Stromkreis Bierkastenanlage

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Heitzgerle
Neuling
#1 erstellt: 07. Apr 2015, 23:23
Hallo liebe Community,

ich habe mir mit einem Kumpel vorgenommen eine Bierkistenanlage zu bauen. Ich habe vorerst die Elektronik übernehmen sollen und mein Kumpel macht sich an die Holzarbeiten. Um gleich zum Punkt zu kommen, "ich hatte keine Ahnung" . Nun ja nach etwas Recherche bin ich nun schon etwas schlauer geworden, verlassen würde ich mich jedoch immer noch nicht auf mein Elektronisches Know how :(.

Jedenfalls habe ich jetzt mal einen Stromkreis nach bestem Wissen und Gewissen skizziert und wollte jetzt bevor ich mich um weiteres kümmere wissen ob das so funktionieren kann. Ich hatte gehofft dass mir hier jemand ein kurzes Feedback geben kann, ob sich mein teuflischer Plan so umsetzen lässt .

Würde mich freuen wenn man nicht allzu streng mit mir ist, wie gesagt ich habe sehr wenig elektronisches Vorwissen. Für alle nützlichen Tipps bin ich natürlich sehr dankbar.

Bierkastenanlage
Smokingjoe8"
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Apr 2015, 00:49
voltmeter is in reihe geschalten das wird dir nichts anzeigen
des musst du auf einer seite an + unfd auf der anderen an - hängen
sonst schaltung funktioniert

öhm netzteil wird aber die batterie nicht laden, ich hoffe das war auch so gedacht

und pass mit den leistungen auf, des netzteil als stromquelle gibt nur 30A her mehr geht nicht das sind auch nach 5 bier im schädel immernoch nur 360W
heißt im netzteilbetrieb wird entweder das netzteil hoffnungslos überfordert sein oder aber die endstufe ins clipping kommen

joa sons viel spas
gruß flo
Heitzgerle
Neuling
#3 erstellt: 08. Apr 2015, 05:54
Danke für die schnelle Antwort ;).
Das mit dem Voltmeter hört sich logisch an werd ich gleich so übernehmen.
Mit dem Netzteil hab ich mir schon gedacht, dass das Probleme geben könnte 😄. Welche alternativen hätte ich den um die Anlage über die Steckdose bzw über einen herkömlichen Stromanschluss zu betreiben wenn die Batterie leer ist (Batterie wird seperat gekaden)?. Oder muss ich einfach mehrere Netzteile anschließen?.
LexusIS300
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2015, 08:41
Ich frage mich gerade wie man darauf schliessen kann, dass das Netzteil zu schwach ist.
Smokingjoe hat wohl ne Glaskugel zuhause in der er sehen kann welcher Verstärker damit betrieben werden soll - möchte ich auch haben so ein Ding.

Grüsse
Markus
Smokingjoe8"
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Apr 2015, 13:17
öhm jo batterie seperat laden würd ich dir vorschlagen, weil einfach en netzteil anschließen geht vielleicht aber denk nich das sowas für die batterie gut ist, sons bräuchte man keine aufwändige elektronik in den batterie ladegeräten

ne glaskugel hab ich nicht, aber wenn er für seine Lautsprecher schon 200W plant (was gut möglich sein kann) und dann noch en sub, bzw en tieftöner dazu kommt bin ich mir relativ sicher das der verstärker mehr strom haben will als die 30A die er sich da vorgestellt hat

eine möglichkeit wäre ein netzeil welches als spannungsquelle arbeitet, was aber für sehr hohe lasten ausgelegt ist, in der theorie einer idealen spannungsquelle ist die spannung als festspannung in dem fall am besten 14V eingestellt, der strom stellt sich dabei ein und kann im idealfall so groß sein wie er will.
das sowas sicherlich nicht der realfall ist brauch ich hoffentlich nicht erwähnen.

der realfall ist zwar schon möglich, allerdings bis zu einem bestimmten maximal strom am ausgang, der sich in dem fall einstellen kann wie er will spannung würde bis zur lastgrenze gleich bleiben.
das ist auch die geniale idee und umsetzung der helix powerstation

oder andere möglichkeit, wie "LexusIS300" schon bemerkt hat, ist das ganze verstärker bezogen. bedeutet du musst dir einen verstärker raussuchen der genug leistung für deinen kram bietet und suchst dir die spezifikationen raus, Amp-performance ist da sehr hilfreich, dort sollte vermerkt sein was der verstärker für einen strom aufnimmt
dementsrpechend kaufst dann ein netzteil welches die last bringen kann
aber bitte gib dem netzteil auch etwas luft. also wenn bei der verstärker messung 48A da steht und du ein netzteil kaufst welches 50A raus lässt, ist das zwar voll in ordnung, nur wird das netzteil wahrscheinlich öfter an die grenze belastet und sehr heiß werden

jo mahlzeit
flo
LexusIS300
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2015, 14:09
Ich würde eine Auna empfehlen, die verbrauchen unheimlich wenig Strom.
2400 Watt mit 7,3A ist kaum zu unterbieten

Vorsicht - ironie!

