Gehäuse für Subwoofer aus Metall bauen?

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LL0rd
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 10. Mai 2013, 13:52

Hallo Leute,

ich habe mir nun einiges an Informationen zum Bau von Lautsprechern und insbesondere von Subwoofern angelesen. Ich habe mir mal meinen Subwoofer mal mit einem PD2150 Chassis durchgerechnet. Für das, was ich gerne hätte, brauche ich ein Volumen von ca. 400L.

Nun, da das Volumen sehr groß ist, können in dem Gehäuse Raummoden entstehen und durch die Resonanz des Gehäuses können auch Frequenzen wiedergegeben werden, die nicht hörbar sein sollen.

Eine Abhilfe soll dabei eine innere Versteifung des Gehäuses sein, z.B. mit einer Matrixversteifung, die allerdings sehr aufwändig ist.

Ich habe mir jetzt gedacht, dass es auch weitere Werkstoffe gibt, die relativ steif sind, wie z.B. Metall in stärke von sagen wir mal 20mm. Würde sich nicht dadurch ein steiferes Gehäuse erreichen, das schon mit seiner Masse relativ träge gegenüber Schallwellen ist?

Aber auf der anderen Seite fürchte ich auch diesen Metall-Klang, den man so kennt. Was meint ihr?

MosiN
Stammgast

#2 erstellt: 10. Mai 2013, 14:53

Ein Metallgehäuse muss man genauso versteifen. Grosse Flächen schwingen nun mal. Das Gewicht kommt dann auch noch dazu.

BolleY2K
Inventar

#3 erstellt: 10. Mai 2013, 16:57

Das bringt leider nicht wirklich was. Die Schallwände für meine Mitteltöner (11cm) sind aus 25mm Alu CNC-gefräst. Die resonieren - d.h. mussten noch zusätzlich bedämmt / bedämpft werden. Um den Aufwand kommst Du so oder so nicht herum. Dann lieber Holz - einfacher und günstiger.

Oder Beton - das ist mMn. das nonplusultra. Hatten wir bei einem Kumpel, 55 Liter mit Holzaußen- und Innenschale und ca. 5cm Betonschicht dazwischen. Akustisch tot - und ca. 130kg.

VG

Hayatepilot
Stammgast

#4 erstellt: 12. Mai 2013, 02:02

Metallgehäuse mit 20mm Wandstärke...

Hast du mal ausgerechnet wie schwer das werden würde?

In Stahl wäre das etwa 500kg.

Und der Preis erst.....

Vergiss das mal schnell.
Nimm lieber Holz und dafür einiges dicker, das bringt viel mehr, denn die Steifigkeit nimmt mit der Dicke hoch 3 zu.

So wäre ein gleich schweres Holzgehäuse über 12mal steifer als eines aus Stahl.

Gruss

Caperucita
Stammgast

#5 erstellt: 12. Mai 2013, 14:35

Ich bin Metaller,

vergiss das Projekt aus Stahl oder Alu, das zeug schwingt meiner erfahrung nach wesentlich mehr als Holz, nimm MDF oder Multiplex und gut ist.

Big_Määääc
Inventar

#6 erstellt: 14. Mai 2013, 14:14

gegenüberliegende Gehäusewände gegeneinander versteifen !

das funzt super, und geht auch ohne aufwändige Matrixversteifung,
denn eig schwingt ja nur die Wandmitte am stärksten

___

ansonsten werfe ich man Beton in die Runde