Work Power Distr. 16A WPD163 STUV

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Soundforce
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Sep 2014, 16:05
Hallo,

ich habe mir vor ein Paar Tagen das oben genannte Gerät bestellt. Mein Plan?
Ich möchte meine kleine Pa an einem Notstromaggregat betreiben. Der Stromverteiler soll mir helfen das Notstromaggregat nicht in die knie zu zwengen, indem es mir klarheit verschafft wieviel Volt und Ampere je Phase anliegen.

Nun zum Problem:

in welchen Bereichen dürfen die beiden Angaben schwanken, ohne das ich Angst haben muss, dass sich die ganze Musikanlage zerlegt?

Über Ratschläge wäre ich dankbar...:)
schubidubap
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2014, 21:55
der Strom ist quasi egal.

die Spannung darf quasi gar nicht schwanken!

Da du aber bei einer PA Anlage keine stetige belastung hast bleibt dir nix anderes übrig als das Aggi entsprechend über zu dimensionieren...
bierman
Inventar
#3 erstellt: 22. Sep 2014, 23:35
Die Spannung "darf" im normalen Stromnetz um 10% abweichen, das sind 207-253 Volt. Viel kritischer bei Generatorbetrieb sind Schwankungen der Frequenz, die sollte möglichst gar nicht von den engtolerierten 50% abweichen. Da bei (einfachen) Generatoren die Frequenz direkt von der Drehzahl abhängt und diese wiederum bei Lastwechseln (also lauter Musik) nie ganz konstant ist. Auch SEHR gefährlich ist der Moment wo der Tank leer ist und der Motor ausgeht. Richtig desaströs wird es wenn die AVR-Regelung ausfällt und der Generator auf einmal immer weiter hochdreht... (hab ich da jemand "Haftpflicht" rufen gehört?)

Unproblematisch sind hierbei Inverter-Generatoren, aber die sind auch teurer. Überdimensionieren geht natürlich auch, sorgt aber auch für mehr Spritverbrauch und ein weiteres sperriges schweres Gerät.
Beispiel:
Ich betreibe meine PA mit rund 2000W RMS am Honda EU20i, das ist kein Problem.
Das Multimeter verrät mir Peaks die über die 2kW hinausgehen, wenn der DJ voll aufreißt - scheint kein Problem zu sein...
Der Kleine wiegt vollgetankt ca. 25kg und passt notfalls in den Beifahrerfußraum. Ein konventionelles Aggregat mit der Leistung wiegt etwa das doppelte, dröhnt und brüllt, frisst fast das Doppelte an Benzin und ist dreimal so groß, dennoch bricht die Spannung bei jeder Kick ein. Erst ein noch größeres Gerät versorgt die Anlage angemessen.

Wenn der Honda zu teuer ist tut es auch ein chinesischer Nachbau davon für knapp die Hälfte, ist dann halt lauter, die zu erwartende Lebensdauer ist geringer, die Spannung nicht oberwellenfrei (für Mess- und Funktechnik wichtig, für uns nicht) und die Ersatzteilversorgung ist je nach Modell deutlich schlechter bis nicht vorhanden.
kst_pa&licht
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2014, 23:57
Das wichtigste haben meine Vorredner im Prinzip schon gesagt.
Es schadet aber bestimmt nicht wenn du dir die Zeit nimmst und hier im Forum Mal typische Begriffe wie (Generator, Aggregat etc) suchst. Gibt den Sommer über immer ne Menge dieser Threads wo auch noch weitere Details drin sind.

Was mir noch einfällt:
Um Spannungsspitzen zu vermeiden bzw. abzuschwächen ist es immer Sinnvoll eine "Grundlast" an das Aggi zu hängen. Ist immer schwer da ne "LeistunG" zu nennen, aber wir nehmen da immer nen 500W Halogenstrahler. Vor allem wenn du n kompakten Stromerzeuger hast wo außer PA nichts draufhängt...
Soundforce
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Sep 2014, 12:55
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Obwohl wir kein günstiges Aggregat am Wochenende im Einsatz hatten, kam auch ohne Last nie konstant die gleiche Spannung raus.
Mit Last das selbe.
Auf 1 Phase hatten wir ne Ta 2400 laufen und auf der 2 Phase ne Ta 1400. Hier schwankte bei Vollast der Anlage das Aggregat auf diesen beiden Phasen zwischen 219 und 226V.

Auf der 3 Phase hatten wir nen Mixer, T.Racks, Laptop und nen Paar Lichtschläuche, als Grundlast. Welche vermutlich viel zu gering war da wir hier immer über 230V lagen und bei jeder stärkeren Belastung der Anderen Phasen die V-Zahlen hier in die höhe gingen.

Wie sieht das mit noch größeren und teureren Aggregaten aus? Soo ab 15-20kw ? Hier sollte die Spannung doch normalerweise deutschlich Stabiler sein, als bei so kleinen "Baustellenaggis" da diese ja quasi als Netzersatz dienen...Kennt sich da wer aus?
bierman
Inventar
#6 erstellt: 23. Sep 2014, 19:19
Die von dir beschriebenen Schwankungen sind harmlos. Mach dir deshalb keinen Kopf. An 50m Netzkabel wird vergleichbar Spannung abfallen

Optimal wär halt ein starkes 1-Phasen Aggregat, da hat man das Problem mit der Lastverteilung nicht.

Größere Stromerzeuger haben eine größere Schwungmasse und einen Dieselmotor, sind damit eher Pkw-Anhänger als "tragbar". Da bleibt die Spannung und Frequenz schon besser konstant. Die Qualität von "Festnetz" oder einem guten Inverter erreicht der Strom aber dennoch nur fast. Außerdem wär das für die T-Amps wie "Kanonen auf Spatzen".
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