Smokingjoe, etwas Grundlagenwissen magst Du ja haben, aber das ist einfach nur Blödsinn den Du da von Dir lässt.
"Ich schliesse mal von den schönen Wattzahlen die der da hingepinselt hat auf den eingesetzten Verstärker"
Schon mal davon gehört, das kein Amp der auf amp-performance.de gemessen wurde den Strom annähernd beim normalen Musikhören zieht?

Lies einfach noch ein paar Monate still mit und lerne
Smokingjoe8"
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Apr 2015, 15:51
naja wenn du des als blödsinn siehst, ich sehe nur U * I und da sind 30A mals 12V einfach 360W continus
so wenn ich bei mir am tisch sitze und auf meine anlage im wohnzimmer schaue sehe ich ein audison AV k6 system mit audison AV 12 sub
das system wird angegeben mit 125Wrms pro seite der sub mit 500wrms (das ist bei ihm wahrscheinlich nicht viell geringer)
das sind die am ende stehenden verbraucher, der verstärker der da vorne dran hängt bringt im prinzip nur einen verlustfaktor mit, zaubern und aus wenig viel machen kann der nich
wenn der digital ist (was er nicht ist) geh ich von 80% wirkungsgrad aus, (nehm wir mal an das wäre sein verstärker für den 12V betrieb)
dann sehe ich für den verstärker definitiv ein stromproblem, denn ich glaube, wenn der titel von dem thema hier bierkastenkiste heißt, das er denk ich mal vorhat auch für die nachbarn hörbar zu werden als nur ne nebenbei trellerrei zu haben.
jo das bei stromspitze sich der verstärker dann ein einschenkt und strom will brauch ich nich erklären

is ja im endeffekt wurscht wie ers macht, solang ers richtig macht, ich sage nur ich seh ein stromproblem, ich denke das netzteil bietet nicht genug saft.
naja er könnte das allerdings auch expreimentell machn und en ampermeter vor den verstärker packen und im batterie betrieb herrausfinden was nun wirklich an strom gezogen wird und dann sich ein netzteil raussuchen

soviel zu meinem "Traumschloss" vielleicht hilfst du ihm besser
mahlzeit
Heitzgerle
Neuling
#8 erstellt: 08. Apr 2015, 20:08
Naja es scheint wohl doch etwas komplizierter zu sein mit dem Netzteil :). Lexus du scheinst ja wie ich es von hier beurteilen kann auch ein fundiertes Fachwissen zu haben, dass freut mich ! Und es kann für mich nur Hilfreich und von Vorteil sein wenn du deine Fachkompetenz mit uns teilst. Die Vorschläge von Smoking jedoch als Blödsinn zu betiteln finde ich etwas hart, zumal mir die Korrektur mit dem Voltometer auf jedefall geholfen hat. Ob richtig oder falsch kann ich leider derzeit nicht beurteilen, da mir das Fachwissen fehlt, es wäre schön und ich würd mich freuen wenn du mir deinen Vorschlag erklärst oder erleuterst wie du es machen würdest das würde mir definitiv helfen, zumal ich dann schon zwei mögliche Varianten gehört hätte, über die ich mich informieren kann
LexusIS300
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2015, 20:16
Ist es echt so schwierig zu schreiben welcher Verstärker damit betrieben werden soll?
Denn NUR DANN kann man Rückschlüsse auf die Tauglichkeit des Netzgerätes schliessen, und nicht mit irgendwelchen Wattzahlen die Du da hingeschrieben hast oder Milchmädchenrechnungen

Wenn möglich auch die Bezeichnungen der Lautsprecher.


[Beitrag von LexusIS300 am 08. Apr 2015, 20:18 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#10 erstellt: 08. Apr 2015, 23:35

Heitzgerle (Beitrag #8) schrieb:
! Und es kann für mich nur Hilfreich und von Vorteil sein wenn du deine Fachkompetenz mit uns teilst. Die Vorschläge von Smoking jedoch als Blödsinn zu betiteln finde ich etwas hart,

Ohne zu wissen, welcher Verstärker verbaut wird und welches Radio, ist es nicht möglich, den Strombedarf der Anlage zu ermitteln. Und daher erübrigt sich eine Diskussion darüber, ob das Netzteil, von dem man auch noch nicht weiß, welches genau benutzt wird, für die Anlage geeignet ist.

