Aktivmodul für 2 Versacubes?

Ich habe das Nettovolumen eines Versacubes mal auf so 30 Liter geschätzt. Mit dieser Information und diesen Chassisdaten habe ich dann mal WinISD 0.7.0.900 gefüttert. Demnach wird Xmax bei einem Versacube mit gut 100 Watt erreicht.

Ich denke, rein von der Leistung her sollte das DT150 also für zwei Versacubes langen, wenn es tatsächlich so leistungsfähig ist, wie von dir angegeben (ich kenne das Modul nicht. Was heißt "Musikleistung"?).

Wie du wohl richtig erkannt hast, kommt aber nur Reihenschaltung in Frage. Parallel geschaltet würde die Impendanz viel zu niedrig sein für ein handelsübliches Subwoofermodul.

Viele Grüße,
Ezeqiel

Der Versacube arbeitet mit der Bassanhebung der Mivoc Module - der DT150 kann das aber sogar einstellbar, aber nur per Jumper im inneren
Würde da mal +3dB bei 35 oder 40Hz versuchen oder +6dB bei 30Hz

das Detonation soll schon ganz OK sein und für ein Subwoofer Modul passen - aufpassen musst du aber da die Module meines wissens nicht dicht sind und sie somit in ein eigenes Abteil gehören

Hab gerade nochmal nachgeschaut, das DT-150 ist gar nicht mehr erhältlich

Alternativen, die ich im Auge habe sind das:
WAM300-DSP von Intertechnik
Hypex AS2.100D
Reckhorn A-408

Die Variante über MiniDSP + t.Amp oder vergleichbares geht über mein Budget hinaus.

Dann würde ich das Hypex nehmen. Neben einem DSP, den das WAM300-DSP zwar auch hat, hat es auch gleich für jeden der beiden Versacubes eine eigene Endstufe.

Viele Grüße,
Ezeqiel

warum?
Wenn ich mir anschaue das man bei Thomann je nach anforderung (mit oder ohne Lüfter, anzahl der kanäle und Leistung) Endstufen im bereich 120-190€ bekommt die schon ganz gut sind (Tipp wäre die 2 Ohm stabile Fame A-400 welche es auch gebraucht günstig gibt), dazu einen minidsp 2x4 um ~130€

das kostet in Summe auch nicht mehr als eine der von dir genannten Lösungen und du hast dann sogar 2 Kanäle und mehr Fleixbilität.

Als verstärker fallen mit auch die Module hier noch ein: http://www.class-dmodule.com/

Viper780 (Beitrag #6) schrieb:

Wenn ich mir anschaue das man bei Thomann je nach anforderung (mit oder ohne Lüfter, anzahl der kanäle und Leistung) Endstufen im bereich 120-190€ bekommt die schon ganz gut sind (Tipp wäre die 2 Ohm stabile Fame A-400 welche es auch gebraucht günstig gibt), dazu einen minidsp 2x4 um ~130€

Das ist richtig. Ich würde sowas auch vorziehen (bzw. tue es auch, allerdings in einer anderen Preisliga ). Der Hypex-Amp wäre trotzdem noch ein bisschen billiger, falls Gebrauchtes jetzt nicht so in Frage käme, und vielleicht ist ja auch die Tatsache, dass das Dingen in einem der Subwoofer verschwindet, ein Vorteil für den TE.

2-Ohm-Stabilität sehe ich hier jetzt nicht so als Vorteil, wenn ohnehin zwei Kanäle zur Verfügung stehen. Gebrückt wiederum wäre der Fame-Verstärker nämlich lediglich 4-Ohm-stabil.

Viele Grüße,
Ezeqiel

Eben das ist der Vorteil dass man Brücken kann oder auch einen anderen Subwoofer mal verwenden könnte, bzw leicht erweitert werden kann.
Das Hypex ist nicht dicht und muss unbedingt in ein abgeschloßenes Abteil. Auch ist es zum Aufbau von 2.1 Systemen gedacht - ob man damit 2 Subwoofer ansteuern kann weiß ich nicht mal, die Beschreibung gibt da nicht viel her

Viper780 (Beitrag #8) schrieb:

Eben das ist der Vorteil dass man Brücken kann oder auch einen anderen Subwoofer mal verwenden könnte, bzw leicht erweitert werden kann.

Naja, wie gesagt würde ich so eine Lösung ja auch bevorzugen, man ist dann einfach flexibler. So etwas ist aber wie gesagt auch etwas teurer, will man nicht auf etwas Gebrauchtes zurückgreifen. Und es bedeutet weitere unterzubringende Gerätschaften. Das will ja auch nicht jeder (ich schon.... ).

Und wie auch schon gesagt, bringt das Brücken bei zwei AW3000, deren RE jeweils unter 4 Ohm liegt, nichts.

Viper780 (Beitrag #8) schrieb:

Das Hypex ist nicht dicht und muss unbedingt in ein abgeschloßenes Abteil. Auch ist es zum Aufbau von 2.1 Systemen gedacht - ob man damit 2 Subwoofer ansteuern kann weiß ich nicht mal, die Beschreibung gibt da nicht viel her

Ja, wenn es nicht dicht ist, muss ein eigenes Abteil her, was bei der Volumendimensionierung zu berücksichtigen ist, auch beim Slave-Subwoofer. Sollte aber machbar sein.

Oder man baut ein hübsches kleines externes Holzgehäuse für das Modul.

Was die Frage angeht, ob so eine Betriebsart mit zwei Subwoofern möglich ist, würde ich sagen, dass das geht. Siehe hier auf Seite 9:

Stereo setup, in this setup you use one AS2.100 module for driving two (passive filtered) speakers.

Das meint also ein Stereosetup, bei dem der DSP lediglich als EQ verwendet wird. Keiner verbietet ja aber, mit dem eingebauten DSP auch Tiefpassfilterung, Tiefbassanhebungen oder auch Raumkorrekturen nach Wunsch zu basteln.

Am Ende muss der TE selbst abwägen. Beide Lösungen haben ihre Vor- und Nachteile und jeder gewichtet sie unterschiedlich. Rein technisch würde ich beide als tauglich bezeichnen.

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
Ich hatte mich bei der verlinkten Bedienungsanleitung bei der Seitenzahl vertan. Ab der vormals genannte Seitenzahl (23) wird ein 2-Weg-Stereo-Setup beschrieben, bei dem aber ein zweites AS2.100 als Slave im Spiel war.....

Danke für eure Antworten!

Vielleicht nehm ich doch die paar Euro mehr in die Hand und baue auf DSP + Endstufe, zwecks Erweiterbarkeit.

Update: Letztendlich ist es ein MiniDSP zusammen mit einer gebrauchten t.amp S-150 geworden

sicherlich die beste und flexibelste Lösung und wahrscheinlich noch dazu die günstigste