuliert:

http://imageshack.us/f/259/sbx2530cbwu3.jpg/

Vielleicht ja eine Spur zum passenden Gehäuse. Und zum Testen ist eine CB ja schnell aus Span gezimmert.

Sollten aber die vom TE gemessenen Werte stimmen: Falls es nicht auf hohe Lautstärke ankommt und er sie stellen kann, wäre der Versuch in einer OB gar nicht mal doof. Würde dann aber einen H-Frame bauen, der holt noch etwas Schalldruck raus.
herr_der_ringe
Inventar
#26 erstellt: 12. Apr 2012, 14:41

Und zum Testen ist eine CB ja schnell aus Span gezimmert

ganz gleich welches gehäuse, da würd ich gar nicht lang fackeln...zumal er ja in post #5 schrieb, er hat ne tischlerwerkstatt plus sehr viel holz zuhause

edit:
mal als frage an die pro's: was ist hier von nem zusatzmagnet zu halten?


[Beitrag von herr_der_ringe am 12. Apr 2012, 14:42 bearbeitet]
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 12. Apr 2012, 15:26
Also denke schon das die Messung stimmt es sei denn einer von euch kann mir einen Fehlerquelle nennen die ich übersehen haben könnte.
Die Kenford SBX2530 sehen den HW 2050 zwar sehr ähnlich aber der Magnet ist bei ersteren größer und der Kenford hat 8 Ohm der HW nur 4 Ohm

Ich habe beim Jetzigen Messaufbau folgende Änderungen vorgenommen:
- Querschnitt der Kabel 2,5
- alle Kabel im Primärkreis verlötet
- Wiederstand 0,15 Ohm über Referenzwiederstand und URI gemessen, der Wiederstand hat 0,145 Ohm
- der Wiederstand des Treibers wurde genauso bestimmt und hatte, wirklich 3.8 bis 3.9 Ohm ehr letzeres.
-Multimeter zum mit dem Oszilloskop abgestimmt
-beide Multimeter sind baugleiche und.
- Multimeter sollten geeignet sein, habe zwar keine MMFU durchgeführt aber die Geräte können für U einen 1/10 mV auflösen.
Ps: ich schau das aber nochmal durch.
So weit so gut.
Nun meine Fragen:
Geht das wirklich mit einem Magneten.
Wie bestimme ich die Dimensionen für offene Schallwand oder den H-Frame?
Was soll das mit dem Zusatzmagneten gehen und was bringt das?
Kann es ein Nachteil sein das der Treiber frei im Raum hängt beim messen (Magnet nach unten)?
Giustolisi
Inventar
#28 erstellt: 12. Apr 2012, 15:32

Wie bestimme ich die Dimensionen für offene Schallwand oder den H-Frame?

Zur Dimensionierung findest du viel auf Dipolplus. Im Grunde tut es eine simple Halterung damit das Chassis nicht umfällt. Für Tiefbass wirst du aber entzerren müssen, die meisten Dipole machen nicht von alleine Bass.
cwurst
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Apr 2012, 16:36
Also, nur die Reso von 31 Hz und den Qts > 1 betrachtet, wären die Bässe ideale OB-Treiber, die gar nicht mal viel Entzerrung nötig hätten. Problematisch finde ich eher den niedrigen SPL in Tateinheit mit kleiner Membranfläche und weicher Aufhängung. Spricht für sehr begrenzte Maximallautstärke und Dynamikreserven.
Giustolisi
Inventar
#30 erstellt: 12. Apr 2012, 16:40
In einem U-Frame könnte man ohne Entzerrung auskommen, wenn man tief genug trennen kann. Der U-Frame darf nur nicht zu tief werden, sonst kommt die Reso dem Übertragungsbereich zu nahe.
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 13. Apr 2012, 07:38
So ich hab viel dazu gelernt.
Hatte den Treiber gestern auch mal in einem 1m2 "Brett" und wenn man auf brumelde HIPHOP Bässe steht
OK aber mit Klang war da nicht viel.
Naj ich hab die dinger jetzt nicht in die Tonne getreten, aber werde si warscheinlich meinen Kleinen Bruder vermachen. Bei dem werden sie dan auf der Hutablage landen.
Und wen si zu schlecht sind dan auch in der Tonne .

Aber nach diesem frustrierenden Versuch würde ich mir jetzt doch gern noch was für die unterstützung der MarkStark bauen.
Hatte da an einen kleinen günstigen mivoc aw2000 gedacht, passt halt ins budget.
Giustolisi
Inventar
#32 erstellt: 13. Apr 2012, 09:12

Bei dem werden sie dan auf der Hutablage landen.

Dann lieber gleich in die Tonne. Schon ein kleiner 10cm Coax reißt bei einem kräftigeren Unfall aus der dünnen Pappe und kann einem den Schädel einschlagen. Nicht auszudenken, was ein 10" Treiber anrichten kann.
Ich würde niemandem zu so etwas gefährlichem raten. Besser baut man eine geschlossene Kiste mit Hochpasskondensator. Das wird bei weitem nicht ideal klingen, die Kiste kann man aber sichern und als Wummerkiste für dröhnende Bässe ists ok.

Aber nach diesem frustrierenden Versuch würde ich mir jetzt doch gern noch was für die unterstützung der MarkStark bauen.
Hatte da an einen kleinen günstigen mivoc aw2000 gedacht, passt halt ins budget.

Der 2000er ist etwas klein für deinen Zweck. Der Subwoofer sollte schon etwas mehr Membranfläche mitbringen als die Lautsprecher, die es zu unterstützen gilt. Den AW3000 gibt es schon unter 50€ incl. Versand. Das sollte reichen, der hat auch im geschlossenen Gehäuse genug Reserven.
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 13. Apr 2012, 10:52
OK dann doch in ne Kiste.
Ich denke die Bau ich ihm schnell zusammen, Sicherheit geht vor.
Was den aw2000 angeht auf den bin ich gekommen weil ein Freund das teil noch da hat und ih mir für 20 Euro vermachen würde.
Das bedeutet ich werde den jetzt schnell in ein Gehäuse bauen und mal schaun was der bringt.
Denn aw 3000 kann ich mir ja dan immer noch zulegen wenn ich mehr hören will .

Ich denke zu Bauvorschlägen werde ich für den am 2000 werde ich mal die Suche im Forum anwerfen.

PS: jetzt habe ich auf jeden Fall ein schönen Messaufbau für die TSPs
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 13. Apr 2012, 11:28
Hab jetzt hier mal gesucht und leider kein so richtig schönen Bauforschlag zum AW 2000 gefunden habt ihr ein Tipp.
Möchte ja die kleine Membran wenigstens in einem efizienten Gehäse unterbringen, in dem es dan auch noch möglichst tief kommt.
jones34
Inventar
#35 erstellt: 13. Apr 2012, 12:28
BR-Gehäuse

Dazu würde ich mal WINisd konsultieren, wen du das mit dem TSP Messen hinbekommen hast müsste das eigentlich leicht sein.

PS: Mess doch auch mal den AW2000 durch, mal rein aus neugier.
Hellwing
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 13. Apr 2012, 12:33
Ich sch mal wann ich zum durchmessen komme.
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