Von diesen "Kleinigkeiten" abgesehen, ist der Plan erst mal kein völliger Blödsinn. Zum fehlerhaften Anschluss des Voltmeters wurde ja schon Stellung genommen. Besitzt der Verstärker wirklich einen Eingang für eine Aux-Quelle? Besitzt der Verstärker Frequenzweichen, zur Trennung der Frequenzen passend für "Tieftöner" und "Lautsprecher 200 Watt"?

Übrigens, wenn der Strombedarf bekannt sein wird und die Zeit, die die Musik ohne Netzanschluss laufen soll, kann man auch ausrechnen, welche Kapazität die Batterie(n) haben muss/müssen.


[Beitrag von Car-Hifi am 08. Apr 2015, 23:35 bearbeitet]
Heitzgerle
Neuling
#11 erstellt: 09. Apr 2015, 13:29
Nun es sollen folgende Sachen verbaut werden bzw war so die Überlegung, da das alles von meinem Kumpel vorhanden ist und nicht zusätzlich gekauft werden muss. Lediglich beim Verstärker würden wir unter Umständen nochmal Geld liegen lassen :

Lautsprecher:
Magnat Edition 162(2wege koaxial); RMS/max (Watt) 50/200); Frequenz 45-20.000 HZ; 4OHM

Verstärker:
4 Kanal Auto-Endstufe Cougar C400 hier der Link zu den Daten:nullVerstärker
und hier zwei Alternativen Alternative 1 Alternative 2

Als Tieftöner haben wir : Zwei skytronic 6,5 mit einer Sinusleistung von 85 Watt und max 175 Watt Leistung und 8(Ohm) hier der Link Tieftöner

Radio; Ausgangsleistung 4* 50 Watt ; Sinus 4*19 ; 2 Line Ausgänge Paare ; Line out Pegel 2,5 v; 4Ohm; Frequenz 45-20.000

Netzeil wollte ich mir eigentlich dieses holen mit 400 Watt: Netzteil



Inwieweit die Komponenten miteinander harmonieren weiß ich nicht, es ist wie gesagt das was da ist und ich wollte eig nicht mehr viel investieren Ich hoffe euch reichen die Daten
WhiteRabbit1981
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2015, 14:13
Der Cougar Verstärker ist Mist, und dafür viel zu teuer!
Dass eine Bierkastenanlage kein High-End Projekt wird ist mir klar Aber wenn schon Mist verbaut wird, dann doch bitte keinen teuren Mist. Wie wärs denn mit Kinter?
http://www.ebay.de/i...&hash=item2c8d0ab745
Die hat auch gleich USB- und SD- Funktionalität, kannst dir also das Autoradio schenken - was wieder Strom spart.

Ich hab eine ähnliche billigst-Endstufe in ein altes Röhrenradio geschraubt. Fazit: Funktioniert. Rauscht, wird heiß, die Regler klemmen .... aber funktioniert

"Harmonieren" wird das ganze sowieso nicht. Aber Musik wird's machen! Prost und viel Spaß mit eurer Bierkiste
LexusIS300
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2015, 14:47
Ich bin auf die nächste Milchmädchen von Smokingjoe gespannt in der er behaupte das Netzteil sei immer noch zu schwach!
WhiteRabbit1981
Inventar
#14 erstellt: 09. Apr 2015, 15:31
Bei der zweiten Überlegung:
die Tieftöner weglassen, den Verstärker weglassen, die vorhandenen Lautsprecher mit der Radio-Endstufe betreiben. Dann klappt das auch mit dem Strombedarf.
Car-Hifi
Inventar
#15 erstellt: 09. Apr 2015, 22:07
Schließe mich der Empfehlung im Beitrag 14 an. Für den Bollerwagen reicht das. Für die Disko nicht. Ein diskofähige Anlage ist aber wiederum für den Bollerwagen zu aufwändig. Dann lieber eine zweite Anlage aus PA-Komponten, die in der Disko auf die Wanderer wartet.
Heitzgerle
Neuling
#16 erstellt: 09. Apr 2015, 23:35
Also super und danke für eure Tipps. Wir werden uns dann wohl doch den Kinter Verstärker holen Das Radio werde ich aber wohl doch mit einbauen zumal ich mir die Möglichkeit CDs abzuspielen offen halten will, die Möglichkeit das Radio auszuschalten und damit Strom zu sparen besteht ja weiterhin :). Ich werde mich wohl am Wochenende an die Arbeit machen und schick euch ein paar Bilder wenn es fertig ist, wart ja schließlich nicht unerheblich an der Planung beteiligt
WhiteRabbit1981
Inventar
#17 erstellt: 10. Apr 2015, 10:10
ICh bezweifele, dass der Kinter-Verstärker mehr oder bessere Leistung bringt als ein Autoradio Radio & Verstärker ist doppelt gemoppelt, lass eins davon weg. Den Kinter hab ich nur ins Rennen geworfen, weil der eine eigene Quelle hat (USB) und so das Radio ersetzen könnte.


mir die Möglichkeit CDs abzuspielen offen halten will,

Wer hört denn heute noch CDs? Das ist ja sowas von 2009
Car-Hifi
Inventar
#18 erstellt: 10. Apr 2015, 20:06
Der Kinter-Verstärker erwartet ein Netzteil mit 12V/ 5 A. Das heißt also, der Verstärker nimmt vom Netzteil maximal 60 Watt. Wenn man bedenkt, dass einfache analoge Verstärker einen Wirkungsgrad von maximal 50% haben, bleiben 30 Watt für die Lautsprecher übrig. Verteilt auf 4 Lautsprecher macht das 4x7,5 Watt....

Jedes Marken-Autoradio liefert doppelt so viel Leistung bei 12 Volt.
Smokingjoe8"
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Apr 2015, 23:10
öhm als ich des oben mal soo etwas aufgestellt hat hat man das als milchmädchen rechnug bezeichnet und ich solle besser die schnauze halten weil ich weder fachwissen noch gutes grundwissen hab

was genau machst du anders das du nich geschimpft wirst??
Heitzgerle
Neuling
#20 erstellt: 10. Apr 2015, 23:18
Hallo Leute, heute ist Weihnachten gewesen, mein Bruder hat mir nämlich etwas unerwartet seinen alten Subwoofer+einen Verstärker aus alten Beständen geschenkt, nach dem ich ihm von meinem Vorhaben berichtet habe. Ich habe also momentan mehr als genug Elektronik zuhaue
Ich war ganz hin und weg da dieses Teil wohl recht viel krach macht. Ich habe mich also sofort an die Arbeit gemacht und unter Berücksichtigung eurer Empfehlungen mit dem Radio einen neuen Schaltkreis gezeichnet. Im Grunde ist es der Selbe, der unterschied ist nur das ich meine normalen Lautsprecher über das Radio anschließe und Primer diese auch nutze (wie empfohlen). Sollte der Abend etwas fetziger werden kann ich den Subwoofer mit dem Verstärker dazu schalten (so die Überlegung). Das heißt also der normale Betrieb müsste auch mit dem Netzteil laufen und wenn es lauter werden sollte kann ich das ganze über die Batterie ziehen (ich glaube ich habe ein neues Hobby gefunden ).

Was haltet Ihr davon ??

hier die Daten zum Subwoofer: Crunch MRQ-12 BlackMaxx; 300Watt; 4Ohm
der Verstärker ist ein Magnat edition 22 mit 550Watt Verstärker
Heitzgerle
Neuling
#21 erstellt: 10. Apr 2015, 23:22
BoomBox die 2


Ich hoffe Ihr könnt es erkennen!!
Car-Hifi
Inventar
#22 erstellt: 11. Apr 2015, 10:39
Off-Topic


Smokingjoe8" (Beitrag #19) schrieb:
öhm als ich des oben mal soo etwas aufgestellt hat hat man das als milchmädchen rechnug bezeichnet und ich solle besser die schnauze halten weil ich weder fachwissen noch gutes grundwissen hab

was genau machst du anders das du nich geschimpft wirst?? :?


Nimm mir bitte nicht krumm, wenn ich ganz offen antworte. Ich versuche so sachlich zu bleiben wie möglich.
Du hast von der Angabe des TE "Lautsprecher 200 Watt" auf die Leistung des Verstärkers geschlossen. Das ist aber zu kurz gedacht. Die Angaben auf Verpackungen und in Katalogen über die Belastbarkeit eines Lautsprechers nennt oft die Leistung, die er kurzzeitig abgeben kann, bevor er kaputt geht. Einen Lautsprecher mit 200 Watt maximaler Belastbarkeit kann ich aber ganz prima an einem Verstärker mit 7 Watt betreiben. Ich bringe den Lautsprecher zwar nie an seine Grenzen, aber zum Musikhören in Zimmerlautstärke reicht es.

Von der maximalen Belastbarkeit eines Lautsprechers auf die Eignung eines angeschlossenen Netzteiles zu schließen ist daher wirklich eine Milchmädchenrechnung. Denn wie schon weiter oben geschrieben müsste man den Strombedarf vom Verstärker und Radio kennen (so sah zumindest weiter oben der Plan aus), um den Strombedarf der gesamten Anlage zu kennen, um dann das Netzteil beurteilen zu können.

Ich bin einen anderen Weg gegangen. Ich habe nach dem Kinter-Verstärker im Netz gesucht und fand ein Bild, in dem die Strombuchse nicht verdeckt wird (auf dem verlinkten eBay-Angebot ist immer die Antenne davor. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. ). Auf einem solchen Bild ist deutlich eine Beschriftung "12 V / 5A" zu erkennen. Daraus ergibt sich eine maximale Leistung von 60 Watt. Ja, die Angabe, dass das 30 W (bzw. 4x 7,5 Watt) Musikleistung am Lautsprecher machen, ist eine Schätzung. Allerdings fusst sie auf der Erfahrung (und den Messwerten von amp-performance.de) dass nur sehr gute Verstärker einen Wirkungsgrad von 60% und mehr aufweisen. Wenn man bei solchen Schätzungen mit etwa 50-60% rechnet, erhält man einen theoretischen Wert, der dem praktisch messbaren sehr nahe kommt.

Du siehst also, Deine Anfangsannahme war falsch (200 Watt Lautsprecher), die Schlussfolgerungen daraus leider ebenso. Leider hast Du schon öfter in Deinen Schlussfolgerungen falsch gelegen und daher schon öfter Tipps gegeben, die nicht den allgemeinen Konsens trafen, um es mal vorsichtig zu formulieren. Niemand ist frei von Fehlern - ich schließe mich da ganz bewusst mit ein, auch ich habe schon einige Fehlausagen hier im Forum getroffen. Nur der Anteil ist bei mir deutlich geringer, als bei Dir. Wie gesagt, ich möchte Dir nicht vor den Kopf soßen, oder Dich gar aus dem Forum vertreiben. Mir ist jeder einzelne lieb, der sich mit Car-HiFi beschäftigt, damit dieses Hobby und die darum versammelte Industrie nicht ausstirbt. Doch Du hast gerade heraus gefragt und ich achte Dich so sehr, dass Du von mir eine ehrliche Antwort bekommst - die aber auch gerade heraus.

Praktisches Beispiel: der "neue" Verstärker vom TE ist mit "500 Watt" bedruckt aber nur mit 20 A abgesichert. Bei 280 Watt (14V * 20A) müsste also die Sicherung durchbrennen. Es gibt einige Verstärker bei denen sind die Sicherungswerte "knapp" bemessen, Magnat gehört eher nicht dazu. Welche Leistung stimmt also? Meine Überschlagsrechnung sagt 280 Watt mal 50% Wirkungsgrad gleich 140 Watt am Lautsprecher mit Musik, also 2x70. In den technischen Datenblättern von Magnat steht "Max. Ausgangsleistung an 2 Ohm, 14,4 V (Sinus Burst 2:8, 1 kHz) =2x250 Watt". Dieser Sinus-Burst hat mit realer Musik nicht das geringste gemeinsam. "Nennleistung an 2 Ohm, 14,4 V (DIN 45 324) =2x75 Watt" ist dagegen aussagekräftiger. Du siehst also, meine Schätzung 2x70 Watt bei 14 Volt liegt gar nicht soweit neben den Angaben des Herstellers mit 2x75 Watt bei 14,4 Volt. Wobei ich mich bei Magnat nicht wundern würde, wenn der Wirkungsgrad unter Volllast noch weiter zusammen brechen würde und nur 2x60 Watt maximal zur Verfügung stehen.

On-Topic
@Heitzgerle, machen kann man das so. Ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Die verlinkten Netzteile tauchten schon öfter hier im Forum auf. Bisher hat noch niemand untersucht, wie die auf stark schwankende Ströme reagieren. Zumal "echte" 12 Volt die Leistung noch weiter schrumpfen lassen. Aus den angegebenen 2x75 bei 14,4V werden dann nur noch 2x62,5 W.

Wie schon geschrieben. Ich würde das Vorhaben nach dem Motto "ordentlich oder gar nicht angehen" und mir einen Ghettoblaster für den Bollerwagen holen. Und eine kleine PA-Anlage für den Disco-Raum.

Off-Topic
upps. Die Antwort wurde doch länger, als zuerst gedacht.
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